NLA News

Gold, Bronze und Best Player.

Marija Smiljkovic (Bronze), Vivian Guyer (Gold), Korina Perkovac (Bronze) bei der U-23-SM in Neuenburg.

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Drei Kanti-Spielerinnen hatten am zweiten Nachwuchs-Final-Four in Neuenburg etwas zu feiern. Die besten Juniorenteams U 15, U 17, U 19 und U 23 erkoren am Wochenende mit den Halbfinal- und den Finalspielen in Neuenburg vor insgesamt über 6900 Zuschauern den Schweizer-Meister-Titel.

Im Fokus aus Schaffhauser Sicht stand die Kategorie U 23. Mit Vivian Guyer bei VBC Züri Unterland und Korina Perkovac zusammen mit Marija Smiljkovic bei Volley Luzern Nachwuchs standen drei Kanti-Spielerinnen im Einsatz.

Das Turnier begann gleich mit der Direktbegegnung Züri Unterland gegen Luzern im Halbfinal. Hier zeigte sich, dass die Zürcherinnen als Team besser harmonierten: Sie bezwangen die favorisierten Innerschweizerinnen mit einer kämpferischen Leistung 3:1. Nach der etwas enttäuschenden ­Darbietung im Halbfinal holte Luzern am Finaltag Bronze gegen Münchenbuchsee. Im letzten Spiel des Turniers folgte dann der Final, ein Krimi über fünf Sätze zwischen Fribourg und ZUZU (Unterland). Hier setzte die junge Kanti-Zuspielerin Vivian Guyer, wie auch schon in der NLA, am Schluss der Partie die entscheidenden Akzente, sie wurde als Best Player ihres Teams ausgezeichnet. Besonders ihre starken Services zum 6:0 im Tiebreak trugen zur Entscheidung bei. Züri Unterland holte Gold mit einer geschlossenen Teamleistung. (wschl)

Bilder: Halbfinal ZUZ - Luzern    Final: ZUZU - Fribourg    Siegerehrung

Resultate U 23 Frauen. Halbfinal: Volley Luzern - VBC Züri Unterland 1:3 (21:25, 25:12, 23:25, 19:25). VBC Fribourg - VBC Münchenbuchsee 3:1 (25.23, 23:25, 25:17, 25:12). – Final: VBC Züri Unterland - VBC Fribourg 3:2 (23:25, 26:24, 16:25, 25:14, 15:8). – Um Platz 3: Volley Luzern - VBC Münchenbuchsee 3:0 (25:18, 25:9, 25:21). – Ranglisten. U 15 Mädchen: 1. GSGV ­Giubiasco, 2. Volley Lugano, 3. Leonhard SC Gym 4. Genève Relève; Knaben: 1. Leonhard SC Gym, 2. TSV Jona Volleyball, 3. Volley Amriswil, 4. Volley Espoir Biel-Bienne. – U 17 Mädchen: 1. Volley Lugano, 2. Raiffeisen Volleya Obwalden, 3. Sm’Aesch Pfeffingen, 4. Genève Relève; Knaben: 1. Basel Traktor, 2. Lausanne UC, 3. Genève Relève, 4. Amriswil. – U 19 Mädchen: 1. Volley Luzern, 2. Volley Franches-Montagnes, 3. Sm’Aesch Pfeffingen, 4. TSV Jona Volleyball; Knaben: 1. ­Basel Traktor, 2. TSV Jona, 3. Colombier, 4. Amriswil. – U 23 Mädchen: 1. VBC Züri Unterland, 2. VBC Fribourg, 3. Volley ­Luzern, 4. VBC Münchenbuchsee; Knaben: 1. Volley Schönenwerd, 2. Lausanne UC, 3. Volley Emmen-Nord, 4. Basel Traktor.

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Nicki Neubauer, Nach der Saison , vor der Saison.

VC Kanti verpasst den Erfolg in einem dramatischen Spiel um Haaresbreite

Die Auseinandersetzungen zwischen Düdingen und dem VC Kanti verliefen in dieser Saison zumeist spannend und hochdramatisch, so wie gestern Kanti wieder beim zweiten Spiel um die Bronzemedaille erneut mit 2:3 (13:15 im Tiebreak) verlor.

Die beste Angreiferin des VC Kanti, Captain Natalia Cukseeva, lanciert beim 2:3 in Düdingen einen Angriff. BILD WERNER SCHLÄPFER

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Hans-Christoph Steinemann, Düdingen

VOLLEYBALL. Das Glück, das dem VC Kanti noch im Play-off-Viertelfinal in Neuenburg bei Tiebreak-Siegen zweimal hold war, wiederholte sich in den Auseinandersetzungen um die Bronzemedaille gegen TS Volley Düdingen leider nicht. Schon am letzten Samstag hatten die Schaffhauserinnen zu Hause sehr unglücklich mit 13:15 im Tiebreak verloren, und auch gestern in der mit 513 Zuschauern besetzten, stimmungsvollen Leimackerhalle wiederholte sich leider dieses Szenario. Der VC Kanti war mit zweimal 25:23 und damit einer 2:0-Satzführung ausgezeichnet in die Partie gestartet. Service und Block funktionierten bestens, die Schaffhauserinnen konnten viel Druck auf ihre Gegnerinnen ausüben. Einen sehr guten Tag hatte vor allem Captain Natalia Cukseeva, die am Schluss mit 21 Punkten weitaus beste Skorerin war.

Wende im dritten Satz

Im dritten Abschnitt kippte dann das Spiel ziemlich schnell auf die Seite des Heimteams. Vom 2:3 bis zum 15:7 ging es schnell, ohne dass der VC Kanti noch eine Antwort darauf gehabt hätte. «Ja, in der langen Pause haben sie einen guten Change gemacht», musste Kantitrainer Nicki Neubauer in seiner Spielanalyse konstatieren. «Sie haben anders als zuvor nun viel mehr über aussen gespielt.» Damit hatte sein Team einige Probleme, bis es darauf eingestellt war. Der Satz ging nämlich mit 25:9 in lediglich 18 Minuten auf ziemlich krasse Art zu Ende.

Aber das endgültige Ende war das zum Glück nicht, Nicki Neubauer konnte die Performance seines Teams wieder stabilisieren im vierten Durchgang (25:18), in dem der VC Kanti bis zum 18:18 wieder praktisch gleichwertig aufspielte. Allerdings hatte er der Serviceserie von Routinière Sabel Moffet bis zum 25:18 zu wenig entgegenzusetzen. Block und Service waren die Elemente, in denen Düdingen klar zulegte und der VC Kanti eher abbaute.

Im Entscheidungssatz war es, wie das im Volleyball so oft der Fall ist, wieder eine ausgeglichene Angelegenheit. Dank erneut grossem Kampfgeist und auch Siegeswillen, den Natalia Cukseeva und Angela Lowak mit je vier Punkten am eindrücklichsten verkörperten, blieb die Partie bis zum 11:11 sehr ausgeglichen und hätte auf beide Seiten kippen können. Schade war, dass Schiedsrichter Grellier mit einigen nicht gepfiffenen Unsauberkeiten auf Düdinger Seite wohl etwas gar einseitig entschied. Kantitrainer Nicki Neubauer regte sich jedenfalls fürchterlich auf und redete auch nach Spielschluss vehement auf die Unparteiischen ein. Am Schluss standen er und der VC Kanti als Verlierer da, da ist der Aerger auch ein bisschen verständlich. Denn Düdingen war um Haaresbreite besser und hat sich den 3. Platz verdient. «Ich war eine ganze Minute lang enttäuscht. Die ist jedoch sogleich gekippt in Motivation für die nächste Saison, in der wir voll angreifen wollen», sagte der trotzig zufriedene Nicki Neubauer.

Bilder Werner Schläpfer

Frauen-Volleyball: Play-off-Stände

Final (best of 5): Volero Zürich (1.) - Aesch-Pfeffingen (2.) 1:1. Fortsetzung am Freitag (19.30, in Oerlikon).

Frauen. Um Platz 3 (best of 3): Düdingen - VC Kanti SH 3:2. – Endstand: 2:0.

Volero Zürich schlägt zurück

Im Play-off-Final der Frauen gelang Volero Zürich im zweiten Spiel der Best-of-5-Serie gegen Aesch-Pfeffingen (Trainer Andi Vollmer) mit einem 3:1-Heimsieg die erwartete Reaktion auf die überraschende 1:3-Auswärtsniederlage am letzten Samstag. Die Baselbieterinnen hatten mit ihrem Auftaktsieg nicht nur die grosse Mehrheit der Prognostiker Lügen gestraft, sondern mit ihrem Erfolg auch der laufenden Final- serie unvermittelt Brisanz verliehen.

Gleichwohl bleibt Volero bleibt klarer Favorit, Aesch-Pfeffingen ist aber ein ernst zu nehmender Gegner. Volero Zürich hat zwar den zweiten Playoff-Final gegen Aesch-Pfeffingen mit 3:1 gewonnen, verstiess allerdings auf dem Weg zu diesem hart erkämpften Erfolg in der Schlussphase gegen die Vorschrift, wonach «stets zwei lokal ausgebildete Spielerinnen» im Einsatz stehen müssen. (sda)

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«Ganz einfach dran glauben»

Der VC Kanti steht in der Best-of-3-Serie um die Bronzemedaille nach dem 2:3 zu Hause gegen Düdingen mit dem Rücken zur Wand. Trainer Nicki Neubauer glaubt indes fest an sein Team.

Mit einem Dreierblock versuchen die Kantispielerinnen Ines Granvorka von Düdingen abzublocken. BILD REINHARD STANDKE

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Runde 2 im Play-off um Platz 3 und im Finale

Die Entscheidung, wer in der Frauen-NLA Dritter wird, könnte heute in Düdingen (20 Uhr) fallen, wenn die Freiburgerinnen nach dem 3:2 in ­Schaffhausen den VC Kanti empfangen. Die Finalserie Volero Zürich - Aesch (0:1) wird auch heute fortgesetzt, allerdings dauert sie im Best-of-5-Modus länger.

Hans Christoph Steinemann

VOLLEYBALL. Die Enttäuschung war riesengross am letzten Samstag kurz vor 20 Uhr in der BBC-Arena, als den Düdingerinnen das 15:13 im Tiebreak gegen den VC Kanti gelungen war. Sie gingen damit in der Serie um Platz 3 mit 1:0 in Führung und haben nun in den zwei folgenden Heimspielen heute und allenfalls in einer Woche die Chance, die Entscheidung vor eigenem Publikum zu erzwingen.

Vor allem Kanti-Trainer Nicki Neubauer, der vor einem Jahr noch den Gegner im Freiburgischen trainiert hatte und mit diesem die Bronzemedaille knapp verpasste, tat sich emotional sehr schwer mit der Niederlage im ersten Spiel. Aber bereits am nächsten Tag gab er sich wieder sehr kämpferisch und will nun den gleichen Teamgeist aufbauen, der den VC Kanti schon in der Viertelfinalserie gegen Neuenburg UC ausgezeichnet hatte. Nach dem 1:3 in einem engen Match zu Hause gewannen die Schaffhauserinnen in Neuenburg zweimal überraschend mit 3:2 und kamen so erst in die Ausmarchung um die ersten vier Plätze.

Klar wäre auch Platz 4 ein toller Erfolg für den VC Kanti in der ersten Saison unter Trainer Neubauer. Vorsichtig hatten er und Manager Heinz Looser die Ränge 4 bis 6 als realistisch angesehen, was gegenüber den Vorjahren (9./8.) schon eine klare Steigerung bedeutet hätte. Und die Bäume wachsen schliesslich selten in den Himmel. Doch beim VC Kanti lief es in der ersten Saisonhälfte bis zum verletzungsbedingten Aus von Chantale Riddle sehr gut, und nach einem Tief im Januar und Februar arbeitete sich das Team auch ohne Riddle wieder hoch und hat immer noch alle Chancen auf die Bronzemedaille.

Ob sich allerdings das «Wunder» von Neuenburg in Düdingen wiederholen lässt, das ist die grosse Frage. «Wir müssen offensiv heute bessere Lösungen finden», hat Trainer Nicki Neubauer die Taktik im Hinterkopf. «Es gibt sicher nochmals eine ganz enge Partie. Wir müssen ganz einfach weiter dran glauben.»

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Hauchdünn im Tiebreak gescheitert

Das erste Play-off-Spiel um die Bronzemedaille im Frauenvolleyball zwischen dem VC Kanti und dem TS Volley Düdingen wogte über zwei Stunden lang auf und ab. Am Schluss siegten die Gäste mit 15:13 im Tiebreak.

Es fehlte nicht viel: Der VC Kanti (im Bild Korina Perkovac, 2) verlor das erste Spiel um Platz 3 ganz knapp. BILD REINHARD STANDKE

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Hans Christoph Steinemann

Wieder einmal sahen die 369 Fans in der BBC-Arena einen totalen Volleyball-Krimi, der alles enthielt, was diesen Sport so attraktiv macht: Tolle Angriffs- und Rettungsaktionen auf beiden Seiten, viel Spannung und eine zum Schluss kaum zu überbietende Dramatik. Denn der VC Kanti hatte nach den zwei ersten verlorenen Sätzen (je 21:25) gegen die gut gestarteten und leicht besseren Düdingerinnen das geschafft, was wie schon im Viertelfinale gegen Neuenburg UC kaum mehr zu erwarten gewesen war: Die Wende zum 2:2 und nach mehrmaliger Dreipunkteführung im Tie-Break (vom 9:6 bis zum 12:9) die grosse Chance zum erneuten Erfolg im fünften Satz. Im Gegensatz zu den Partien in Neuenburg vergassen die Schaffhauserinnen diesmal aber, den Sack bis zum 15. Punkt auch noch zuzumachen und sich damit den (kleinen) Vorteil für die beiden folgenden Auswärtsspiele zu sichern.

Schade war das aus Schaffhauser Sicht, denn zwingend schien es nicht, die Partie in der Kurzentscheidung aus den Händen zu geben. Doch in der Nervensportart Volleyball ist immer alles möglich, und so glaubten die Düdingerinnen bis zuletzt an ihre Chance und nützten die kleinen Schwächen auf Schaffhauser Seite in der Entscheidungsphase gnadenlos aus. Beim Stand von 10:7 nahm Kantitrainer Nicki Neubauer erneut den Doppelwechsel vor, der ihm zuvor Glück gebracht hatte: Captain Natalia Cukseeva für Zuspielerin Vivian Guyer und die zweite Passeuse Caila Stapleton für Angreiferin Korina Perkovac. Damit war die Zuspielerin für die folgenden drei Rotationen im Hinterfeld, was normalerweise ein Vorteil ist, da damit weiterhin drei Angreiferinnen angespielt werden können.

Zora Widmer behielt die Ruhe

Bis zum 12:9 und 13:11 ging diese Rechnung auch auf, und es fehlten dem VC Kanti da nur noch zwei Punkte zum Sieg. Die Spannung in der Halle war kaum mehr zu überbieten. In der Folge behielten indes die routinierten Gäste die Ruhe und kamen durch einen Block-out-Smash der starken Schweizerin Ines Granvorka zum 13:12. Und mit dem Einwechseln von Zuspielerin Zora Widmer für die serviceschwache Mittelblockerin Kerley Becker hatte Trainer Dario Bettello zudem ein glückliches Händchen. Dass Zora Widmer gut serviert, weiss man beim VC Kanti aus ihrer langen Zeit in Schaffhausen natürlich bestens. Und es gelang ihr genau das von ihrem Trainer erhoffte, sie servierte den Satz für Düdingen kühl zu Ende. Die entscheidenden zwei Punkte buchte Topskorerin Danielle Harbin (USA), die zuvor mit 19 Punkten und 15 Fehlern viele Aufs und Abs erlebt hatte.

«Da war schon auch etwas Glück dabei», freute sich Bettello, denn diese Partie hätte auch anders enden können. Aber unverdient war es gewiss nicht für Düdingen, das einen sicher geglaubten Sieg beinahe noch abgegeben hätte. So eng war es. Die Freiburgerinnen mit der konstant spielenden Schweizer Passeuse Kristel Marbach waren wohl um eine Spur ausgeglichener besetzt als die Schaffhauserinnen, die vor allem dank gutem Servicespiel und super Kampfgeist ins Spiel zurückgefunden hatten (25:15 und 25:21 in den Sätzen 3 und 4). Korina Perkovac und Anja Lutz taten sich bei den Services hervor, sie waren mitverantwortlich für die vorübergehende Wende des Spiels. Trotz der Niederlage bleibt dem VC Kanti noch Hoffnung auf die Bronzemedaille, auch wenn er jetzt zweimal auswärts gewinnen müsste. Dieser Coup ist ihm ja schon in Neuenburg gelungen. Weil die Partien am 18. und 25. April zweimal an einem Mittwoch angesetzt sind, dürfte das wohl noch schwieriger werden. Denn unter der Woche reisen zu müssen, ist selten ein Vorteil für das Gastteam. Aber, wer weiss, vielleicht läuft diesmal alles ganz anders. Zu hoffen ist es für den VC Kanti.

 

Play-off um Plätze 3/4 (best of 3). 1. Spiel: VC Kanti SH (4.  in der Qualifikation) – TS Volley Düdingen (3.) 2:3 (21:25, 21:25, 25:15, 25:21, 13:15). BBC-Arena. - 369 Zuschauer. - SR Wolf/Kälin. - Spieldauer: 25, 27, 25, 27, 17 = 121 Minuten. – Kanti: Stapleton (3 Punkte/1 Fehler)/Guyer (2/2), Perkovac (14/6), Nina Lutz (6/2), Lowak (14/5), Holaskova (12/9), Cukseeva (6/2)/Anja Lutz (12/4), Libera Edberg (1/0); eingewechselt Smiljkovic (1/1); nicht eingesetzt Boillat, Pavlovic; verletzt Riddle. – Düdingen: Becker (10/6), Harbin (Topskorerin, 19/15), Felinski (11/5), Marbach (Passeuse), Granvorka (10/3), Moffet (11/2), Libera Deprati; eingewechselt Widmer, Marx, Gfeller, Rottaris; nicht ­eingesetzt Knutti.

So geht es weiter mit dem 2. Spiel

Das zweite Spiel in der Play-off-Serie zwischen dem VC Kanti und TS Volley Düdingen findet am kommenden Mittwoch statt. Gespielt wird um 20.00 Uhr in der Sporthalle Leimacker.

Nicki Neubauer: «Zu viele Fehler gemacht»

Nicki Neubauer, der Trainer des VC Kanti, tat sich am Samstagabend sehr schwer in der Verarbeitung der 2:3-Heimniederlage gegen seinen Ex-Club Düdingen. Gut eine halbe Stunde zog er sich erst einmal zurück, einen Tag später am Sonntagnachmittag analysierte er dann die in jeder Beziehung aufreibende Partie sachlich und nüchtern. «Gestern habe ich mit der Verarbeitung schwerer getan als meine Mannschaft», gestand er, «schlecht war unsere Leistung ja sicher nicht, aber am Schluss haben wir das Spiel mit zu vielen Eigenfehlern selbst wieder aus der Hand gegeben. Aber meine Mädels haben super gekämpft und vieles richtig gemacht.»

Nach den ersten zwei knapp verlorenen Sätzen, in denen Neubauer durchaus auch ein Ungleichgewicht bei einigen Entscheidungen des Schiedsrichterduos Wolf/Kälin gesehen hatte, habe in den Abschnitten 3 und 4 praktisch alles gestimmt. «Vor allem am Service und am Block waren wir besser», meinte Nick Neubauer. «Düdingen war im Angriff insgesamt besser als wir.»

Das war zum Schluss im Tie-Break wohl entscheidend. Der VC Kanti konnte nach dem 12:9 nicht mehr zusetzen. «Doch wir sind heiss für den Mittwoch und wollen diese Bronzemedaille», kündigt der Kantitrainer kämpferisch an. (hcs)

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Der VC Kanti verkauft sich schlecht

Nach dem tollen Halbfinaleinzug in Neuenburg blieb der VC Kanti nun gegen Volero Zürich zweimal ohne Chance. 17 Punkte in einem Satz waren bei den zwei 0:3-Niederlagen am Wochenende das höchste der Gefühle.

Die Zürcherinnen (Lazic, 18) liessen den Schaffhauserinnen (Stapleton, 1, und Smiljkovic, 4) nur wenig Chancen. BILD R. STANDKE

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 «Das werden für uns zwei Trainingsspiele mit Wettkampfcharakter», hatte Kantitrainer Nicki Neubauer vor den beiden Play-off-Halbfinalspielen gegen das im Normalfall übermächtige Volero Zürich angekündigt. Dass daraus dann zwei derart klare Niederlagen resultieren würden, hatten sich er und seine Spielerinnen so sicher nicht vorgestellt. Am Samstag in Zürich Oerlikon eroberten die Schaffhauserinnen 17, 13 und 15 Punkte, am Sonntag vor heimischem Publikum in der BBC-Arena 15, 8 und 17 Zähler. Eine Erleuchtung war das keineswegs für den ernüchterten Kantitrainer und die 308 mitleidenden Zuschauer. «Das war gar nichts, am Sonntag lief noch weniger als tags zuvor», musste Neubauer konstatieren. «Wir waren mit dem Kopf an beiden Tagen einfach nicht im Spiel, wohl weil wir zu viele Erwartungen hatten, um noch frei aufspielen zu können.»

Das äusserte sich bereits im ersten Satz ziemlich drastisch in einem 1:6-Rückstand. Der Zürcherin Gabi Schottroff war eine erste Serviceserie gelungen, die Neubauer zu einem frühen Time-out zwang. Es half ein bisschen, zwischendurch kam Kanti in der Serviceabnahme – in der die junge Sara Pavlovic die angeschlagene Johanna Edberg zwei Sätze lang als Libera ersetzte –, etwas besser zurecht. Aber richtig gut wurde sie nie, und so lag Volero bei 11:21 erstmals mit zehn Punkten voraus. Am auffälligsten agierten auf Gästeseite die Schweizer Topskorererin Laura Unternährer (total 15 Punkte) und die kräftige Kubanerin Nancy Carrillo de la Paz, welche die Bälle gnadenlos auf den Boden schmetterten.

Mit 15:25 in 21 Minuten war der Startsatz schnell beendet. Noch schneller ging es im zweiten Abschnitt mit 18 Minuten, denn Laura Unternährer servierte vom 7:13 bis zum 8:24 – 8:25 hiess es am Schluss. Der VC Kanti fand in der Folge wieder etwas den Tritt und egalisierte im dritten Durchgang mit einigen schönen Punkten (17) die höchste Punktzahl vom Samstag. Ein kleiner Trost. Gegen Düdingen muss eine klare Steigerung her, sonst bleibt die Bronzemedaille ein Traum. (hcs.)

Bilder VC Kanti -Volero      Volero VC Kanti

VC Kanti kämpft um die Bronzemedaille

Best-of-3-Serie gegen Düdingen: 1. Spiel am Samstag, 14. April (17.30 Uhr, BBC-Arena). Auswärtsspiele am 18. und 25. April (Mittwoch), da die Halle in Düdingen am 21./22.4. mit der ­U-13-SM besetzt ist.

Aesch lässt Düdingen keine Chance

VOLLEYBALL. Im zweiten Halbfinal hatte sich Düdingen (3.) mit einem 3:2-Erfolg im ersten Match zu Hause am letzten Mittwoch gegen Aesch-Pfeffingen Hoffnungen auf eine Finalqualifikation gemacht. Das Team von An­dreas Vollmer kam mit diesem Druck aber problemlos zurecht. Am Samstag hatten die Gäste ihren Gegner immerhin noch im erst mit 29:31 verlorenen dritten Satz fordern können, 24 Stunden später dagegen dominierten die Baselbieterinnen das Geschehen vor 550 Zuschauern gleich von A bis Z. Der Qualifikationszweite benötigte nämlich bloss 65 Spielminuten, um mit 25:18, 25:10 und 25:17 den neuerlichen Vorstoss in die Finalserie (best of 5) gegen Volero Zürich zu bewerkstelligen. Immerhin stehen sowohl Aesch-Pfeffingen als Sieger wie auch die Freiburgerinnen als Verlierer dieser Halbfinalserie für die Zukunft des Schweizer Frauen-Volleyballs – nach dem Abgang von Volero nach Südfrankreich. Zwar haben bislang beide noch keinen Titel geholt, Aesch steht aber schon zum dritten Mal in Folge im Play-off-Final und hat ebenso oft den Cupfinal bestritten, den auch Düdingen bereits zweimal erreicht hat – allerdings gingen alle diese Endspiele verloren, natürlich durchweg gegen Volero. (sda)

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Die Finalqualifikation wird schwierig

Mit der sensationellen Wende in der Viertelfinalserie gegen Neuenburg UC hat der VC Kanti etwas unmöglich Scheinendes geschafft. Das dürfte sich in der Halbfinalserie gegen Volero Zürich kaum wiederholen lassen …

BILD Werner Schläpfer

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Hans Christoph Steinemann

VOLLEYBALL. Obschon es der VC Kanti in dieser Saison bereits einmal geschafft hat, die übermächtigen Seriensiegerinnen aus Zürich zu besiegen – gleich im ersten Saisonspiel am 14. Oktober beendeten sie mit einem tollen 3:2 die 185 Spiele andauernde Zürcher Serie (seit 29. Januar 2012) –, dürfte es diesmal weit schwieriger werden, anstelle von Volero in den Play-off-Final einzuziehen. Dazu bräuchte es in der Best-of-3-Serie – heute, morgen Sonntag oder am nächsten Dienstag – mit zwei Siegen fast schon ein kleines Wunder, hinzu kommt, dass die Vereinsleitung von Volero mit Stav Jacobi nach den Niederlagen im Herbst (auch in Düdingen und Aesch gab es Niederlagen) Konsequenzen gezogen hat im Personalbereich mit Wechseln bei Trainer und Spielerinnen.

Seit diesem Jahr funktioniert das Zürcher Ensemble wieder wie gehabt, gewinnt die entscheidenden Spiele in der NLA meist souverän und nahm das Play-off aus der Poleposition in Angriff, die Aesch-Pfeffingen lange Wochen innegehabt hatte. Den Viertelfinal gegen Franches-Montagnes (8.) überstand das Team von Avital Selinger problemlos, hingegen musste es in der Champions League die Überlegenheit von Vakifbank Istanbul anerkennen: Nach dem 0:3 zu Hause verlor Volero vorgestern auch in der Türkei mit 0:3. Die anstrengende Reise dorthin könnte allenfalls ein Grund dafür sein, dass die Zürcherinnen nicht ganz hundertprozentig konzentriert in die Partien gegen Kanti steigen. Kanti-Trainer Nicki Neubauer wehrt aber sogleich ab und sagt: «Sie haben sich stabilisiert, auch in der Champions League, und lassen keinen Schlendrian mehr zu. Deshalb richten wir uns auf Trainingsspiele mit schönem Wettkampfcharakter für uns ein», stapelt Neubauer tief, der bereits an die Spiele um die Bronzemedaille gegen Düdingen oder Aesch-Pfeffingen (ab 14. April) denkt. Er hat sich am Mittwoch die erste Auseinandersetzung der beiden anderen Halbfinalisten angeschaut, die in Düdingen vor 800 Zuschauern in toller Atmosphäre einen 3:2-Heimsieg ergab. Eher überraschend, aber Neubauer erwartet eh ein drittes Spiel.

Volero wird seine Abschiedstour in der Schweizer NLA – das Team zieht für die nächste Saison nach Südfrankreich um – in diesem Frühling unbedingt mit dem Titel für Stav Jacobi beenden wollen. Beim VC Kanti herrsche nach den tollen Tie-Break-Siegen in Neuenburg natürlich beste Stimmung in den Trainings. Und alle bis auf Chantale Riddle seien fit für heute in Zürich und morgen (17.30 Uhr) in der BBC-Arena, berichtet Nicki Neubauer, der froh ist, dass er wie schon im dritten Spiel gegen NUC wieder auf die junge Neuzuzügerin aus Luzern, Korina Perkovac, zählen kann, die auch nächste Saison in Schaffhausen eine gewichtige Rolle spielen soll.

Volleyball NLA: Play-off-Halbfinals

Best of 3. Spiel 1: ­Volero Zürich (1. der Qualfikation) – VC Kanti (Sieger Viertelfinal vs. NUC): Heute, 19 Uhr, im Birch Zürich-Oerlikon; ­morgen Sonntag, 17.30 Uhr, in der BBC-Arena; eventuell 3. Partie am Dienstag (19.30 Uhr, im Birch).

Spiel 2: Aesch- Pfeffingen (2.) – Düdingen (3./Stand 0:1). 2. Partie: Heute, 17 Uhr, in Aesch BL; eventuell 3. Partie morgen Sonntag, 17 Uhr, wieder in Aesch.

Play-off-Final (Best of 5) und Spiele um Platz 3 (Best of 3): Ab dem 14. April.

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Kanti im Halbfinal

Der Erfolg kam nicht von ungefähr.

Es ist Nicki Neubauer und Ludwig Horvath mit intensiver Vorbereitung gelungen das jede einzelne Spielerin in ihrem Team am Tag X ihre beste Leistung abgerufen, sich an den Gamplan gehalten und um jeden Punkt gekämpft hat. Das war der Schlüssel zum Erfolg.

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Im Play off Viertelfinal müssen wir unsere Leistung bringen sagte Kanti Trainer Nicki Neubauer zu Saisonbeginn, was vorher war, zählt nicht mehr. Und am Tag X war sein Team bereit. Mit Tugenden, die man von Deutschen oder US Sportlerinnen kennt, kämpfte sich sein Team mit einem unglaublichen Siegeswillen und einer geschlossenen Teamleistung in den Halbfinal. Sätze wie 9:25 oder 16:25 wurden genauso weggesteckt wie 24:26 und umstrittene Schiedsrichterentscheidungen im vierten Satz. Immer hatten die Kantigirls eine Antwort.

Das Geschehene zeigte deutlich auf, das Volleyball über 70% Kopfsache ist. Bei Kanti brachten Teamumstellungen Erfolg, Spielerinnen, die bis dato kaum zum Einsatz kamen oder kaum mit dem Team trainierten, fügten sich nahtlos ein und wurden sogar Matchwinner. Am Pass war am ersten Tag die Eine TOP und am andern Tag die Andere. All das zeugt von einem unglaublichen Selbstvertrauen und Teamspirit.

Der Erfolg war schon Extraklasse, wenn man bedenkt, dass die Schaffhauserinnen in den Wochen zuvor mit sehr viel Negativem leben mussten.

Es waren wohl die zwei unglaublichsten Spiele an einem Wochenende in der Vereinsgeschichte.

Herzliche Gratulation.

Viteos NUC I  vs VC Kanti Schaffhausen I 2 3 (25:18, 8:25, 19:25, 25:20, 10:15)

Viteos NUC I  vs VC Kanti Schaffhausen I 2 3 (21:25, 25:9, 19:25, 26:24, 16:18)

VC Kanti Schaffhausen I  vs Viteos NUC I 1 3 (24:26, 20:25, 25:19, 25:27)

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VC Kanti mit sensationeller Wende

Mit einer 0:1-Hypothek reiste der VC Kanti in der Best-of-3-Serie des Play-off-Viertelfinals zweimal nach Neuenburg – und schaffte mit zwei 3:2-Siegen die Wende, die man kaum für möglich gehalten hatte, und den Halbfinaleinzug.

Es darf gejubelt werden: Die Spielerinnen des VC Kanti schafften den doppelten «Konter» in Neuenburg. BILD WERNER SCHLÄPFER

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Hans-Christoph Steinemann, Neuenburg

VOLLEYBALL. Was für ein nervenaufreibendes (Erfolgs-)Wochenende für den VC Kanti, schafften die Schaffhauserinnen in den Play-off-Viertelfinals ein Comeback der spannenden und besonderen Art.

Den Grundstein zum Einzug in den Halbfinal gegen Serienmeister Volero Zürich – und damit auch in den Europacup 2018/19 – hatten die Schaffhauserinnen am Samstagnachmittag gelegt, als ihnen mit 18:16 im Tiebreak nach einem enorm umkämpften und wechselvollen Match in der Westschweiz das 1:1 in der Serie gelungen war. Das Team von Trainer ­Nicki Neubauer, das seit Januar und seit dem Ausfall seiner Topskorerin Chantale Riddle sehr schwierige Wochen durchmachte, fand in dieser Serie gegen Neuenburg UC wieder zur Qualität und zum Kampfgeist zurück, die es im Herbst ausgezeichnet hatte.

Selbst auswärts in der ungeliebten Rive­raine­-Sporthalle schaffte es Trainer Nicki Neubauer wie schon im Vorjahr, als er mit ­Düdingen (5.) das viertklassierte NUC mit 2:0 geschlagen hatte, seine Equipe auf den Punkt genau bereit zu machen. Das zeugt von der guten Arbeit, die in erster Linie von der Mannschaft, aber auch vom Trainerteam und vom Staff in dieser Saison geleistet wird. Und nun mit dem Halbfinaleinzug belohnt wurde.

Die Neuenburgerinnen um ihre Leaderin Mandy Wigger (31), einst als junge Spielerin beim VC Kanti im Einsatz, wollten diesmal unbedingt das Halbfinale schaffen. Aber auch wenn sie sich mit dem VC Kanti leistungsmässig auf Augenhöhe befanden, schafften sie es in ihrer Halle – am Sonntag vor gegen 800 Zuschauern – doch nicht, die siegbringenden Punkte zu buchen. Der Match hatte für sie mit einem klaren 25:18 im ersten Satz gut begonnen. Die Schaffhauserinnen konnten noch nicht den Druck aufbauen, der ihnen am Samstag den Sieg beschert hatte.

Wende mit 25:8 im zweiten Satz

Ein völlig anderes Bild zeigte sich dann im zweiten Durchgang: Trainer Neubauer hatte für Anja Lutz, der Matchwinnerin vom Vortag, die junge Korina Perkovac gebracht. Das stach zum einen, zum anderen kam Nina Lutz nach ihrem Punkt zum 1:0 zum Service und blieb sensationell bis zum 15:1 dran. Der Block funktionierte hervorragend, und NUC war bis zum 25:8 von der Rolle. Auch den dritten Satz (25:19) beherrschte der VC Kanti und blieb auch im vierten lange am Drücker. Neuenburg kämpfte indes mithilfe des Publikums (und teilweise mit Schiedsrichterin Nadine Hefti) vehement gegen das Ausscheiden. Nach dem 25:20 ging es in diesem unglaublichen Match erneut ins Tiebreak.

Für schwache Nerven war auch dieser überhaupt nicht. Im Gegenteil, es wogte auf und ab, und Trainer Neubauer nahm bei 10:8 sein zweites Time-out – und brachte dann Anja Lutz am Service. Ihr erster Ball war gleich ein Winner, den zweiten verwertete Schwester Nina zum 10:10, die später auch das 13:10 buchte. Die St. Galler Schwestern Lutz servierten dieses Spiel im wahrsten Sinne des Wortes bis zum 15:10 nach Hause. In der Halle war es mit einem Schlag ruhig, nur noch die jubelnden Kanti-Spielerinnen waren zu hören. Eine fast unglaublich anmutende Szenerie. «Genau dafür betreiben wir den Aufwand für diesen Sport», sagte die überglückliche Anja Lutz treffend. «Mit grossem Willen und Disziplin haben wir das erreicht», freute sich Taktikfuchs Nicki Neubauer über den Supercoup seines Teams. Das Saisonziel ist mit dem Halb­final- und dem Europacupeinzug bereits übertroffen.

Bilder Werner Schläpfer

Play-off-Halbfinals – das Programm

Best-of-3-Serie: 3. bis 5. und 7. sowie evtl. 8. April: Schaffhausen – Volero (1.) und Düdingen (3.) – Aesch-Pfeffingen (2.).

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Wir hoffen auf die Überraschung heute»

Der VC Kanti steht in der Best-of-3-Serie des Play-off-Viertelfinals gegen Neuenburg UC vor dem heutigen Rückspiel nach dem 1:3 im Hinspiel mit dem Rücken zur Wand. Sollte er die Überraschung schaffen, würde er indes morgen gleich nochmals in die Riveraine-Halle reisen.

Korina Perkovac wird frühestens in einem allfälligen dritten Spiel des VC Kanti in Neuenburg dabei sein. Aber noch viel wichtiger für Kanti: Sie hat für zwei Jahre unterschrieben. BILD R. STA

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Hans Christoph Steinemann

VOLLEYBALL. «Klar – wir hoffen jetzt auf die Überraschung», sagt Kanti-NLA-Manager Heinz Looser vor der heutigen ersten Reise an den Neuenburgersee, natürlich verbunden mit der Hoffnung auf eine zweite am Sonntag. «Den Grundstein für eine erneut gute Leistung haben wir am letzten Sonntag zu Hause mit der klaren Steigerung gelegt, obschon wir letztlich mit 1:3 verloren haben.» Heinz Looser weiss zum einen, dass im (Volleyball-)Sport stets alles möglich ist, aber zum anderen auch, dass es in der grossen Halle von Neuenburg schwierig ist zu bestehen.» Gleich dreimal mussten die Schaffhauserinnen Anfang dieses Jahres mit Niederlagen im Gepäck die Heimreise antreten. Aber klar ist auch, dass im Play-off andere Gesetze gelten … 

Das Spiel wird ab 14:00 Live im Internet übertragen. Sport TV

Auch wenn der VC Kanti am Schluss statt im Halbfinal gegen Volero Zürich «nur» um die Plätze 5 bis 8 gegen Franches-Montagnes kämpfen würde, betrachtet Manager Heinz Looser diese Saison als Schritt nach vorn. «Man vergisst gerne, dass wir diese Saison von Anfang an mit unserem neuen Nicki Neubauer als Aufbausaison deklariert haben. Rang 5 oder 6 wäre auch in Ordnung.» Nach den schwierigen Jahren hat Neubauer mit dem neu zusammengestellten Kantiteam viele positiv überrascht, doch der verletzungsbedingte Ausfall von Topskorerin Chantale Riddle im Dezember hat das Gefüge dann ins Wanken gebracht. Mit Nicki Neubauer läuft der Vertrag sicher eine Saison, dies mit einer Option auf eine weitere Verlängerung, weiter.

