Viertelfinal
Isabelle Forrer/Anouk Vergé-Dépré bezogen an der EM in Klagenfurt
in den Viertelfinals eine deutliche 0:2-Niederlage gegen die
favorisierten Liliana Fernandez Steiner/Elsa Baquerizo (Sp). Mit
dem geteilten 5. Schlussrang kann das Schweizer Duo zufrieden
sein.
Nach 32 Minuten war das Verdikt deutlich: Forrer/Vergé-Dépré
bekamen von den als Nummer 5 gesetzten Liliana/Baquerizo eine
Gratis-Lehrstunde und waren in der Hitze von Klagenfurt beim 13:21,
14:21 zu keiner Gegenwehr fähig. Bei 47 Grad auf dem Centre Court
musste Vergé-Dépré wegen Erschöpfung sogar behandelt werden.
Dennoch konnten die beiden Schweizerinnen mit dem Turnierverlauf
zufrieden sein - sie beendeten die Titelkämpfe im geteilten 5.
Rang.
Trotzdem äusserte Forrer nach der Niederlage Kritik gegenüber dem
Veranstalter, der ihre Achtel- und Viertelfinalpartien so eng
aufeinander angesetzt hatte: "Wir hatten zwischen unseren Spielen
nur drei Stunden Pause, andere Teams dagegen sieben Stunden. Das
ist nicht fair."
Auf einem brütend heissen Nebenplatz hatten Forrer/Vergé-Dépré am
Mittag beim 29:27, 22:20 eine kämpferisch einwandfreie Leistung
geliefert. Im ersten Satz wehrten sie nicht weniger als fünf
Satzbälle ab, ehe das Duo seinerseits den Durchgang mit dem vierten
Satzball für sich entschied. Auch danach behielten
Forrer/Vergé-Dépré die Nerven, holten einen 6:12-Rückstand auf und
beendeten mit dem zweiten Matchball die Partie. "Wir haben alles
gegeben und hatten das glückliche Ende für uns. Platz fünf war
unser Ziel. Das haben wir erreicht", sagte die 31-jährige
Forrer.
4: Tag Achtelfinal
Was für ein Sieg! In
einem Abnützungskampf schenkten sich die beidem Mannschaften
nichts, aber auch gar nichts. In beiden Sätzen jubelte am Ende das
einzige noch im Turnier verbliebene Schweizer Duo. Vor allem im
ersten Satz brauchte es gute Nerven 29:27 und auch in Satz zwei
gaben die Skandinavierinnen nicht auf. Great!!!
Forrer-Vergé-Dépré SUI Grawender-Lundqvist SWE 2-0 (29-27,
22-20)
Hopp Schwiiz!!!!!
3. Tag
In sengender Hitze gewinnen Forrer
/ Vergé - Dépré in der ersten KO. Runde mit 2:0 (22:20, 21:16). In
einem offenem Schlagabtausch in Satz eins konnten die Swissgirls
das Glück am Ende auf ihre Seite zwingen. Bei Satzhälfte noch
zurück im zweiten Umgang, gelang dem Schweizer Duo ein paar
erfolgreiche defensiv Aktionen mit Punktgewinn und Anouk blockte
erfolgreich. Super gemacht
Des einen Leid , des anderen Freud!
Grosse Enttäuschung bei Zumkehr – Heidrich, sie verlieren ihr
letztes Gruppenspiel deutlich 0:2 und müssen nach Hause.
Dank der weniger deutlichen Niederlage, Arvaniti-Karagkouni GRE
Goricanec-Hüberli SUI 2-1 (32-30, 11-21, 15-13) klassieren sich die
Tanjas für die 1. Nock out Runde. Kolocova-Slukova CZE heisst der
Gegner um 18:00.
Die routinierten Tchechinnen liessen jedoch Tanja/Tanja
keine Chance.
Kolocova-Slukova CZE [10] Goricanec-Hüberli SUI [25] 2-0 (21-13,
21-10).
In der anderen Schweizer Gruppe kassierten Isabelle und Anouk
gegen die Lokalmatadoren und dem Publikum eine Niederlage,
gleichwohl belegten die Beiden den zweiten Platz und haben um 17:00
Köhler-Schumacher GER in den Sechzehntel Finals.
Kayser – Eiholzer haben viel an Erfahrung gesammelt und vor allem
im Spiel gegen ihre Landfrauen Forrer / Vergé – Dépré konnten sie
ihr Können unter Beweis stellen.
Hopp Schwiiz!!!
2. Tag
Jedes der vier Teams hat ein Sieg und eine Niederlage auf dem
Konto. Das letzte Gruppenspiel muss über Sein oder nicht Sein
entscheiden.
Forrer –Vergé–Dépré haben zwei Sieg auf der Habenseite
und spielen gegen die Schwaiger Sisters um den Gruppensieg. Das
letzte Schweizer Team Kayser-Eiholzer braucht nach zwei verloren
Gaems unbedingt ein Sieg für die KO. Runde.
1. Tag
In den Gruppen C und H trafen die Schweizerteams aufeinander.
Währende Forrer –Vergé – Dépré ihrer Favoritenrolle im Duell gegen
Kayser-Eiholzer mit 2-0 (21-17, 21-19) gerecht wurden, bezogen
Heidrich – Zumkehr im Spiel gegen Goricanec-Hüberli eine 1-2
(21-17, 17-21, 10-15) Niederlage.
Überraschende Nomination für Nicole Eiholzer. Leider musste
Muriel Grässli wegen einer Verletzung das EM Turnier absagen, an
ihrer Stelle wurde Nicole Eiholzer mit Romana Kayser nach Oestreich
geschickt.
Ab 30.07.2013 spielen in
Pool C Forrer - Vergé - Dépré und Kayser - Eiholzer
Pool H Zumkehr - Heidrich und Goricanec-Hüberli
Spielplan
Schweizer Duos nur mit Nebenrollen
Einen Monat nach der WM in Polen steht diese Woche in Klagenfurt
die EM auf dem Programm. Die sieben Schweizer Duos gehören erneut
nicht zu den ersten Anwärtern auf Spitzenränge. Das Turnier von
Klagenfurt gehört gemeinhin zu den Highlights im Kalender der
Beachvolleyballer. Für einmal messen sich die Sandspezialisten am
Wörthersee aber nicht im Rahmen der World-Tour, sondern sie spielen
im «Strandbad» der Kärntner Hauptstadt um EM-Medaillen. Edelmetall
darf von den sieben teilnehmenden Schweizer Tandems indes nicht
erwartet werden. Denn seit dem vollzogenen Umbruch in den Kadern
von Swiss Volley im letzten Winter wird nicht unerwartet deutlich
härteres Brot gegessen. Immer wieder blitzte in dieser Saison zwar
bei den neu gebildeten Duos das mögliche Potenzial auf, die (noch)
fehlende Konstanz akzentuierte sich aber bei den Höhepunkten der
Saison. An der WM in Stare Jablonki resultierte kein einziger
Top-Ten-Platz, und auch am Heimturnier in Gstaad fehlte das
Highlight. Hoffnung erzeugten jedoch Isabelle Forrer/Anouk
Vergé-Dépré in Long Beach mit ihrem Sieg in der Vorrunde gegen die
US-Olympiazweiten Ross/Kessy. Auch Nadine Zumkehr/ Joana Heidrich
erreichten zuletzt zwei 9. Ränge. Vielleicht gelingt ihnen am
Wörthersee der ersehnte Exploit. (si)