Julie Lengweiler, Francine Marx, Vivian Guyer, Xenia Staffelbach, Zoé Sarah
Vergé-Dépré, Jana Koch, Maja Storck,
Elise Boillat, Alexandra.Lorenz, Olivia
Wassner, Céline Ackermann, Flavia Knutti.
Von Heinz
Schmid Mulhouse
Beide Teams hatten ihre Halbfinalgegner stark gefordert. Während die
Schweizerinnen gegen Italien sehr nah an einem Tie-Break vorbeigeschrammt sind,
mussten sich die Spanierinnen nach einer 2:0 Satzführung doch noch geschlagen
geben.
Coach Dirk Groß musste auf die angeschlagene Elise Boillat verzichten, was
ihn in den Möglichkeiten für die Aufstellung einschränkte.
Die Schweizerinnen begannen gut, lagen bei der ersten technischen Auszeit mit
zwei Punkten vorn. Nach einer Serie von Eigenfehlern und einer schwachen Phase
im Angriff hiess es plötzlich 10:16 für Spanien. Zwar kam man nochmal auf einen
Punkt an die Ibererinnen heran, diese zogen aber zum Ende des Satzes wieder weg
und führten mit 0:1
Bei 1:4 im zweiten Durchgang nahm Coach Dirk Groß bereits schon ein Time-Out.
Es änderte sich aber vorerst wenig im Spiel der Schweizerinnen, die sieben
Punkte Rückstand hatten bis zum 4:11 Bestand.
Dann zeigte sich die Stärke
der Eidgenossinnen. Schwache Phasen und gegnerischen Druck einfach wegzustecken,
plötzlich wieder voll da zu sein. Im Angriff wurde gepunktet, der Service war
wieder eine Waffe, und schon stand es 12:12.
Nur gerade vier Punkte gestand
man den Spanierinnen noch zu, und glich dank einer überragenden zweiten
Satzhälfte zum 1:1 aus.
An die gute Leistung konnte im Folgesatz nicht angeknüpft werden. Gleich zu
Beginn mit fünf Punkten hinten, rannte man den ganzen Durchgang diesem Rückstand
nach. Die wieder stärker aufspielenden Spanierinnen liessen aber nichts
anbrennen und gingen mit 1:2 Sätzen in Führung.
Lange Zeit verlief der nächste Satz sehr ausgeglichen. Beide Teams begingen
wenig Eigenfehler, zogen ihr Spiel durch. Erst kurz vor der zweiten technischen
Auszeit gelang es den Schweizerinnen, mit drei Punkten in Führung zu gehen. Die
Spanierinnen kamen nochmal auf einen Zähler heran, konnten dann aber nicht
verhindern, dass die Eidgenossinnen davonzogen und den Durchgang am Ende klar
für sich entschieden.
Damit musste ein Tie-Break über Bronze entscheiden. Für das Iberische Team
war es das fünfte Mal in ebenso viel Spielen.
Es ging hin und her, beide
Teams lagen bis zum Seitenwechsel bei 8:7 mal vorn, dann wieder hinten.
Wie
schon einige Male im Turnierverlauf konnten die Schweizerinnen zum Satzende hin
nochmal zulegen. So kamen sie beim 14:10 zum ersten Matchball, der abgewehrt
wurde. Den nächsten Angriff konnten die Spanierinnen aber nicht mehr
verteidigen.
Damit sicherten sich die Schweizerinnen überraschend den Platz
auf dem (in Mulhouse nicht vorhandenen) Podest.
Maja Storck und Captain Julie Lengweiler sorgten auf Schweizer Seite für die
meisten Punkte, während bei den Spanierinnen Ana Escamilla und Lucia Ballve am
erfolgreichsten waren.
Julie Lengweiler, befragt zum Spiel und Turnierverlauf: Sie hätten nicht ganz
so gut gespielt wie noch gegen Deutschland und Italien. Dass es dennoch zum Sieg
gereicht hat, lag an einer sehr starken Verteidigung und der geschlossenen
Mannschaftsleistung.
Das Ziel, besser als auf dem letztjährigen 6.
Platz abzuschliessen, sei mehr als erreicht. Man sei näher an die starken Teams
herangekommen.
Eine Mannschaft mit Höhen und Tiefen, so Coach Dirk Groß. Er sprach den
Willen, die mentale Stärke des Teams an, welches gegen physisch bessere
Mannschaften zu bestehen hatte.
„Wir haben einen Super dritten Platz
gemacht, keiner hat damit wirklich gerechnet.“
Bilder Schweiz - Spanien Bilder
Siegerehrung Bilder
Heinz Schmid
Resultate Bericht WEVZA
Telegramm
Samstag, 17.07.2015
WEVZA U18 Spiel um Platz 3
Schweiz – Spanien 3:2 (20:25, 25:16, 19:25, 25:17,
15:11)
Centre Sportif Mulhouse Alsace - 150 Zuschauer – Dauer 1h53 – Schiedsrichter:
Maetz D. / Van Bever N. – Linienrichter: Gärtner A. / Kriegel H.
Schweiz: 1 Lengweiler Julie (Captain) - 2 Koch Jana - 3 Marx
Francine - 8 Vergé-Dépré Zoé - 9 Ackermann Céline - 10 Guyer Vivianne - 11
Storck Maja - 12 Knutti Flavia (Libera) - 13 Boillat Elise – 14 Lorenz Alexandra
(Libera) -15 Wassner Olivia - 17 Staffelbach Xenia
Staff: Groß Dirk
(Headcoach) – Neubauer Nicki (Assistant Coach) – Nussbaumer Martina.
(Physio)
Spanien: 1 Perez C. – 2 Grima A. – 3 Berbel A. –
Martinez P. – 6 Bopbe A. – 7 Escamilla A. (Captain) – 9 Mendoza S. – 10 Martinez
A. – Olalla A. – 13 Ballve J. – 15 Prol L. – Barcelo C. (Libera)
Staff:
Serrato J. M. (Headcoach) – Barrero J. (Assistant Coach) – Niepo E.
(Physio) – Vallejo J. (Med.)
Bemerkungen:
Resultate vom Finaltag
Portugal – Frankreich 0:3 (21:25,
14:25, 14:25)
Niederlande – Belgien 3:1 (25:18, 21:25, 25:11,
25:19)
Schweiz – Spanien 3:2 (20:25, 25:16, 19:25, 25:17, 15:11)
Italien –
Deutschland 0:3 (25:20, 25:23, 25:23)
Schlussrangliste:
1. Italien
2. Deutschland
3. Schweiz
4.
Spanien
5. Niederlande
6. Belgien
7. Frankreich
8.
Portugal