Korina Perkovac hat unterschrieben

Deshalb gilt die Aufmerksamkeit längst auch der Planung der nächsten Saison. Und da hat sich gestern eine wichtige Meldung ergeben: Die 18-jährige Korina Perkovac mit Schweizer Pass, Tochter des bekannten Handballtrainers Goran Perkovac (Meister mit den Kadetten von 2005 bis 2007), hat nach der Doppellizenz in dieser Saison (mit Luzern) beim VC Kanti fix für zwei Jahre unterschrieben. Heute kämpft Perkovac noch mit Luzern um den NLB-Meistertitel – und wird zudem als beste Nachwuchsspielerin der Saison 2017/18 geehrt –, deshalb könnte sie erst am Sonntag für den VC Kanti zum Einsatz kommen.

Da ihre Luzerner Kollegin Maria Smiljkovic eine weitere Saison beim VC Kanti unter Vertrag steht, hat Heinz Looser bereits zwei Kaderstellen mit Schweizerinnen besetzt. «Diese Positionen stehen im Vordergrund, die müssen gut besetzt sein», sagt Looser. Auch mit Zuspielerin Vivian Guyer, die im Sommer ihre Lehre abschliesst, ist sich der VC Kanti einig. Und Chantale Riddle, Angela Lowak und Johanna Edberg möchte Looser weiter verpflichten. Mit allen anderen laufen Verhandlungen. «Vom Geld her muss ich einfach betonen, dass noch nicht alles zu hundert Prozent sicher ist, sondern nur dann, wenn wir das vorgegebene Einnahmenbudget (rund 550 000 Franken) wieder erreichen. Wir setzen alles daran.»

Volleyball-Play-off- Termine des VC Kanti

Play-off-Viertelfinal (best of 3); Stand 0:1 für NUC. 2. Runde: Neuenburg UC - VC Kanti SH (heute 14 Uhr, Rive­raine). - Evtl. 3. Runde ­Neuenburg UC - VC Kanti (morgen 17.30, ­Riveraine). – Play-off-Halbfinal oder Play-off um Plätze 5 bis 8 ab 4./5. April (best of 3): VC Kanti SH - Volero ­Zürich oder Franches-Montagnes - VC Kanti. – 2. Runde: am Samstag, 7. April; evtl. 3. Runde: am Sonntag, 8. April.

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Klar verbesserter VC Kanti kann Lohn für die gute Leistung nicht einfahren

Nach den letzten ziemlich schwachen Auftritten (0:3 gegen Franches-Montagnes und 1:3 in Schaan) hat sich der VC Kanti im ersten Match der Play-off-Viertelfinalserie (best of 3) gegen das viertklassierte Neuenburg UC stark gesteigert. Die 1:3-Heimniederlage konnten die Schaffhauserinnen ­dennoch nicht abwenden.

Mit vereinten Kräften versuchen die Kantispielerinnen Angela Lowak (am Ball), Libera Johanna Edberg und Katerina Holaskova einen Neuenburger Angriffsball abzuwehren. BILDER WERNER SCHLÄPFER

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Hans Christoph Steinemann

VOLLEYBALL. Eine solche Leistungssteigerung hatten offenbar viele dem VC Kanti nicht mehr zugetraut. Denn die Zuschauerzahl sank von über 400 beim enttäuschenden 0:3 gegen Franches-Montagnes auf noch 321. Diesmal hatten jedoch die Abwesenden unrecht, denn sie verpassten gestern Abend ein über weite Strecken gutes, intensives und spannendes Volleyballspiel, das mehr als zwei Stunden dauerte. Dass der Schaffhauser Verein am Schluss als Verlierer dastand, hätte nicht sein müssen, denn im packenden vierten Satz wogte das Geschehen auf und ab, einen 16:19-, 17:20- oder 19:22-Rückstand vermochten die kämpferischen Schaffhauserinnen jeweils auszugleichen.

Als sie beim Stand von 24:23 gar einen Satzball zum 2:2 besassen, wäre mit etwas Glück der Einzug ins Tiebreak möglich gewesen. Captain Natalia Cukseeva war am Service, konnte aber nicht verhindern, dass die auffälligste Akteurin bei NUC, die dynamische Topskorerin Tiana Dockery, mit einem ihrer wuchtigen Smashes zum 24:24 ausglich. Weil in der Folge Katerina Holaskova einen Ball von der Diagonalposition ins Seitenaus setzte, kamen die Gäste sogleich zu ihrem ersten Matchball. Dockerys Ball ins Aus zum 25:25 brachte Hoffnung in die heimischen Reihen zurück. Doch irgendwie fehlte dem VC Kanti ein kleines Quäntchen, wohl auch in spielerischer Hinsicht, um in dieser entscheidenden Phase noch zuzusetzen. Eine gewagte, aber gelungene Pass-Finte von Morgan Bergren und ein Dockery-Hammer zum 25:27 machten dem Geschehen ein Ende. Verfügten die Neuenburgerinnen über vier Skorerinnen auf hohem Niveau – Tiana Dockery (18), Mandy Wigger, Cassidy Pickrell (je 16) und Martina Halter (9) –, so konzentrierten sich die Punkte im Schaffhauser Team auf Natalia Cukseeva (24), Angela Lowak (20) und Katerina Holaskova (13). Vor allem Captain Cukseeva und Lowak erreichten sehr gute Werte und Quoten. «Unser Spiel war aber etwas leicht lesbar», analysierte Kantitrainer Nicki Neubauer, «auch weil aus dem Rückraum etwas zu wenig kam.» Und natürlich wurden die Punkte der verletzten Chantale Riddle auch in diesem K.-o.-Match schmerzlich vermisst.

«Heute sahen wir aber einen in jeder Beziehung gelungenen Auftritt unseres Teams», lobte Trainer Neubauer seine Equipe trotz der 1:3-Niederlage zu Recht. Was insbesondere Libera Johanna Edberg – trotz Rückenproblemen – in der Defensive leistete, war aller Ehren wert. Dem ersten Satz (24:26), der nach Führung bis zum 21:20 lange positiv lief, trauerte Neubauer natürlich nach. Nun fahren die Schaffhauserinnen mit einer 0:1-Hypothek in die Riveraine-Sporthalle, wo sie am nächsten Samstag (14 Uhr) gewinnen müssen, um allenfalls eine dritte Partie, am Sonntag (17.30 Uhr) ebenfalls in Neuenburg, zu erzwingen. Das wird sehr schwer werden, aber im Play-off ist bekanntermassen vieles möglich.

Play-off-Viertelfinals (best of 3). 1. Runde: VC Kanti SH (5.) - Neuchâtel UC (4.) 1:3 (24:26, 20:25, 25:19, 25:27); Stand 0:1. BBC-Arena. - 321 Zuschauer. - SR Stephan Grieder/Laura Rüegg. - Spieldauer: 26, 24, 26, 31 = 107 Minuten. - VC Kanti: Stapleton (Pass, 1 Punkt/0 Fehler)/Guyer (1/2), Smiljkovic (1/3), Nina Lutz (5/2), Lowak (20/2), Holaskova (13/9), Cukseeva (24/2), Libero Edberg; eingewechselt Anja Lutz (0/1); nicht eingesetzt Boillat, Pavlovic; verletzt Riddle. - NUC: Pickrell (16 Punkte/9 Fehler), Hlter (9/1), Bergren (Pass, 8/1)/Pierret, Wigger (16/2), Girard (8/4), Dockery (18/11), Libero Dalliard; eingewechselt Staffelbach, Manu-Olevao (1/1).

Bilder Werner Schläpfer

Natalia Cukseeva ist Mobiliar- Topskorerin des VC Kanti

Kanti-Clubpräsident Sandro Poles, die ausgezeichnete Natalia Cukseeva, Ana und Brigita Turkalj (v. l.) freuen sich mit allen über den Check für die Mobiliar-Topskorerin.

Vor dem Play-off-Viertelfinal-Heimspiel des VC Kanti gegen Neuenburg UC durfte Natalia Cukseeva als Topskorerin des VC Kanti gestern einen Check über 4975 Franken entgegennehmen. Nach Abschluss der Qualifikationsrunde hat sich der Kanti-Captain mit 355 Punkten den Titel der Mobiliar-Topskorerin im Team gesichert. Die Re­präsentantin der Mobiliar-Generalagentur Schaffhausen, Brigita Turkalj, hat Natalia Cukseeva den Check für die Nachwuchsförderung in ihrem Club im Beisein ihrer Tochter Ana, die selbst bei den U-13-Juniorinnen des VC Kanti Volleyball spielt, mit grosser Freude überreicht. (hcs.)

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Heisses Viertelfinalduell VC Kanti gegen NUC

Die Play-off-Viertelfinalserie zwischen dem Fünft- und dem Viertklassierten kündigt sich naturgemäss als die umstrittenste und spannendeste an. Bei VC Kanti (5.) gegen Neuchâtel UC (4.) – die Serie beginnt morgen in der BBC-Arena (17.30 Uhr) – fliegen normalerweise die Fetzen.

Die Neuenburgerinnen (in Orange, rechts Ex-Kantispielerin Mandy Wigger) und die Schaffhauserinnen (Holaskova, 11, und Stapleton am Pass) schenken sich meist nichts. BILD R. STANDKE

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Hans Christoph Steinemann

VOLLEYBALL NLA. Die Rivalität zwischen den beiden Clubs NUC und VC Kanti kommt nicht von ungefähr. Hatte sich der 1991 aufgestiegene Schaffhauser Verein zwischen 1993 und 2009 (zweiter Cupsieg) meist zwischen den Rängen 2 und 4 klassiert und etablierte sich neben Köniz und Volero Zürich als drittes Spitzenteam, so stiegen die Neuenburgerinnen 2009 auf. Sie entwickelten sich aber schnell zu einer festen Grösse an der Spitze der Frauen-NLA, die in der 1500 Fans fassenden Sporthalle Riveraine sehr viele Zuschauer anzog und bald auch im Europacup Erfolge feierte. Fast, ist der (neutrale) Beobachter versucht zu sagen, übernahm NUC ein bisschen die Rolle des VC Kanti. Hinzu kamen zuletzt auch noch Aesch-Pfeffingen, Düdingen oder Franches-Montagnes, die sich hinter dem komplett dominierenden Volero Zürich Duelle um Platz 2 lieferten.

Neubauer besiegt NUC mit Düdingen

Das war letzte Saison nicht anders. Damals hiess die Paarung Vierter gegen Fünfter Neuenburg vs. Düdingen. Und Trainer der Freiburgerinnen war mit Nicki Neubauer derjenige, der jetzt mit dem VC Kanti versucht, an alte Zeiten anzuknüpfen. Das fünftklassierte Düdingen nutzte den Heimvorteil im ersten Match gegen NUC aus und gewann 3:2, Neubauers Team machte es dann zum Ärger der Neuenburgerinnen mit 3:1 im ersten Auswärtsspiel bereits klar. Die Konstellation ist dieses Jahr ähnlich: Der VC Kanti hat seinen lange innegehabten 4. Platz nach dem Ausfall von Topskorerin Chantale Riddle mit neun Niederlagen in elf Spielen 2018 noch preisgegeben, hinzu kam die Cup-Niederlage gegen NUC. Somit muss Neuenburg als Vierter wieder zuerst auswärts antreten, hätte dann aber in einem allfälligen dritten Spiel (am 25. März) den Heimvorteil. Wenn es überhaupt dazu kommt …

NUC und seine ambitionierte Präsidentin Jo Gutknecht versuchten, die Termine zu verschieben. Aber der VC Kanti stimmte weder dem Abtausch des Heimrechts zu, noch war er bereit, für das erste Auswärtsspiel bereits am Freitag (23. 3.) nach Neuenburg zu reisen. Er berief sich auf die vom Verband angesetzten Termine, denn wegen eines für Samstag, 24. März (18 Uhr), angesetzten Basketballspiels von Union Neuchâtel beginnt die Partie um 14 Uhr.

Weiterhin Holaskova auf Diagonal

«Die Serie beginnt bei null, auch wenn ich NUC in der Favoritenrolle sehe», sagt Kantitrainer Nicki Neubauer, der diese Konstellation bestens kennt. «Wir hatten zwei schwache Monate, während Neuenburg auch im Europacup geglänzt hat. Wir müssen in allen Bereichen ein paar Prozente zulegen, vor allem am Service müssen wir sie unter Druck setzen.» Neubauer wird anstelle der verletzten Diagonalangreiferin Riddle weiterhin auf Katerina Holaskova setzen, das sei auch vom Block her gut. Denn die junge Korina Perkovac (18), die mit Luzern die Juniorinen-SM bestreitet, könnte frühestens in einem dritten Match zum Einsatz kommen.

Wichtig war aus Sicht Neubauers nach dem Tiefpunkt im letzten, emotionslosen Heimspiel gegen Franches-Montagnes (0:3), dass sich sein Team gleich am Sonntag in Schaan zu steigern vermochte, wenngleich es mit 1:3 verlor. «Wir müssen uns gegen NUC so richtig ins Spiel reinkämpfen, nur dann haben wir eine Chance», macht Neubauer sich, seinem Team und den Kantifans Hoffnung.

Volleyball-Play-off Viertelfinals (best of 3)

Frauen-NLA: VC Kanti (5.) - Neuenburg UC (4.). 1. Spiel: Morgen Sonntag (17.30 Uhr, BBC-Arena); 2. Spiel: Samstag, 24. 3. (14.00, Riveraine NE); evtl. 3. Spiel: Sonntag, 25. 3. (17.30, Riveraine).

Volley Lugano (6.) - TS Volley Düdingen (3.). 1. Spiel: Heute in Lugano 16.00; 2. Spiel: 24. 3. in Düdingen; evtl. 3. Spiel: 25. 3. in Düdingen.

Galina Schaan (7.) - Sm’Aesch-Pfeffingen. 1. Spiel: Morgen in Schaan FL (17.00); 2. Spiel: 24. 3. in Aesch; evtl. 3. Spiel am 25. 3. in Aesch.

Franches-Montagnes (9.) - Volero Zürich (1.). 1. Spiel: Morgen in Les Breuleux JU (17.00); 2. Spiel: 24. 3. in ­Zürich-Oerlikon; evtl. 3. Spiel: 25. 3. in Zürich-Oerlikon.

Play-off-Halbfinals und Plätze 5-8: Best-of-3-Serien ab ­Mittwoch, dem 4. April.

Schweizer Cupfinals: Am 31. März in Freiburg: Volero ­Zürich - NUC, Näfels - Amriswil.

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VC Kanti verliert auch in Schaan

 Nach einer weiteren 1:3-Niederlage bei Galina Schaan beendet der VC Kanti die Qualifikationsrunde auf dem 5. Platz und beginnt den Play-off-Viertelfinal am nächsten Sonntag zu Hause gegen Neuenburg. Im Volleyball kommen sich die Spielerinnen am Netz oft sehr nahe: Kanti-Angreiferin Korina Perkovac (l.) versucht den Schaan-Block zu überwinden. BILD WERNER SCHLÄPFER

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Ein 3:0- oder 3:1-Erfolg im Liechtensteinischen hätte den Schaffhauser Volleyballerinnen genügt, um den Konkurrenten Neuenburg UC auf Platz 4 zu überholen. Denn dieser kam nur zu einem 3:2-Heimsieg gegen Cheseaux. Aber das Team von Nicki Neubauer tut sich nach dem starken Herbst schwer, Spiele zu gewinnen. Nur in zwei von elf NLA-Matches gelang das 2018. Nach dem enttäuschenden 0:3 am Freitag zu Hause gegen Franches-Montagnes (9.) zeigte sich der VC Kanti zwar verbessert, insbesondere Captain Natalia Cukseeva, aber zu einem Erfolgserlebnis gegen das erstarkte Schaan reichte es gleichwohl nicht. In einem engen ersten Satz gerieten die Schaffhauserinnen nach dem 17:17 auf die Verliererstrasse (22:25). Im zweiten Abschnitt zahlten sich Neubauers Umstellungen (Holaskova auf die Mitte-Position anstelle von Smiljkovic, Perkovac neu auf Diagonal) vorerst aus, es resultierte eine 16:10-Führung. Nach dem 16:15 brachte er die junge Passeuse Guyer für Stapleton, das brachte, einhergehend mit gutem Servicespiel, den Satzgewinn (25:22). Aber in den folgenden zwei Sätzen, die je mit 22:25 an Schaan gingen, offenbarten die Schaffhauserinnen ihre alte Schwäche: zu wenig Durchschlagskraft im Angriff. Und bei den Big-Points ab 16 waren sie erneut kaum präsent. Ein Musterbeispiel von Effizienz war bei Schaan deren neue Mittelblockerin, Johanna Alons, die von 21 Bällen 16 verwertete. Das erreichte bei Kanti keine Akteurin. Und zu schlechter Letzt musste sich Libero Johanna Edberg im vierten Satzes wegen akuten Rückenproblemen noch durch Sara Pavlovic ersetzen lassen. Wie es bei der brasilianischen Schwedin weitergeht, ist offen.

Bilder : Werner Schläpfer

Der VC Kanti startet von Platz 5 ins Play-off, die Best-of-3-Serie beginnt am nächsten Sonntag in der BBC-Arena. Eine Woche später geht es für ein oder zwei Spiele nach Neuenburg.

Volero Zürich fing Aesch noch ab In der NLA der Frauen verlor Leader Aesch-Pfeffingen die letzte Partie in ­Düdingen mit 1:3 und musste sich von Volero Zürich 3:0 in Lugano noch vom 1. Platz verdrängen lassen. (wschl/sda) Galina Schaan - Kanti Schaffhausen 3:1 (25:22, 22:25, 25:22, 25:22). - Kanti: Stapleton, Lowak, Cukseeva, Holaskova, Smiljkovic, Nina Lutz, Libero Edberg (4. Satz Pavlovic); eingewechselt: Guyer, Anja Lutz, Boillat.

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Ein ganz schwacher Kanti-Auftritt

Der 4. Platz in der NLA dürfte endgültig weg sein für den VC Kanti Schaffhausen (5.): Die Partie gegen das neuntklassierte Franches-Montagnes ging zur Enttäuschung aller Kantifans mit 0:3 verloren. Kein Mittel fanden die Kanti-Spielerinnen (hinten) gegen Franches-Montagnes. Schaffhausen verlor glatt mit 0:3. BILD REINHARD STANDKE

Abschluss der NLAQualifikationsrunde
Mit der 27. Runde ­endet morgen die drei Durchgänge ­umfassende Quali­fikation der Frauen. Ab dem 17./18. März beginnen die Play-off-Viertelfinals (1. vs. 8., 2. vs. 7., 3. vs. 6., 4. vs. 5.). Der VC Kanti hat Platz 5 auf sicher, kann aber auch noch 4. werden, wenn er Neuenburg UC hinter sich lässt.

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Hans Christoph Steinemann

VOLLEYBALL. Es wäre angerichtet gewesen für einen tollen Volleyballabend in der BBC-Arena: Über 400 Zuschauerinnen wollten den VC Kanti gegen Franches-Montagnes sehen, die Gäste hatten rund 20 lärmige (Fussball-)Fans nach Schaffhausen mitgebracht. Im Rennen um den 4. Schlussrang stand es zudem im Spiel Aesch gegen Neuenburg UC – der Rivale des VC Kanti um Platz 4 – schnell 2:0 und 3:0. Die Schaffhauserinnen hätten also mit einer guten Leistung gegen die Jurasierinnen gegenüber NUC vorlegen können ... Aber weit gefehlt. Der VC Kanti war an diesem Freitagabend schlicht nicht bereit für ­einen grossen Auftritt, ja nicht einmal für ­einen normalen Auftritt. Schon im ersten Satz, der bis zum 14:11 noch gut zu laufen schien, tauchten in der Schlussphase klare Mängel in Grundelementen wie Service, Abnahme, Block und Angriffseffizienz auf. Waren die Jurassierinnen bereit, um jeden Ball zu kämpfen, wurde dieser Kampfgeist und Einsatzwille beim VC Kanti oft vermisst. Folge ­davon war ein mit 19:25 verlorener erster Satz. Ein Satz zu verlieren ist im Volleyball oft ein Unfall, der zu korrigieren ist. Entsprechend versuchte das Heimteam alles und war bis zum 14:14 auch gut im Spiel. Als jedoch die Phasen mit den Big-Points zwischen 16 und 25 losgingen, lagen die Nerven schnell wieder blank. Der Gegner legte auf 17:22 vor, Kanti kam zwar noch auf 21:22 heran, aber das war es bereits. Franches-Montagnes mit den ­starken Angreiferinnen Valentina Zaloznik, Michelle Strizak und Samira Sulser holte auch Abschnitt 2 mit 25:22.

Trainer Neubauer ziemlich frustriert
Im dritten Durchgang lief es besser, es resultierte gar ein 18:11-Vorsprung. Doch dann kam Zaloznik zum Service und servierte bis zum 18:20. Nichts wollte mehr funktionieren beim VC Kanti – trotzdem hatte er bei 24:22 zwei Satzbälle, die er indes vergab. Das Momentum lag bei Franches-Montagnes, das sich mit 27:25 und damit 3:0 durchsetzte. «Wir haben keine Typen auf dem Feld», war Kantitrainer Nicki Neubauer ziemlich frustriert. «Einige machen einfach ihren Job nicht. Heute waren nur Angie (Lowak) und Jo (Edberg) genügend.»

Bilder W. Schläpfer

Nationalliga A. Frauen. 26. Runde: Kanti Schaffhausen - Franches-Montagnes 0:3 (19:25, 22:25, 25:27). - BBC-Arena. - 412 Zuschauer. - SR Nadine Hefti/Martin Aurich. - Spieldauer: 23, 25 und 28 = 76 Minuten. - Kanti: Stapleton (3 Punkte/4 Fehler)/Guyer (1/0), Smiljkovic (2/2), Nina Lutz (7/2), Lowak (14/3), Holaskova (11/5), Cukseeva (14/5), Libero Edberg; eingewechselt: Boillat (0/1), Anja Lutz (1/1). VC Kanti ohne Perkovac (Luzern/NLB) und Riddle (verletzt). - VFM: Kontoura/Rebetez (Pass), Buchwalder, Strizak, Sulser, Zaloznik, Libero Nicolet. – Weitere Resultate: Köniz - Volley Lugano 3:0 (25:22, 25:20, 25:22). Aesch-Pfeffingen - Neuchâtel UC 3:0 (25:21, 27:25, 25:21). Volero Zürich - Düdingen 3:0 (25:19, 25:17, 25:11). – Rangliste: 1. Aesch-Pfeffingen 26/69 (74:20). 2. Volero Zürich 26/68 (71:16). 3. Düdingen 26/57 (65:35). 4. Neuchâtel UC 26/40 (50:49). 5. Kanti Schaffhausen 26/40 (50:50). 6. Volley Lugano 26/32 (41:55). 7. Köniz 26/30 (39:52). 8. Galina Schaan 25/22 (38:64). 9. Franches-Montagnes 26/19 (30:66). 10. Cheseaux 25/10 (19:70). – Anmerkung: Aesch-Pfeffingen, Volero Zürich, Düdingen, Neuchâtel UC, Kanti Schaffhausen, Volley Lugano, Galina Schaan und Franches-Montagnes für die Play-off-Viertelfinals (best of 3; 17./18. und 24. sowie ev. 25. März) qualifiziert. -

Köniz wurde am Donnerstag die Lizenz entzogen, weshalb die Bernerinnen die Play-offs nicht mehr bestreiten können (allerdings bis am nächsten Dienstag, 13. März, noch gegen diesen Entscheid rekurrieren können). Letzte Spiele der NLA-Qualifikation: Heute 17.30 Cheseaux - Galina Schaan. – 27. Runde (Sonntag, alle 16.30 Uhr): Galina Schaan - VC 21 Kanti Schaffhausen, Düdingen - Aesch-Pfeffingen, Franches-Montagnes - Köniz, Volley Lugano - Volero Zürich, Neuchâtel UC - Cheseaux.

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Kanti bezwingt Cheseaux mit 3:1

Nach sechs Niederlagen in Folge kehrte der VC Kanti gegen das Tabellenschlusslicht Cheseaux auf die Siegerstrasse zurück. Und ist nun punktgleich mit Neuenburg, das beim 3:2 gegen Lugano einen Zähler abgab.

Volle Kraft voraus: Kanti-Angriffsspielerin Katerina Holaskova (11, rechts) versucht energisch, den Block von Cheseaux zu bezwingen. BILD REINHARD STANDKE

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Reinhard Standke

VOLLEYBALL. Endlich wieder ein Erfolgserlebnis für den VC Kanti. War das Team seit Mitte Januar, bei Galina resultierte mit 3:0 der bislang einzige (Auswärts-)Erfolg in diesem Jahr, sieglos, gelang gegen den Letzten in der Tabelle ein Vollerfolg. Dank dem 3:1-Sieg über Cheseaux weist das Team von Coach Nicki Neubauer in der Tabelle wie Rivale Neuenburg UC 40 Punkte auf, verbleibt jedoch auf dem fünften Rang. Um sich wieder vor NUC setzen zu können, hatten die Schaffhauserinnen jedoch genau einen Satz zu viel abgegeben.

Dabei hatte es in der BBC-Arena zunächst nach einem schnellen und eher leichten Sieg für den VC Kanti ausgesehen. Wiederum begann Neubauer mit der Formation der letzten Wochen. Sein Team dominierte den Spielbeginn mit Druck im Service, starken Angriffen und liess den Spielerinnen aus der Romandie wenig Möglichkeiten, den eigenen Rhythmus zu finden. So lag Kanti bald einmal mit 9:2 in Führung und zog vor den erfreuten Fans auf 16:5 davon. Nach dem 22:7 schlichen sich in der Verteidigung einige Fehler ein, Kanti musste dem Gegner noch einige Punkte zugestehen.

Nach dem schwachen Auftritt im ersten Satz setzte Cheseaux auf der Zuspielposition neu auf Leonor Guyot (anstelle von Manon Bulliard). Das Team verteidigte kämpferischer, ihm gelang mehr im Angriff, dennoch setzten die Schaffhauserinnen ihre Überlegenheit fort. Zumindest bis zum 18:11. Danach riss der Faden, Unkonzentriertheiten in der Abnahme und weniger Druck im Angriff liessen ein nun kämpferisches Cheseaux auf 25:21 herankommen.

Nachgelassen im Service

Im dritten Durchgang liess bei Kanti der Druck im Service nach. Damit brachte man die Gäste ins Spiel, die ihre Chancen nutzten, die Führung an sich rissen und bis zum Satzende nicht wieder hergaben (25:22). Der Kanti-Trainer hatte durchgewechselt, seine Spielerinnen konnten den Satzverlust aber nicht abwenden. Ein schnelles Spielende lag nun nicht mehr drin, Kanti bot den Fans auch im vierten Satz Höhen und Tiefen, denn Cheseaux lag bis zum 18:15 gerne 2 bis 3 Punkte in Führung. Das Heimteam konnte dann mit diversen Punkten von Lowak und Holaskova nicht nur zum 20:20 ausgleichen, sondern mit 25:21 die bessere Schlussphase verbuchen.

Unter dem Strich des 3:1-Sieges zog Kanti-Neutrainer Neubauer ein positives Fazit. «Der Sieg ist sehr wichtig, auch nach dem verlorenen Satz. Im Vergleich zu den letzten Wochen waren wir im Angriff bessert und relativ stabil, zudem haben wir weniger Fehler gemacht. Cheseaux spielte unter dem neuen Trainer Davidson organisierter als im Herbst.»

Bilder Werner Schläpfer      Video

In den verbleibenden beiden Runden der Qualifikation steht Kanti das auf dem Papier leichtere Programm als für Neuenburg bevor. Trifft NUC noch auswärts auf den Leader Aesch sowie daheim auf Cheseaux, treten die Schaffhauserinnen am Freitag gegen Franches-Montagnes (9.) an und reisen zwei Tage später zu Galina Schaan.

VOLLEYBALL

NLA, Frauen, 25. Runde: VC Kanti - Cheseaux 3:1 (25:13, 25:21, 22:25, 25:21). - BBC-Arena. - SR: Sikanjic/Faye. - Spieldauer: 21, 26, 27, 26 = 100 Minuten. - VC Kanti: Stapleton (Pass), Smilijkovic, N. Lutz, Lowak, ­Holaskova, Cukseeva, Libero Edberg; eingewechselt: A. Lutz, Guyer, Perkovac, Boillat; nicht eingesetzt: Pavlovic; verletzt: Riddle. - Cheseaux: Bulliard (Pass), McDonald, Kenel, Van Rooij, Whyte, Oseghale; Libero M. Haem­merli; eingewechselt: Casto, Guyot.

Weitere Resultate: Franches-Montagnes - Volero Zürich 0:3 (16:25, 12:25, 23:25). Aesch-Pfeffingen - Köniz 3:0 (25:17, 25:13, 26:24). Neuchâtel UC - Volley Lugano 3:2 (19:25, 25:21, 25:17, 20:25, 15:10 ).– Rangliste: 1. Aesch-Pfeffingen 25/66 (71:20). 2. Volero 25/65 (68:16). 3. Düdingen 25/57 (65:32). 4. Neuchâtel 25/40 (50:46). 5. Schaffhausen 25/40 (50:47). 6. Lugano 25/32 (41:52). 7. Köniz 25/27 (36:52). 8. Galina Schaan 25/22 (38:64). 9. Franches-Montagnes 25/16 (27:66). 10. Cheseaux 25/10 (19:70). - Aesch-Pfeffingen, Volero, Düdingen, Neuchâtel, Schaffhausen, Volley Lugano, Köniz und Schaan für die Playoff-Viertelfinals (best of 3; 17./18. und 24. sowie ev. 25. März) qualifiziert. - Playout (best of 3; 17./18. und 24. sowie evtl. 25. März): Franches-Mon­tagnes - Cheseaux. - Volero Zürich und Köniz ziehen sich Ende Saison aus der NLA zurück; Genève Volley vermutlich einziger Aufsteiger.

Nationalliga A. Männer. 25. Runde: Schönenwerd - Amriswil 0:3 (26:28, 21:25, 15:25). Luzern - Uni Bern 3:0 (25:16, 25:18, 25:23). – Rangliste: 1. Näfels 22/53 (58:20). 2. Lausanne UC 22/53 (60:24). 3. Amriswil 22/53 (58:19). 4. Chênois 23/44 (53:37). 5. Volley Luzern 22/40 (43:33). 6. Schönenwerd 22/29 (37:43). 7. Jona 22/17 (26:54). 8. Einsiedeln 23/7 (14:64). 9. Uni Bern 22/4 (9:64). - Näfels, Lausanne UC, Amriswil, Chênois, Volley Luzern, Schönenwerd und Jona für die Play-off-Viertel­finals (best of 3; 17./18. und 24. sowie evtl. 25. März) ­qualifiziert. - Einsiedeln zieht sich Ende Saison aus der NLA zurück.

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Ein grosser Aderlass steht der Volleyball-Nationalliga A bevor

Nur 16 der aktuell 19 NLA-Teams haben für die Saison 2018/2019 eine Lizenz beantragt.

Im ersten Heimspiel gegen Cheseaux feierte die Luzernerin Korina Perkovac (2) ihr Debüt als Doppellizenzspielerin.

Reinhard Standke (Text und Bild)

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VOLLEYBALL. Wie bereits in den Saisons 2011/2012 und 2012/2013 wird der VC Kanti auch in der im Herbst beginnenden Nationalliga-A-Saison 2018/2019 wohl auf nur acht Teams treffen. Wie Swiss Volley gestern mitteilte, ziehen sich, wie bereits bekannt ist, Volero Zürich und Köniz zurück. Während es den Schweizer Serienmeister nach Südfrankreich zu Le Cannet zieht, streben die Bernerinnen in der NLB einen finanziellen und sportlichen Neuaufbau an. Aus der Nationalliga B hat mit Genève Volley nur ein Verein den Aufstieg in die Nationalliga A im Visier und einen entsprechenden Lizenzantrag eingereicht. Aus der nur neun Clubs umfassenden Liga der Männer zieht sich Einsiedeln zurück. Somit wird es am Ende der laufenden Saison keine sportlichen Absteiger geben. Die Play-out-Runden der NLA finden trotzdem statt, sämtliche Klassierungen werden ausgespielt. Die Auf-/Abstiegsspiele NLA/NLB werden jedoch entfallen.

Somit könnte die zukünftige Frauen-NLA neun und die der Männer sogar nur acht Teams umfassen. Immer vorausgesetzt, die Lizenzkommission von Swiss Volley erteilt aufgrund der eingereichten Unterlagen die Spielberechtigung. Vor der laufenden Saison hatten drei Frauenteams (Lugano, Franches-Montagnes und Köniz) die Lizenz erst drei Tage vor dem Start und nur mit Auflagen erhalten. Da die besten NLB-Teams kein Interesse an der NLA zeigten, erbte Galina Schaan, der 7. (!) der NLB, den frei gewordenen Platz.

VC Kanti am Sonntag gegen Cheseaux

In der laufenden NLA-Qualifikation geht es für den VC Kanti am Sonntag mit dem Heimspiel gegen Cheseaux weiter (BBC-Arena, 17.30 Uhr). Bislang konnten die Schaffhauserinnen die beiden bisherigen Spiele gegen das Team aus der Romandie gewinnen, jeweils noch mit der seit Ende Dezember verletzten Topskorerin Chantale Riddle. In den bisherigen acht Meisterschaftsspielen des Jahres holte das Team von Chefcoach Nicki Neubauer indes einzig Mitte Januar bei Galina Schaan Punkte. Der Tabellenletzte Cheseaux blickt jedoch auf zuletzt zwei eher unerwartete Siege zurück: Setzten sich die Waadtländerinnen bei Franches-Montagnes (9.) mit 3:2 durch, überraschten sie vor allem am letzten Wochenende mit einem 3:1-Erfolg über den ­Tabellendritten Düdingen. Der VC Kanti (5.) muss sich also anstrengen, will er morgen drei oder zwei Punkte holen, die er aber dringend im Rennen um Platz 4 braucht. Gelingt dem VC Kanti mit einer kompakten Leistung ein dritter Erfolg über Cheseaux, können die Schaffhauserinnen rechnerisch nicht mehr vom Sechsten Lugano (das noch gegen Neuenburg, Köniz und Volero anzutreten hat) überrundet werden. Und sie bleiben Neuenburg im Kampf um den vierten Platz auf den Fersen.

Frauen-NLA Noch 3 Runden

In der Qualifikationsrunde folgen nach diesem Wochenende noch zwei Runden, ehe am 17./18. März die Play-off-Viertelfinals beginnen. Die Paarungen lauten dort 1 vs. 8, 2 vs. 7, 3 vs. 6 und 4 vs. 5. Dass der VC Kanti auf Platz 5 (aktuell) oder 4 landet und damit gegen Neuenburg UC anzutreten hat, ist schon länger klar. Zurzeit würde die Best-of-3-Serie gegen NUC zu Hause anfangen und am 24. (und allenfalls am 25.) März in Neuenburg fortgesetzt.

Platz 4/5: (…) 3. Düdingen 24/54 (62:31). 4. Neuenburg UC 24/38 (47:44). 5. VC Kanti SH 24/37 (47:46). 6. Lugano 24/31 (39:49).

Restprogramm. VC Kanti: Cheseaux (4. 3., H.), Franches-Montagnes (9. 3., H.), Schaan (11. 3., a.). – NUC: Lugano (4. 3., H.), Aesch (9. 3., a.), Cheseaux (11. 3., H.).

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0:3 in Lugano – der VC Kanti wieder ohne Erfolgserlebnis

Der VC Kanti muss in Lugano eine weitere deutliche Niederlage hinnehmen. Es ist wie verhext: Alles, was das Team vor Weihnachten auszeichnete, funktioniert im neuen Jahr nicht mehr, und es fehlt vor allem der Glaube an den Sieg.

Die Kanti-Abwehr (links Vivian Guyer) stand in Lugano unter starkem Druck.

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Werner Schläpfer, Lugano (Text und Bild)

NLA. Dem samstäglichen Gegner der Schaffhauserinnen, Volley Lugano, war es zuletzt auch nicht nach Wunsch gelaufen, es hatte nur ein Sieg aus vier Partien resultiert. Angeführt von einer omnipräsenten Sara Trösch gelang den Tessinerinnen nun der bessere Start. Sie entschärfte zu Beginn des Spiels in der Abnahme und in der Abwehr einige gute Angriffe der Gäste, was schon reichte, um den Gegner aus der Bahn zu werfen. Bald lagen die Einheimischen mit fünf Punkten in Front. Zwar fingen sich die Schaffhauserinnen in der Folge auf und konnten bis zu den entscheidenden Punkten das Geschehen ausgeglichen gestalten. Sie wehrten sich also nach Kräften, am Ende brauchten die Luganesi fünf Satzbälle zum 25:22. Die Tessinerinnen befanden sich nun im Hoch und dominierten die Partie nach Belieben. 6:1, 20:13 und 25:17: das klare Verdikt im zweiten Umgang.

Mit neuem Schwung kamen die Munotstädterinnen nach der langen Pause aus der Kabine, Natalia Cukseevas gute Services legten den Grundstein zur 7:2-Führung. Die Befürchtungen, dass es eine 0:3-Auswärtsniederlage absetzen würde, wurden etwas gedämpft. Der Vorsprung hielt jedoch nicht allzu lange, nach der technischen Auszeit kam das Break. In der Folge zogen Lugano auf und davon, alle Versuche von Trainer Nicki Neubauer, den Rhythmus des Gegners mit Auszeiten und Spielerinnenwechseln zu brechen, brachten nicht den erhofften Erfolg – bei 17:12 war das Spiel entschieden.

Mit der erneuten Niederlage ist der komfortable Vorsprung beim Jahreswechsel auf Platz 5 weg. Wichtig ist jetzt, dass das Team von Nicki Neubauer in den kommenden beiden Heimspielen gegen VBC Cheseaux (5. März) und Franches-Montagnes (9. März) auf die Siegesstrasse zurückkehrt, um Selbstvertrauen für den am 17. März beginnenden Play-off-Viertelfinal zu holen.

Bilder Werner Schläpfer

Erneuter Trainerwechsel im Jura

Volley Franches-Montagnes (9.) hat bereits wieder den Trainer gewechselt. Nach nur gut drei Wochen wird Hans Bexkens durch den allerdings auch noch in Frankreich bei Evreux engagierten Olivier Lardier abgelöst. Dieser wird die Jurassierinnen bis Ende Saison gemeinsam mit Leonardo Portaleoni führen. Franches-Montagnes liegt vier Runden vor Schluss der Qualifikation allerdings bereits sechs Punkte hinter dem letzten Play-off-Platz zurück.

Volley Lugano - VC Kanti SH 3:0 (25:22, 25:17, 25:19). Kanti: Nina Lutz (Mitte), Marija Smiljkovic (Mitte), Natalia Cukseeva (Aussen), Katerina Holásková (Dia.), Vivian Guyer (Pass), Angela Lowak (Aussen), Johanna Edberg (Libera); eingewechselt: Anja Lutz, Caila Stapleton, Elise Boillat; verletzt: Chantale Riddle. – Lugano: Larissa Torterolo, Nicole Pulcini, Francesca Borelli, Elisabet Einarsdottir, Sara Trösch, Laura Zini, Amaral Ellen; eingewechselt: Tamara Galic, Ilaria Fanelli.

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In Lugano gilt es, den vierten Platz zu verteidigen

 VC KANTI IM TESSIN

Angela Lowak mit einem Angriff.

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VOLLEYBALL. Noch vier Runden sind in der Frauen-NLA vor dem Play-off auszutragen. Der viertklassierte VC Kanti liegt zwei Punkte vor seinem Rivalen Neuenburg und hat noch die Partien in Lugano (heute 18 Uhr), zu Hause gegen Cheseaux (4.3.) und Franches-Montagnes (9.3.) sowie zum Schluss auswärts in Schaan (11.3.) vor sich. Diese Teams liegen alle hinter den Schaffhauserinnen, theoretisch sollten vier Siege möglich sein. Damit würden sie NUC (5.), das noch bei Leader Aesch anzutreten hat, auf Distanz halten und hätten im Play-off-Viertelfinal (ab 17. März) den Heimvorteil auf ihrer Seite. «Sicher wäre der Heimvorteil schön für uns», sagt der realistische Kantitrainer Nicki Neubauer. «Aber das ist in unserer Situation nicht einmal das Wichtigste. Erst müssen wir als Team wieder kompakter werden.» Wie schwierig es speziell in Lugano ist, zu gewinnen, erfuhr der VC Kanti kurz vor Weihnachten beim hart erkämpften 3:2-Sieg im Tessin – erstmals ohne die kurz zuvor verletzt ausgefallene Topskorerin Chantale Riddle.

Auch Einsiedeln zieht sich zurück

Vier Tage nach den Frauen von Köniz zieht sich mit den Männern von Einsiedeln das nächste Volleyballteam aus der NLA zurück. Die Schwyzer beklagen Personalprobleme. Vom aktuellen Kader seien nur noch wenige bereit, den «extrem grossen zeitlichen und körperlichen Einsatz zu leisten», teilte der aktuell Tabellenletzte mit. Nach fünf Jahren sei es nun Zeit, das Kapitel NLA abzuschliessen, so der Club in der Mitteilung. Bereits in der laufenden Saison wird die NLA der Männer mit neun statt zehn Mannschaften durchgeführt. Nach dem Rückzug Einsiedelns umfasst die Liga für die kommende Spielzeit erst acht Teams. (hcs./sda)

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VC Kanti verliert auch in Aesch klar

Oft zu spät dran: der VC Kanti und Angela Lowak beim 0:3 in Aesch.

Der Spitzenreiter der Frauen-NLA, Sm’Aesch Pfeffingen, erfreut sich einer bestechenden Form und lässt mit viel Selbstvertrauen dem VC Kanti beim 3:0-Heimsieg keine Chance.

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Werner Schläpfer, Aesch (Text und Bild)

In Aesch zu Punkten zu kommen in einem NLA-Spiel, ist in dieser Saison erst dem VC Kanti gelungen, und zwar mit 3:1 kurz vor Weihnachten. Seither ist einiges geschehen bei den Schaffhauserinnen. Das Team sucht nach dem Ausfall von Topskorerin und Leaderin Chantale Riddle und vier Niederlagen in Serie auch im Baselland immer noch die Performance, um auf die Siegesstrasse zurückzufinden.

Eine Viertelstunde später als ursprünglich geplant – das Kanti-Team hatte im Stau gestanden – begann das Spiel eigentlich gut. Die Gäste machten Druck, lebte von den Fehlern des Gegners und hielten das Geschehen offen, bis in der ersten technischen Auszeit Aesch-Trainer Andreas Vollmer seinen Spielerinnen ins Gewissen redete. Die Ansprache zeigte Wirkung, sein Team steigerte sich, dem Gegner aus Schaffhausen gelangen gerade noch fünf Punkte.

Nicki Neubauer reagierte zu Beginn des zweiten Satzes und beorderte Katerina Holásková auf die Diagonalposition. Die junge Marija Smiljkovic, mit guten Aktionen am Block und am Service, kam für die Tschechin in der Mitte. Natalia Cukseeva, Angela Lowak und Johanna Edberg spielten in der Service­abnahme, und am Pass agierte mehrheitlich Viviane Guyer. Diese Massnahmen zeigte insofern Wirkung, als die Munotstädterinnen engagierter auftraten und mehr kämpften. Resultatmässig sollte sich vorerst mit der ungewohnten Aufstellung noch nicht viel ändern.

Erst als das Spiel im dritten Satz bei 18:11 vermeintlich bereits gelaufen war, brachte Lowak mit einer Aufschlagserie ihr Team wieder auf 18:16 heran. Zwei Servicefehler der Nordostschweizerinnen beim Stand von 21:19 und 22:20 setzten jedoch allen Hoffnungen auf einen Satzgewinn ein Ende.

Da der Serienmeister und Champions­-League-Vertreter Volero Zürich mit Kanti-Verfolger Neuenburg UC (5. Platz) in der Cupfinal-Hauptprobe kurzen Prozess machte (25:10, 25:18 und gar 25:6) bleibt der VC Kanti mit zwei Punkten Vorsprung auf dem 4. Platz.

Köniz steigt freiwillig ab

Der Traditionsclub Köniz zieht sich zum Ende der Saison aus der NLA zurück und steigt in die NLB ab. Dies teilten die Bernerinnen auf ihrer Website mit. Begründet wird dies damit, dass der Verein sich sportlich, gesellschaftlich, organisatorisch und finanziell neu finden müsse. Ein Fortgang im Status quo würde die Situation nicht verbessern, so der Club.  Infos

Aesch-Pfeffingen – VC Kanti 3:0 (25:14, 25:17, 25:21). ­ Löhrenacker, Aesch BL. - Kanti: Caila Stapleton, Nina Lutz, ­Natalia Cukseeva, Katerina Holásková, Angela Lowak, Libero Johanna Edberg. Eingewechselt: Marija Smiljkovic, Anja Lutz, Vivian Guyer, Elise Boillat. Verletzt: Chantale Riddle. - Aesch: Jazmine White, Nicole Walch, Madlaina ­Matter, Maja Storck, Anna Pogany, Anu Ennok, Tess von ­Piekartz. Eingewechselt: Livia Zaug

Bilder Werner Schläpfer

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Der VC Kanti reist nach Aesch

Im ersten von zwei Auswärtsspielen innerhalb von einer Woche muss der VC Kanti heute (17 Uhr, Löhrenacker, Aesch BL) beim Tabellenführer Aesch-Pfeffingen antreten.

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Zwei unterschiedliche Gesichter zeigte der VC Kanti am letzten Wochenende. Kam es am Samstag gegen Köniz wohl zum bislang schlechtesten Spiel der Saison - so war gemäss Trainer Nicki Neubauer die Einschätzung seines Assistenten Horvath- war das Team am Sonntag im Cup-Halbfinal in Neuenburg mit vollem Einsatz dabei. Dennoch hatten die Schaffhauserinnen dort extrem Mühe: «In den ersten beiden Sätzen erzielten wir nur elf eigene Punkte im Angriff», so Nicki Neubauer. Besser sah es dann im dritten Satz aus, nachdem er Angela Lowak von der Aussen auf die Diagonalposition gestellt hatte.

Der Blick von Trainer Neubauer ist vorwärtsgerichtet, weniger auf die Resultate – am Samstag steht der Auftritt bei Andi Vollmers Aesch an – sondern auf die Vorbereitung der Play-off-Spiele. «Das Play-off haben wir auf sicher, mehr als auf Rang 5 können wir nicht zurückfallen», so der Kantitrainer. «Auch als Vierter ist der Druck nicht kleiner.» Vielmehr komme es jetzt darauf an, die Sicherheit wieder zurückzugewinnen, die Automatismen zu festigen, damit Kanti im Play-off wieder auf das, was bis vor Weihnachten sehr gut funktioniert habe, zählen kann. «Leichtere Gegner helfen zwar eher dabei, aber wenn wir es gegen starke Gegner gut machen, hilft dies auch.» Gegen Aesch muss der VC Kanti auf diesem Weg probieren, ein gutes Spiel zu machen, um nur knapp zu verlieren oder gar, wie beim letzten Mal in Baselland, zu punkten (3:1). (R.Sta.)

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Ein Comeback der besonderen Art

Ein Comeback der besonderen Art gab am letzten Sonntag im Volleyball-Cup-Halbfinale zwischen Neuenburg UC und dem VC Kanti die Schaffhausen-Brasilianerin Mari Kurth (34, im Bild von Werner Schläpfer mit Nummer 5) . Die Mittelblockerin kam erstmals seit 2011 – als sie noch unter ihrem Ledignamen Mariellen Ribeiro Da Costa in der NLA für Genève Volley spielte – wieder auf höchster Ebene zum Einsatz. In der Saison 2006/07 war sie aus São Paulo nach Schaffhausen zum VC Kanti gekommen. Und auch wenn sie nur für eine Saison in der Munotstadt spielte, hat sie dank der Liebe den Weg zurück gefunden. Nach ihrer Heirat mit dem 2.-Liga-Handballer bei KJS Schaffhausen, Christopher Kurth, spielt die zweifache Mutter ­inzwischen im 2.-Liga-Team des VC Kanti 2 Volleyball. Und erhörte den Hilferuf von Kanti-NLA-Trainer Nicki Neubauer . Das ist Mari Kurth hoch anzurechnen, auch wenn es vom Resultat her (0:3) letztlich nicht den erhofften Erfolg brachte. Ein zweiter NLA-Einsatz wäre noch möglich mit der regionalen Lizenz, danach müsste der VC Kanti für sie eine Elite-Lizenz lösen. Schau’n mer mal … (hcs.)

Auf die NLA-Niederlage gegen Köniz folgt das Ausscheiden im Cup

In der Abwehr gegen die Könizer Angriffe: Katerina Holaskova und Anja Lutz versuchen Peit Nette zu stoppen.  BILD R.STA.

Sowohl in der Meisterschaft als auch im Cuphalbfinal blieb der VC Kanti am Wochenende ohne Erfolg.

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VOLLEYBALL. Mit dem Ausscheiden aus dem Schweizer Cup gegen Neuenburg hatte man beim VC Kanti durchaus rechnen müssen. Schliesslich hatte man auch im Januar die beiden Auswärtsspiele bei NUC verloren. Dass die Schaffhauserinnen jedoch auch mit 1:3 am Samstag daheim gegen Köniz unterlagen, und dies nach einer uninspirierten Leistung, kam indes eher unerwartet. Nachdem das Team von Nicki Neubauer von den bislang sechs Meisterschaftsspielen seit Jahresbeginn und dem Ausfall von Topscorerin Chantale Riddle nur eines gewinnen konnte (bei Galina), ist der Vorsprung auf Verfolger Neuenburg von 14 Punkten auf zwei Zähler zusammengeschmolzen. In den fünf verbleibenden Partien trifft Kanti noch viermal auf Teams, die in der Tabelle hinter den Munotstädterinnen liegen. Gegen Köniz gelang es Kanti nicht, eine konstant effiziente Leistung abzurufen. Immer wieder geriet das Heimteam vor allem in der Serviceabnahme und im Angriff ins Hintertreffen. Allerdings war Liberospielern Johanna Edberg erkrankt in das Spiel gegangen. Zu Beginn kassierte Kanti nach der 4:1­Führung fünf Punkte, nach dem 14:14 Ausgleich gleich deren neun. Nach der 15:25 Schlappe agierten die Schaffhauserinnen im zweiten Satz zwar aktiver, brachten aber eine 18:15­Führung nicht über die Runden (22:25). Auch der  dritte Satz verlief lange Zeit eng, nach 17:18 gelang diesmal Kanti die bessere Schlussphase (25:22). Den Bernerinnen sollte eine solide Leistung genügen, um sich auch einen dritten Satz zu sichern: nach der 10:9 ­Führung gelang Köniz eine weitere Serviceserie zum 10:15, Kanti kam nur auf 22:25 heran. «Das war die Quittung für das was ablief», so Kantitrainer Nicki Neubauer nach dem 1:3. «Wir halten uns nicht mehr an den Gameplan, spielen nicht mehr mit Köpfchen, machen irgendetwas.» Am kommenden Samstag steht Kanti bei Leader Aesch­Pfeffingen (Trainer Andi Vollmer) eine schwere Aufgabe bevor.

Weitere Niederlage gegen Neuenburg
Die dritte Auswärtsniederlage in Neuenburg in diesem Jahr bezog der VC Kanti gestern im Rahmen der Cuphalbfinals. Gegenüber dem Vortag fand das Team zwar eine bessere Einstellung, so Trainer Neubauer, konnte aber eine Dreisatzniederlage nicht verhindern. Zeigten die Schaffhauserinnen in der Annahme eine bessere Leistung als 24 Stunden zuvor, Libero Edberg fühlte sich wieder besser, war das Vermögen in Angriff und in Pass nicht ausreichend. «Neuenburg war in allen Elementen besser, im ersten Satz wurden wir überrannt», sagt Neubauer. «Die langen Ballwechsel verloren wir durch viele Ungenauigkeiten.» Wie den ersten Satz musste Kanti auch den zweiten Abschnitt mit 25:16 abgeben. Bis zum 18:18 hielten die Schaffhauserinnen im dritten Durchgang mit, in der Schlussphase dominierte Neuenburg.

In den ersten beiden Sätzen mit auf dem Feld stand Mary Kurth aus der aktuellen Kanti­ 2.­ Liga ­Formation, die bereits im Training des NLA Teams ausgeholfen hatte. Unter den Namen Mariellen Ribeiro da Costa  stand sie in der Saison 2006/2007 im Kanti Fanionteam.

Bilder Werner Schläpfer

VOLLEYBALL Schweizer Cup. Halbfinals. Neuenburg UC - VC Kanti 3:0 (25:16, 25:16, 25:21). - VC Kanti: Guyer, Kurth, N. Lutz, Lowak, Holaskova, Cukseeva, Libero Edberg; eingewechselt: Stapleton, A. Lutz; nicht eingesetzt: Boillat, Smilijkovic, Pavlovic; ohne Perkovac. - 2. Halbfinal: Volero Zürich - Volley Lugano 3:0 (25:16, 25:12, 25:16). - Der Cupfinal zwischen Titelverteidiger Volero Zürich und dem Neuchâtel UC wird am Samstag, 31. März, in Freiburg ausgetragen. Nationalliga A. Frauen. 22. Runde: VC Kanti - Köniz 1:3 (15:25, 22:25, 25:22, 22:25). - BBC Arena. - 346 Zuschauer. - SR: Ciemiega/Wüthrich. - Spieldauer: 21, 28,  27, 26 = 102 Minuten. - VC Kanti: Stapleton (Pass, 2 Punkte/ 2 Fehler), N. Lutz (5/3), Lowak (22/4), Holaskova (10/2), Bollat (3/1, Cukseeva (12/6), Libero Edberg; eingewechselt: Guyer (1/3), A. Lutz (6/2), Smilijkovic; nicht eingesetzt: Pavlovic; ohne: Perkovac; verletzt: Riddle. - Köniz: Aragao (Pass, 7/4), Nette (19/3), Fabien (15/6), Schauss (9/1), Hadzisalihovic (14/5), Duarte (10/4), Libero Guerra; eingewechselt: Maurer; nicht eingesetzt: Daralomola, Ackermann. Weitere Resultate: Galina Schaan - Volero Zürich 0:3 (12:25, 18:25, 15:25). Cheseaux - Aesch-Pfeffingen 1:3 (21:25, 25:23, 17:25, 16:25). Neuchâtel UC - Düdingen 3:2 (25:22, 25:21, 21:25, 22:25, 15:10). Volley Lugano - Franches-Montagnes 3:0 (25:21, 25:18, 25:23). Rangliste: 1. Aesch-Pfeffingen 22/57 (62:19). 2. Volero Zürich 22/56 (59:16). 3. Düdingen 22/51 (58:28). 4. Kanti Schaffhausen 22/37 (47:40). 5. Neuchâtel UC 22/35 (44:40). 6. Volley Lugano 22/28 (36:46). 7. Köniz 22/25 (33:44). 8. Galina Schaan 22/21 (34:55).  9. Franches-Montagnes 22/15 (24:57). 10. Cheseaux 22/5 (12:64). Schweizer Cup. Männer. Halbfinals: Amriswil - Jona 3:0 (25:16, 25:22, 25:14). Näfels - Chênois 3:1 (21:25, 25:15, 29:27, 27:259. - Der Cupfinal zwischen Titelverteidiger Amriswil und Näfels ist am 31. März in Freiburg.

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Der VC Kanti ist nah dran, lässt aber die Punkte in Düdingen liegen

Konzentriert: Johanna Edberg, Liberospielerin des VC Kanti. BILD W. SCHLÄPFER

Trotz einer 1:3-Niederlage zeigte der VC Kanti gegenüber dem letzten Auftritt in Düdingen vor zwei Monaten eine stark verbesserte Leistung. Es wäre mehr möglich gewesen, doch verhinderten zum Teil einfache Fehler einen Punktgewinn.

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Kantitrainer Nicki Neubauer liess sein Team mit Korina Perkovac in der Startformation auflaufen, dazu kamen Vivan Guyer (Pass), Katerina Holaskova, Nina Lutz (Mitte), Angela Lovak und Natalia Cukseeva (Aussen) und Libera Johanna Edberg. Der VC Kanti begann gut, nach dem 0:1 servierte Guyer stark und ermöglichte ihrem Team die 4:1-Führung. In der Folge kam der Gegner zurück, und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. In der Satzmitte erarbeiteten sich die Gastgeberinnen mit Kerley Becker am Service einen Vier-Punkte-Vorsprung. Wieder sollten Einwechselungen bei den Schaffhauserinnen, wie schon oft in dieser Saison, eine Wende einleiten. Caila Stapleton und Elise Boillat kamen bei 16:20. Mit einem erfolgreichen Angriff von Nina Lutz und zwei Blockpunkten war der Anschluss hergestellt. Nochmals legte das Team von Dario Bettelo auf 24:22 vor, Lowak und Cukseeva sorgten für den Ausgleich. Am Ende machte aber Düdingen die letzten Punkte zum 1:0.
Im gleichen Stil ging es bis zum 10:10 im zweiten Durchgang weiter, danach riss bei den Gästen der Faden. Fortan gelang nicht mehr viel, erst gegen Ende des Satzes, als die Entscheidung bereits gefallen war, gelangen noch einige Punkte. Die 420 Zuschauer in der Leimackerhalle sahen im dritten Satz, wie ihr Team vor der zweiten technischen Auszeit arg in Rücklage geriet. Mit einer Serviceserie von Nina Lutz gelang den Munotstädterinnen die 16:10-Führung, und beim Stand von 21:16 sahen sie schon wie die sicheren Sieger aus. Es sollte aber nochmals eng werden. Erst als beim Spielstand von 23:23 der Ligatopscorerin Danielle Harbin ein Angriffsfehler unterlief und der Smash von Angela Lowak vom Block ins Aus ging, war der Satzgewinn Tatsache.
Die Entscheidung in diesem von vielen Fehlern von beiden Seiten geprägten Spiel fiel in der Mitte des vierten Spielabschnitts, als drei Eigenfehler in Serie des VC Kanti die Vorentscheidung brachten. Die Schaffhauserinnen hatten 9:5 geführt, waren beim 15:16 noch dran und fielen dann auf 16:20 zurück. Bei den zehn Kantifans keimte nochmals etwas Hoffnung auf, als ihr Team auf 21:23 herankam. Dies war allerdings der letzte Punkt für das Gastteam, die Powercats machten den Sack zu.

Kleiner Schritt nach vorn

Überwog bei Kanti unmittelbar nach dem Spiel die Enttäuschung, dachte in der Nacht auf Sonntag Trainer Neubauer darüber nach, ob das Spiel nun gut oder schlecht gewesen sei. Neben sehr starkem Service, gutem Block und starker kämpferischer Leistung blieben auch «viele kleine Ungenauigkeiten und zwei bis drei nicht so clevere Aktionen», so Nicki Neubauer, der Lowak ein super Spiel und auch Perkovac eine gute Leistung attestierte. «Am Ende standen wir jedoch ohne etwas da.» Am nächsten Wochenende warten gleich zwei Aufgaben auf den VC Kanti: Am Sonntag ist Köniz in der BBC-Arena zu Gast (17.30 Uhr), am Tag darauf geht es zum Cupfinal nach Neuenburg. Es besteht die Möglichkeit, im Teambus mitzufahren (Kosten 40 Fr., Abfahrt 12.45 Uhr ab BBC-Arena). (wschl/R.Sta.

Bilder Werner Schläpfer    Video

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VC Kanti will in Düdingen seine Chancen suchen.

Zwischen den zwei Doppelwochenenden mit NLA­ und Cupspielen muss der VC Kanti morgen Samstag (17.30 Uhr, Leim acker) beim Tabellendritten in Düdingen antreten.

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Eins zu eins steht es vor der dritten Begegnung 2017/18 zwischen VC Kanti (4.) und Düdingen (5.). Verloren die Schaffhauserinnen das erste Auswärtsspiel im Freiburgischen mit 0:3, setzten sie sich daheim in einem sehr engen Spiel mit 3:2 durch. «Dies wird eher ein schwieriges Spiel für uns», meint Kanti-Trainer Nicki Neubauer. «Auf dem Papier hat es im Moment nichts Leichtes.» Zum nächsten Gegner habe man viel Material wie Videos und Scouting informationen, zudem war Neubauer die letzten fünf Jahre in Düdingen tätig. «Mal sehen, wie wir dies alles umsetzen können. Wenn wir einen Satz oder einen Punkt mitnehmen können, wäre dies super.» Gegen Köniz habe sich Düdingen beim 3:1 zuletzt nicht mit Ruhm bekleckert. Die Partie sei ein Kann-, aber nicht ein MussSpiel auf dem Weg, um Rang 4 (vor Neuenburg/5.) zu verteidigen. «Wir müssen uns da eher mit Köniz, Cheseaux und Franches-Montagnes beschäftigen.» Ausser der verletzten Chantale Riddle kann der Kanti-Cheftrainer auf alle Spielerinnen zählen, auch auf Korina Perkovac. Zufrieden ist Neubauer auch mit den Fortschritten bei Anja Lutz. «Es sieht relativ vielversprechend aus», man müsse Ende Februar schauen, ob sie im Angriff wieder voll eingesetzt werden könne. Verletzungssorgen hat Nicki Neubauer dagegen bei Düdingen ausgemacht. Ob Sabel Moffet, die sich im Training vor dem Europacupspiel gegen Dresden (0:3) letzte Woche einen Einriss am Muskel zugezogen habe, geschont oder bereits wieder eingesetzt werde, sei noch offen. Nach Düdingen reist das Team morgen in Kleinbussen ohne Mitfahrgelegenheit für Fans. (R.Sta.)

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VC Kanti steht nach 3:1 in Genf im Cup-Halbfinal

aber 0:3 gegen Volero

Kantipräsident Heinz Looser (ganz rechts) und Trainer Nicki Neubauer (links) freuen sich mit den erfolgreichen Volleyballerinnen nach dem 3:1-Sieg in Genf über den Halbfinaleinzug im Schweizer Cup.

Gleich zweimal hatte der VC Kanti an diesem Wochenende anzutreten: Am Samstag im NLA-Spiel gegen das überlegene Volero Zürich resultierte eine 0:3-Niederlage, am Sonntag hingegen durften sich die Schaffhauserinnen im Cup-Viertelfinal über ein 3:1 beim B-Ligisten Genf freuen.

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VOLLEYBALL. Das Cupspiel am Sonntag stand beim VC Kanti und bei Trainer Nicki Neubauer an diesem Wochenende ganz klar im Fokus. Neubauer wollte mit seinem Team unbedingt in den Cup-Halbfinal am 11. Februar einziehen, was mit einem 3:1-Erfolg beim starken B Club Genève Volley schliesslich auch gelang. Das 0:3 (11:25, 20:25 und 13:25 in knapp 70 Minuten) gegen Volero Zürich am Vorabend war zu verkraften gewesen, einzig im guten zweiten Satz hatten die Schaffhauserinnen mitzuhalten vermocht, nach dem 20:21 spielten die mit der serbischen Europameiste rin Ana Bjelica (25) und der kubanischen Mittelblockerin Liset Herrera Blanco weiter verstärkten Zürcherinnen ihre Überlegenheit aber wieder aus. Bjelica war im 1. Satz bei 11:20 aufs Feld gekommen und servierte sogleich die Punkte bis zum 11:25. In dieser Besetzung – auch Topskorerin Rosir Calderon Diaz stand in der BBC-Arena von Anfang an im Einsatz – und in dieser Form dürfte es schwierig sein, Volero in dieser NLA-Saison nochmals zu besiegen. Kantitrainer Neubauer hatte vor fast 400 Fans einige Varianten ausprobiert.

Cup: Volero, Lugano Volero und NUC Am Sonntag gewann Volero Zürich auch den Cup-Viertelfinal gegen Cupfinalist Aesch-Pfeffingen mit 3:1 und revanchierte sich so für die beiden bisherigen Niederlagen in der NLA. Im Topspiel hatte es allerdings zuerst nach einer neuerlichen Überraschung ausgesehen. Denn Volero war der Auftakt völlig missglückt, mit 25:18 lief vorerst alles für Andi Vollmers Team. Aber die Zürcherinnen fanden dann zu ihrem Spiel. Auch in den übrigen Partien setzte sich mit Kanti, Neuchâtel UC und Volley Lugano jeweils der Favorit durch. Der VC Kanti startete vor rund 200 Zuschauern in der Genfer Henry-Dunant-Halle gut und buchte die ersten zwei Sätze (21:25, 15:25) für sich. Ein Fehlstart der Schaffhauserinnen im dritten Satz (1:6) liess sich aber nicht mehr korrigieren, sodass die mit zwei US-Amerikanerinnen und einer Rumänin angetretenen Genferinnen den angestrebten Satzgewinn (25:18) sicherten. Nach einer Standpauke von Trainer Neubauer («die Leaderinnen mussten sich wieder zu einer normalen Leistung aufraffen») zeigte Kanti im vierten Satz eine starke Reaktion und brachte den Sieg mit einem überdeutlichen 25:10 sicher nach Hause. Nach knapp 90 Minuten verwandelte Anja Lutz den Matchball mit einem Service-Ass. Nun hofft der VC Kanti für den Halbfinal heute auf eine für ihn günstige Auslosung: ein Heimspiel und wenn möglich Lugano oder Neuenburg und nicht Volero … (hcs./wschl)

Bilder Werner Schläpfer

5 Cupfinalteilnahmen hat der VC Kanti in seiner Geschichte erlebt, letztmals 2009, als er sich den zweiten Titel nach 2000 sicherte. Heute ist die Halbfinalauslosung für den 11. Februar, der Final ist am 31. März in Freiburg

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Wichtig ist nun unser Vertrauen ins Team»

Mit Trainer Nicki Neubauer (40) ist auch der Erfolg zum VC Kanti zurückgekehrt. Der gebürtige Thüringer und in Feldkirch wohnhafte Volleyball-Ausbildner hat die Schaffhauserinnen auf den 4. Zwischenrang gebracht. Die entscheidende Phase der Saison beginnt aber erst.

Kanti-Trainer Nicki Neubauer sucht nach dem Out von Chantale Riddle nach Lösungen. BILD HCS.

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Hans Christoph Steinemann

Zwei Drittel der Qualifikationsrunde sind absolviert, der VC Kanti liegt auf Rang 4 mit immer noch klarem Vorsprung vor dem Fünften Neuenburg UC. Vor der Saison hätten Sie für diese gute Zwischenbilanz sehr gerne unterschrieben, oder?

Nicki Neubauer: Ja, absolut. Wenn wir jetzt einen Schlussstrich ziehen würden, dann wären wir absolut zufrieden. Aber wir stecken in der Mitte der Saison, und die im Herbst geweckten Erwartungen können wir nach dem Ausfall von Chantale Riddle, unserer Topskorerin, nicht mehr so halten wie vor ihrem Ausfall. Dadurch sind wir jetzt wieder in einem Prozess, in dem es gilt zu lernen und Sachen neu zu machen. Klar, mit dem Stand von Ende Januar können wir absolut zufrieden sein. Zum einen mit den Ergebnissen, zum anderen aber auch mit dem Auftreten des Teams. Da hat sich einiges geändert, und wir sind auf einem guten Weg.

Die Verbesserung gegenüber den Vorsaisons ist mit Ihnen als Trainer sehr deutlich zu sehen und zu spüren. Was haben Sie denn anders – und besser gemacht?

Neubauer: Bestimmt haben wir einige Sachen anders gemacht, ob wir sie auch besser machen, kann ich nicht beurteilen, weil ich nicht genau weiss, was vorher passiert ist. Wir haben probiert, die Mannschaft so zu bauen, dass wir «Competition» haben im Team, dass wir uns gegenseitig fordern und pushen müssen. Das haben wir im Herbst gesehen, als wir alle Spielerinnen eingesetzt haben. Unsere Wechselmöglichkeiten waren ein Hauptunterschied zum letzten Jahr, aber auch zu den meisten Teams der Liga. Wir konnten damit sehr viel von dem Potenzial, das in der Mannschaft steckt, nutzen. Ansonsten ist es auch gelungen, einen gewissen Spirit und ein Credo zu entwickeln. Diesbezüglich sind wir aber noch nicht da, wo ich das haben möchte. Dieser Prozess ist nach einem halben Jahr noch längst nicht abgeschlossen und soll sich in unserem langjährigen Projekt stetig weiterentwickeln.

Der Januar war bisher nicht der Erfolgsmonat mit zwei Niederlagen auswärts gegen NUC. Nach dem Ausfall von Schlüsselspielerin Chantale Riddle ist es schwieriger geworden, enge Spiele für sich zu entscheiden. Wie sehen Sie die Entwicklung?

Neubauer: Seit Dezember sind wir am Suchen nach dem System, wie wir Chantale Riddle am ehesten kompensieren können 1:1 ersetzen können wir sie nicht. Die Mannschaft weiss auch, dass jede Spielerin fünf bis zehn Prozent mehr bringen muss, um diesen Ausfall auszugleichen. Es ist im Moment ein Findungsprozess für uns, für das Team als Ganzes und auch für einzelne Spielerinnen, um sich wieder neu aufzustellen. Ich habe das Gefühl, wir müssen wieder in die Schule gehen, um zu lernen. Das ist grundsätzlich kein grosses Problem, wir können das im Februar bis zum Play-off-Start in Ruhe angehen.

Aber am Sonntag steht mit dem Cupviertelfinal in Genf ein erstes K.-o.-Spiel bevor.

Neubauer: Klar. Der Fokus liegt jetzt vorerst auf dem Cupviertelfinal am Sonntag in Genf, wir wollen ins Cuphalbfinal. Und mit dem B-Ligisten Genf haben wir sicher ein machbares Los, auch in der jetzigen Kons¬tellation. Das Volero-Heimspiel am Tag vorher ist im Rahmen «Schule» zu sehen, da werden wir vielleicht die eine oder andere neue Variante ausprobieren.

Welche Optionen haben Sie für den Ersatz von Riddle? Bedauern Sie schon, keinen Ersatz geholt zu haben, zum Beispiel die Hawaiianerin, die bei NUC gelandet ist?

Neubauer: Wir bereuen das nicht. Denn wir hatten das gut analysiert, und es war ja nicht ein Entscheid gegen eine neue Spielerin, sondern im Grunde für die Mannschaft, die wir hier haben. Dass es nicht so schnell geht, Chantale zu kompensieren, war von Anfang an klar. Bei einer neuen Spielerin gilt es immer zu fragen, was gibt der Markt her, wie schnell kann sie da sein (Themen Visum und Arbeitsbewilligung)und im Team auch reifen. Unter dem Strich ist herausgekommen, dass wir auf dem Markt nicht die Spielerin finden konnten, die uns weiterhilft. Wichtig ist jetzt unser Vertrauen ins Team. Und wir haben mit Anja Lutz eine Spielerin, die im Februar nach einer Verletzung zurückkehrt.

Neuenburg zeichnet sich, wenn es in den letzten acht Runden einigermassen normal läuft, als Gegner des VC Kanti im Play-off ab, wo der Vierte gegen den Fünften spielt. Zweimal hat Ihr Team nun -auswärts verloren, machen Sie sich schon Gedanken über die Spielstärke von NUC?

Neubauer: Dank unserem Vorsprung von acht Punkten sollten wir den 4. Rang gegenüber Neuenburg halten können. Beim 1:3 haben wir nicht so gut gespielt, beim 0:3 am letzten Sonntag waren die Satzergebnisse viel enger. Wir sind nicht Welten weg von Neuenburg, aber auswärts ist es sicher nie leicht gegen NUC. Und wir haben noch Luft nach oben, auch ohne Chantale Riddle sind wir auf Augenhöhe mit ihnen. Es ist mit einer sehr interessanten Play-off-Runde zu rechnen, zumal sich NUC mit der Hawaiianerin weiter verstärkt hat. Es gilt, auf den Punkt genau parat zu sein für diese Paarung. Der 4. Platz und der Heimvorteil sind da natürlich sehr wichtig.

Bevor es so weit ist, hat der VC Kanti andere Hürden zu überspringen, zum Beispiel morgen gegen Volero Zürich. Lässt sich der ganz grosse Coup vom Saisonstart (3:2) morgen wiederholen, zumal Volero auch in Aesch wieder verloren hat?

Neubauer: Das Spiel gegen Volero ist schwer einzuschätzen. Der Zürcher Fokus liegt klar auf der Champions League, denn bei der Niederlage in Aesch hat ihre Starspielerin Rosir Calderon Diaz nicht gespielt. Sie ist ein bisschen angeschlagen und wird vor allem in der Champions League forciert. Ohne sie sind die Zürcherinnen sicher verwundbarer, aber bei uns fehlt ja mit Chantale Riddle auch eine wichtige Akteurin. Wir haben nichts zu verlieren. Für uns geht es darum, ein gutes Spiel zu machen im Hinblick auf den Cup in Genf.

4. Der VC Kanti liegt nach 19 Runden auf Platz 4.

NLA Frauen: 1. Aesch-Pfeffingen 19/48 (53:18). 2. Volero Zürich 19/47 (50:16). 3. Düdingen 19/44 (50:23). 4. VC Kanti Schaffhausen 19/37 (45:31). 5. Neuchâtel UC 19/29 (36:35). 6. Volley Lugano 19/24 (31:40). 7. Köniz 19/22 (29:37). 8. Galina Schaan 19/16 (28:50). 9. Franches-Montagnes 19/15 (24:48). 10. Cheseaux 19/3 (8:56).

Restprogramm des VC Kanti: Sa., 27. 1., 17.30: Kanti - Volero Zürich. Sa., 3. 2., 17.15: Düdingen - Kanti. Sa., 10. 2., 17.30: Kanti - Köniz. Sa., 17.2., 17.00: Aesch-Pfeffingen - Kanti. Sa., 24. 2., 18.00: Lugano - Kanti. So., 4. 3., 17.30 Kanti - Cheseaux. Fr., 9. 3., 20.00 Kanti - Franches-Montagnes. So., 11. 3., 17.15 Schaan - Kanti.

Cup. Viertelfinals: Sonntag, 15.30 Uhr Genève Volley/NLB - VC Kanti SH (Henry Dunant), 17.00 Schaan - Lugano, 17.00 Volero Zürich - Aesch-Pfeffingen, 17.30 Neuchâtel UC - Köniz. – Halbfinals: Am 11. Februar. – Final: Am 31. März in Freiburg (Halle St. Leonhard).

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Neuenburg war das etwas bessere Team

Wie vor zwei Wochen bezog der VC Kanti in Neuenburg eine Niederlage. Beim 0:3 zeigten die Schaffhauserinnen diesmal eine bessere Leistung, erzielten in jedem Satz aber zwei bis drei Punkte weniger als der Gegner.

Kantipasseuse Caila Stapleton und Martina Halter kämpfen um den Ball, vorn Katerina Holaskova.  BILD REINHARD STANDKE

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Reinhard Standke, Neuenburg

Mit der zweiten Niederlage in Neuenburg verringerte sich der Vorsprung des VC Kanti (4.) auf den Tabellennachbarn auf acht Punkte. Gestern gelang dem Team von Trainer Nicki Neubauer zwar ein besserer Auftritt als vor 14 Tagen, am Ende fehlte eigentlich nur wenig zum Gewinn eines oder sogar mehrerer Sätze. Die Partie wurde aber trotzdem verloren. Insgesamt sollten sich NUC und Kanti ein enges Spiel liefern. Den Schaffhauserinnen gelang in jedem Satz der erste Punkt, sie fielen im ersten Durchgang nach der 10:9-Führung auf 13:16 zurück und kamen bis auf 23:24 heran. Während Kanti im ersten Angriff etwas zu wenig Entschlossenheit zeigte, war das Heimteam hier effizienter. Nach dem 15:14 im zweiten Spielabschnitt kassierten die Munotstädterinnen eine Serviceserie von Topscorerin Tiana Dockery bis zum 15:21. Kanti schwächelte in der Annahme, die Neuenburgerinnen brachten dagegen ihre folgenden Angriffe durch. Das Neubauer-Team wehrte zwar vier Satzbälle ab, musste jedoch die zweite Satzniederlage hinnehmen. Im dritten Durchgang wäre für Kanti mehr dringelegen. Die Schaffhauserinnen erarbeiteten sich immer wieder eine knappe Führung (6:5, 13:12, 18:15). Beim 23:22 waren sie einem Satzgewinn nahe, doch zwei Angriffspunkte von Cassidy Pickrell und ein ins Aus geschlagener Ball von Angela Lowak besiegelten die 0:3-Niederlage.

Der Mut fehlt etwas
«Am Ende liegt es am Angriff», bilanzierte Kanti-Cheftrainer Nicki Neubauer. «NUC spielte am oberen Limit, hatte auch Glück, die Spielerinnen holten in der Verteidigung unmögliche Bälle», kommentierte der Trainer weiter. Beim eigenen Team vermisste Neubauer etwas den Mut im Spiel sowie die Präzision im Angriff. Zwar holte Kanti 15 gegenüber 7 Blockpunkten. Ohne die langzeitverletzte Chantale Riddle blieb die Gesamtpunktbilanz aber bei 68:75 stehen.
Vor rund 10 angereisten Kantifans, die unter den gesamthaft 600 vermeldeten Zuschauern auch die früheren Kanti-Zuspielerinnen Aïda Shouk und Leila Chaignat sowie Teemu Oksanen (zum Ende der letzten Saison Kanti-Cheftrainer, jetzt Assistenztrainer in Köniz) antrafen, wurde der hochkarätige Zugang der Neuenburgerinnen aus der letzten Woche, Manu-Olevad Shar-Latei, noch nicht eingesetzt.

Scorerin Angela Lowa
Wie in der Vorwoche sorgte die Amerikanerin Angela Lowak auch in Neuenburg für die meisten Punkte (17), gefolgt von Natalia Cukseeva. Nicht wie gewohnt zum Zuge kam Katerina Holaskova.

Am nächsten Samstag folgt für den VC Kanti nun endlich das erste Heimspiel seit dem 14. Dezember. Um 17.30 Uhr ist dann Volero Zürich, das gestern nach der 1:3-Niederlage bei Aesch-Pfeffingen die Tabellenführung wieder an die Baselbieterinnen zurückgeben musste, in der BBC-Arena zu Gast. Am Tag danach steht für die Schaffhauserinnen die Reise zum Viertelfinalspiel im Cup in die Romandie zum NLB-Ligisten Genève Volley (Tabellenzweiter der Westgruppe) an. Die Abfahrt mit dem Teambus erfolgt bereits am Sonntagmorgen um 8.30 Uhr (Fahrtkosten  40 Franken).

Bilder Werner Schläpfer    Reinhard Standke

Nationalliga A. Frauen. Sonntag:Neuenburg UC - VC Kanti 3:0 (25:23, 25:22, 25:23). -  Riveraine. -  600 Zuschauer. - SR: Dzankovic/Weinberger. - Spieldauer: 29, 25, 29 = 83 Minuten. - NUC: Bergren (Pass, 7 Punkte/2 Fehler), Pickrell (15/2), Halter (4/3), Dockery (11/3), Wigger 7/4), Girard (9/1), Libero Dalliard; eingewechselt: Staffelbach; nicht eingesetzt: u. a. Shar-Latei (Neuzugang). - VC Kanti: Stapleton (Pass, 3/1), N. Lutz (6/3), Lowak (17/4), Holaskova (5/2), Boilat, Cuksseva (14/6), Libero Edberg; eingewechselt: Guyer (1/3), Perkovac (7/2), Smilijkoviv, A. Lutz (0/1); ohne: Pavlovic; verletzt: Riddle. – Weitere Resultate: Volley Lugano - Galina Schaan 2:3 (17:25, 25:22, 21:25, 25:23, 13:15). Aesch-Pfeffingen - Volero Zürich 3:1 (25:22, 24:26, 26:24, 25:23). Franches-Montagnes - Düdingen 1:3 (19:25, 31:29, 21:25, 8:25). – Rangliste: 1. Aesch-Pfeffingen 19/48 (53:18). 2. Volero Zürich 19/47 (50:16). 3. Düdingen 19/44 (50:23). 4. Kanti Schaffhausen 19/37 (45:31). 5. Neuchâtel UC 19/29 (36:35). 6. Volley Lugano 19/24 (31:40). 7. Köniz 19/22 (29:37). 8. Galina Schaan 19/16 (28:50). 9. FranchesMontagnes 19/15 (24:48). 10. Cheseaux 19/3 (8:56). - Bemerkung: G

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VC Kanti reist zum nächsten Duell nach Neuenburg

Vor zwei Wochen unterlag der VC Kanti gegen NUC auswärts mit 1:3, morgen will das Team von Nicki Neubauer einen besseren Auftritt zeigen. Im letzten Spiel in Neuenburg: Katerina Holaskova bei einem Angriff. BILD R. STA.

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  1. Der aktuelle Gegner des VC Kanti gibt sich ehrgeizig: Mit der Amerikanerin Shar Latai Manu-Olevao gab Neuenburg UC Mitte der Woche eine Neuverpflichtung bekannt. Vor den anstehenden Spielen, dem Halbfinal im Schweizer Cup, den Achtelfinals, dem Challenge-Europacup sowie den NLA-Partien – hier träumt man von Rang vier – wolle man den Kader aufstocken, heisst es in der Pressemitteilung. Die Spielerin sei finanziert worden von Partnern, die ihr Sponsoring erhöhen wollten. Inwieweit die 183 cm grosse Aussenangreiferin/Diagonalspielerin die 30-stündige Reise und die 12 Stunden Zeitverschiebung von der Wochenmitte verdaut hat und eingesetzt wird, sieht der VC Kanti morgen. «Manu-Olevao war bei uns auch auf dem Radar», so Kanti-Trainer Nicki Neubauer. Der VC Kanti verzichtete jedoch nach der Verletzung von Angreiferin Chantale Riddle auf eine Neuverpflichtung. Inzwischen bekam jedoch Anja Lutz grünes Licht für Sprünge, gemäss Neubauer wird sie nun in einem Monat wieder voll im Angriff einsetzbar sein. «Der Druck ist komplett bei ihnen», sagt Neubauer zur Situation beim morgigen Gegner, der nach zwei Dritteln der Qualifikation auf dem fünften Rang 11 Punkte hinter Kanti, aber nur drei Zähler vor Lugano liegt. «Sie sind in der Abwehr verwundbar, wenn man Risiko im Service in Kauf nimmt», so der Kanti-Trainer. «Vor zwei Wochen waren wir nicht so weit weg, aber spielerisch fehlte ein bisschen der Mut.» Sein Team müsse nun versuchen, aggressiv aufzuspielen. «Wir müssen uns auf uns fokussieren, dies haben wir im Spiel bei Galina gut umgesetzt», erinnert Kanti-Chefcoach Neubauer an das 3:0 vom letzten Samstag. «Wir wollen befreit aufspielen, müssen aber eine gute Teamleistung, gute Taktik und gute Disziplin zeigen.» (R. Sta.)
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Erfolgreiche zweite Qualifikationsrunde für den VC Kanti

Nach der Niederlage gegen Volero Ende November feierten die Kanti-Girls sechs Siege in Serie und mussten sich nur noch gegen NUC aus Neuenburg geschlagen geben. Am Samstag gab es zum Abschluss noch den Sieg im Ländle gegen Schaan. Die Gelegenheit nutzte der im nahegelegenen Feldkirch wohnende Kanti-Assistenztrainer Ludwig Horvath und lud das Team und einige Fans zu einer kleinen Feier bei sich zu Hause ein. Die gut gelaunten Gäste wurden von Beata Horvath, auch sie war eine erfolgreiche Volleyballerin, exzellent verköstigt und feierten um Mitternacht den 60. Geburtstag des alten Weggefährten und Freundes von Ludwig Horvath, Elmar Domig, bis in die Morgenstunden. «Vielen herzlichen Dank an Beata und Ludwig Horvath, es war ein cooler Abend»

 

Bilder

VC Kanti bucht klaren Sieg in Schaan

Viel Selbstvertrauen tanken konnte der VC Kanti beim 3:0-Auswärtserfolg beim VBC Galina in Schaan. In keinem der drei einseitig verlaufenden Sätze erreichten die inferioren Liechtensteinerinnen 20 Punkte.

Entschlossenheit im Abschluss: Kanti-Captain Natalia Cukseeva beim Smash gegen den Schaaner Block, hinten Zuspielerin Caila Stapleton. BILDER REINHARD STANDKE

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Reinhard Standke, Schaan

VOLLEYBALL NLA. Die Partie des VC Kanti in Schaan war zwar das vierte von fünf Auswärtsspielen in Serie, aber irgendwie fast auch ein Heimspiel. Über ein Dutzend Fans aus Schaffhausen waren angereist, dazu kamen noch Familienangehörige, Freunde und Kollegen der Kanti-Trainer Nicki Neubauer und Ludwig Horvath aus dem nahen Feldkirch und Umgebung. Unter den gesamthaft 115 Zuschauern hatte der Kanti-Anhang nicht nur grosse Freude am Spiel ihres Teams, sondern sorgte auch immer wieder für lautstarke «Hopp-Kanti»-Rufe.

Dem VC Kanti gelang der perfekte Start in die Partie: Schon bald hatte man mit einer 12:3-Führung dem Spiel den Stempel aufgedrückt. Kanti machte mit dem Service den nötigen Druck, agierte im Angriff stark und blockte die Angriffe des Heimteams zumeist erfolgreich – dies gelang vor allem Katerina Holaskova. Ob Galina noch die Reisestrapazen des Europacupspiels vom Donnerstag in Budapest spürte? Zumindest mussten die Liechtensteinerinnen nicht nur auf Stammpasseuse Jenelle Hudson, sondern auch auf Jekaterina Stepanova verzichten, die sich in Ungarn am Ellbogen verletzt hatte.

Kanti holte sich mit 25:14 klar und deutlich den ersten Satz und konnte das Spiel auch in den beiden weiteren Durchgängen dominieren, auch wenn die Gastgeberinnen hier zu mehr eigenen Angriffspunkten kamen. Nach den nur 70 Spielminuten bedankte sich das komplette Team des VC Kanti bei den Fans mit Abklatschen für den Support. «Wir haben den Gameplan so umgesetzt wie besprochen», betonte Kanti-Cheftrainer Nicki Neubauer. «Der Sieg ist wichtig für den Kopf, für das Selbstvertrauen.» Weiter führte Neubauer die gute Arbeit in Block (Punkteverhältnis 15:3) und Abwehr an. Der Test, Natalia Cukseeva auf der Diagonalposition spielen zu lassen, sei gelungen. «Wir haben damit eine Variante in der Aufstellung», freute sich der Schaffhauser Cheftrainer. Für die meisten Punkte sorgte vorgestern Angreiferin Angela Lowak (19).

Auch die verletzte Kanti-Topskorerin Chantale Riddle war in Schaan beim Abklatschen dabei

Indem der VC Kanti in Schaan am Ende der zweiten von drei Qualifikationsrunden drei weitere Punkte verbuchte, festigte das Team von Trainer Nicki Neubauer den 4. Rang weiter. Der Vorsprung auf Verfolger Neuenburg beträgt weiterhin elf Punkte. Die Schaffhauserinnen könnten ihn am nächsten Sonntag ausbauen, wenn sie in einem weiteren Auswärtsspiel in der Sporthalle La Riveraine einen Sieg einfahren würden. Kanti-Fans können wiederum mit dem Teambus mitfahren (12.30 Uhr ab BBC-Arena, Kosten 40 Fr.).

Bilder Werner Schläpfer   Reinhard Standke  Video

NLA Frauen: VBC Galina - VC Kanti 0:3 (14:25, 18:25, 17:25). - Schule Resch. - 115 Zuschauer. - SR: Fonio/Demmel. - Spieldauer: 22, 25, 23 = 70 Minuten. – VBC Galina: Koljonen (Pass 1 Punkt/1 Fehler), Chrtianska (6/3), Härtner (0/4), Gretarsdottir (12/9), Lopes (3/0), Klaric (12/4), Libero Mandelbaum; eingewechselt: Degiacomi (1/1), Meier (2/0), Schnyder; verletzt: Hudson (Pass), Stepanova. – VC Kanti: Stapleton (Pass, 3/0), N. Lutz (3/0), Lowak  (19/3), Holaskova (15/4), Boillat (1/1), Cukseeva  (7/1), Libero Edberg; eingewechselt: A. Lutz (0/1, Smilijkovic  (1/1), Guyer (2/0); nicht eingesetzt: Pavlovic;  verletzt: Riddle; ohne Perkovac (VBC Luzern).  

Nationalliga A. Frauen. 18. Runde: Galina Schaan -  Kanti Schaffhausen 0:3 (14:25, 18:25, 17:25). Neuchâtel  UC - Cheseaux 3:0 (25:17, 25:11, 25:22). Volero Zürich -  Düdingen 3:1 (21:25, 25:21, 25:17, 25:15). – Sonntag: Franches-Montagnes  - Aesch-Pfeffingen 0:3 (14:25, 18:25,  16:25). 

Rangliste: 1. Volero Zürich 18/47 (49:13). 2. Aesch-Pfeffingen  18/45 (50:17). 3. Düdingen 18/41 (47:22). 4. Kanti  Schaffhausen 18/37 (45:28). 5. Neuchâtel UC 18/26  (33:35). 6. Volley Lugano 18/23 (29:37). 7. Köniz 18/19  (26:37). 8. Franches-Montagnes 18/15 (23:45). 9. Galina  Schaan 18/14 (25:48). 10. Cheseaux 18/3 (8:53). 

NLA. Männer. 18. Runde: Lausanne UC - Näfels 3:2  (20:25, 25:23, 25:20, 25:27, 19:17). Jona - Chênois 0:3  (23:25, 22:25, 19:25). Schönenwerd - Amriswil 3:2 (25:18,  22:25, 22:25, 25:22, 15:11). Volley Luzern - Einsiedeln 3:0  (25:20, 25:12, 25:21).

Rangliste: 1. Amriswil 16/40 (43:13). 2. Lausanne UC  16/39 (44:17). 3. Näfels 16/37 (41:16). 4. Schönenwerd  16/26 (32:28). 5. Volley Luzern 16/26 (28:27). 6. Chênois  16/26 (32:29). 7. Jona 16/14 (21:39). 8. Einsiedeln 16/4  (11:45). 9. Uni Bern 16/4 (8:46). 

 

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VBC Galina Schaan ist nicht zu unterschätzen

Der VC Kanti reist heute nach Liechtenstein zum Aufsteiger VBC Galina, der am Donnerstag aus dem Challenge- ­Europacup ausgeschieden ist. Im Heimspiel hatten die Schaffhauserinnen zwei Sätze abgeben müssen.

Bild Elmar Domig

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Reinhard Standke

VOLLEYBALL. Während sich der VC Kanti in dieser Woche auf die heutige Partie im Ländle gegen den Tabellenvorletzten konzentrieren konnte, stand für VBC Galina vorgestern das Rückspiel im CEV- Challenge-Cup bei Vasas Budapest an. Für Galina folgte nach der 1:3-Niederlage daheim nun ein 2:3 in Budapest, was das Ausscheiden bedeutete. Als stärkste Scorerinnen traten Thelma Gretarsdottir (20 Punkte), Nuria Lopes (19) und Karla Klaric (14) hervor.

«Die Aufgabe wird nicht so leicht», sagt Kanti-Trainer Nicki Neubauer vor dem Auftritt im Freizeitzentrum Resch in Schaan. «Von den letzten Spielen liegt uns wenig Videomaterial vor. Dies ist vielleicht nicht schlecht für uns, so können wir uns mehr mit uns selber beschäftigen.»

Es muss ohne Riddle gehen
Galina sei mit sieben bis acht Ausländerinnen besser als es der vorletzte Platz in der Tabelle ausweise, warnt der Schaffhauser Cheftrainer. Am Sonntag im Cup hätten sich die Liechtensteinerinnen beim 3:2 Erfolg über Cheseaux sehr schwergetan. «Wenn wir es schaffen, mit dem ersten Angriff viel Druck zu machen, haben wir eine Chance auf Punkte», so Nicki Neubauer, der nach dem Ausfall der bisherigen Topscorerin Chantale Riddle sein Team umstellen musste. «Nun müssen andere Verantwortung übernehmen. Dies braucht ein paar Spiele, es muss und es geht auch ohne Chantale» gibt Neubauer vor. Einmal mehr steht jedoch Korina Perkovac nicht zur Verfügung, da sie mit Luzern in der NLB spielen wird.

Seine Spielerinnen hätten wiederum gut im Training gearbeitet, konnte ­Nicki Neubauer vor Fahrt nach Schaan feststellen. Wenn sein Team, das auf dem vierten Rang in der Tabelle verbleibt, dies in Punkte umsetze, könne es den Abstand zu den Verfolgern ­halten.

Kanti-Fans, die ihr Team wieder einmal im Heimspiel verfolgen wollen, müssen sich noch zwei Wochen gedulden. Am nächsten Sonntag treten die Schaffhauserinnen erneut in Neuenburg an.

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Volero Zürich kehrt der Schweiz den Rücken

Nach 14 Jahren, in denen der Club den Schweizer Frauen-Volleyball dominierte, ist Schluss: Volero Zürich lagert sein Profiteam am Ende dieser Saison mit grosser Wahrscheinlichkeit ins Ausland aus. Eine Erfolgsgeschichte geht zu Ende.

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 VOLLEYBALL. «Volero wird mit seinem Profiteam nächste Saison im Ausland spielen», verkündete Stav Jacobi am Tag des ersten Heimspiels diese Saison in der Champions League (gegen Mulhouse) an einem Medientermin. Jacobis Plan sieht vor, den südfranzösischen Club Le Cannet an der Côte d’Azur zu übernehmen und nur noch mit einer Jugendequipe in der Schweiz zu spielen. Noch ist der Deal aber nicht fest verankert. Zu klären sind in den kommenden Wochen noch einige Details. Nebst Le Cannet steht Jacobi auch noch mit einem Club in Deutschland in Verhandlungen. Seit er den Club im Jahr 2003 professionalisierte, träumte Jacobi vom ganz grossen Coup. Der in der Schweiz ansässig gewordene gebürtige Russe investierte Millionen aus dem eigenen Portemonnaie in den Club und engagierte dank seiner Beziehungen immer wieder Starspielerinnen aus aller Welt – mit dem einen Ziel: dem Gewinn der Champions League. Nun musste Jacobi einsehen: In der Schweiz lässt sich dieser Traum trotz aller Anstrengungen nicht realisieren. Zu tief ist das Niveau im NLA-Alltag, zu wenig Zuspruch erhielt er auf dem Sportplatz Zürich. Millionen investiert In «vier bis sechs Wochen» will Jacobi dann Gewissheit haben, wie er seine Pläne umsetzen kann. Offen ist zum Beispiel auch noch, ob Volero sein NLATeam zurückzieht oder nicht. Wahrscheinlich wird die in Zürich stationierte Jugendakademie aber nur noch in der NLB oder gar in der 1. Liga antreten. Der Plan komme nicht von heute auf morgen, so Jacobi, sondern sei in den letzten Wochen und Monaten immer mehr gereift. Die laufende Saison hat Jacobi bereits im Frühling als Übergangssaison deklariert. Statt auf absolute Topspielerinnen setzt Volero auf eher jüngere Talente. Auf nationaler Ebene riss diesen Herbst prompt die beeindruckende Serie von 185 Siegen in Folge. Die nationalen Titel (12-mal Meister in den letzten 13 Jahren) interessieren Jacobi aber schon lange nicht mehr. Der Gewinn des Schweizer-MeisterTitels dient dem gebürtigen Russen einzig als Voraussetzung, um an der Champions League teilnehmen zu dürfen. Trotz der Millionen, die Jacobi aus dem eigenen Portemonnaie investierte, verpasste Volero den ganz grossen Coup auf internationaler Ebene. Sportlich kam Volero in der Champions League nie über die Viertelfinals hinaus. Nun hofft Jacobi, dass sein Traum vom Sieg in der Königsklasse mit Le Cannet, dem französischen Cupsieger von 2015, oder in Deutschland in Erfüllung geht. (sda)

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Schweizer Cup Kanti problemlos in den Viertelfinals

Im seinem zweiten Spiel des Wochenendes erreichte der VC Kanti wie bereits 2011 durch einen klaren 3:0-Sieg bei Volleya Obwalden ohne Probleme die Viertelfinalspiele des Schweizercups.

Marija Smiljkovic beim Smach  Bild Werner Schläpfer

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War es für die Gastgeber vor gut 150 Zuschauern das Spiel des Jahres, so wurde der VC Kanti nie wirklich gefordert. Konnten die Innerschweizerinnen bis 10 Punkte einigermassen mithalten, so waren die Schaffhauserinnen hoch überlegen, wenn sie im Service mehr Druck machten und im Angriff das Tempo erhöhten. «Wir konnten uns auf uns selbst konzentrieren und ein paar Sachen besser machen als am Samstag», vermeldete Kantitrainer Nicki Neubauer aus Sarnen. «Wir haben wenig zugelassen, Annahme und Block waren gut, am Ende muss mal aber erst mal gewinnen.» Die Paarungen der Viertelfinals, die für den 28. Januar angesetzt sind, werden heute Mittag ausgelost. (r.)

Bilder Werner Schläpfer      Video

Cup, Achtelfinals: Volleya Obwalden – VC Kanti 0:3 (11:25, 13:25, 15:25). Vereinshalle Sarnen. - SR: Fonio/Ciemiega. - Spieldauer: 58 Minuten. - VC Kanti: Stapleton (Pass), N. Lutz, Lowak, Holaskova, Boillat, Cukseeva, Libero Edberg; eingewechselt: Guyer (Pass), Smilijkovic, A. Lutz; verletzt: Riddle; ohne Pavlovic (2. Liga), Perkovac (VBC Luzern). – Weitere Spiele: VBC Münchenbuchsee (NLB) - Aesch-Pfeffingen 0:3. Neuenburg UC - Franches-Montagnes 3:0. Volero Zürich - Düdingen 3:0. VBC Galina - VBC Cheseaux 3:2. VB Therwil (NLB) - Volley Lugano 1:3. VB Ruswil (NLB) - Edelline Köniz 0:3. VBC Kerzers (1L) - Genève Volley (NLB) 0:3.

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VC Kanti ist im Angriff zu wenig effizient

In Neuenburg bezieht der VC Kanti eine 1:3-Niederlage. Dabei bekommen die Schaffhauserinnen die gegnerische Topskorerin Tiana Dockery nicht in den Griff.

Volle Attacke: Neuenburgs Topskorerin Tiana Dockery (vorn links) machte es dem VC Kanti extrem schwer. Bild Reinhard Standke

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VON REINHARD STANDKE, NEUENBURG

VOLLEYBALL Im ersten Spiel des Jahres wäre für den VC Kanti in Neuenburg mehr drin gelegen. Doch der übermächtigen Topskorerin Tiana Dockery hatten die Schaffhauserinnen insgesamt zu wenig entgegenzusetzen. Nach der 1:3-Auswärtsniederlage beträgt der Vorsprung der viertplatzierten Munotstädterinnen auf Neuenburg nunmehr 11 Punkte.

Kanti, das mit Angela Lowak für die verletzte Chantale Riddle begann, erwischte einen schlechten Start in die erste Partie des Jahres 2018. Neuenburg begann druckvoller, verteidigte gut und machte die Punkte zu einer 8:2-Führung. Nach und nach kam das Team von Nicki Neubauer zwar auf 12:12 heran. Danach verlief die Partie ausgeglichen, mit den 5 Services von Cassidy Pickrell zog das Heimteam auf 22:18 davon und sicherte sich den ersten Satz (25:21). Die Punkte für Neuenburg UC machte vor allem Tiana Dockery, die Kanti auch in den beiden nächsten Sätzen nicht in den Griff bekommen sollte, weder am Block noch in der Abwehr.

Im zweiten Durchgang führte Elise Boillat am Service Kanti einmal zum 11:11-Ausgleich heran, sonst lag das Heimteam immer mit 2 bis 4 Punkten vorn. Die Schaffhauserinnen waren im Angriff zu wenig effizient und gaben auch diesen Satz mit 20:25 ab.

Nach der Zehn-Minuten-Pause zeigte Kanti dann zu Beginn einen anderen Auftritt (mit Guyer am Pass und Smilijkovic für Boillat): druckvoll im Service (Natalia Cukseeva), kämpferisch in der Verteidigung und erfolgreich im Angriff. Die Munotstädterinnen legten mit 6:0 vor, mussten jedoch bald den 12:12-Ausgleich hinnehmen. Bis zum Satzende sollte Dockery genau die Hälfte der 24 Punkte für ihr Team erzielen. Doch diesmal kämpfte sich Kanti zurück, mit gutem Service und starken Angriffen machte das Neubauer-Team nicht nur einen 15:20-Rückstand wett, sondern verwandelten den dritten Satzball zum 26:24.

Nicht präzise genug

Die Antwort hatten die Gastgeber jedoch prompt parat und konterte mit einer 9:2-Führung (vier Servicewinner von Bergren). Noch einmal sollten sich die Schaffhauserinnen zurückkämpfen, mit den Services von Smilijkovic, Holaskova und Cukseeva erarbeiteten sie sich eine Führung von 16:13. Vor allem gelang es nun unter anderem durch erfolgreiche Blocks, die gegnerische Topskorerin auszuschalten. Beim 20:17 und 21:20 hatte es Kanti selbst in der Hand, das Tiebreak zu erzwingen. Doch nach 5:1 Punkten in der Schlussphase blieben die drei Tabellenpunkte in Neuenburg. «Das war zu wenig von unseren Keyplayern», bedauerte Kanti-Coach Neubauer. «Mindestens ein Punkt wäre heute drin gelegen. Die Trainings der letzten Woche waren gut, heute waren wir vielfach unaufmerksam, spielten mit zu wenig Mut und Effizienz im ersten Angriff», so der Trainer weiter.

Bilder Werner Schläpfer  Reinhard Standke   Video

Am kommenden Samstag geht es für Kanti zu Aufsteiger Galina, in zwei Wochen folgt ein weiteres Auswärtsspiel in Neuenburg. Die nächste Heimpartie steht erst am 27. Januar gegen Volero an.

Neuenburg UC – VC Kanti 1:3 (25:21, 25:20, 24:26, 25:22). - La Riveraine. - 450 Zuschauer. - SR: Reyes/Mordasini. - Spieldauer: 28, 27, 31, 28 = 116 Minuten. - Neuenburg: Bergren (Pass, 13 Punkte/6 Fehler), Pickrell (13/7), Halter (7/2), Dockery (28/6), Wigger (0/2), Girard, Libero Dalliard; eingewechselt: Petitat (2/9, Staffelbach (1/0), Romaneschi (2/1), Gudenkauf, Pierret. - VC Kanti: Stapleton (Pass, 3/2), N. Lutz (10/0), Lowak (14/2), Holaskova (14/5), Boillat (1/3), Cukseeva (16/4), Libero Edberg; eingewechselt: Guyer (0/3), Smilijkovic (3/2), A. Lutz (0/1); verletzt: Riddle; ohne Pavlovic (2. Liga), Perkovac (VBC Luzern). - Bemerkungen: Gelbe Karte (21:21 im 3. Satz) und Rote Karte (1 Punkt für Kanti zu Beginn 4. Satz) für NUC-Coach Zindel wegen Reklamierens.

Weitere Resultate.
Nationalliga A. Frauen. 17. Runde: Düdingen - Galina Schaan 3:0 (25:21, 25:20, 25:20). Cheseaux - Köniz 0:3 (20:25, 20:25, 23:25). Volley Lugano - Franches-Montagnes 3:0 (25:19, 25:19, 25:20). Volero Zürich - Aesch-Pfeffingen 3:1 (19:25, 25:18, 25:19, 25:22). – Rangliste: 1. Volero 17/44 (46:12). 2. Aesch-Pfeffingen 17/42 (47:17). 3. Düdingen 17/41 (46:19). 4. Kanti 17/34 (42:28). 5. Neuchâtel UC 17/23 (30:35). 6. Volley Lugano 18/23 (29:37). 7. Köniz 18/19 (26:37). 8. Franches-Montagnes 17/15 (23:42). 9. Galina Schaan 17/14 (25:45). 10. Cheseaux 17/3 (8:50).

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Guter Kampf nicht belohnt.

Kanti mit durchzogener Leistung kämpfte sich nach dem 0:2 ins Spiel zurück, leider reichte es nicht zu Punkten im ersten Spiel des Jahres 2018.

Nina Lutz mit einer Top Leistung in diesem Spiel.

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Das erste Game der Kantigirls im Jahr 2018 war ein Auf und Ab
Kanti begann schlecht in Neuenburg, bei der ersten technischen Auszeit hiess es schon 8:2 für die Gastgeber. Dann allerdings erwachten die Gäste, legten einen Gang zu und nach der zweiten Auszeit war der Spielstand bei 17:17 ausgeglichen. Im Endspurt war NUC wieder stärker. Weiter ging es mit der Achterbahn, etwas ausgeglichener verlief der zweite Satz. Neuenburg begann wieder stärker, aber bis Satzmitte verlief die Partie ausgegleichen. Dann legten die Einheimischen zu und erarbeiteten sich einen 5 Punkte Vorsprung, den sie souverän über die Runde brachten. Zu diesem Zeitpunkt agierte Kanti im Angriff zu wenig effizient und man bekam den Topscorer des Gegners TIANA DOCKERY nicht unter Kontrolle.

In der Zehnminutenpause stellte Nicki Neubauer sein Team um.
In der Mitte kam Marija Smiljkovic, für Katerina Holásková, die auf die Diagonal Position wechselte, was dem Team zu etwas mehr Durchschlagskraft im Angriff verhalf. Kapitän Natalia Cukseeva servierte nach dem Tee gut und mit einer guten Aufschlagserie gelang die 8:2 Führung. Auch dieser Vorsprung sollte nicht reichen. Neuenburg stellte bei 15:15 den Ausgleich her und fortan entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit dem besseren Ende für die Schaffhauserinnen in der Verlängerung. War das die Wende zum Besseren? Mit Nichten, es kam wieder ein Ab. Mit 8:2 schon wie der sichere Verlierer dieses Spiels, hielten die Munotstädterinnen nochmals dagegen und es gelang der Turnaround zum 20:17. Leider verhinderte im Endkampf die Angriffsschwäche ein Punktgewinn für den Gast.

Viteos NUC I vs VC Kanti Schaffhausen I 3 1 (25:21, 25:20, 24:26, 25:22)

Bilder Werner Schläpfer  Reinhard Standke Video

Weiter geht es Morgen im Swisscup um 17:00 in Sarnen gegen Volleya Obwalden

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Die Substanz ist vorhanden

Der VC Kanti bestreitet die zweite Saisonhälfte ohne eine Ersatzausländerin für die verletzte Topskorerin Chantale Riddle. Morgen in Neuenburg und am Sonntag im Cup in Sarnen geht es weiter.

Angela Lowak, hier bei der Serviceabnahme, steht nun mehr im Zentrum. Bild Werner Schläpfer

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Kurz vor dem Lugano-Spiel vor Weihnachten passierte es. Die bis dahin überragende Topskorerin des VC Kanti, Chantale Riddle (USA), verletzte sich am Fuss und musste sich von einem Spezialisten in Zürich nach einem Teilabriss des hinteren Schienbeinmuskels operieren lassen. Eine solche Verletzung sei sehr selten, erklärt Kanti-Trainer Nicki Neubauer, für die weitere Karriere und ihr Leben sei es aber sehr wichtig, dass sie gut und nachhaltig behandelt wird. Sonst könnte sie später allenfalls beim flachen Aufsetzen des Fusses Probleme haben. Drei bis vier Monate Rekonvaleszenz sind das Minimum. «Ich rechne in dieser Saison nicht mehr mit Chantale», Neubauer will bei der sprungstarken Diagonalangreiferin auch keinen Druck aufsetzen. Sie hatte auf diese Saison hin mit ihm von Düdingen nach Schaffhausen gewechselt und machte den Kantifans mit ihrer attraktiven Spielweise bisher sehr viel Freude. Wichtig sei Chantale Riddle auch sonst für das Team und die Stimmung, deshalb ist sie, selbst mit Stöcken, die sie noch rund drei Wochen zu benützen hat, oft dabei und hilft bei den Spielen auf der Bank beim Beobachten, dem sogenannten Scouting. Klar werden ihre Punkte fortan dem VC Kanti fehlen. Die Verpflichtung einer Ersatzausländerin wurde jedoch, wie Heinz Looser, Präsident Leistungssport, und Trainer Neubauer übereinstimmend betonen, im Führungsgremium schon vor dem Jahreswechsel verworfen. «Erstens ist das Vertrauen in unser Kader sehr gross, die Substanz ist vorhanden», unterstreicht Neubauer. Zweitens sei das aus wirtschaftlicher Weitsicht nicht zu verantworten. «Wir wollen diese Saison mit einer schwarzen Null abschliessen, dann allenfalls wieder einmal im Europacup mitmachen, falls wir den geforderten Rang auch schaffen.»

Im Moment steht der VC Kanti in der NLA-Tabelle auf Platz vier mit 14 Punkten Vorsprung auf den Hauptrivalen Neuenburg UC über Erwarten gut da. Mit Angela Lowak hat er eine Akteurin in seinen Reihen, die gut auch auf Riddles Diagonalposition angreifen kann. Wie beim 3:2 in Lugano im erfolgreich beendeten Tie-Break ist zudem Mittelblockerin Katerina Holaskova eine Alternative. Nicki Neubauer hat selbst ohne Riddle noch Optionen, und mit Anja Lutz, die nach ihrem Kreuzbandriss im April wieder mit Sprungtraining begonnen hat, sollte in gut einem Monat eine weitere Aussenangreiferin zur Verfügung stehen. In der Hinterhand behält sich Neubauer die Möglichkeit, eine diese Saison inaktive Schweizerin kurzfristig zu engagieren, um für alle Fälle gewappnet zu sein. Das sei aber noch nicht spruchreif.

Dem VC Kanti steht gewiss ein anspruchsvoller Januar bevor, der mit dem NLA-Spiel morgen (17.30 Uhr) in Neuenburg und dem Cup-Achtelfinal am Sonntag (17 Uhr) beim B-Club Volleya Obwalden in Sarnen gleich happig beginnt. Es folgen weitere Auswärtsaufgaben in Schaan und nochmals Neuenburg, bevor am 27. Januar der Branchenprimus Volero Zürich zum zweiten Mal in die BBC-Arena kommt. «Mit drei bis vier Punkten und einer weiteren Cuprunde wäre ich in diesem schwierigen Monat schon zufrieden», gibt sich Neubauer realistisch. (hcs.)

Mitfahrgelegenheit zum Kanti-Spiel in Neuenburg (17.30 Uhr): Abfahrt am Samstag, 6. Januar, um 12.30 Uhr ab BBC-Arena, Fahrpreis 40 Franken (Eintritt zusätzlich); Anmeldung an: VC-Kanti-Sekretariat, Tel. 052 625 55 07 oder administration@kantivolleyball.ch.

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Weitere zwei Punkte hart erkämpft

Der VC Kanti hat sich nach einem weiteren heiss umkämpften Spiel mit 3:2 durchgesetzt. Erst mit dem fünften Matchball zum 18:16 machten die Schaffhauserinnen alles klar.

Angela Lowak (rechts) griff in Lugano für die verletzte Chantale Riddle auf der Diagonalposition an. Bild Werner Schläpfer

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VOLLEYBALL NLA «Es war heute nach dem Ausfall von Chantale Riddle eine megaschwierige Aufgabe für uns», meinte ein nach dem 3:2-Auswärtssieg sehr erleichterter Kantitrainer Nicki Neubauer. «Wir starteten zwar meist gut in die Sätze, hatten dann aber hinten hinaus Mühe. Dennoch bin ich sehr zufrieden, wie es gelaufen ist. Für uns kommt nun die zweiwöchige Pause wie gerufen.» Im Tiebreak musste Neubauer im Coaching alle Register ziehen, um auch noch den zweiten Punkt nach Schaffhausen zu holen. Er brachte die Mittelblockerin Katerina Holaskova auf Diagonal und stellte Alexandra Schaber, die sonst in dieser Saison mit einer Doppellizenz für Aadorf in der NLB spielt, in die Mitte. Für sie ging Elise Boillat raus, Kanti brauchte mehr Stabilität in der Serviceabnahme. Bei 12:14 besassen die Schaffhauserinnen ihren ersten Matchball. Doch die nie aufgebenden Tessinerinnen glichen zum 14:14 aus. So ähnlich ging es weiter, bis die Gäste nach dem Punkt zum 16:18 endlich jubeln durften. Das verbesserte die Stimmung auf der langen Heimfahrt gewiss gewaltig …

Für den VC Kanti hatte die Partie in der Sporthalle Lamberthengi gut begonnen. Anstelle der diese Woche am Schienbeinmuskel operierten Chantale Riddle spielte mit Angela Lowak eine andere US-Amerikanerin auf der Diagonalposition. Das funktionierte bestens, der Gegner konnte zu Fehlern verleitet werden. Nach einer 10:6-Führung kamen die Tessinerinnen zwar noch auf 18:17 heran. Aber in diesem Moment wechselte Neubauer die junge Schweizer Zuspielerin Vivienne Guyer für Caila Stapleton ein. Guyer trug mit ihren Services massgeblich dazu bei, dass der Satz mit 25:18 an Kanti ging.

Im zweiten Abschnitt folgte dann allerdings ein zwischenzeitliches Tief (15:25), es wollte nämlich plötzlich nicht mehr viel klappen. Diesen Satzverlust galt es indes abzuhaken und nach vorn zuschauen, was den Schaffhauserinnen in dieser Saison schon oft gelang. Auch diesmal wieder, denn sie beherrschten den dritten Satz (25:18) erneut klar. Damit war der eine Punkt schon mal im Trockenen. Aber Lugano hatte etwas dagegen, dass der VC Kanti auch noch die Zähler zwei und drei holte. Den vierten Satz holten sie mit 25:20 und erkämpften sich damit das Tiebreak. (wschl/hcs.)

Bilder Werner Schläpfer

Nationalliga A. Frauen. 16. Runde: VC Volley Lugano – VC Kanti Schaffhausen 2:3 (18:25, 25:15, 18:25, 25:20, 16:18). - Lamberthengi, Lugano. - SR Yves Kälin/ Christian Wolf. - Spieldauer: 145 Minuten. - VC Kanti: Stapleton/Guyer, Nina Lutz, Lowak (Anja Lutz), Holaskova, Boillat (Schaber), Cukseeva, Libero Edberg; ohne Riddle (verletzt). – Weitere Partie: Galina Schaan - Volero Zürich 0:3 (20:25, 16:25, 17:25). – Rangliste: 1. Aesch-Pfeffingen 16/42 (46:14). 2. Volero Zürich 16/41 (43:11). 3. Düdingen 16/38 (43:19). 4. Kanti Schaffhausen 16/34 (41:25). 5. Neuchâtel UC 16/20 (27:34). 6. Volley Lugano 17/20 (26:37). 7. Köniz 17/16 (23:37). 8. Franches-Montagnes 16/15 (23:39). 9. Galina Schaan 16/14 (25:42). 10. Cheseaux 16/3 (8:47).

Viana do Castelo (POR). U-17-Juniorinnen. Länderturnier. Vorrunde. Gruppe A. 3. Spieltag: Niederlande - Schweiz 3:0 (25:12, 25:12, 25:21). – Schlussrangliste (je 3 Spiele): 1. Niederlande 7. 2. Schweiz 6. 3. Belgien 5. 4. Portugal B 0. - Am Freitag spielt die Schweiz im Spiel um Platz 3 gegen Deutschland oder Spanien.

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Topscorerin Riddle operiert

Der VC Kanti muss einen mehrwöchigen Ausfall der Angriffsspielerin Chantale Riddle verkraften. Die Topscorerin musste sich gestern Nachmittag einer Operation am Fuss unterziehen.

Chantale Riddle wird dem VC Kanti längere Zeit fehlen. Bild Werner Schläpfer

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VON REINHARD STANDKE

Hiobsbotschaft für den VC Kanti: Die stärkste Angreiferin, Chantale Riddle, musste gestern nach einem Teilabriss des hinteren Schienbeinmuskels operiert werden. Die 26-jährige Amerikanerin habe am Montag über starke Schmerzen unter dem Fuss geklagt, berichtete Cheftrainer Nicki Neubauer. Am Dienstag folgte die MRI-Untersuchung, gestern Nachmittag lag die Spielerin bei den Spezialisten des Fussinstituts in Zürich auf dem Operationstisch. Trainer Neubauer befürchtet einen zumindest mehrwöchigen Ausfall einer seiner Teamleaderinnen. Die derzeit stärkste Angreiferin lag in der Topscorer-Wertung von Swiss Volley vor den Spielen des gestrigen Abends auf Rang 2 der 10 NLA-Clubs.

Kanti heute in Lugano Neben Riddle stehen dem VC Kanti im heutigen Auswärtsspiel in Lugano auch die jungen Schweizerinnen Korina Perkovac und Marija Smilijkovic nicht zur Verfügung. Die beiden können wegen Prüfungen für die Matur beziehungsweise an der Universität nicht die Reise ins Tessin antreten. Ins Team geholt wird dafür Mittelblockerin Alex Schaber, die in den letzten beiden Saisons zum NLA-Team gehörte und nun mit einer Doppellizenz vor allem bei VBC Aadorf in der NLB spielt. Erst nach ihrer Arbeitszeit können die Schwestern Anja und Nina Lutz die Fahrt ins Tessin antreten, die von ihren Freunden chauffiert werden. Für das Team beginnt die Reise mit dem Mannschaftsbus dagegen bereits um 12.00 Uhr.

Insgesamt also keine optimalen Bedingungen vor dem Match gegen Lugano, das als Fünfter nur einen Rang hinter Kanti, dies allerdings mit 13 Punkten Rückstand, klassiert ist. «Vielleicht sind wir nun unberechen barer», meint Nicki Neubauer aufgrund des nicht vollständigen Kaders in der letzten Partie vor dem Jahreswechsel. «Wenn wir die Qualität jedoch auf das Feld bringen, sind wir Favorit. Aber Lugano ist sofort da, wenn der Gegner strauchelt.» So hatten die Tessinerinnen zu Saisonbeginn Düdingen mit 3:2 bezwungen. «Wir müssen uns darauf vorbereiten, dass sie nichts zu verlieren haben.» Der VC Kanti hatte acht der neun letzten Spiele gewonnen, darunter am Sonntag das Auswärtsspiel in Aesch-Pfeffingen.

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Der VC Kanti schlägt auch Aesch-Pfeffingen

Die erste Saisonniederlage brachte der VC Kanti am Sonntag dem Tabellenführer Aesch-Pfeffingen bei.

In Aesch-Pfeffingen gab es für den VC Kanti erneut Grund zum Jubeln. Bild Werner Schläpfer

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VON REINHARD STANDKE, AESCH

VOLLEYBALL Der VC Kanti entwickelt sich zum Schreck der Teams, die in der Tabelle vor ihm liegen. Nachdem die Schaffhauserinnen zu Saisonbeginn die Siegesserie von Volero Zürich nach 185 Spielen beendet hatten, schaffte Kanti es auch als erster NLA-Club in der laufenden Saison, die Baselbieterinnen zu bezwingen. Düdingen hatte das Team von Nicki Neubauer vor zwei Wochen daheim geschlagen.

Vor gut 180 Zuschauern sollte sich gestern in der Sporthalle Löhrenacker ein hoch spannender enger Match entwickeln. Der VC Kanti startete gut im Service und am Block und legte gegen Aesch-Pfeffingen, das das vierte (Heim-)Spiel in NLA und Europacup innerhalb einer Woche absolvierte, mit 6:3 vor. Die Baselbieterinnen kamen heran, in der Folge konnte sich keines der beiden Teams entscheidend absetzen. Vergab Aesch einen Satzball, nutzte Kanti seinen ersten zum 26:24. Auch im zweiten Durchgang fiel die Entscheidung erst in der Schlussphase: Die Gäste zogen nach dem 27:25 auf 2:0 davon. Nach der Zehn-Minuten-Pause begann Aesch aggressiver, Kanti eher im Schongang. Nach dem 2:9-Rückstand sollten die Schaffhauserinnen nicht mehr herankommen (18:25). Zu Beginn des vierten Satzes gerieten die Schaffhauserinnen mit 2:5 wiederum in Rückstand. Nach einem Time-out gelang Angela Lowak eine Serviceserie bis zum 11:5. Nach und nach kämpfte sich das Team von Andi Vollmer jedoch wieder heran, ging mit 20:19 in Führung und schien beim 23:22 die Vorteile auf seiner Seite zu haben. Doch Kanti behielt die Nerven: Nach zwei Lowak-Punkten verwandelte Katerina Holaskova am Block den ersten Matchball.

«Das Weihnachtsgeschenk haben wir uns selbst gemacht», freute sich Kanti-Trainer Neubauer. «Wir haben den Game­plan umgesetzt», erklärte Captain Cukseeva den Erfolg. Block und Abwehr nannte hier Neubauer, zudem habe sein Team mit Maja Storck und Anu Ennok zwei gefährliche Spielerinnen ausgeschaltet. Aesch-Trainer Vollmer verwies zwar in der Statistik von Aesch auf die besseren Werte, aber auch auf drei erkrankte Spielerin- nen. Aesch-Pfeffingen bleibt vorn, die Schaffhauserinnen auf Rang vier.

Bilder Werner Schläpfer   Reinhard Standke  Video

NLA/Frauen/15. Runde: Aesch-Pfeffingen – VC Kanti 1:3 (24:26, 25:27, 25:18, 23:25). Löhrenacker. - 180 Zuschauer. - SR: Sanapo/Rüegg. - Spieldauer: 27, 29, 25, 28 = 109 Minuten. - Aesch-Pf.: Von Piekartz (Pass), Walch, Matter, Ennok, Storck, White, Libero Pogany; eingewechselt: Zaugg, Werfeli. - VC Kanti: Guyer (Pass), Riddle, Nina Lutz, Lowak, Holaskova, Cukseeva, Libero Edberg; eingewechselt: Boillat, Smilijkovic, Anja Lutz, Stapleton; nicht eingesetzt: Pavlovic; ohne Perkovac. Gelbe Karte gegen Kantitrainer Nicki Neubauer.

Weitere Resultate: Franches-Montagnes (VFM) - Köniz 0:3 (16:25, 22:25, 8:25). Volero Zürich - Volley Lugano 3:0 (25:22, 25:22, 25:20). Neuchâtel UC - Düdingen 0:3 (23:25, 21.25, 20:25). Cheseaux - Galina Schaan 2:3 (25:16, 14:25, 20:25, 25:17, 12:15). - Samstag: Düdingen - VFM 3:0. Volero Zürich - Neuchâtel UC 3:1. – Rangliste: 1. Aesch-Pfeffingen 15/39 (43:13). 2. Volero 15/38 (40:11). 3. Düdingen 15/35 (40:19). 4. VC Kanti SH 15/32 (38:23). 5. Lugano 16/19 (24:34). 6. Neuchâtel 15/18 (24:32). 7. Köniz 16/16 (22:34). 8. Schaan 15/14 (25:39). 9. VFM 15/14 (21:36). 10. Cheseaux 15/3 (8:44).

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Klarer 3:0 Sieg von Kanti über Köniz

Der Favoritenrolle wurde der VC Kanti gestern Abend beim deutlichen Heimsieg über Köniz gerecht.

VC Kanti mit einem Sieg im letzten Heimspiel 2017 . Bild Werner Schläpfer

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VON REINHARD STANDKE

Lange sollte die Partie des VC Kanti gegen die Bernerinnen aus Köniz nicht gehen. Waren beim 3:1-Auswärtssieg von Anfang November die ersten drei Sätze sehr eng, gaben gestern Abend die Schaffhauserinnen von Beginn an den Rhythmus vor. Während draussen die Schneeflocken tanzten, blitzte in der BBC-Arena schnell einmal der Spielstand von 15:6 zugunsten der Gastgeberinnen auf.

Bei denen befand sich Angela Lowak dank guter Trainingsleistungen (so Trainer Nicki Neubauer) in der Startformation, Captain Natalia Cukseeva wurde im Laufe der Partie eingewechselt. Kanti setzte die Berner Abnahme von Beginn an Unterdruck, Passeuse Stapleton brachte mit einer Serviceserie ihr Team von 9:6 auf eben 15:6. Köniz zeigte defensiv keinen guten Auftritt und machte es den Munot­städterinnen leicht, die den ersten Satz mit gleich vier Schweizerinnen auf dem Feld (Boillat, Smilijkovic, Guyer, Perkova) mit 25:12 für sich entschieden.

Doch mit dieser Überlegenheit sollte es zunächst nicht weitergehen. Zwar startete Kanti mit 6:2 in den zweiten Durchgang, doch vielleicht war es bis hierher zu leicht gegangen. Denn nun fanden die Gäste über ein gutes Service ins Spiel zurück und setzten die Schaffhauserinnen in Abnahme und Angriff erfolgreich unter Druck. So lag Köniz beim 14:13 und 17:15 insgesamt zweimal in Führung. Auch beim 23:23 war noch nichts entschieden, Kanti buchte jedoch dank zweier weiterer Punkte das Satzende für sich.

Der dritte Satz war dann ein Spiegelbild des ersten: Die Munotstädterinnen drückten, wie von Trainer Neubauer erhofft, wieder dem Spiel ihren Stempel auf und agierten nun ihrerseits wieder gut im Service. Köniz spielte fehlerhafter, leistete wenig Gegenwehr. Nach dem 13:3 kam es nach nur 20 Minuten Satzdauer zum ersten Matchball, den Anja Lutz mit einem Servicewinner nutzte. Nach den 68 Spielminuten zeigte sich der Kantitrainer enttäuscht vom Gegner: «Da kam nicht viel.» Im eigenen Spiel lobte Neubauer das Ende, da seien Aufschlag und Block gut gewesen. Ein Lob bekam auch Elise Boillat: «Sie hat ein super Spiel gemacht.»

Eine Gelegenheit zum Einspielen für die nächste Aufgabe war das Spiel von gestern jedoch nicht. Denn ein Gegner eines anderen Kalibers wartet schon am Sonntag auf den VC Kanti: Da geht es zum Auswärtsspiel zum Leader Aesch-Pfeffingen mit Trainer Andy Vollmer. Nach fünf weiteren Auswärtsspielen in der NLA und im Cup vor dem Jahresende und Anfang nächsten Jahres, folgt das nächste Heimspiel erst am 27. Januar gegen ­Volero Zürich.

Bilder Werner Schläpfer   Reinhard Standke    Video

Nationalliga A. Frauen. 14. Runde: VC Kanti Schaffhausen - Köniz 3:0 (25:12, 25:23, 25:13). - BBC Arena. - 280 Zuschauer. - SR: Sieber/Wolf. - Spieldauer: 20, 28, 20 = 68 Minuten. - VC Kanti: Stapleton (Pass), Riddle, N. Lutz, Lowak, Holaskova, Boillat, Libero Edberg; eingewechselt: Perkovac, Smilijkovic, Guyer, Cukseeva, A. Lutz; ohne Pavlovic (2. Liga). - Köniz: Aragao (Pass), Fabien, Daramola, Schauss, Hadzisalihovic, Duarte, Libero Guerra; eingewechselt: Maurer. –

Rangliste: 1. Aesch-Pfeffingen 13/36 (39:9). 2. Volero Zürich 13/32 (34:10). 3. Düdingen 13/29 (34:19). 4. VC Kanti 14/29 (35:22). 5. Neuchâtel UC 13/18 (23:26). 6. Volley Lugano 14/16 (21:31). 7. Franches-Montagnes 13/14 (21:30). 8. Köniz 15/13 (19:34). 9. Galina Schaan 13/12 (21:34). 10. Cheseaux 13/2 (6:38).

2. Liga: KJS Schaffhausen - VC Kanti 2 2:3 (25:22, 21:25, 20:25, 26:24, 5:15).

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Kanti will gegen Köniz dem Spiel den Stempel aufdrücken

Bereits heute Abend beginnt für den VC Kanti das zwei Spiele umfassende Matchweekend.

Die Kanti-Zuspielerin Vivian Guyer beim 3:1-Sieg gegen den Köniz-Block. Bild W. Schläpfer

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Daheim gegen Köniz, am Sonntag auswärts gegen Aesch-Pfeffingen: Für den VC Kanti geht es in der Qualifikation der NLA Schlag auf Schlag weiter. Von den bislang acht Begegnungen in der BBC-Arena gab das Team von Nicki Neubauer nur das Spiel gegen Aesch ab. «Den Nimbus wollen wir beibehalten», meint der Kanti-Cheftrainer vor der heutigen Partie gegen Köniz (20 Uhr). «Köniz ist ein bisschen eine Wundertüte.» Die auf Rang acht klassierten Bernerinnen spielten am letzten Freitag daheim gegen Lugano (0:3) schlecht, am Tag darauf gegen Düdingen (1:3) besser. «Ihre Stärke ist die Abwehr, im Kampf sind sie ebenbürtig, der Knackpunkt ist die Offensive. Da fehlt bei ihnen die Konstanz», lautet die Analyse von Nicki Neubauer. «Wir müssen darauf vorbereitet sein und im Spiel Pace und Rhythmus vorgeben», fordert der Kanti-Coach. «Dann haben wir eine grosse Chance zu gewinnen, Wir dürfen nicht viele Geschenke machen.» Während heute Abend die zweite Liberospielerin Sara Pavlovic mit dem VC-Kanti-2-Team beim Lokalderby gegen KJS (20 Uhr, Neue Kanti-Halle) spielt, steht dagegen mit Korina Perkovac eine Schweizer Angriffsspielerin zur Verfügung. (R. Sta.)

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Kanti tut sich schwer in der Westschweiz, gewinnt aber

Zum Geburtstag schenkten die Kanti-Volleyballerinnen ihrer Zuspielerin Caila Stapleton den 3:1-Sieg über Cheseaux. Es war aber ein hartes Stück Arbeit.

Kanti-Mittelblockerin Nina Lutz (10 Punkte) greift gegen Cheseaux an. Bild Werner Schläpfer

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Entgegen den letzten Spielen erarbeitete sich der VC Kanti eine 3:1-Führung zu Beginn der Partie, aber die mit vollem Risiko servierenden und mit guter Feldabwehr agierenden Gastgeber hielten dagegen und gestalteten das Spiel ausgeglichen. Je länger der Satz dauerte, desto mehr geriet Kanti unter Druck. Trainer Nicki Neubauer nahm bei 19:22 den entscheidenden Wechsel vor. Marija Smiljkovic kam für Nina Lutz und starke Aufschläge von Smiljkovic ermöglichten ihrem Team zwei Blockpunkte, und der anschliessende Servicewinner brachte den Ausgleich. Und auch die Einwechslung Anja Lutz bei 23:23 gab Impulse. Die Annahme von Ihrem starkem Servic kam direkt zu Vivien Guyer, die sich nicht zweimal bitten liess. Dann der Satzball: Eine Topannahme gelang Libera Johanna Edberg, dann schnelles Spiel über die Mitte und der Punkt zum 1:0 von Katerina Holásková. Der Gast dominierte fortan, der zweite Satz war eine klare Angelegenheit. Und beim Stand von 22:18 im dritten Satz deutete alles auf ein 3:0 hin. Nicht jedoch bei den Spielerinnen, es sollte plötzlich nichts mehr gelingen. Cheseaux mit sieben Punkten in Serie holte den Satz zum 2:1. Die Waadtländerinnen waren jetzt im Aufwind und führten im nächsten Umgang mit 15:11 und 16:14, als Vivian Guyers sech gute Erstangriffe die Entscheidung brachten. Der VC Kanti steigerte sich und liess nur noch zwei Punkte zu. Den Matchball verwertete Chantale Riddle, mit 22 Punkten war sie einmal mehr Topscorerin. Auch die 17:3 Blockpunkte gaben mit dem Ausschlag. (wsschl)

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Der VC Kanti will auch aus Cheseaux Punkte mitnehmen

Nach den zwei Heimsiegen tritt der VC Kanti morgen auswärts beim VBC Cheseaux auf.

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 Nach dem sehr guten Spiel gegen Düdingen vom letzten Freitag, das der VC Kanti mit 3:2 gewinnen konnte, hatten es die Schaffhauserinnen am Sonntag gegen Franches-Montagnes nicht leichter. «Das Team spielte echt gut, machte wenig Fehler», erinnert Kanti-Trainer Nicki Neubauer. «Passten wir nicht auf, holten sie das Optimum aus ihren Möglichkeiten heraus.» Zum Schluss gab es aber einen weiteren 3:2-Sieg für Kanti. «Wenn wir unser Spiel spielen, dann hat der Gegner Stress. Wir müssen aber noch stabiler werden», so Neubauer.

Als aktuelles Plus beim VC Kanti sieht der Cheftrainer auch die verschiedenen Aufstellungsmöglichkeiten. So begann er am letzten Wochenende einmal mit Vivian Guyer, dann mit Caila Stapleton am Pass. Weitere Möglichkeiten boten sich am Sonntag mit Korina Perkovac, die nach der Einwechslung sehr gut ins Spiel fand. «Ich möchte nicht gegen uns selber spielen müssen, es ist schwer, das Spiel gegen uns vorzubereiten.» Die verschiedenen Aufstellungsvarianten und die Verteilung der Spielerinnen auf dem Feld verursachten zwar auch Abstimmungsprobleme, seien am Ende aber ein riesiger Vorteil, sagt Nicki Neubauer.

Bis zum Jahresende stehen nun für den VC Kanti noch vier Partien an. «Köniz (Heimspiel am nächsten Donnerstag, d. Red.) ist auf dem Weg nach oben, Cheseaux und Lugano sind keine leichten Gegner, Aesch kommt als Zugabe obendrauf», blickt der Kantitrainer voraus.

Am Samstag reist der VC Kanti im grossen Mannschaftsbus mit dem Rückenwind vom letzten Wochenende in das Waadtland. Gegner Cheseaux (17.30 Uhr, Derrière la Ville) hat als Tabellenletzter, dem bisher in der Saison nur ein 3:2-Sieg über Franches-Montagnes gelang, nichts zu verlieren. «Wir müssen unsere Sachen machen, einfach, aber mit hoher Qualität spielen», strebt Nicki Neubauer einen weiteren Sieg an. (R. Sta.)

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Wieder Hochspannung und 3:2-Sieg

Der VC Kanti spielt nicht nur klar besser Volleyball in dieser NLA-Saison, sondern macht es oft auch sehr spannend: Auf den 3:2-Krimi vom Freitag gegen Düdingen folgte am Sonntag erneut ein hart erkämpftes 3:2 gegen Franches-­Montagnes.

Eine spielentscheidende Rolle beim 3:2-Heimsieg gegen Franches-Montagnes spielte Korina Perkovac (l.), beim Smash, die dank einer Doppellizenz mit Luzern (NLB) gelegentlich auch beim VC Kanti in der NLA zum Einsatz kommt. Bild Werner Schläpfer

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VON HANS CHRISTOPH STEINEMANN

VOLLEYBALL NLA Die VC-Kanti-Matches dauern in diesem Herbst nicht nur oft sehr lange, sie sind auch meist von hoher Qualität, gutem Unterhaltungswert und von Nervenkitzel begleitet. Die Anspannung für das Team, die Verantwortlichen und das dankbare Publikum ist manchmal kaum auszuhalten. Das packende Tiebreak (18:16) am späten Freitagabend gegen Düdingen war noch in allen Köpfen, und es fragten sich am Sonntag viele, ob es denn gegen die Gäste aus den Freibergen wohl etwas schneller gehen und einfacher sein würde. Franches-Montagnes ist ja «nur» auf Platz 6 klassiert. Aber weit gefehlt, auch gegen die Jurassierinnen entwickelte sich ein Kampf auf Biegen und Brechen mit vielen Auf und Ab.

Am Schluss indes wieder und verdient mit dem besseren Ende für die Schaffhauserinnen, die in den Entscheidungsphasen der wichtigen Sätze – diesmal mit 15:12 im Tiebreak – eine beachtliche (Nerven-)Stärke an den Tag legen. Da zahlt sich die Arbeit von Trainer Nicki Neubauer im mentalen Bereich aus. «Super, dass die Mannschaft zum Schluss noch die Energie aufbringen konnte, um zu gewinnen», freut sich Neubauer über weitere zwei Punkte auf dem Konto. «An diesem Wochenende hätte ich für vier Punkte vorher auf jeden Fall unterschrieben.» Am Sonntag gegen Franches-Montagnes wären aber vielleicht mit einer etwas konstanteren Leistung über vier Sätze, drei Zähler möglich gewesen. «Aber wir brauchen solche Spiele auch, um zu sehen, dass unsere Erwartungen nicht zu hoch sein dürfen.» Der Weg stimme weiterhin.

Der Startsatz (21:25) missglückte wie schon gegen Düdingen, denn die von lautstarken (Fussball-)Fans angefeuerten Freiberglerinnen lagen zumeist vorn und übten mit guten Services Druck auf die Serviceabnahme aus. Das Schaffhauser Spiel war zu Beginn in allen Teilen zu fehlerhaft, erst im zweiten Abschnitt (25:19) gelang es, die eigene Fehlerquote zu senken und mit mehr Druck am Service jene der Gegnerinnen zu erhöhen. Ein Wechsel Neubauers zu Beginn des zweiten Satzes, als er Korina Perkovac (Doppel­lizenz mit NLB-Club Luzern) für Elise Boillat brachte, half mit, die Partie langsam in andere Bahnen zu lenken, auch wenn der dritte Abschnitt (20:25) wieder verloren ging. Die Tochter (18) von Handballtrainer Goran Perkovac, der in der BBC-Arena mitfieberte, musste sich erst ans höhere Tempo gewöhnen, fand sich dann aber zurecht und war im Tiebreak mit einer Serviceserie und anderen Punkten für die Wende vom 5:8 zum 10:8 verantwortlich. Topskorerin beim VC Kanti war trotz etwas weniger Dominanz als auch schon Chantale Riddle (22 Punkte) vor der starken Mittelblockerin Katerina Holaskova (20).

Bilder Werner Schläpfer   Video

NLA Aesch auch gegen Düdingen ungefährdet

VOLLEYBALL In der Frauen-NLA wahrte Leader Aesch-Pfeffingen seine Ungeschlagenheit auch in Düdingen (3:1). Im Spitzenspiel in Düdingen (2.) vor gut 500 Fans verlief vor allem der erste Satz spektakulär. Düdingen vergab zwei erste Satzbälle und später noch einen dritten, wogegen die Gäste ihren zweiten zum 28:26 nutzten. Nach dem 25:15 für Düdingen kam das Team von Trainer Andi Vollmer mit 25:13 und 25:17 zum letztlich klaren 3:1-Erfolg. Neuer Zweiter ist Volero Zürich. (sda)

VOLLEYBALL

Nationalliga A. Frauen. 12. Runde. Sonntag: VC Kanti SH - VFM/Franches-Montagnes 3:2 (21:25, 25:19, 20:25, 25:17, 15:12). - BBC-Arena. - 366 Zuschauer. - SR Wolf (Bülach)/Petra Sirucek (Gebenstorf AG). - Spieldauer: 26, 25, 27, 25, und 13 = 116 Minuten). - VC Kanti: Stapleton (Pass, 3 Punkte/3 Fehler), Nina Lutz (6/2), Holaskova (20/6), Boillat (0/2)/Korina Perkovac (11/5), Cukseeva (Captain, 13/3), Riddle (Topskorerin, 22/9), Libero Edberg; eingewechselt: Guyer (Pass, 1/6), Smiljkovic (2/1); ohne Pavlovic/mit dem VC Kanti 2 in der 2. Liga im Einsatz, 3:1-Heimsieg über Aadorf 3). - VFM: Kontoura (Pass), Buchwalder (Captain), Sulser, Kronenberg, Zaloznik, Strizak (Topskorerin), Libero Nicolet; eingewechselt Gerber und Rebetez.

Weitere Resultate: Düdingen - Aesch-Pfeffingen 1:3 (26:28, 25:15, 13:25, 17:25). Galina Schaan - Köniz 3:2 (20:25, 26:24, 25:12, 23:25, 16:14). Volero Zürich - Cheseaux 3:0 (25:16, 25:16, 25:10). Volley Lugano - Neuchâtel UC 0:3 (18:25, 22:25, 22:25). – Samstag: Aesch-Pfeffingen - Neuchâtel UC 3:0 (26:24, 25:21, 25:21). Franches-Montagnes - Cheseaux 3:0 (25:18, 26:24, 25:21).

Rangliste: 1. Aesch-Pfeffingen 12/33 (36:9). 2. Volero Zürich 12/29 (31:10). 3. Düdingen 12/26 (31:18). 4. Kanti Schaffhausen 12/23 (29:21). 5. Neuchâtel UC 12/16 (20:24). 6. Franches­-Montagnes 12/14 (21:27). 7. Köniz 12/13 (18:25). 8. Volley Lugano 12/13 (18:28). 9. Galina Schaan 12/11 (19:31). 10. Cheseaux 12/2 (5:35).

NLA. Männer: Uni Bern - Näfels 0:3 (23:25, 23:25, 20:25). Volley Luzern - Schönenwerd 1:3 (27:25, 23:25, 21:25, 11:25). Lausanne UC - Amriswil 0:3 (21:25, 19:25, 27:29). – Spitze: 1. Näfels 11/27 (30:9). 2. Amriswil 11/27 (29:8). 3. Lausanne UC 11/26 (29:12). 4. Schönenwerd 12/19 (23:21). 5. Luzern 11/18.

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Sieg nach Hitchcock-Finale

Der VC Kanti hat mit dem 3:2-Sieg über das zweitklassierte Düdingen einen Big Point geschafft. 312 Zuschauer sahen ein spannendes und phasenweise hochstehendes Spiel.

Die Kanti-Spielerinnen bejubeln den Heimsieg über Düdingen. Bild Werner Schläpfer

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VON HANS CHRISTOPH STEINEMANN

VOLLEYBALL Als im Tiebreak zwischen dem VC Kanti und Düdingen die Entscheidung nahte, sah es gar nicht so aus, als würden die Schaffhauserinnen den zweiten Punkt noch erobern können. Sie gerieten mit 9:12 in Rückstand und hatten das Gefühl, dass der Steckborner Schiedsrichter Martin Aurin zwei Bälle zu Unrecht zugunsten der Freiburgerinnen gepfiffen habe. Mit Wut im Bauch hatten sie die richtigen Antwort parat und fanden als Team und dank ihrer Topskorerin Chantale Riddle (total 24 Punkte) in den Match zurück. Spätestens beim 13:13 standen die Kanti-Fans geschlossen auf, ein starker Service der eingewechselten Elise Boillat und ein Blockpunkt von Nina Lutz führten bei 14:13 zum ersten Matchball für die Schafhauserinnen.

Jetzt begann endgültig das mitreissende Hitchcock-Finale: Denn ein weiterer Serviceball Boillats landete weit im Aus, und bei 14:15 hatte Düdingen den ersten Matchball. Diesen vermochten die Gäste ebenso wenig zu verwerten. Und das Momentum kehrte dank der amerikanischen Überfliegerin Riddle wieder zu Kanti zurück. Fast im Alleingang buchte sie die Punkte zum 17:16, beim entscheidenden 18:16 reklamierten die Düdingerinnen vehement, dass der Angriffsball von Topskorerin Danielle Harbin vom Block berührt worden sei. Das Schiedsrichterduo blieb jedoch bei seinem Entscheid.

Zwar war beim umjubelten Kanti-Sieg auch Glück dabei. Das brauchte die Schaffhauserinnen aber nachher nicht mehr zu interessieren, denn sie durften stolz sein auf eine starke Leistung. Auf diese Art und Weise verdiente sich das Schaffhauser Team die zwei Punkte. Ganz ohne Schwächephasen ging es diesmal nicht, insbesondere erlebte der VC Kanti diesmal einen schlechten Start. Schnell lag man mit fünf Punkten zurück (4:9). Die Schaffhauserinnen verstanden es jedoch, sich in den Grundelementen zu verbessern, und waren trotz des 20:25 zum Schluss des Satzes wieder im Spiel. Das war entscheidend, um sich in beiden folgenden Abschnitten (25:19, 25:20) den ersten Punkt zu sichern. Im vierten Satz (19:25) folgte wieder ein kleines Loch, doch im Tiebreak kehrte das Glück zurück. Am Sonntag (17.30 Uhr) geht es mit einem weiteren Heimspiel gegen Franches-Montagnes weiter.

Bilder Werner Schläpfer

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Ein schlechter Auftritt

Der VC Kanti vermochte bei der klaren 0:3-Niederlage  gegen den Serienmeister  Volero Zürich nur phasenweise mitzuspielen.

Die Serviceabnahme des VC Kanti stand gegen Volero stark unter Druck. Bild W. Schläpfer

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VON REINHARD STANDKE, ZÜRICH

VOLLEYBALL Volero Zürich meldete sich nach den zwei bitteren Niederlagen des letzten Wochenendes zurück. Mit einem klaren 3:0-Sieg über den VC Kanti gelang zudem die Revanche für die 2:3-Niederlage zum Saisonauftakt in Schaffhausen. Gegen Volero dürfe man zwar verlieren, stellte Kantitrainer Nicki Neubauer nach den nur 70 Spielminuten in Zürich-Oerlikon fest. Grantig machte ihn jedoch der insgesamt schlechte Auftritt seines Teams. «Die Spielerinnen waren nicht parat im Kopf», musste Neubauer feststellen. Volero ging mit einem Servicewinner ins Spiel und zog auf 5:0 davon. Die Schaffhauserinnen waren unsicher in der Serviceabnahme und agierten zu langsam im Angriff. Nach dem ersten Punkt lief das Spiel besser für Kanti, allerdings profitierten sie bis zum 7:9-Zwischenstand von vier Fehlern der Gegnerinnen. Dann kassierten die Munotstädterinnen eine Serviceserie von Samara Rodrigues bis zum 7:19. Der Satz war gelaufen (10:25), daran konnten auch die eingewechselten Vivian Guyer und Angela Lowak nicht mehr viel ändern.

Captain ausgewechselt
Im zweiten Durchgang verblieb Angela Lowak auf dem Feld, nicht dabei war jedoch zunächst der im ersten Satz praktisch wirkungslose Captain (ein Punkt) Natalia Cukseeva. Der VC Kanti begann druckvoller (4:2) und zog später mit dem Service von Stapleton und Holaskova auf 13:10 und 18:13 davon und war auch beim 20:19 noch dabei. Doch mit Vorteilen im Service und im Angriff setzten die Gastgeberinnen die Gäste in Abnahme und in Verteidigung erfolgreich unter Druck (25:21). Gut begannen die Schaffhauserinnen (erneut ohne Cukseeva) auch im dritten Spielabschnitt, allerdings nur bis zur Führung von 13:9. Nach dem 15:14 ging dann allerdings spielerisch gar nichts mehr, Volero geriet dank der schlechten Serviceabnahme beim Gegner in einen Angriffsrausch. Kanti kassierte beim Service von Lazarenko gleich zehn Punkte in Folge bis zum 15:25. Die stärkste Angreiferin war bei Volero die Schweizerin Laura Unternährer (17 Punkte), bei den Munotstädterinnen waren es Riddle und Holaskova  (8 bzw. 7 Punkte). «Volero war zwar klar besser als am letzten Wochenende, aber mit unserem Auftritt bin ich nicht zufrieden. In vielen Situationen haben wir nichts gemacht, da müssen wir über die Bücher gehen», ärgerte sich Kantitrainer Neubauer. Angesichts der guten Zwischenstände im zweiten und dritten Satz wäre mehr drin gelegen.

Doppelrunde mit zwei Heimspielen
Am Wochenende steht eine weitere Doppelrunde daheim für den VC Kanti an: Am Freitagabend (20 Uhr) ist der Tabellenzweite Düdingen – das ExTeam von Trainer Neubauer – in der BBC-Arena zu Gast und am Sonntag (17 Uhr) Franches-Montagnes.

Bilder Werner Schläpfer   Reinhard Standke   Video

VOLLEYBALL NLA-Frauen: Volero Zürich - VC Kanti 3:0 (25:10, 25:21, 25:15). Im Birch. - 100 Zuschauer. - SR: Ciemiega/Hefti. - Spieldauer: 20, 27, 23 = 70 Minuten. - Volero Zürich: Antonijevic (Pass, 3/1), Schottroff (5/2), Rodrigues (3/1), Todorova (11/2), Calderon (13/4), Unternährer (19/4), Libero Popovic; eingewechselt: Lengweiler, Milojevic (2/0), Dimitrova (7/2), Lazarenko. -  VC Kanti: Stapleton (Pass, 4 Punkte/2 Fehler), Riddle (8/4), N. Lutz (4/2), Holaskova (7/1), Boillat (3/1), Cukseeva (1/2), Libero Edberg; eingewechselt: Lowak (3/0), Guyer, Smilijkovic; nicht eingesetzt: A. Lutz; ohne Pavlovic. 10. Runde: Galina Schaan - Franches-Montagnes 1:3 (17:25, 25:9, 20:25, 19:25). Düdingen - Volley Lugano 3:1 (25:22, 25:15, 18.25, 25:14). Cheseaux - Aesch-Pfeffingen 0:3 (9:25, 15:25, 15:25). Neuchâtel UC - Köniz 0:3 (19:25, 24:26, 20:25). Rangliste: 1. Aesch-Pfeffingen 10/27 (30:8). 2. Düdingen 10/25 (28:12). 3. Volero Zürich 10/23 (25:10). 4. VC Kanti SH 10/19 (23:17). 5. Neuchâtel UC 10/13 (17:21). 6. Köniz 10/12 (16:19). 7. Franches-Montagnes 10/10 (16:24). 8. Lugano 10/10 (15:24). 9. Schaan 10/9 (15:26). 10. Cheseaux 10/2 (5:29).

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Kanti trifft auf einen Gegner, der in Schwierigkeiten steckt

Volero Zürich, der Serienmeister und heutige Gegner des VC Kanti in Zürich-Oerlikon, musste in dieser Saison bereits drei Niederlagen wegstecken.

Volle Kraft voraus: Die Kanti-Zuspielerin Caila Stapleton beim 3:2 gegen Volero. Bild R. Sta.

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Schwierige Zeiten bei Volero Zürich: Das Team, dessen nationale Siegesserie von 185 Spielen der VC Kanti zum Saisonauftakt Mitte Oktober beendet hatte, erlitt am letzten Wochenende gleich zwei Niederlagen. Am Samstag bodigte Aesch-Pfeffingen den Meister und Cupsieger in Oerlikon mit einem 3:0-Sieg, am Tag darauf unterlagen die Zürcherinnen in Düdingen mit 2:3. Sportlich habe diese Niederlage keine Konsequenzen, zitierte das Portal Volley1.ch den Präsidenten von Volero, Stav Jacobi. Doch das Team dürfe nicht so auftreten, er werde die Spielerinnen nun auch ausserhalb des Spielfelds unter Druck setzen, so Jacobi weiter. Schon nach der Heimniederlage vom Samstag hatte Jacobi gegenüber dem Portal gesagt, dass es bei ihnen zum ersten Mal seit vielen Jahren sei, dass Amateurteams ein Profiteam für eine schlechte Leistung bestrafen.

«Das Team von Volero hat nicht die Qualität der letzten Jahre», so die Einschätzung von Nicki Neubauer, Trainer des VC Kanti. Bei den Zürcherinnen wurde das Budget von vier auf zwei Millionen Franken reduziert, ist aber immer noch mehr als viermal so hoch wie dasjenige des VC Kanti. «Volero hat einen grossen, positiven Effekt auf die Liga, das Niveau ist gestiegen, die Clubs sind professioneller geworden. Das ist das Verdienst von Volero, für das die Liga bislang zu schwach gewesen ist», sagt Neubauer weiter. «Jetzt reicht es nicht mehr gegen Teams, die gut gearbeitet haben.»

Heute Abend kommt es nun in Zürich-Oerlikon für Volero zur Revanche gegen den VC Kanti. «Wir haben nichts zu verlieren, Volero schon. Mal sehen, wie sie mit dem Druck umgehen», meint Nicki Neubauer zur spannenden Affiche. «Wir müssen ein vernünftiges Spiel abliefern. Wenn wir Punkte bekommen für unsere Arbeit, dann nehmen wir sie gerne mit.»

Im eigenen Team ist für den Kanti-Trainer die Abwehr das grosse Thema bis Weihnachten. «Da sind wir noch nicht genügend gefestigt und müssen daran arbeiten und Fortschritte machen.» Die Partie von heute Abend bei Volero (19.00 Uhr, im Birch) ist da eine weitere Standortbestimmung. (R. Sta.)

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Swissvolley NLA 2017/18

Kleines Fazit nach einem ausgeglichenen ersten Drittel der Qualifikationsrunde bei den Frauen.

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Die Liga ist ausgeglichener geworden. Durch die Reduktion des Budget von Volero ist das Zürcherteam keine Übermannschaft mehr und musste gegen die direkten Konkurrenten VC Kanti, TS volley Düdingen und SM’Aesch Pfeffingen Niederlagen einstecken. An der Spitze des Klassements sind mit Aesch und Düdingen Teams die mit wenig Wechsel im Kader in der neuen Saison auf Kontinuität setzten. Das Spitzenquintett vervollständigen Volero und dem VC Kanti, die allerdings auf ein bis auf wenig Ausnahmen mit einem komplett neuen Team die Meisterschaft in Angriff nahmen. NUC Volleyball dahinter wird noch unter Wert geschlagen, da die Verletzungshexe bereits zugeschlagen hat. Im hinteren Mittelfeld ist Lugano, besser als in der letzten Spielzeit, ist zu Hause sehr stark und hat auch auswärts einige Punkte ergattert. Edeline Köniz startete ohne nennenswerte Vorbereitung in die neue Saison, die Bernerinnen werden im weiteren Verlauf sicher stärker auftreten. Erstaunlich hält sich der Aufsteiger vom Fürstentum, ohne die Leistungsträgerin Karla Klaric gestartet, verletze sich die starke Diagonalspielerin und trotzdem holt das Team mit enormem Kampfgeist Punkte auch auf fremden Plätzen.Da dürfen wir auf die Leistung gespannt sein, wie wenn nach der Weihnachtspause alle wieder fit sind. VFM der Drittplatzierte von letzter Saison ist etwas schwächer als in der letzten Spielzeit, kämpfte zum Teil etwas unglücklich um den Anschluss auf Platz acht. VBC Cheseaux in der momentanen Verfassung spielt um den Klassenerhalt.

Die Ausgeglichenheit macht die Meisterschaft spannend und ist für die Medien und Geldgeber interessanter, wenn der Meister und Cupsieger nicht schon vor der Saison gesetzt ist.

Europacup
Im nächsten Monat beginnen für die sechs Clubs Aesch, Volero, Düdingen, VFM, NUC und Gallina, dass Europacup Abenteuer. Vor allem beim schmalen Kader von Spitzenreiter Asch darf man gespannt sein, wie die Teams die Mehrbelastung verkraften.

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Kanti holt daheim insgesamt fünf Punkte

Nach den Siegen über Neuenburg UC (3:0) und VBC Galina (3:2) belegt der VC Kanti in der Tabelle weiterhin den vierten Rang. VON REINHARD STANDKE

Der VC Kanti stellt dem Angriff von Thelma Gretarsdottir (rechts) einen 2er-Block mit Natalia Cukseeva und Katerina Holásková (von rechts) entgegen. Bild R. Sta.

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VOLLEYBALL Mit dem vierten Heimspiel in Folge beendete VC Kanti das erste Drittel der NLA-Qualifikation. Das Team von Nicki Neubauer liegt mit Zwischenrang vier in der Tabelle auf einer Position, die in den letzten drei Jahren nicht erreicht werden konnte. «Wir sind da, wo wir sein wollten, vielleicht sogar ein bisschen besser», meint Neubauer, der ein auf die Rangliste bezogenes positives Zwischenfazit zieht. Die Schaffhauserinnen haben auf die hinter ihnen liegenden Teams (die alle ein deutlich schlechteres Satzverhältnis aufweisen) sechs Punkte Vorsprung.

In den beiden Heimspielen vom Wochenende war VBC Galina gestern wie erwartet der stärkere Gegner. Der Aufsteiger aus Liechtenstein kämpfte in der Verteidigung sehr stark, vermochte Kanti in der Serviceannahme immer wieder unter Druck zu setzen und seine Angriffe zu platzieren. Kanti machte im ersten Satz nur phasenweise Druck und verlor auch später immer wieder den Faden, die Fehlerquote zu Beginn war hoch. Die Schaffhauserinnen begannen mit Caila Stapleton am Pass (und Elise Boillat im Angriff), Trainer Nicki Neubauer setzte jedoch je länger je mehr (wie bereits am Vortag) auf Vivan Guyer als Zuspielerin (und Angela Lowak im Angriff). Kanti entschied knapp den ersten Satz, verpasste im zweiten Durchgang den Einstieg (2:8) und kam nur noch auf 21:25 heran. Wieder knapp holte das Heimteam den dritten Satz, vergab jedoch den nächsten Abschnitt in der Schlussphase. Im Tiebreak (15:7) dominierte Kanti klar mit gutem Service von Lowak, Marija Smilijkovic, die viel Einsatzzeit erhielt, und Katerina Holaskova. «Dies war ein weiteres Spiel, um zu lernen», so Trainer Neubauer, der unter anderem den phasenweise schlechten Service und die immer gleichen Angriffsversuche bemängelte. Die gestern stärkste Angreiferin, Chantale Riddle, dürfte die Führung im Topscorerranking aller Clubs ausgebaut haben.

Bilder Reinhard Standke    Video

Schlechter Start, dann überlegen
 Gegen Neuenburg, das mit drei Ausländerinnen nur halb so viele im Kader hat wie Kanti und Galina, überliessen die Munotstädterinnen am Samstag im ersten Satz den Druck am Service zu oft dem Gast, der mit 19:16 in Führung ging. Mit Vivian Guyer am Pass drehte Kanti den Satz und geriet nach dem 25:22 nicht mehr in Gefahr (25:16, 25:16). Damit sicherten sich die Schaffhauserinnen den ersten Sieg über Neuenburg seit Frühjahr 2014.

Bilder Werner Schläpfer  Video

Volero angeschlagen
Am kommenden Samstag tritt der VC Kanti bei Volero Zürich an. Der Serienmeister, dessen Erfolgsserie (NLA/ Schweizer Cup) die Schaffhauserinnen zu Saisonbeginn nach 185 Spielen beendetet hatten, verlor am Wochenende gleich beide Spiele: Daheim setzte es am Samstag eine 0:3-Niederlage gegen Aesch-Pfeffingen ab, gestern unterlagen die Züricherinnen in Düdingen 2:3 und liegen in der Tabelle als Dritter nur einen Punkt vor Kant

NLA. Am Sonntag: VC Kanti - VBC Galina 3:2 (25:23, 21:25, 35:23, 22:25, 15:7). - BBC Arena. - 318 Zuschauer. – SR: Aurich/Spörri. - Spieldauer: 26, 26, 25, 27, 15 = 119 Minuten. - Kanti: Stapleton (Pass; 2 Punkte/2 Fehler), Riddle (28/8), N. Lutz (0/1), Holaskova (16/4), Boillat /2/3), Cukseeva (15/3), Libero Edberg, Guyer (3/5), Lowak (10/4), Smilijkovic (2/2); nicht eingesetzt: A. Lutz, Pavlovic; ohne Perkovac. - VBC Galina: Hudson (Pass; 8/4), Degiacomi (5/7), Chrtianska (19/5), Härtner (3/5), Gretarsdottir (20/6), Lopes (16/3), Libero Mandelbaum; eingewechselt: Bigger.

Am Samstag: VC Kanti - Neuenburg UC 3:0 (25:22, 25:16, 25:16). - BBC Arena. - 265 Zuschauer. - Schiedsrichter: Wolf/Sirucek. - Spieldauer: 25, 24, 22 = 71 Minuten. - VC Kanti: Stapelton (Pass; 0 Punkte/3 Fehler), Riddle (12/3), N. Lutz (3/1), Holaskova (7/4), Boillat (2/1), Cukseeva (13/4), Libero Edberg: eingewechselt: Guyer (5/4), Lowak (7/2), Smilijkovic (3/1); nicht eingesetzt: A. Lutz, Pavlovic; ohne Perkovac. - Neuenburg UC: Bergren (Pass; 3/2), Halter (1/0), Dockery (12/5), Romaneschi (1/2), Wigger (3/5), Girard (4/4); Libero Dalliard; eingewechselt: Suriano (3/2), Petitat (3/3), Staffelbach (1/0).

Weitere Spiele. Sonntag: Düdingen - Volero Zürich 3:2 (28:26, 23:25, 22:25, 25:20, 15:12). Aesch-Pfeffingen - Franches-Montagnes 3:0 (25:19, 25:20, 25:13). Cheseaux - Neuchâtel UC 1:3 (23:25, 25:20, 14:25, 16:25). Volley Lugano - Köniz 3:1 (25:16, 25:19, 21:25, 25:19). - Samstag: Köniz - Cheseaux 3:0 (25:19, 25:20, 25:17). Galina Schaan - Düdingen 0:3 (17:25, 22:25, 29:31). Volero Zürich - Aesch-Pfeffingen 0:3 (24:26, 19:25, 20:25). - Rangliste: 1. Aesch-Pfeffingen 9/24 (27:8). 2. Düdingen 9/22 (25:11). 3. Volero 9/20 (22:10). 4. Schaffhausen 9/19 (23:14). 5. Neuchâtel 9/13 (17:18). 6. Lugano 9/10 (14:21). 7. Köniz 9/9 (13:19). 8. Galina Schaan 9/9 (14:23). 9. Franches-Montagnes 9/7 (13:23). 10. Cheseaux 9/2 (5:26

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Nach langer Zeit NUC bezwungen

Nach vier Jahren der erste Sieg über Neuenburg.

VC Kanti - Viteos NUC 3:0(25:22, 25:16, 25:16)

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Kanti Schaffhausen entschied vor heimischem Publikum das Duell zweier Tabellennachbarn gegen Neuchâtel UC 3:0 für sich und darf sich als Vierter in der Tabelle weiter nach oben orientieren. Während die Schaffhauserinnen immer wieder mit starken Service-Serien imponierten, verloren die Gäste aus Neuenburg nach einem ausgeglichenen Startsatz (23:25) mehr und mehr den Faden und damit auch die Sätze 2 und 3 jeweils mit 16:25. Für Schaffhausen war es ein seltenes Erfolgserlebnis gegen NUC. Zuletzt konnte Kanti sich am 9. März 2014 über einen NLA-Sieg gegen die Neuenburgerinnen freuen.

Bilder Werner Schläpfer

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In zwei Heimspielen vier bis fünf Punkte holen

In einer weiteren Doppelrunde der Frauen-NLA trifft der viertplatzierte VC Kanti mit Neuenburg (heute, 16 Uhr) und Galina Schaan (morgen, 15 Uhr) auf seine unmittelbaren Verfolger in der Tabelle.

Die Kanti-Mittelblockerin Katerina Holaskova beim Smash gegen Galina; am Samstag und Sonntag tritt der VC Kanti gleich zu zwei Heimspielen an. Bild Werner Schläpfer

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VOLLEYBALL Mit zwei weiteren Heimspielen schliesst der VC Kanti am Wochenende das erste Drittel der NLA-Qualifikation ab. Dabei wurde für die Partie vom Samstag (16 Uhr, BBC-Arena) gegen Neuenburg das Heimrecht abgetauscht, da in der Riveraine-Sporthalle an diesem Wochenende die Judo-Einzel-Schweizer-Meisterschaften ausgetragen werden. «Neuenburg ist ein Team, das über Emotionen und Kampf kommt», beschreibt Kanti-Trainer Nicki Neubauer den Gegner von heute. Nicht dabei war im letzten Spiel gegen Franches-Montagnes (3:1) jedoch die starke Angreiferin Cassidy Pickrell, die am Ellbogen verletzt ist. «Wir müssen NUC mit dem ersten Ball unter Druck setzen, dadurch Captain Mandy Wigger aus dem Geschehen nehmen und das Spiel unter unsere Kontrolle bringen», verrät Neubauer Einzelheiten aus dem ­Gameplan. «Dazu müssen wir noch in Block und Abwehr kompakter werden.»

Einige Verletzte weist auch der Gegner vom Sonntag, der NLA-Aufsteiger VBC Galina, auf. «Es ist unklar, wer zurückkommt», so Nicki Neubauer. «Ich denke, wir müssen Galina schlagen, dürfen sie aber nicht unterschätzen. Sie sind zäh wie Lugano», meint der Cheftrainer der Schaffhauserinnen. «Wir wollen mindestens vier bis fünf Punkte mitnehmen, noch besser wären zwei Vollerfolge.» Vor den schweren Auswärtsspielen vor Weihnachten sei es wichtig, einen Abstand zu den Teams hinter Kanti zu schaffen. «Dies gibt uns Ruhe und Sicherheit.» Die Partie gegen die Liechtensteinerinnen beginnt in der BBC-Arena am Sonntag zur ungewohnten Zeit um 15.00 Uhr. Dies, weil um 17.30 Uhr das Heimspiel der Kadetten gegen Gossau angesetzt ist.

Anja Lutz kehrt bald zurück

Gute Nachrichten hat Nicki Neubauer von der rekonvaleszenten Angreiferin Anja Lutz. Diese kann nun wieder mit dem Balltraining beginnen (ohne Sprünge) und ist im Idealfall ab Weihnachten wieder voll im Training dabei. Dann könnte sie ab Januar wieder im Spiel einsatzfähig sein. (R. Sta.)

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Mandi Wigger 2009 bei Kanti, heute beim Gegner

2009 stemmte Mandy Wigger nach dem Swiss Cupsieg den Pokal für den VC Kanti in die Höhe. Seitdem sind einige Jahre ins Land gezogen und die ehemalige Kantispielerin zog es nach einigen Saisons in Zürich nach Neuenburg, wo sie seit Jahren eine tragende Rolle innehat. Als Kapitän und eifrigste Punktesammlerin bei NUC Volleyball konnte sie in den letzten Jahren nach den Begegnungen mit den Schaffhauserinnen meistens als Sieger vom Platz gehen. Ob Mandy auch am Samstag 18.11.2017 wieder jubeln kann? Die Kantigirls werden alles daran setzten, um das zu verhindern.

Cupfinal 2009:

http://2g.pantip.com/cafe/supachalasai/topic/S8502363/S8502363.html

#Hoppkanti #gokanti #teamkanti

Viel Knorz: Der VC Kanti tut sich beim 3:1-Sieg über Lugano schwer

Nach dem fünften Saisonsieg am siebten Spieltag belegt der VC Kanti weiter den vierten Tabellenrang.

Kantispielerin  Chantale Riddle beim Angriff gegen den Block von Lugano. Bild Werner Schläpfer

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VON REINHARD STANDKE

VOLLEYBALL Innerhalb von einer Woche zeigte der VC Kanti zwei ganz unterschiedliche Heimspiele. Gab es am letzten Sonntag nach packenden fünf Sätzen eine knappe Niederlage gegen den Tabellenzweiten Aesch-Pfeffingen, bekundeten die Schaffhauserinnen gestern spielerisch gegen Lugano deutlich mehr Mühe, gingen aber als Siegerinnen vom Feld. Von der Spieldauer her gingen die beiden Partien mit 114 Minuten dagegen gleich lang.

Zum zweiten von vier Heimspielen in Folge hatten sich kurz vor Beginn des zweiten Schweizer Fussball-WM-Barragespiels bei Hudelwetter nur 226 Zuschauer in der BBC-Arena eingefunden. Kanti begann mit der gewohnten Startformation, doch die Fans mussten bald mit ansehen, dass ihr Team gegen den letztjährigen Aufsteiger mit 5:9 im Rückstand lag. Lugano spielte frech auf, kämpfte, servierte mit mehr Druck und war im Angriff effizienter mit Topscorerin Nikolina Maros sowie Ellen Saldanha und Nicole Pulcini. Die Schaffhauserinnen bekundeten dagegen immer wieder Mühe bei der Serviceannahme und der Feldabwehr. Doch das Heimteam vermochte auch ein anderes Gesicht zu zeigen: starkes Anspiel (Riddle, Smilijkovic, Lowak, Cukseeva), aufmerksam am Block (Holaskova) und erfolgreich im Angriff mit Riddle (19 Punkte), Holaskova (7) und Captain Cukseeva (16). So konnte sich Kanti im ersten Satz zurückkämpfen, vergab aber in der Schlussphase den zweiten Durchgang. Einem Rückstand (8:13) liefen die Munotstädterinnen auch im dritten Satz hinterher, im letzten Spielabstand zogen sie bei Service von Natalia Cukseeva von 17:17 auf 22:17 davon und verwandelten den zweiten Matchball. Kantitrainer Neubauer stufte das Spiel dennoch als wichtig ein, sein Team müsse lernen, dass es den Fuss nicht vom Gas nehmen dürfe. Am kommenden Wochenende schliesst der VC Kanti die erste der drei NLA-Runden mit zwei Heimspielen in der BBC-Arena ab, dies zu ungewohnten Anspielzeiten. Beginnt die Partie vom Samstag gegen Neuenburg um 16.00 Uhr, folgt am Sonntag die Begegnung gegen Aufsteiger Galina bereits um 15.00 Uhr.

Bilder Werner Schläpfer     Reinhard Standke

Nationalliga A. Frauen. 7. Runde: VC Kanti - Volley Lugano 3:1 (25:19, 22:25, 25:22, 25:20). - BBC Arena. - 226 Zuschauer. – SR: Bärtsch/Nguyen. - Spieldauer: 26, 35, 26, 27 = 114 Minuten. - VC Kanti: Stapleton (Pass; 4 Punkte/3 Fehler), Riddle (19/6), N. Lutz (2/0), Holaskova (17/7), Boillat (2/0), Cukseeva (16/2), Libero Edberg; eingewechselt: Perkovac (1/1), Smilijkovic (0/1), Guyer (1/2), Lowak (8/1); nicht eingesetzt: Pavlovic; rekonvaleszent: A. Lutz. - Volley Lugano: S. Trösch (Pass; 1/0), Pulcini (11/4), Saldanha (21/8), Galic, Borelli (11/3), Maros (18/3), Libero Zini (0/1); eingewechselt: Torterolo (0/4), Fanelli (1/4). – Weitere Resultate: Aesch-Pfeffingen - Köniz 3:1 (25:22, 25:17, 22:25, 25:16). Neuchâtel UC - Franches-Montagnes 3:1 (11:25, 25:19, 26:24, 26:24). Cheseaux - Düdingen 1:3 (25:19, 12:25, 13:25, 16:25).

Rangliste: 1. Volero Zürich 7/19 (20:4). 2. Aesch-Pfeffingen 7/18 (21:8). 3. Düdingen 7/17 (19:9). 4. Kanti Schaffhausen 7/14 (17:12). 5. Neuchâtel UC 7/10 (14:14). 6. Galina Schaan 7/8 (12:17). 7. Volley Lugano 7/7 (11:17). 8. Köniz 7/6 (9:16). 9. Franches-Montagnes 7/4 (10:20). 10. Cheseaux 7/2 (4:20).

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Gegen Aesch wäre mehr dringelegen

Dem langjährigen Kantitrainer Andi Vollmer gelang mit Aesch-Pfeffingen ein umkämpfter 3:2-Sieg gegen seinen früheren Club.

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VON REINHARD STANDKE VOLLEYBALL

Ein besonders herzlicher Applaus des Publikums galt bei der Vorstellung der Teams Andi Vollmer, der nach insgesamt elfjähriger Tätigkeit als Cheftrainer in Schaffhausen sowie Anstellungen in Wiesbaden und Münster nun als Headcoach von Aesch-Pfeffingen in die BBC-Arena zurückkehrte. Nach 93 Spielminuten (für fünf Sätze) war es Vollmer, der mit seinem Team jubelte, das den VC Kanti mit Nicki Neubauer (2009 bis 2011 Assistenztrainer unter Vollmer) mit 3:2 bezwungen hatte. «Wir hätten auch 3:0 gewinnen können», konstatierte Neubauer nach dem packenden Spiel gegen Aesch, das nach den Punktverlusten vom Samstag (2:3 bei Galina) und gestern die Tabellenspitze allerdings an Volero Zürich abgeben musste.

Gegenüber den bisherigen Spielen begann Kanti vor 426 Zuschauern mit Vivian Guyer (statt Caila Stapleton) am Pass und Angela Lowak (statt Elise Boillat) im Angriff. Diese Überraschung von Nicki Neubauer sollte sich im ersten Satz im Endeffekt auszahlen. Zwar lagen die Gäste zeitweilig mit zwei, drei Punkten vorn, doch Kanti beging weniger Fehler und spielte sich mit guten Annahmen und Angriffen nicht nur heran, sondern verwandelte auch den vierten Satzball. Das Kantispiel lief im zweiten Satz so weiter, allerdings nur bis zum 17:10. Danach bekamen die Schaffhauserinnen den Service von Anu Ennock nicht in den Griff, brachten den Gegner ins Spiel, kassierten Angriff um Angriff und lagen dann 18:21 zurück. Doch die Reaktion auf den Satzverlust (22:25) kam prompt mit einem 25:17-Erfolg. Doch auch die Baselbieterinnen meldeten sich zurück und erzwangen mit 25:15 das Tiebreak. Dieses war ein Spiegelbild der ganzen Partie: Kanti agierte mit weniger Fehlern, aber grösseren Schwächen in der Serviceannahme, die Gäste waren effizienter im Angriff. Nach dem 15:11 stand dann Aesch-Pfeffingen als Sieger fest, bei denen Geburtstagskind Nicole Walch (23 Punkte) und Maja Storck (22) die besten Scorerinnen waren (bei Kanti Riddle/21 und Lowak/17). «Wir haben das Spiel in der Annahme verloren », konstatierte Kantitrainer Neubauer. «Der Gameplan (mit Vivian Guyer und der angriffsstarken Angela Lowak in der Startformation, d. Red.) war super.» Die Doppelwechsel (Guyer gegen Stapleton und Lowak gegen Boillat) haben sich für den Chefcoach ausgezahlt. «Im zweiten Satz haben wir nach dem 17:10 Ballkontrolle und Mut verloren. Wir müssen lernen, unsere guten Momente durchzuziehen.»

Nach dem Punktgewinn gegen Aesch liegt der VC Kanti mit elf Punkten aus sechs Spielen als Tabellenvierter im Soll. Im nächsten von drei weiteren Heimspielen ist am kommenden Sonntag Lugano in der BBC-Arena zu Gast.

VOLLEYBALL

Nationalliga A. Frauen. VC Kanti – Aesch-Pfeffingen 2:3 (28:26, 22:25, 25:17, 15:25, 11:15). - BBC-Arena. - 426 Zuschauer. - Hefti/Spörri. - Spieldauer: 21, 26, 23, 28, 15 = 93 Minuten. – VC Kanti: Guyer (Pass, 2 Punkte/2 Fehler), Riddle (21/2), N. Lutz (3/0), Lowak (17/5), Holaskova (12/4), Cukseeva (11/4), Edberg (0/1); eingewechselt: Smilijkovic (2/2), Stapletion (1/0), Boillat (0/0), Pavlovic; ohne A. Lutz (rekonvaleszent), Perkovac (mit Luzern/NLB). – Aesch-Pfeffingen: Von Piekartz (6/6), Walch (23/7), Matter (9/4), Ennok (14/4), Storck (22/9), White (12/1), Pogany (Libero); eingewechselt: Zaugg (2/1); nicht eingesetzt: Visentin, Werfeli. – Weitere Resultate: Köniz - Franches-Montagnes 3:1 (25:19, 25:21, 17:25, 25:17). Düdingen - Neuchâtel UC 3:1 (25:16, 25:15, 20:25, 25:21). Galina Schaan - Cheseaux 3:0 (25:20, 25:16, 25:23). Volley Lugano - Volero Zürich 0:3 (11:25, 23:25, 22:25). – Rangliste: 1. Volero Zürich 6/16 (17:4). 2. Aesch- Pfeffingen 6/15 (18:7). 3. Düdingen 6/14 (16:8). 4. Kanti Schaffhausen 6/11 (14:11). 5. Galina Schaan 5/8 (12:11). 6. Neuchâtel UC 6/7 (11:13). 7. Volley Lugano 6/7 (10:14). 8. Franches- Montagnes 6/4 (9:17). 9. Köniz 5/3 (5:13). 10. Cheseaux 6/2 (3:17).

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Nach schwachem Start gewonnen

Der VC Kanti hat die Freitagspartie in Köniz nach dem Verlust des ersten Satzes noch zu drehen vermocht. Es war in der Weissensteinhalle aber mit über zwei Stunden ein hartes Stück Arbeit für die Schaffhauserinnen.

Kanti-Topscorerin Chantale Riddle in der Annahme beschäftigt. Bild Werner Schläpfer

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VON HANS CHRISTOPH STEINEMANN, KÖNIZ

VOLLEYBALL Die Voraussetzungen für einen guten Start ins Spiel gegen Köniz hätten wohl kaum schlechter sein können, denn nach einem Megastau auf der Autobahn bei Oensingen traf der VC Kanti erst eine halbe Stunde vor Spielbeginn in Bern ein. Der Spielbeginn wurde dann sofort um eine halbe Stunde auf 19.30 Uhr verschoben, aber die gewohnte Matchvorbereitung war dadurch natürlich empfindlich gestört. Entsprechend brauchte das Schaffhauser Team gut eineinhalb Sätze, um in die Partie zu finden. Viele kleinere ­Sachen im ganzen Spiel wollten nicht so recht funktionieren, vor allem am Service und in der Abnahme passierten zu viele Fehler.

Die konzentriert beginnenden Könizerinnen vermochten das mit einem mehr als soliden Auftritt auch auszunützen, dass sie momentan mit 0 Punkten am Tabellenende stehen, kann man als Beobachter nicht so recht verstehen. Vielleicht ist die fehlende Nervenstärke ein Mangel im Könizer Spiel. Auch im ersten Satz mussten sie nach weitgehender Dominanz und einer 24:22-Führung doch noch in die Ver­längerung, die sie nach 30 aufreibenden Minuten mit 26:24 für sich entschieden. Immerhin war der VC Kanti nach klaren Rückständen (9:16, 12:17) in der Lage, wieder heranzukommen. Das zeigte sich bereits im zweiten Satz, in den die Gäste weit besser starteten. Aber Mängel in der Serviceabnahme liessen die um ­jeden Ball kämpfenden Könizerinnen erneut herankommen, womit es weiterhin ein sehr ausgeglichenes Spiel blieb. Die beiden besten Skorerinnen, Chantale Riddle und Katerina Holaskova, machten indes in der Schlussphase bis zum 25:23 den Unterschied aus.

Es zeigte sich in der Folge, dass der VC Kanti unter dem Strich an diesem Abend die leicht bessere Equipe war, die im kämpferischen Bereich in der Abwehr mit Köniz gleichzog und sich im dritten Satz nach enorm spannender Schlussphase in wieder über 30 Minuten mit 28:26 durchsetzte. Damit war der erste Punkt gesichert. Der vierte Satz verlief dann klarer für die Schaffhauserinnen, die sich mit 25:17 verdient noch die Punkte zwei und drei holten. Köniz gingen langsam die Kräfte aus.

«Wichtig ist, dass wir jeweils von der Bank neue Kräfte bringen können», erklärte Kantitrainer Nicki Neubauer. Mit der nervenstarken US-Amerikanerin Angela Lowak verfügt er über eine Angreiferin, die stets gut ist für die Big Points zum Schluss der Sätze. Auch die junge Passeuse Vivian Guyer leistete wieder ihren Anteil, wenn sie als zweite Schweizerin anstelle von Elise Boillat eingewechselt wurde. Überragend spielte jedoch auch gestern Abend wieder die Diagonalangreiferin Chantale Riddle, die mit ihren 23 Punkten am meisten zum Erfolg des VC Kanti beitrug. Mit 17 Punkten stand ihr die tschechische Mittelblockerin nur wenig nach. Mit dem 3:1 in Köniz ist der Grundstein gelegt für ein spannendes Heimspiel am Sonntagabend gegen das Topteam von Aesch-Pfeffingen.

Bilder: Werner Schläpfer

Nationalliga A. Frauen. 5. Runde: Köniz - VC Kanti 1:3 (26:24, 23:25, 26:28, 17:25). - Weissensteinhalle Bern. - 185 Zuschauer. - SR Enkerli/Aurich. - Spieldauer: 30, 28, 31 und 26 = 115 Minuten. - Köniz: Aragao (Pass)/Ackermann, Peit, Solenn, Schauss, Hadzisalihovic, Duarte (Captain), Libero Guerra; Schmutz. - VC Kanti: Stapleton (Pass; 4 Punkte/3 Fehler)/Guyer (2/2), Nina Lutz (9/4), Holaskova (17/1), Boillat (6/7), Cukseeva (Captain; 13/3), Riddle (23/5), Libero Edberg (1); Lowak (8/2), Smilijkovic; nicht eingesetzt Pavlovic; ohne Anja Lutz (verletzt).– Weiteres Spiel: Franches-Montagnes - Düdingen 1:3 (14:25, 25:27, 25:20, 23:25). – Rangliste: 1. Aesch-Pfeffingen 4/11 (12:3). 2. Düdingen 5/11 (13:7). 3. Volero Zürich 4/10 (11:4). 4. Kanti Schaffhausen 5/10 (12:8). 5. Neuchâtel UC 4/7 (10:7). 6. Galina Schaan 3/4 (7:8). 7. Volley Lugano 4/4 (7:11). 8. Franches-Montagnes 5/4 (8:14). 9. Cheseaux 4/2 (3:11). 10. Köniz 4/0 (2:12).

Sonntagsspiel Kanti tritt gegen den Leader Aesch-Pfeffingen an

Viel Zeit zum Durchatmen bleibt dem VC Kanti nach dem gestrigen Sieg bei Köniz nicht. Bereits morgen (17.30 Uhr, BBC-Arena) folgt das Heimspiel gegen den aktuellen Leader Aesch-Pfeffingen. Für die Baselbieterinnen unter Cheftrainer Andi Vollmer stehen in der Doppelrunde vom ­Wochenende dagegen gleich zwei Auswärtsspiele an. Bereits heute steht der Tabellenführer in Schaan gegen ­Aufsteiger VBC Galina im Einsatz.

Anschliessend an das Spiel reist das Team bereits nach Schaffhausen und übernachtet hier. Am Sonntagmorgen absolviert Aesch-Pfeffingen wie auch der VC Kanti ein Training in der BBC-Arena. Mit einer cleveren Taktik, Disziplin und hohem Tempo im Block und in der Abwehr möchte Andi Vollmer die Spiele mit seinem Team gewinnen, schreibt sein Club auf der Website. Eine Ruhepause vor dem morgigen Spiel gönnt Kanti­trainer ­Nicki Neubauer heute seinem Team. (R. Sta.)

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Wieder eine Doppelrunde

Der VC Kanti tritt am Wochenende gegen zwei völlig unterschiedliche Gegner an.

Kanti-Passeuse Caila Stapleton bereitet den Angriff vor.

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VOLLEYBALL Steht beim nach vier Spieltagen auf Rang 5 klassierten VC Kanti heute Abend (19 Uhr, Weissensteinhalle Bern) das Spiel gegen den Tabellenletzten Köniz – mit Assistenztrainer Teemu Oksanen – an, ist am Sonntag der noch ungeschlagene Leader Aesch-Pfeffingen mit dem langjährigen Kanti-Tainer Andi Vollmer in der BBC-Arena zu Gast. Als die wichtigere der beiden Partien vom Wochenende stuft der aktuelle Kanti-Coach Nicki Neubauer das Spiel beim noch sieglosen Köniz ein. «Es wird wohl nicht so leicht, wie man vermuten kann», warnt Neubauer, der die Bernerinnen am letzten Samstag in Düdingen beobachtet hat. «Gegen Neuenburg sind sie gut aufgetreten, gewannen gegen Volero sogar einen Satz, gegen Düdingen war es schwächer», so Neubauer. «In der Offensive suchen sie noch nach Lösungen. Wir müssen nun auch auswärts etwas zeigen und am besten drei Punkte mitnehmen.» Das Spiel vom Sonntag ist für den Kanti-Trainer eher eine Zugabe. «Aesch ist sehr gut organisiert, taktisch hervorragend und hat viel Selbstvertrauen.» Wie gegen Volero müsse Kanti als Aussenseiter versuchen, das erste Team zu sein, das ihnen wehtue. Nicht dabei sein wird vorerst die Kanti-Angreiferin Anja Lutz, bei der vor einer Woche Vernarbungen am Meniskus geglättet wurden. In 10 bis 14 Tagen wird klar sein, wie lange sie ausfallen wird. (R. Sta.)

 

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Kanti schlägt Cheseaux mit 3:0

Am vierten Spieltag der Saison erreichte der VC Kanti mit einem 3:0 über den VC Cheseaux den zweiten Heimsieg.

Sieg im ersten Match: Korina Perkova (rechts) mit voller Motivation bei ihrem ersten NLA-Einsatz für den VC Kanti. Bild Werner Schläpfer

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VON REINHARD STANDKE

VOLLEYBALL Nach dem Überraschungssieg vor zwei Wochen gegen Volero Zürich schickte der VC Kanti auch den VBC mit einer Niederlage heim. Alles in allem waren die Schaffhauserinnen in den 78 Spielminuten klar überlegen und konnten den Waadtländerinnen in den meisten Phasen das Spiel aufzwingen. Nur im dritten Satz liess Kanti nach der 10-Minuten-Pause die Gäste aus der Romandie stärker ins Spiel kommen. Cheseaux agierte insgesamt fehlerhafter, zeigte Schwächen in der Annahme. Wenn die Spielerinnen jedoch mit dem Service das Risiko suchten, so im ersten Satz im Anschluss an den 8:4-Zwischenstand und im dritten Durchgang bis zum 17:16, schafften sie den Anschluss. Konnte Kanti im zweiten Satz das Spiel durchziehen, benötigen sie im dritten Satz nach dem 24:18 vier Matchbälle, um den 3-Punkte-Sieg klarzumachen.

«Wir haben den Gameplan gut umgesetzt, Block und Abnahme waren gut, dennoch haben wir auch hier noch Potenzial», so Cheftrainer Nicki Neubauer. Nicht wie in den bisherigen drei Spielen Chantale Riddle, sondern Mittelblockerin Katerina Holaskova sorgte für die meisten Punkte (16). Hier hatten die Munotstädterinnen in der letzten Woche viel gearbeitet. «Die Abstimmung klappt besser», konnte Neubauer feststellen. Rund ein Drittel der Punkte für den VC Kanti hatte jedoch das Team aus Cheseaux beigesteuert. Zu einem ersten kurzen Einsatz für den VC Kanti kam Angreiferin Korina Perkova im zweiten Satz. Trainer Neubauer wechselte die «Wunschspielerin», die nun mit einer Doppellizenz bei Kanti in der NLA und in Luzern (NLB) spielen kann, zur Satzmitte ein.

Für zwei Aufreger, die viel Diskussionsstoff rund um das Spielfeld boten, sorgte das Schiedsrichtergespann. Obwohl sich Kanti-Captain Natalia Cukseeva beim zweiten Schiedsrichter vor dem ersten Service ihres Teams nach der korrekten Position der Kanti-Spielerinnen erkundigte, war diese jedoch falsch und musste vor dem zweiten Service nach einem rund vier Minuten dauernden Unterbruch korrigiert werden. Im zweiten Satz zeigte die Hallenuhr den korrekten Spielstand von 8:2, nicht jedoch das elektronische Matchblatt (7:3). Kanti-Assistenztrainer Ludwig Horvath stand zum technischen Timeout auf und wies auf den korrekten Spielstand hin. Er erhielt in der Folge vom ersten Schiedsrichter die Gelbe Karte. Erst nach weiterem Drängen unter anderem von Cheftrainer ­Nicki Neubauer ging der zweite Schiedsrichter dem Problem nach.

Spielentscheidend waren die Szenen jedoch nicht. Kanti liegt nach dem dritten Saisonsieg auf Rang fünf und tritt in der Doppelrunde vom nächsten Wochenende am Freitag bei Edelline Köniz an, am Sonntag ist Aesch-Peffingen mit Trainer Andi Vollmer in der BBC-Arena zu Gast.

Bilder Werner Schläpfer  Reinhard Standke   Bericht: Volle1

Nationalliga A. Frauen. 4. Runde: VC Kanti – Chesaux 3:0 (25:18, 25:14, 25:21). - BBC-Arena. - 426 Zuschauer. - SR: Bärtsch/Ciemiega. - Spieldauer: 27, 25, 26 = 78 Minuten. - VC Kanti: Stapleton (Pass, 5 Punkte/1 Fehler), Riddle (8/5), N. Lutz (4/3), Holaskova (16/1), Boillat (4/1), Cukseeva (9/3), Edberg (Libero, 0/0); eingewechselt: Smilijkovic (3/0), Lowak (2/0), Perkovac (1/1), Guyer (1/0). - VBC Cheseaux: Guyot (Pass, 1/4), Mc Donald (5/0), Petrachenko (5/1), Van Rooij (11/6), Oseghale (3/3),Hämmerli (Libero, 0/0); eingewechselt: Casto (4/3). Kenel (1/2), Bulliard (1/4). – Bemerkung: Gelbe Karte für Horvath (Assistenztrainer Kanti). – Weitere Ergebnisse: Lugano - Aesch-Pfeffingen 0:3 (13:25, 17:25, 14:25). Schaan - Neuchâtel 2:3 (25:20, 28:30, 21:25, 25:16, 12:15). Düdingen - Köniz 3:0 (25:15, 25:15, 25:18). Volero Zürich - Franches-Montagnes 3:0 (25:10, 25:23, 25:14). – Rangliste: 1. Aesch-Pfeffingen 4/11 (12:3). 2. Volero 4/10 (11:4). 3. Düdingen 4/8 (10:6). 4. Neuchâtel 4/7 (10:7). 5. Schaffhausen 4/7 (9:7). 6. Schaan 3/4 (7:8). 7. Franches-Montagnes und Lugano je 4/4 (7:11). 9. Cheseaux 4/2 (3:11). 10. Köniz 3/0 (1:9).

Nationalliga A. Männer. 4. Runde: Luzern - Lausanne 0:3 (22:25, 24:26, 20:25). Bern - Jona 1:3 (23:25, 17:25, 25:22, 17:25). Amriswil - Chênois 3:0 (25:18, 25:22, 30:28). Einsiedeln - Näfels 0:3 (11:25, 17:25, 11:25). Vorgezogenes Spiel der 16. Runde: Chênois - Schönenwerd 2:3 (25:27, 25:23, 25:23, 19:25, 13:15). – Rangliste: 1. Näfels 4/11 (12:2). 2. Lausanne UC 4/11 (12:3). 3. Schönenwerd 4/7 (9:7). 4. Amriswil 3/6 (7:3). 5. Jona 4/6 (6:7). 6. Einsiedeln 3/3 (3:6). 7. Luzern 4/3 (3:9). 8. Chênois 4/3 (6:12). 9. Bern 4/1 (3:12).

 
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Gegen Chesaux will Kanti die Ballkontrolle im Griff haben

Nach zwei Auswärtsspielen erwartet der VC Kanti am Sonntag das Team aus  Cheseaux in der BBC-Arena.

Der Matchball zum 3:2-Sieg des VC Kanti in Les Breuleux: Der Kapitän Natalia Cukseeva hat ihn verwandelt.  Bild Werner Schläpfer

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VON REINHARD STANDKE

VOLLEYBALL Hatte der VC Kanti das erste Saisonspiel gegen Volero Zürich unter anderem deshalb gewonnen, weil die Fehlerquote der Schaffhauserinnen deutlich geringer war als bei den Gegnerinnen, sah die Bilanz von Cheftrainer Nicki Neubauer bei diesem Kriterium nach den Auswärtsspielen in Düdingen und bei Franches-Montagnes anders aus. So habe in den Trainings zu Wochenbeginn vor allem die Ballkontrolle in der Abwehr und der Annahme im Vordergrund gestanden. «Da haben wir viele direkte Fehler nach dem ersten Ball gemacht», blickt Neubauer zurück. «Franches-Montagnes hat von diesen Fehlern gelebt.» Das Spiel im Jura sei ein Auf und Ab gewesen, doch mit dem in dieser Saison funktionierenden Kampfgeist habe sein Team das Spiel noch für sich entscheiden können. «In Düdingen waren die ersten eineinhalb Sätze noch okay», erinnert sich der Kanti-Trainer. Nach der 18:14-Führung kassierten die Schaffhauserinnen drei Punkte und verloren danach den Faden. «Wir müssen noch mehr auf uns selbst schauen, egal, wie der Gegner heisst. Leisten wir zu wenig, ist der Gegner sofort da.» Dies gilt wohl auch für den Gast vom Sonntagsspiel (17.30 Uhr), VBC Cheseaux, der immerhin sein Heimspiel gegen Franches-Montagnes mit 3:2 für sich entscheiden konnte. Nicht dabei sein wird Anja Lutz, die nach einer für heute geplanten Arthroskopie am Meniskus wahrscheinlich für zwei bis drei Wochen komplett ausfällt. «Mehr wissen wir wohl erst Anfang der kommenden Woche.»

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VC Kanti erkämpft sich zwei Punkte

Düdingen holte den VC Kanti auf den Boden zurück. Von der 0:3-Niederlage am Samstag im Freiburgischen erholten sich die Schaffhauserinnen gestern im Jura jedoch schnell und erkämpften sich noch einen 3:2-Erfolg.

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VON WERNER SCHLÄPFER

VOLLEYBALL NLA TS Volley Düdingen wollte am Samstag unbedingt den Volero-Bezwinger schlagen und natürlich auch Wiedergutmachung für das verpatzte Starspiel in Lugano. Mit den entscheidenden Punkten am Ende der beiden ersten Sätze kauften die Power Cats dem VC Kanti den Schneid ab und gewannen verdient mit 3:0.

Die Partie in der Sporthalle Leimacker begann nervös auf beiden Seiten. Emotionen lagen in der Luft, figurierten mit Nicki Neubauer, Johanna Edberg und Chantale Riddle doch drei Akteure bei Kanti auf dem Matchblatt, die letzte Saison noch bei Düdingen unter Vertrag gestanden hatten. Dies kümmerte die Schaffhauserinnen zu Beginn der Partie nicht wirklich, voller Selbstvertrauen gingen sie, unter anderem mit einem Servicewinner von Natalia Cukseeva, in die Partie und lagen mit 5:2 in Führung. Den Gegner konnten sie jedoch nicht entscheidend distanzieren. Beim ersten Time-out gelang den Senslerinnen der Ausgleich. Es entwickelte sich in der Folge ein offener Schlagabtausch, bei dem kein Team mit mehr als zwei Punkten in Führung lag. 17:17 zeigte die Anzeigetafel, als Kanti zu schwächeln begann, gerade noch ein Punkt sollte dem Team von Nicki Neubauer im ersten Satz gelingen. Was folgte, war die Duplizität des ersten Satzes, die Munotstädterin nen starteten noch stärker, aber auch ein Vorsprung von 17:13 sollte nicht für ein positives Resultat reichen. Die Fehlerquote stieg beim VC Kanti, und am Ende jubelten wieder die Spielerinnen von Trainer Dario Bettello. Das war die Entscheidung. Wenn Kanti-Präsident Sandro Poles und die fünf Fans nach der Zehnminutenpause von ihrem Team eine Reaktion erwartet hatten, wurden sie bitter enttäuscht. Es sollte gar nichts mehr gelingen, lange Zeit sah es sogar nach einem einstelligen Satzresultat aus. Erst gegen Ende gelang bis zum 25:15 noch etwas Resultatskosmetik.

Starke Reaktion im Jura

Die Voraussetzungen für die sonntägliche Partie dieser Doppelrunde gegen Franches-Montagnes im jurassischen Les Breuleux waren nach diesem Tiefschlag psychologisch nicht die besten. Aber die Schaffhauser Equipe und Trainer Nicki Neubauer liessen sich nicht beirren. Der Start gelang gut. Bis der erste Satzgewinn mit 29:27 feststand, brauchte es jedoch einen grossen Effort seitens des VC Kanti. Die  unwiderstehliche Diagonalangreiferin Chantale Riddle stellte ihn sicher.

Gelbe und Rote Karte gegen Trainer
Die nächsten zwei Sätze (21:25 und 17:25) gingen deutlich an den Gegner. Für Unmut im Kanti-Lager hatte bereits im ersten Satz die erste Schiedsrichterin Christina Faye gesorgt, jedenfalls kassierte Trainer Nicki Neubauer im ersten Satz schon eine Gelbe Karte für Reklamieren. Im zweiten Abschnitt akzentuierte sich diese Auseinander setzung nach der Kanti-Führung (5:2, 15:10) noch, als Neubauer bei 19:17 die Rote Karte gezeigt bekam, was einen Punktverlust bedeutete. Nach dem 19:18 war das Schaffhauser Team völlig von der Rolle. Das ging weiter bis zum 10:5 für Franches-Montagnes im 3. Satz. Da nahm Nicki Neubauer dann den  entscheidenden Wechsel vor: Vivian Guyer kam für Caila Stapleton und Angela Lowak für Elise Boillat. Zwar zog VFM noch auf 20:10 davon, aber mit dem Duo Guyer/Lowak lief es im vierten Satz (25:17 dank Guyers Serviceserie von 12:7 bis 19:7) und auch im TieBreak (15:13) besser. Zuspielerin Vivian Guyer zeigte ihr bestes Spiel im Kanti-Dress. Die siegbringenden Services und Punkte steuerte zum Schluss die US-Angreiferin Angela Lowak bei.  

Bilder Düdingen - Kanti     VFM - Kanti   Video VFM - Kanti

Nationalliga A. Frauen. 3. Runde am Sonntag: Franches-Montagnes - Kanti Schaffhausen 2:3 (27:29, 25:21, 25:17, 17:25, 13:15). La Pépinère, Les Breuleux JU. - 300 Zuschauer. - SR Faye Christina/Droguett Francisco. - VC Kanti: Nina Lutz, Natalia Cukseeva, Katerina Holásková, Chantale Riddle, Caila Stapleton, Johanna Edberg, Elise Boillat. Eingewechselt: Angela Lowak, Vivian Guyer, Marija Smiljkovic, Anja Lutz. Nicht eingesetzt: Sara Pavlovic. – Weitere Spiele: Aesch-Pfeffingen - Düdingen 3:2 (25:16, 23:25, 25:20, 21:25, 15:13). Neuchâtel UC - Volley Lugano 3:2 (23:25, 22:25, 25:15, 25:19, 22:20). Cheseaux - Volero Zürich 0:3 (15:25, 14:25, 22:25).

2. Runde am Samstag: TS Volley Düdingen – VC Kanti 3:0 (25:18, 25:21, 25:15). Leimacker. - 450 Zuschauer. - SR Jungen Michael/Troyon François. - VC Kanti: Nina Lutz, Natalia Cukseeva, Katerina Holásková, Chantale Riddle, Caila Stapleton, Johanna Edberg, Elise Boillat. Eingewechselt: Anja Lutz, Angela Lowak, Marija Smiljkovic, Vivian Guyer. Nicht eingesetzt: Sara Pavlovic

Weitere Resultate: Galina Schaan - Volley Lugano 3:2 (25:23, 25:22, 18:25, 22:25, 15:13). Düdingen - Kanti Schaffhausen 3:0 (25:18, 25:21, 25:15). Cheseaux - Franches-Montagnes 3:2 (25:18, 19:25, 25:14, 26:28, 15:10). Volero Zürich - Köniz 3:1 (25:18, 25:11, 22:25, 25:16).

Rangliste: 1. Aesch-Pfeffingen 3/8 (9:3). 2. Volero Zürich 3/7 (8:4). 3. Neuchâtel UC 3/5 (7:5). 4. Düdingen 3/5 (7:6). 5. Kanti Schaffhausen 3/4 (6:7). 6. Franches-Montagnes und Volley Lugano je 3/4 (7:8). 8. Galina Schaan 2/3 (5:5). 9. Cheseaux 3/2 (3:8). 10. Köniz 2/0 (1:6).

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TS Volley Düdingen

VC Kanti steht vor Doppelrunde

Eine Woche nachdem der VC Kanti überraschend die Siegesserie von Volero Zürich beendet hat, geht es am ­Wochenende gegen das Ex-Team von Trainer Neubauer sowie gegen Franches- Montagnes weiter.

Die Linkshänderin Chantal Riddle (Ex-Düdingen) ist in dieser Saison eine der Schlüsselspielerinnen beim VC Kanti. Bild R. Sta.

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VON REINHARD STANDKE

VOLLEYBALL Sehr stark beachtet wurde der Erfolg des VC Kanti gegen Volero Zürich nicht nur in der Region, sondern auch in den Medien und der gesamten Volleyballszene in der Schweiz. Doch Zeit zum Ausruhen auf den Lorbeeren bleibt den Schaffhauserinnen nicht, denn am Wochenende wird eine von mehreren Doppelrunden ausgetragen. Allerdings ist es bislang die einzige mit gleich zwei Auswärtsspielen.

Am Samstag (17.15 Uhr) steht in Düdingen die Partie gegen das Team an, bei dem Nicki Neubauer in den letzten fünf Jahren als Cheftrainer tätig war und auch die jetzigen Kantispielerinnen Chantal Riddle und Johanna Edberg zuletzt im Kader standen. Nach der 2:3-Niederlage in Lugano ist der Druck auf Düdingen sicher gross, allerdings dürfte das Team gegen den Ex-Trainer sicher mit besonderer Motivation antreten. «Ich sehe diese Partie extrem offen, wir sind ein bisschen der Aussenseiter», so Neubauers Einschätzung. «Wenn die Serviceabnahme hält, spielt Düdingen schneller und mehr über die Mitte als Volero. Wir haben dann unsere Chance, wenn wir mit viel Risiko im Service spielen», sagt der Kantitrainer weiter.

Nach dem Match wird das Team in Freiburg übernachten. «So kann die Regeneration früher beginnen, auch ein Physiotherapeut wird mit dabei sein», schildert Nicki Neubauer die Planungen. Nach einem Training am Sonntagmorgen in Düdingen geht es nach Les Breuleux. «Der Fokus liegt für mich mehr auf dem Sonntag, wir wollen Franches-Montagnes in der Tabelle auf jeden Fall hinter uns lassen», nennt der Trainer der Munotstädterinnen seine Zielsetzung. «Franches-Montagnes ist stark in der Verteidigung, sie sind in gewisser Weise ein ekliger Gegner.»

Gegen beide Gegner ist Kanti in der Vorbereitung bereits angetreten. Schaute gegen Franches-Montagnes ein 2:1-Sieg heraus, verlor man gegen Düdingen 1:2. Beide Teams müssen in dieser Saison mit einer Ausländerin weniger auskommen als bislang. «Düdingen sollte dies besser kompensieren können, Franches-Montagnes muss zudem ohne Taryn Sciarini (in die zweite Mannschaft zurückgezogen, d. Red.) spielen», erklärt Neubauer. Das Team aus dem Jura, das von einem neuen Präsidenten und einem neuen Vorstand geführt wird, erhielt zudem die Lizenz erst mit Auflagen kurz vor Saisonbeginn.

Für den VC Kanti ist die Doppelrunde eine gute Gelegenheit ist, zu sehen, wo das Team wirklich steht. Denn in der letzten Woche folgte auf den Ausrutscher in Wiesbaden das überraschende Hoch gegen Volero Zürich.

Köniz Eine Verstärkung aus Montenegro Volley Köniz hat kurz nach dem NLA-Saisonstart noch einen Transfer ge­tätigt. Als Diagonalangreiferin wurde Elza Hadzisalihovic (26) aus Montenegro verpflichtet. Die Bernerinnen sind mit einem 0:3 gegen Neuchâtel UC in die Saison gestartet. In Köniz ist der Finne Teemu Oksanen, der letzte ­Saison beim VC Kanti Interimstrainer war, als Assistenztrainer tätig. Nicht mehr im NLA-Kader steht die frühere Kanti-Libera Simona Belotti. (sda/r.)

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Die Gründe für die Kanti-Sensation

Zuletzt vor sechs Jahren konnte der VC Kanti gegen Volero Zürich einen Sieg einfahren. Der Erfolg vom Sonntag kommt nicht von ungefähr, wie Kanti-Coach Nicki Neubauer die Sensation analysiert.

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VON REINHARD STANDKE

VOLLEYBALL Vorgestern sorgte der VC Kanti mit einem 3:2 dafür, dass die 185 Siege andauernde Serie von Volero Zürich zu Ende ging. Die letzte Niederlage hatten die Zürcherinnen am 29. Januar 2012 in Neuenburg (ebenfalls 2:3) wegstecken müssen. Noch etwas länger liegt der vorletzte Erfolg des VC Kanti über Volero zurück: Am 19. Oktober 2011 schlugen die Munotstädterinnen in der BBC Arena die Gäste gar mit 3:0. Trainerin Carole Crittin musste damals für die verletzte Aïda Shouk die erst 17-jährige Zora Widmer als Passeuse einsetzen, die ihr erst zweites komplettes NLA-Spiel absolvierte. Verpasst hat gemäss seiner Erinnerung nach der damalige Assistanztrainer Nicki Neubauer die denkwürdige Partie, bei der Volero auf einige der Leistungsträgerinnen verzichten musste. Im siegreichen Team standen neben Zora Widmer noch Grit Lehmann, Ellen Orchard, Jilliane Goulet, Stella Odion, Elena Steinemann, Sandra Rojas Bacchi und Simona Belotti. Gemäss dem damaligen SN-Bericht war dies der erste Sieg der Schaffhauserinnen gegen Volero seit dem 25. November 2006.

Starker Block

Zurück zum Spiel vom Sonntag: Für den neuen Kantitrainer Neubauer kommt der Erfolg seines Teams nicht aus dem Nichts. «Wir haben wenige Fehler gemacht, anders als zuletzt im Training. Da habe ich dies immer kritisiert», analysiert Neubauer. «In fünf Sätzen waren es nur fünf Abnahme- und acht Angriffsfehler, Volero unterliefen dagegen 22 Angriffsfehler», entnahm der Coach der Statistik. «Aus der Abwehr heraus haben wir deutlich besser angegriffen, auch unser Block hat sehr gut funktioniert.» Nach einer 24:21-Führung hätte Kanti bereits den 1. Satz für sich entscheiden können, nachdem Neubauer kurz zuvor Vivian Guyer und Angela Lowak eingewechselt hatte. «Ich wollte diesen Wechsel probieren», so Neubauer, der daher auf den Rückwechsel verzichtete. Den vierten und fünften Satz entschied dann Kanti (27:25, 16:14). «Das Team von Volero ist erst seit zehn Tagen zusammen, der Angriff über die Mitte lief bei ihnen nicht gut», erläuterte der Kantitrainer. «Die Voleroangreiferin Rosir Calderon spielt in einer anderen Liga, aus dem Supercup gegen Aesch-Pfeffingen haben wir gelernt, das wir Laura Unternährer kontrollieren müssen, um eine Chance zu haben.» Dies gelang Kanti immer wieder, er zwang die Zürcherin, Fehler zu machen, so wie bei Matchball, als ihr Angriff im Netz landete.

Zwischenjahr für Volero

Doch das Volero-Team ist ein anderes als in den letzten Jahren, in denen der Präsident Stav Jacobi mit der Verpflichtung von diversen Topspielerinnen vergeblich versuchte, die Champions League zu gewinnen. Wie Jacobi erläuterte, wurden diesmal nur vier Topspieler verpflichtet, das Budget von vier auf zwei Millionen gekürzt. Nach diesem Zwischenjahr wird man sehen, wie es bei Volero weitergeht. Für den VC Kanti geht die Saison nach dem erfolgreichen Start am kommenden Wochenende mit zwei Auswärtsspielen in Düdingen und Franches-Montagnes weiter. «Ich habe den Spielerinnen in der Kabine gleich gesagt, dass wir uns für den Sieg über Volero nur etwas kaufen können, wenn wir am nächsten Wochenende Punkte mitnehmen», so Neubauer. «Das Spiel vom Samstag sehe ich ausgeglichen, gegen Franches-Montagnes will ich gewinnen.»

Einige Reaktionen der nationalen Presse:

http://www.shn.ch/…/kanti-beendet-seit-2012-andauernde-sieg…

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http://www.volleyball.ch/…/siegesserie-von-volero-zuerich-…/

https://www.srf.ch/…/voleros-unglaubliche-siegesserie-geris…

http://www.volley1.ch/schaffhausen-steht-kopf-kanti-zwingt…/

http://www.20min.ch/…/Nati-Verteidiger-Loeffel-wechselt-nac…

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Kanti beendet Siegesserie von Volero

Ein starker Auftakt in die neue Saison gelang dem VC Kanti, der Volero Zürich nach einer Siegesserie von 185 Spielen mit einem 3:2 die erste Niederlage beibrachte

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VON REINHARD STANDKE

VOLLEYBALL Eigentlich sollte für den langjährigen Präsidenten des VC Kanti, Heinz Looser, gestern mit dem Spiel gegen Volero Zürich die Vorbereitung auf die Saison zu Ende gehen. Doch es sollte anders kommen. Ganz anders. Zwar galt Volero als Favorit, den Kanti jedoch ärgern und dem man einen Satz abnehmen wollte. «Die taktische Vorbereitung war nicht schwer», so Kantitrainer Nicki Neubauer, dem gestern eine glänzende Rückkehr nach Schaffhausen gelang. Das Spiel von ­Volero war auf Rosir Calderon zugeschnitten, die neben Laura Unternährer für die Punkte bei den Zürcherinnen sorgte. Den Gästen gelang der stärkere Start, doch Kanti kämpfte und spielte sich angeführt von Captain ­Cukseeva und Chantalle Riddle immer wieder heran. Beim 24:21 vergab Kanti einen ersten Satzball und hatte noch nicht die Ruhe, den Satz zu entscheiden. Dies gelang erst im zweiten Durchgang, und zwar gleich mit 25:10. Nach dem 7:7 führte Katerina Holaskova mit einer Serviceserie ihr Team bis 18:7. Bei Kanti sorgten nun auch Passeuse Stapleton, Holaskova und Elise Boillat für Punkte, während ­Volero mehr Fehler unterliefen und es kaum zu Punkten kam. Bei Kanti sollte die Fehlerquote in Annahme, Service und Angriff insgesamt geringer bleiben. Im dritten Satz lief die Angriffsmaschine bei Volero wieder, das mit 25:19 vorlegte.

Im vierten Satz konnten die Gäste zwar ähnlich wie zu Beginn um drei, vier Punkte wegziehen, doch Kanti spielte sich immer wieder heran, nun punktete vor allem Captain Cukseeva. Kanti parierte drei Matchbälle der Zürcherinnen, verwandelte den zweiten Satzball und erzwang mit 29:27 den Tiebreak. Hier kam Volero zu zwei Matchbällen, den ersten parierte Angela Lowak zum 13:14, anschliessend landeten drei Angriffe von Volero im Aus beziehungsweise Netz. Mit dem 3:2-Erfolg von Kanti ging vor 461 Zuschauern die Siegesserie von Volero zu Ende. Kanti hatte nun den Jubel, der Ärger bei Volero dürfte dagegen gross sein. «Vielleicht realisieren wir erst morgen, was wir geschafft haben», so Captain Cukseeva. «Wir waren als Mannschaft bereit, haben die Aussenseiterrolle angenommen und sind stärker als Team aufgetreten», sagte Nicki Neubauer.

Bilder Werner Schläpfer   Reinhard Standke

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VC Kanti strebt Rang im Mittelfeld an

Der neue Trainer des VC Kanti, Nicki Neubauer, will mit dem Team die Qualifikationsphase auf Rang 5 bis 6 abschliessen. Langfristig strebt er die Rückkehr in die Top 3 der Tabelle an.

Kader und Trainer des VC Kanti (oben, v. l.): Ludwig Horvath (Assistenztrainer), Chantale Riddle, Angela Lowak, Anja Lutz,

 Katerina Holaskova, Vivian Guyer, Nina Lutz, Nicki Neubauer (Cheftrainer), Matthias Lerch (Scout). Unten: Marija Smiljkovic, Elise Boillat, Sara Pavlovic, Johanna Edberg, Caila Stapleton, Natalia Cukseeva.  Bild Reinhard Standke

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VON REINHARD STANDKE

VOLLEYBALL Mit gleich acht neuen Spielerinnen, mehr als in den letzten Jahren, geht der VC Kanti in die Saison 2017/2018. «So weit zufrieden» mit der bisherigen Vorbereitung seit Anfang September zeigt sich der neue Cheftrainer, der nach fünfjähriger erfolgreicher Tätigkeit in Düdingen an seine frühere Wirkungsstätte zurückkehrt. Der in Österreich lebende Deutsche war bereits von 2009 bis 2012 als Co-Trainer von Andi Vollmer sowie Carole Crittin bei Kanti und ist jetzt mit einem Zweijahresvertrag ausgestattet. Angelegt sei die Vorbereitung auf die am Sonntag beginnende Saison auf einer stetigen Steigerung: «Das Team ist noch nicht 100-prozentig stabil, die Schwankungsbreite ist noch relativ gross», so Neubauer nach dem kurzfristig eingegangenen Engagement beim Testspiel vom Dienstag in Wiesbaden. «Wir brauchen noch ein bis zwei Monate.» Stuft der KantiTrainer die Leistungen am Turnier des letzten Wochenendes als «Ausrutscher nach oben» ein, hatte sich das Team gegen den VC Wiesbaden in zwei Sätzen als nicht parat gesetzt. «Die Spielerinnen müssen darauf brennen, Punkte abzuliefern. Wir müssen noch mehr arbeiten als andere Teams, uns Zeit nehmen.»

Vordere Tabellenhälfte als Idealfall Während Nicki Neubauer an der Spitze der Tabelle mit Volero Zürich, Aesch-Pfeffingen und Volley Düdingen die üblichen Verdächtigen erwartet, strebt er mit dem eigenen Team einen Abschluss der Qualifikationsphase auf den Rängen fünf bis sechs an. In den beiden letzten Spielzeiten hatte der VC Kanti die Schlussränge neun bzw. acht belegt. «Im Idealfall stehen wir vor den Play-offs in der ersten Tabellenhälfte», so Nicki Neubauer. Langfristig strebe er an, den VC Kanti wieder in die Top  3 der Tabelle zurückzuführen. «Die Voraussetzungen im Verein sowie die In frastruktur sind gut, die sportliche Leistung ist zu schaffen. Dafür braucht es kein Wunder, wir müssen nur vernünftig arbeiten.» Als Schlüsselspielerinnen für die beginnende Spielzeit stuft Trainer Neubauer Angreiferin Chantale Riddle und Libero Johanna Edberg, die er beide aus Düdingen mitbrachte, sowie den neuen Captain Natalia Cukseeva ein. «Chantale ist extrem wertvoll, sie will die Sätze und Spiele entscheiden.» Cukseeva soll Emotionen ins Team einbringen. Von Zuspielerin Caila Stapleton sowie Angreiferin Angela Lowak (beide USA), die beide noch auf wenig beziehungsweise keine Erfahrung im Ausland zurückblicken können, erhofft sich Neubauer einen weiteren Leistungsschub nach Weihnachten. Nach der Vorbereitungszeit kommt mit ein bis zwei Spielen pro Woche nun ein anderer Rhythmus auf die Spielerinnen zu. Zum Saisonauftakt empfängt der VC Kanti am Sonntag (17.30  Uhr, BBC-Arena) den Serienmeister und Cupsieger Volero Zürich. «Wir sind der klare Aussenseiter, wollen sie aber ärgern», s o der Kanti-Trainer. «Wir müssen frech und unbekümmert auftreten, versuchen, unsere Punkte zu machen und einen Satz zu gewinnen.»

NLA-Meisterschaft Die gleichen Favoriten und die finanziellen Probleme

Während Volero auf nationaler Ebene seit 185 Partien (Meisterschaft und Cup) ungeschlagen ist, hat Amriswil seine Konkurrenz erst in den letzten beiden Jahren und nach dem Rückzug von Lugano dominiert. Die Thurgauer sind mittlerweile – nicht so deutlich wie Volero bei den Frauen – das Mass aller Dinge. Bei den Frauen zeichnet sich hinter dem übermächtigen Volero, das sein 13. Double in 14 Jahren anstrebt, ein Gerangel um die nachfolgenden Plätze ab. Zu den Anwärtern auf Platz 2 zählen in erster Linie Aesch-Pfeffingen, Düdingen, Neuchâtel UC, Franches-Montagnes und wohl auch der VC Kanti. Offen ist die Ausgangslage dabei primär, weil fast alle Verfolger grössere Veränderungen in ihren Kadern vorzunehmen hatten. Zahlreiche Rochaden gab es auch auf den Trainerstühlen: Dario Bettello wechselte von Luzern (Rückzug aus der NLAaus finanziellen) nach Düdingen, wo er Nicki Neubauer ersetzt. Frauen-Nationaltrainer Timo Lippuner zog es von Aesch in die deutsche Bundesliga (nach Vilsbiburg), aus der die Baselbieterinnen als Ersatz Andreas Vollmer (ehemals beim VC Kanti und Franches-Montagnes) in die Schweiz zurückholten. Auch mit dem neuen Trainer ist Aesch-Pfeffingen stark einzuschätzen. Bernhard Heusler, der langjährige Präsident des FC Basel, stieg als Aktionär und Verwaltungsrat in den Verein ein. Um die restlichen beiden Play-offPlätze hinter den nominellen Top 6 streiten sich Köniz, Lugano, Cheseaux und Aufsteiger Galina Schaan, dank dem sich erstmals eine Equipe aus Liechtenstein in der NLA versucht. Da die besten NLB-Teams kein Interesse an einem NLA-Abenteuer zeigten, erbte so Galina Schaan, der 7. (!) der NLB, den frei gewordenen Platz. Erst am Mittwoch, drei Tage vor den ersten Spielen, erteilte Swiss Volley den letzten Clubs die Spielberechtigung für die neue Saison. Drei Frauenteams (Lugano, FranchesMontagnes und  Köniz) erhielten die Lizenz dabei nur mit Auflagen. (sda)

Fakten VC Kanti

KADER VC KANTI 2017/18 1 Caila Rose Stapleton (1993/183 cm/USA), Pass, neu 2017, von Akureyri (Island) 3 Chantale Lanea Riddle (1991/180/USA), Diagonal, neu 2017, von Volley Düdingen 4 Marija Smiljkovic (1999/184/SUI), Mitte, neu 2017, von Volley Top Luzern 7 Nina Lutz (1989/186/SUI), Mittte, neu 2017, von VBC Aadorf 8 Angela Marie Lowak (1994/183/USA), Aussen, neu 2017, von Texas A&M University/USA 9 Anja Lutz (1991/184/SUI), Aussen/Diagonal, wieder ab 2017, von VBC Aadorf 10 Vivian Guyer (1998/183/Schweiz), Pass, seit 2016 11 Katerina Holaskova (1991/189/CZE), Mitte, seit 2015 12 Johanna Vieira Edberg (1987/163/SWE), Libero, neu 2017, von Volley Düdingen 13 Elise Boillat (1998/178/SUI), Aussen/ Diagonal, seit 2016 14 Natalia Cukseeva (1990/186/GER), Aussen/Diagonal, seit 2016 16 Sara Pavlovic (2000/168/SUI), Libero, neu 2017, eigener Nachwuchs

Abgänge: Keylla Fabrino Ramos (San Cristóbal de La Laguna/ Teneriffa), Monika Meier (VC Kanti 2), Sandra Rojas Bacchi (Rücktritt), Ann-Christin Quade (Knieoperation, Trainerin VC Kanti U11 und 5. Liga), Giulia Rigon (Busto Arsizio/Varese, ITA, Serie B2), Alexandra Schaber (Doppellizenz VBC Aadorf/NLB und Kanti2), Yiting Cao (VBC Val de Travers/NLB), Lisa Leu (ohne Verein), Melanie Pauli (Trainerin VC Kanti 2 und Athletiktrainerin Volley Amriswil/NLA), Teemu Oksanen (Assistenztrainer Edelline Köniz).

Staff: Nicki Neubauer (GER) Cheftrainer; Ludwig Horvath (AUT), Assistenztrainer; Matthias Lerch (SUI) Scout; Jana Vollmer (GER) Geschäftsstelle; Heinz Looser (SUI) Teambetreuer; Sandro Poles (SUI) Präsident.

Medical Team: Dr. Regina Riess (Teamärztin); Evelyn Kopatz (Physiotherapeutin); Dr. Urs B. Zahner (Chiropraktor); Claude Bührer (dipl. Physiotherapeut FH, dipl. Sportphysiotherapeut I.A.S.); Jeannette Schuler (dipl. Masseurin).

SPIELPLAN VC KANTI NLA-FRAUEN 15.10.: 17.30 VC Kanti - Volero Zürich, BBC Arena. - 21.  10.: 17.15 TSV Düdingen - VC Kanti, Leimacker. - 22.  10.: 17.00 Franches-Montagnes - VC Kanti, La Pépinière. - 29.  10.: 17.30 VC Kanti - VBC Cheseaux, BBC Arena. - 3.  11.: 19.00 Edelline Köniz - VC Kanti, Weissenstein. - 5.  11.: 17.30 VC Kanti - Sm'Aesch Pfeffingen, BBC-Arena. - 12.  11.: 17.30 VC Kanti - Volley Lugano, BBC-Arena. - 18.  11.: 16.00 VC Kanti - Viteos NUC, BBC-Arena. - So. 19.  11.: 17.30 VC Kanti - VBC Galina, BBC-Arena. - 25.  11.: 19.00 Volero Zürich - VC Kanti, Im Birch. - 1.  12.: 20.00 VC Kanti - TSV Düdingen, BBC-Arena. - 3.  12.: 17.30 VC Kanti - Franches-Montagnes, BBC-Arena. - 9.  12.: 17.30 VBC Cheseaux - VC Kanti, Derrière-la-Ville. - 15.  12.: 20.00 VC Kanti - Volley Köniz, BBC-Arena. - 17.  12.: 17.00 Sm'Aesch Pfeffingen - VC Kanti, MZH Löhrenacker. - 21.  12.: 20.30 Volley Lugano - VC Kanti – Lambertenghi. - 6.  1.: 17.30 Viteos NUC - VC Kanti, Riveraine. - 7.  1.: Volley Cup. - 13.  1.: 17.00 VBC Galina - VC Kanti, FZ Resch, Schaan. - 21.  1.: 17.30 Viteos NUC - VC Kanti, Riveraine. - 27.1.: 17.30 VC Kanti - Volero Zürich, BBC Arena. - 28.  1.: Volley Cup. - 3.2.: 17.15 TSV Düdingen - VC Kanti, Leimacker. - 10.  2.: 17.30 VC Kanti - Edelline Köniz, BBC-Arena. - 11.  2.: Volley Cup. - 17.  2.: 17.00 Sm'Aesch Pfeffingen - VC Kanti, MZH Löhrenacker. - 24.  2.: 18.00 Volley Lugano - VC Kanti, Lambertenghi. - 4.  3.: 17.30 VC Kanti - VBC Cheseaux, BBC-Arena. 9.  3.: 20.00 VC Kanti - Franches-Montagnes, BBC-Arena. - 11.  3.: 16.30 VBC Galina - VC Kanti, FZ Resch, Schaan. Modus: In der Qualifikation treten die Teams dreimal gegeneinander an. Danach werden in Viertel- und in Halbfinals (jeweils Best of 3) die Finalisten auserkoren. Die finale Serie um den Meistertitel wird wie bisher im Best-of-5-Modus ausgetragen. Ausgespielt werden auch die Ränge fünf bis acht.

SPLITTER DANKESCHÖN Als Anerkennung für seine Arbeit bei der Organisation der ersten neun Austragungen des Turniers des VC Kantis in Jestetten erhielt der langjährige VC-Kanti-Präsident Heinz Looser vom 1. Vorsitzenden des TV Jestetten, Thomas Elger, einen Präsentkorb. OPERIERT Einer weiteren Operation in ihren Zeiten beim VC Kanti unterziehen musste sich Angreiferin Chrissie Quade. Nachdem bei ihr Knorpel im Knie eingesetzt wurde, wird sie für ein Jahr ausfallen und gehört nach fünf Jahren auf dem Spielfeld nun nicht dem Fanionteam an. Quade, die im vergangenen Jahr den J+S-Leiterkurs absolviert hatte, zeichnet sich aber für die Trainings der U  11 und der 5. Liga verantwortlich. ABGÄNGE Vom letztjährigen Kanti-Team ist die Chinesin Yiting Cao in der Schweiz geblieben und zum VBC Val de Travers (NLB) gewechselt. Passeuse Keylla Fabrino Ramos spielt auf Teneriffa in San Cristóbal de La Laguna, Mittelblockerin Giulia Rigon in der italienischen Serie B2 in Busto Arsizio (Varese). Die beiden Liberospielerinnen Sandra Rojas Bacchi und Lisa Leu sind aktuell nicht mehr im Volleyballsport aktiv. (R. Sta.)

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Moritz Bolli beim TSV Jona in der NLA

Auf die Saison 2017/2018 gibt es auch bei weiteren Teams in der Region Veränderungen.

In der letzten Saison waren alle vier Bolli-Geschwister noch in derselben Halle auszumachen:
Moritz (8), Basil (9), Jonas (rechts) im Dress der VBG Klettgau, im Hintergrund
Lara Bolli als Beobachterin. Bild Marianne Räss

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VOLLEYBALL Nach dem Rückzug der VBG Klettgau aus der NLB hat sich Mittelblocker Moritz Bolli dem NLA-Team des TSV Jona angeschlossen. «Ich habe eine neue Herausforderung gesucht. Jona brauchte noch Spieler und hatte deshalb einen Platz im Kader für mich», berichtet Moritz Bolli. «Meine persön- lichen Ambitionen: so viele Einsätze wie möglich. Als Team nehmen wir ein Spiel nach dem anderen, aber eigentlich müsste eine Platzierung vor Bern, Einsiedeln und  Luzern möglich sein.» Aber auch die beiden Brüder von Moritz Bolli sind in der kommenden Saison nicht untätig: Jonas verbleibt in der NLB und schloss sich Smash Winterthur an. Basil Bolli wechselte zum letztjährigen Aufsteiger in die 2. Liga, VBC Schaffhausen, bei dem auch der neue Präsident des VC Kanti, Sandro Poles, weiterhin dabei ist. Neu am Spielfeldrand agiert der langjährige VBG-Libero Fabio Capoccia, der sich als Trai

ner des U-17-Teams beim VC Kanti engagiert. Hier tritt er an die Seite seiner Schwester Diana, die in der kommenden Saison das Damen-4-Team betreut. Neu als Trainerin bei VC Kanti  2 amtiert Mélanie Pauli. Im Sinne der Nachwuchsförderung sollen junge Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs integriert werden. Teamstützen werden unter anderem Monika Meier, die in der letzten Saison im NLA-Team stand, Mary Kurth sowie Sara Pavlovic sein. Der 17-jährige Libero trainiert überwiegend mit der NLA-Mannschaft und soll die Spiele je nach Gegebenheit absolvieren. Mittelfristig sei der Aufstieg in die 1. Liga angepeilt, sagt Pauli. Ob dieser bereits in der am 19. Oktober mit einem Auswärtsspiel in Appenzell beginnenden Saison geschafft wird, bleibt abzuwarten. Mélanie Pauli selber übernahm zusätzlich beim MännerNLA-Ligisten die Leitung des Athletiktrainings. Als Ligakonkurrent ist weiterhin KJS Schaffhausen in der 2. Liga vertreten, wo Mustafa Issa als Trainer verblieben ist . Die Lokalderbys werden wie bis anhin zum Abschluss der Hin- bzw. Rückrunde Mitte Dezember bzw. Mitte März ausgetragen. (R. Sta.)

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Kanti mit 1:4 beim Test in Wiesbaden

In einem letzten Testspiel vor Beginn der Saison 2017/2018 unterlag der VC Kanti gestern Abend in einer kurzfristig vereinbarten Begegnung, die live via Internet zu sehen war, beim VC Wiesbaden mit 1:4. Die Schaffhauserinnen waren dabei für die Ladies in Black Aachen eingesprungen, bei denen sich am Sonntag beim Turnier in Jestetten eine zweite Passeuse verletzt hatte.

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Das Team des früheren Kanti-Trainers Dirk Gross, der in Wiesbaden in der dritten Saison amtiert, dominierte den ersten und den dritten Satz klar (25:7, 25:11). «Nur wenn wir in der Annahme die Kontrolle über den ersten Ball haben, können wir aktuell das Spiel kontrollieren», erklärte Kantitrainer Nicki Neubauer. Im zweiten Durchgang servierten die Munotstädterinnen stärker, nahmen besser ab und waren näher dran (21:25). Den vierten Satz bestimmte dann Kanti, vergab anschliessend das Tiebreak nach einer 13:10 Führung aber noch (13:15). «Das Ergebnis gegen den dritten der letzten Bundesligasaison ist eine gewisse Ernüchterung, aber wir haben viele Erkenntnisse gewonnen.»

Für den VC Kanti beginnt die Saison am Sonntag mit dem Heimspiel gegen Volero Zürich. (R. Sta.)

Wiesbaden, Testspiel: VC Wiesbaden – VC Kanti 4:1 (25:7, 25:21, 25:11, 23:25, 15:13). - VC Kanti: Stapleton (Pass), Riddle, Smilijkovic, Holaskova, Boillat, Cukseeva, Libero Edberg; eingewechselt: Perkovac (Volley Luzern), Lowak, Guyer; ohne Anja und Nina Lutz, Pavlovic. - Bemerkungen: Dirk Gross Trainer bei VC Wiesbaden.

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So sehen Sieger aus.

Erstmalieger Kantisieg beim 10-Jährigen Jubiläum des Internationalen Turnier in Jestetten.

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An diesem Wochenende kam es zu einer Premiere, zum ersten Mal seit Bestehen des Turniers in Jestetten konnte das Heimteam gewinnen. Im Vorfeld, nach den Erfolgreichen Vorbereitungsturnieren in Innsbruck und Düdingen, war man gespannt auf das Abschneiden des Teams vor eigenem Anhang gegen starke Gegner aus der deutschen Bundesliga. Bereits am ersten Tag überraschten die Kantigirls mit den Siegen gegen Schwarz-Weiss Erfurt (3:1) und den USC Münster (3:0). Also eine gute Ausganglage zum erstmaligen Turniersieg vor dem letzten Spiel gegen die Ladies in Black.

Vivan Guyer mit Gastspiel bei den Ladies in Black Aachen.

Konnten die Girls von Nicki Neubauer an die Leistung vom Vortag anknöpfen? Zunächst sah es nicht danach aus, die zum Apero eingeladenen Mitglieder vom VC Kanti Gönnerklub Pallavolo und 100 Zuschauer mussten zur Kenntnis nehmen, wie die Gäste aus Aachen im ersten Satz ihre körperliche Grösse ausspielten und nach dem 10. Punkt unwiderstehlich davonzogen. Auch die Einwechslungen von Vivian Guyer und Angela Lowak für Caila Stapleton und Elise Boillat, brachte nicht erhoffe Wende bei den Schaffhauserinnen.

Der Satz ging zu 19 an die Ladies. Besser ging es im zweiten Satz, Kanti erhöhte den Druck am Service, was die gegnerische Annahme aus dem Konzept brachte und ihr Spielaufbau empfindlich störte. Punkt für Punkt setzten sich die Einheimischen ab und erhöhten das Score als bei 16:9 die Zuspielerin von Aachen verletzt vom Feld musste. Da das Team nur mit einem Setter angereist war, kam nach kurzer Diskussion zwischen Nicki Neubauer und Saskia van Hintum, Vivian Guyer zum Bundesliga Debut bei den Ladies. Sie meisterte ihre Aufgabe gut, konnte jedoch den Satzverlust ihres neuen Teams nicht verhindern. Leider wurde das Spiel nach diesem Satz abgebrochen, da die Gäste eine Woche vor Meisterschaftsbeginn keine weiteren Verletzungen riskieren wollte. Für den VC Kanti reichte dieser Satzgewinn zum erstmaligen Gewinn des Turniers.

Bilder Werner Schläpfer    Reinhard Standke

Mit dem Sieg des Turniers in Jestetten ist die Vorbereitung auf die neue Saison abgeschlossen, wie die Resultate zu werten sind, werden die Kantifreunde in einer Woche am 15. Oktober 2017 um 17.30 in der BBC Arena gegen Schweizermeister Volero sehen. Das Potenzial die Zürcherinnen herauszufordern ist bei neuen Kantiteam sicherlich vorhanden, Volero hat an Substanz verloren und am Supercup gegen Sm’Aesch Pfeffingen nur ganz knapp die Niederlage abwenden können.

Bericht Schaffhauser Nachrichten

Resultate: VC Kanti - Schwarz-Weiss Erfurt 3:1, Ladies in Black Aachen - USC Münster 1:2, Ladies in Black Aachen - Schwarz-Weiss Erfurt 2:1, VC Kanti -  USC Münster 3:0, VC Kanti - Ladies in Black Aachen 1:1, USC Münster - Schwarz-Weiss Erfurt 3:0

1.VC Kanti Schaffhausen, 2. USC Münster, 3. Ladies in Black Aachen, 4. Schwarz-Weiss Erfurt

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VC Kanti rockt in Jestetten

VC Kanti mit zwei Siegen am ersten Tag beim 10. Internationalen Turnier in Jestetten.

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Beim letzten Test vor Saisonbeginn zeigten die Kantigirls am ersten Tag bei ihrem Heimturnier in Jestetten eine überzeugende Leistung. Gegen die Bundesligateams Schwarz-Weiss Erfurt und USC Münster, die in Bestbesetzung antraten und ebenfalls nächste Woche in die Meisterschaft starten, konnte der VC Kanti mit einer geschlossenen Teamleistung zwei Siege für sich verbuchen. Trainer Nicki Neubauer beorderte Nina Lutz, Natalia Cukseeva, Katerina Holásková, Chantale Riddle, Caila Stapleton, Johanna Edberg und Elise Boillat aufs Feld. Diese Formation sollte dann auch mehrheitlich spielen.

Startprobleme gegen Schwarz-Weiss Erfurt

Im ersten Spiel des Turniers hatte die Schaffhauserinnen Mühe gegen Erfurt den Rhythmus zu finden. Nach dem Verlust des ersten Satzes kam aber die Reaktion in Form einer 6:2 Führung. Kanti mit einer Leistungssteigerung hielt jetzt dagegen. Am Schluss des Satzes gaben gute Service den Ausschlag zum 1:1 Ausgleich. Spannend ging es weiter im nächsten Umgang. Beide Teams lieferten einen Schlagabtausch auf Augenhöhe bis in der Over Time. Am Schluss gelang der sehr gut spielenden Chantal Riddle die letzten beiden Punkte zum 27:25 Satzgewinn und der 2:1 Führung. Das war die Entscheidung, Kanti jetzt mit Angela Lowak für Natalia Natalia Cukseeva mehrheitlich in Führung, liess anschliessend nichts mehr anbrennen und gewinnt 3:1.

VC Kanti - Schwarz-Weiss Erfurt 3:1 (20:25 / 25:22 / 27:25 / 25:21)

USC Münster ohne Chance.

Im zweiten Spiel sahen die zahlreichen Zuschauer ein entfesseltes Kantiteam. Dem Service der Munotstädterinnen waren die Münsteranerinnen nicht gewachsen. Mehrheitlich mit Abwehraktionen beschäftigt kam das deutsche Team kaum zu vernünftigen Aktionen. Kamen sie doch einmal zum Angriff, stand meistens ein guter Block im Weg oder die Annahme brachte den Ball zurück. Beim in allen Belangen besseren Kantiteam, standen im letzten Satz mit Sara Pavlovic, Vivian Guyer, Elise Boillat und Marija Smiljkovic gar vier Schweizerinnen auf dem Feld.

VC Kanti - USC Münster 3:0 (25:20 / 25:12 / 25:18)

Bilder Werner Schläpfer   Reinhard Standke

«Auf dieser guten Leistung können wir aufbauen und sind unter den ersten fünf der Liga, ist Nicki Neubauer überzeugt, zudem sind mit dem breiten Kader von gleichwertigen Spielerinnen einige taktische Varianten möglich.

Bei einer Saison mit über 30 Spielen nicht ganz unwichtig.

Sonntag 08.10.2017 12:00 Uhr VC Kanti – Ladies in Black Aachen. Es geht um den Turniersieg.

Hopp Kanti

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Der VC Kanti weckt Erwartungen

An der Teampräsentation im «Orient» hat der VC Kanti sein Team für 2017/18 vor- gestellt. Zu vier bisherigen Spielerinnen gesellen sich acht neue sowie Nicki Neubauer (40) als neuer Cheftrainer. 

Das neue Kanti-Team mit Trainer Nicki Neubauer (oben rechts) stellte sich zum Schluss zum Gruppenbild auf. Bild Werner Schläpfer

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VOLLEYBALL Rund 140 erwartungsfrohe Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüsste Roberto Belotti, Präsident des Sponsorenclubs Pallavolo, gestern Abend im «Orient» zur Präsentation des VC-Kanti-NLA-Teams. Beat Signer, der TV-Journalist bei Teleclub, führte durchs Programm und stellte die Spielerinnen und das Trainerteam in vier Gruppen vor. Dazwischen interviewte Kanti-Vizepräsident Christian Ritzmann in der Serie «Auf ein Bier mit Christian» jeweils den Vertreter einer Sponsorenfirma. Diese durften zum Schluss eine rangmässige Saisonpro­gnose abgeben: Rolf Dickenmann (WDS Keramik Welten AG) war mit Rang 4 am optimistischsten, gefolgt von Thomas Bollinger (Sanitär, Spengler) mit Rang 5, Andy Leu (Glas Max AG) sowie Roman Mori (Nägeli Holzbau, Benken) mit Rang 6 und Mittelfeld. 

Nach den Rängen 9 und 8 ist es schwierig, den schnellen Vorstoss des VC Kanti zurück an die Spitze zu prognostizieren, geschweige denn zu fordern. Die letzten beiden Jahre haben den Schaffhauser Spitzenverein bescheiden werden lassen, was Ziele anbelangt. Auch die gut gelaunten Spielerinnen gaben sich diesbezüglich zurückhaltend. Prognosen sind eben immer schwierig. Die Tschechin Katerina Holaskova (26), die vor ihrer dritten Saison in Schaffhausen steht, ist nun die dienstälteste Kaderspielerin. Als Captain fungiert in ihrer zweiten Saison die deutsche Aussenangreiferin Natalia Cukseeva (27). Auch die 19-jährigen Schweizerinnen Elise Boillat und Vivian Guyer waren schon dabei. 

Neu im Kanti-Team stehen die drei US-Amerikanerinnen Angela Lowak, Chantale Riddle, Zuspielerin Caila Stapleton, die schwedisch-brasilianische Libera Johanna Edberg sowie vier Schweizerinnen, die Schwestern Anja und Nina Lutz, Marija Smilijkovic aus Luzern und Libera Sara Pavlovic aus dem eigenen Nachwuchs. «Darüber freue ich mich besonders», betonte der neue Kanti-Vereinspräsident Sandro Poles. Wie er als «Wunschtrainer von Heinz Looser» die Erwartungen zu erfüllen gedenke, wurde der neue Trainer Nicki Neubauer gefragt. «Ich will den Verein wieder dorthin führen, wo er hingehört – in die Top 3.» Dafür brauche es jedoch viel Geduld und Energie. «In den nächsten zwei Jahren wollen wir erst die Basis legen.» (hcs.) 

Bilder Werner Schläpfer      Reinhard Standke

Die Kanti-Sponsoren Andy Leu, Roman Mori, Thomas Bollinger und Rolf Dickenmann (v.l.) rangen sich nach ihren Kurzinterviews mit Moderator Christian Ritzmann auch zu Rangprognosen für die Saison 2017/18 durch. 

Die Führungcrew des VC Kanti mit Vereinspräsident Sandro Poles, Leistungssportchef Heinz Looser und Club-Pallavolo-Präsident Roberto Belotti (v. l.) sorgte mit vielen anderen für einen gelungene Teampräsentation im «Orient». 

 

Sportlich führt in der kommenden Saison der neue Cheftrainer Nicki Neubauer (rechts) das Zepter im Kanti-NLA-Team, assistiert von seinem Assistenten Ludwig Horvath (Mitte) und Matthias Lerch (Scout/Team-Manager). 

 

Mit Vorfreude blicken die bisherigen Spielerinnen Elise Boillat und Katerina Holaskova – sie startet als einzige in ihre dritte Spielzeit – sowie die neue Libera Johanna Edberg (v.l.) bei der Teampräsentation auf die Saison 2017/18. 

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VC Kanti mit guter Leistung in Düdingen

Die Volleyballerinnen des VC Kanti haben im freiburgischen Düdingen ein weiteres Vorbereitungsturnier bestritten. Es resultierten ein Sieg und eine Niederlage.

Die neue Kanti-Diagonalangreiferin Chantale Riddle bei einem Smash. Bild Werner Schläpfer

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VOLLEYBALL NLA Der VC Kanti ist auf gutem Weg, wie schon beim Turniersieg in Österreich stand auch in Düdingen gegen die Ligakonkurrenten TS Volley Düdingen und Franches-Montagnes nicht das Resultat im Vordergrund. Bei seinem letzten Einsatz als Cheftrainer gab Ludwig Horvath, der während der Abwesenheit von Nick Neubauer einen guten Job in den vergangenen zwei Wochen gemacht hat, erneut allen Spielerinnen Einsatzzeit. Trotz Wechseln nach jedem Satz und verschiedenen Formationen – die Fortschritte waren unübersehbar, langsam wächst das Team zu einer Einheit zusammen, alle leisten ihren Beitrag dazu.

Im ersten Spiel des Turniers gegen Franches-Montagnes, den Dritten der letzten Saison, überzeugten die Schaffhauserinnen. Einzig im engen zweiten Satz liess am Schluss die Konzentration etwas nach. Applaus bekam Chantale Riddle, als sie den 17. Punkt mit dem Kopf erzielte. Ihr Smash prallte vom Block zurück an den Kopf der US-Amerikanerin und anschliessend unerreichbar ins gegnerische Feld.

Gegen das Team von Düdingen (1:2), das keine Versuche machte und mit der Stammsechs durchspielte, erlebten die zahlreichen Zuschauer, darunter auch das komplette NLA-Team von Neuenburg UC, einen hoch dramatischen ersten Satz. Spannung pur bis zuletzt, und dann wurde klar, warum Nicki Neubauer Chantale Riddle von Düdingen mit nach Schaffhausen nahm. Die Zuspielerin sucht die Diagonalangreiferin, und sie machte die beiden letzten Punkte zum 25:23. Im weiteren Verlauf wechselten die Munotstädterinnen die Formationen und konnten nicht mehr ganz an die Leistung des ersten Satzes anknöpfen. Erfreulich aber, dass das Team nach einem 2:8-Rückstand den Kopf nicht hängen liess und wieder ins Spiel zurückfand.

Ludwig Horvath war nach dem Turnier zufrieden: «Wir haben als Team weitere Fortschritte erzielt und können mit der Konkurrenz mithalten. Unsere Zuspielerin Caila Stapleton ist im Team angekommen, und einzelne Spielerinnen haben sich individuell weiterentwickelt.» Weiter geht es am nächsten Wochenende mit dem traditionellen Turnier in Jestetten gegen starke deutsche Gegnerschaft. (wschl)

Bilder Werner Schläpfer

Vorbereitungsturnier in Düdingen: VC Kanti SH - VFM 2:1, TS Volley Düdingen vs. VC Kanti Schaffhausen 2:1. - Kanti mit: Anja Lutz, Nina Lutz, Marija Smiljkovic, Natalia Cukseeva, Katerina Holásková, Vivian Guyer, Chantale Riddle, Angela ­Lowak, Caila Stapleton, Sara Pavlovic, Johanna Edberg, Elise Boillat; Trainerteam Mathias Lerch, Ludwig Horvath.

10. Internationales Vorbereitungsturnier in Jestetten. Samstag, 7. 10.: 12.00 Uhr VC Kanti - Schwarz-Weiss Erfurt, 14.00 Ladies in Black Aachen - USC Münster, 16.00 Ladies in Black Aachen - Schwarz-Weiss Erfurt, 18.00 VC Kanti - USC Münster. – Sonntag, 8. 10.: 12.00 VC Kanti - Ladies in Black Aachen, 14.00 USC Münster - Schwarz-Weiss Erfurt.

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VC Kanti gewinnt in Innsbruck ein Vorbereitungsturnier

Die Pro-Alpen-Trophy 2017 in der USI-Halle 40 am ­Innsbrucker Sport-Campus war Schauplatz eines Vergleichswettkampfes zwischen österreichischen, deutschen und zwei Schweizer Teams.

Das Kantiteam bejubelt den Turniersieg in Innsbruck. Bild Werner Schläpfer

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Der VC Kanti Schaffhausen gewann in Tirol alle drei Spiele und verteidigte den Titel erfolgreich.

Am vergangenen Freitag war der VC Kanti für weitere Tests und Teambildung nach Innsbruck gereist. Nach einer problemlosen Anreise starteten die Kanti-Girls ziemlich verhalten ins Turnier und gaben prompt den ersten Satz gegen Ligakonkurrent Galina ab. Das noch nicht ganz komplette Team, Nina und Anja Lutz sowie Marija Smiljkovic stiessen wegen beruflicher beziehungsweise Studiengründen erst nach dem Spiel zur Mannschaft, reagierte. Vor allem am Block und an der Annahme zeigte die Leistungskurve nach oben. In der Folge war das Kanti-Team klar besser und gewann verdient.

Präsident Heinz Looser mit Gattin Daniela und vier mitgereiste Supporter sahen am zweiten Turniertag, wie die, jetzt komplett angetretenen Schaffhauserinnen ihrer Favoritenrolle gerecht wurden und deutlich gegen das Team aus Münster gewannen. Wiederum wurden verschiedene Aufstellungsoptionen ausprobiert, ohne dass sich etwas am klaren Spielverlauf änderte. Mit dem Selbstvertrauen der beiden Erfolgserlebnisse gingen die Munot­städterinnen sichtlich gut gelaunt ins letzte Spiel des Turniers gegen Gastgeber TI-Volley und zeigten ihre beste Leistung.

Den Zuspielerinnen wurden mit auf den Weg gegeben, die Bälle etwas höher zu spielen, was sich sehr positiv auf das Spiel auswirkte, die Angreiferinnen punkteten mit schönen Aktionen. Gut war auch der Service, mit dem das Heimteam immer wieder vor Probleme gestellte wurde. Am Ende sicherte Kapitän Natalia Cukseeva mit dem letzten Punkt des Turniers ihrem Team den Sieg.

Einen Schritt nach vorne gemacht

«Wir haben einen Schritt nach vorne gemacht. Erfreulich ist, dass einige Aufstellungen mit gleichwertigen Spielerinnen möglich sind, denn für eine erfolgreiche Meisterschaft braucht es nicht nur eine Top-Stammsechs, sondern das ganze Team», sagte Ludwig Horvath Coach VC Kanti. «Wir haben heute mit VC Kanti Schaffhausen ein Team gesehen, das in der Schweizer Meisterschaft ein Wörtchen mitzureden haben wird, wenn es um einen Europacupstartplatz geht,» meint TI-Volley Coach Andreas «Renne» Renneberg.  Bilder

Eine erste Standortbestimmung für den VC Kanti gibt es am nächsten Wochenende in Düdingen gegen die Ligakonkurrenten Power Cats Düdingen(11:30) und Franches Montagnes(13:30). Infos (wschl)

Pro-Alpen-Trophy 2017: VC Kanti - VBC Galina Schaan 3:1(18:25, 25:21, 25:17,25:17), VC Kanti - VCO Münster 4:0 (25:19, 25:17, 25:14, 25:19), IT- Volley Innsbruck - VC Kanti 0:3(9:25, 13:25, 18:25). – Endstand: 1. VC Kanti Schaffhausen (CH/NLA), 2. VBC Galina (CH/NLA), 3. TI-fun-box-volley (AVL/AUT), 4. VCO Münster (D- 2-Liga). – VC Kanti: Anja Lutz, Nina Lutz, Marija Smiljkovic, Natalia Cukseeva, Katerina Holásková, Vivian Guyer, Chantale Riddle, Angela Lowak, Caila Stapleton, Sara Pavlovic, Johanna Edberg, Elise Boillat, ­Mathias Lerch, Ludwig Horvath.

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VC Kanti hat die ersten Testspiele absolviert

Vor der Saison 2017/18 hat der VC Kanti sein neues Team in Schaan bei NLA-Aufsteiger Galina (1:3) und beim NLBClub Aadorf (4:0) ersten Tests unterzogen. Dies mit unterschiedlichem Erfolg.

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VOLLEYBALL Wenn auch im Volleyball Testspiele mit Vorsicht zu bewerten sind, ergaben sich doch beim VC Kanti letzte Woche bei Testspielen über jeweils vier Sätze im Fürstentum Liechtenstein gegen Galina Schaan (1:3) und Aadorf (4:0) doch erste Erkenntnisse. Assistenztrainer Ludwig Horvath – er vertritt den Chefcoach Nicki Neubauer während dessen Abwesenheit mit dem deutschen Nationalteam – testete jeweils in jedem Satz eine andere Formation. Im Fürstentum wurden die Schaffhauserinnen von Aufsteiger Galina bei ihrem ersten gemeinsamen Auftritt gefordert. Es sieht so aus, dass sich der Aufsteiger gut verstärkt hat und sicher eine Bereicherung für die Liga ist.

In den beiden Spielen zeigte das neue Kantiteam bei guten Aktionen, welches Potenzial vorhanden ist, noch sind die Resultate indes nebensächlich, es geht primär darum, die gewonnenen Impressionen im Training einzubauen. «Wir haben schon einige gute Sachen gesehen, aber es gibt noch viel Arbeit in den kommenden Wochen bis zum Meisterschaftsbeginn Mitte Oktober», so Ludwig Horvath.

Bilder

Am nächsten Freitag reist das Kantiteam an die Pro Alpen Trophy nach Innsbruck. (wschl)

Pro Alpen Trophy (22. -24. 9.) in Innsbruck. Freitag:  17:30 VBC Galina - VC Kanti SH, 20:00 TI-Volley - VCO Münster. – Samstag: 17:00 VCO Münster - VBC Galina, 19:00  TI-Volley - VC Kanti SH. – Sonntag: 11:30 VC Kanti SH - VCO Münster So., 13:30 TI-Volley - VBC Galina

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Vorbereitung hat begonnen

Beim VC Kanti läuft die intensive Trainingsphase im Hinblick auf die Spielzeit 2017/18 auf Hochtouren.

Der VC Kanti bereitet sich auf die Saison 2017/18 vor (hinten v. l.): Mathias Lerch (Teammanager), Ludwig Horvath (Assistenztrainer), Anja Lutz, Nina Lutz, Marija Smiljkovic, Natalia Cukseeva, Katerina Holásková, Vivian Guyer, Cheftrainer Nicki Neubauer; (vorne v. l.) Chantale Riddle, Angela Lowak, Caila Stapleton, Sara Pavlovic, Johanna Edberg und Elise Boillat. Bild W. Schläpfer

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VOLLEYBALL NLA Die Verantwortlichen des Schaffhauser Frauen-Spitzenteams haben nach der Verpflichtung des neuen Cheftrainer Nicki Neubauer im vergangenen Frühling das Kader auf acht Positionen sowie den Assistenztrainerposten mit Ludwig Horvath neu besetzt.

Sechs Schweizer Spielerinnen

Seit der neuen Regelung, dass jederzeit mindestens zwei Schweizerinnen (sogenannte LAS-Spielerinnen) auf dem Feld stehen müssen, die seit zwei Saisons in Kraft ist, haben am Erfolg eines Teams auch in Zukunft die Schweizerinnen massgeblichen Anteil. Die Macher des VC Kanti versuchten seither denn auch alles, um potenzielle Schweizerinnen zu verpflichten. Was nicht immer ganz einfach war. Es ist dem Club nach der Vertragsverlängerung der Jungen, Vivian Guyer und Elise Bollat, nun aber erfreulicherweise gelungen, die Schwestern Nina und Anja Lutz, zwei NLA-erfahrene Spielerinnen aus der Region Ostschweiz, und das Talent Marija Smiljkovic aus Luzern an den Rhein zu holen. Dazu kommt aus dem eigenen Nachwuchs Libera Sara Pavlovic.

Vier neue Ausländerinnen

Bei den ausländischen Verstärkungsspielerinnen setzt der Schaffhauser Club weiterhin auf die deutsche Natalia Cukseeva sowie die Tschechin Katerina Holásková, Leistungsträgerinnen der Vergangenheit. Neu dabei ist Chantale Riddle, die Topskorerin der Liga in der vorletzten Saison, und Johanna Edberg, ehemalige schwedische National-Libera, sie folgten ihrem Coach Nicki Neubauer, nach zwei Jahren beim Liga-Konkurrent Düdingen, in die Munotstadt. Komplettiert wird das Team von den US-Spielerinnen Caila Stapleton mit Europa-Erfahrung und Angela Lowak, eine ehemalige amerikanische Juniorinnennationalspielerin.

Nicki Neubauer erarbeitet seinem neuen Team ein intensives Anfangsprogramm.

Der Kanti-Cheftrainer hat nur zehn Tage Zeit, um sein neues Team kennenzulernen, und trainiert zu Beginn der letzten Woche mit dem Grossteil der Equipe. Da Neubauer am Mittwoch zum deutschen Frauen-Nationalteam reist, nutzte er das erste Wochenende, nur einen Tag nach der Ankunft der letzten Spielerinnen aus Übersee, um möglichst viel über sein Team zu erfahren. Anfang Woche wird er mit seinem Assistenten Ludwig Horvath das weitere Vorgehen besprechen, der Europacup-erfahrene Österreicher übernimmt bis Ende Monat die Vorbereitung.

«Es ist noch viel zu tun, aber es läuft alles nach Plan, und das Gezeigte entspricht meinen Erwartungen», so der optimistische Neubauer am Sonntagabend. (wschl)

Impressionen vom neuen Team

Vorbereitung 2017/18: 14.9. Trainingsspiel in Schaan gegen Galina; 15.9. Trainingsspiel gegen VBC Aadorf; 22. - 24.9. Pro Alpen Trophy in Innsbruck; 30.9.Turnier in Düdingen; 7/8.10. Turnier in Jestetten mit Schwarz-Weiss Erfurt, Ladies in Black Aachen, USC Münster und VC Kanti Schaffhausen. – 1. NLASpiel: VC Kanti SH - Volero am 15.10

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Kanti-Trainer Neubauer

Mit dem deutschen Nationalteam erfolgreich

Der neue Trainer des VC Kanti, Nicki Neubauer, ist momentan erfolgreich unterwegs mit dem deutschen Nationalteam.

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Derweil laufen die Vorbereitungen beim VC Kanti auf die neue Saison 2017/18 vor allem im Hintergrund auf Hochtouren. Das neue Team ist inzwischen komplett und wird in einem Monat das Hallentraining aufnehmen. Die Spielerinnen bereiten sich in diesen Wochen individuell auf die NLA-Saison 2017/18 vor. Und Trainer Nicki Neubauer ist als Assistent beim deutschen Nationalteam engagiert. Zusammen mit dem ehemaligen Kanti-Coach, dem Büsinger Andi Vollmer, der ab 2017/18 beim Ligakonkurrenten Aesch-Pfeffingen tätig sein wird, feierten die deutschen Frauen von Cheftrainer Felix Koslowski einen bis dato sehr erfolgreichen Sommer. Nach der verlustpunktlosen Weltmeisterqualifikation im Mai folgte der 2. Rang in Montreux, und am World Grand Prix holte das Team letzte Woche Bronze.

Neubauer zwischendurch weg

Für den Kanti-Headcoach geht es nach ein paar Tagen Ferien bereits Mitte August mit dem deutschen Nationalteam weiter. Zum Trainingsauftakt Ende dieses Monats in Schaffhausen wird Nicki Neubauer das neue Kanti Team aber in Empfang nehmen und die ersten Übungen absolvieren, ehe er zwei Wochen später mit den Schmetterlingen zur EM-Endrunde reist. Sollte alles wie geplant über die Bühne gehen, wird Neubauer am DüdingerTurnier Ende September definitiv zum Kanti-team stossen. (wschl)

Vorbereitungsprogramm des VC Kanti auf die Saison 2017/18: 28.8. Trainingsstart in der BBC­Arena. ­ 14./15. 9.: Trainingsspiele VBC Aadorf (NLB)/VBC Galina Schaan (NLA). ­  22.­24. 9.: Turnier in Innsbruck. ­ 30. 9.: Turnier in Düdingen FR. ­ 7./8. 10.: Turnier in Jestetten. ­ NLA­Saisonauftakt: Sonntag, 15. 10., 17.30 Uhr, VC Kanti ­ Volero Zürich (BBC­Arena)

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VC Kanti mit happigen Startprogramm

Spieldaten vom VC Kanti in der Saison 2017/18.

Qualifikation Runde 1

14./15.10.2017        VC Kanti – Volero

20./21.10.2017        TS Volley Düdingen – VC Kanti

22.10.2017              VFM – VC Kanti

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28/19.10.2017         VC Kanti – VBC Cheseaux

03./04.2017             Volley Köniz – VC Kanti

05.11.2017              VC Kanti- SM’Aesch Pfeffingen

11./12.11.2017        VC Kanti – Volley Lugano

17./18.11.2017        NUC – VC Kanti

19.11.207                VC Kanti – VBC Galina

Qualifikation Runde 2

25./26.11.2017        Volero – VC Kanti

01./02.12.2017        VC Kanti – TS Volley Düdingen

03.12.2017              VC Kanti – VFM

09./10.12.2017        VBC Cheseaux – VC Kanti

15./16.12.2017        VC Kanti – VBC Köniz

17.12.2017              SM’Aesch Pfeffingen

20.12.2017              Volley Lugano – VC Kanti

06.01.2018              VC Kanti – NUC

13./14.01.2018        VBC Galina – VC Kanti

Genaue Daten und Anspielzeiten folgen.

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Heinz Looser gibt das Präsidentenamt ab

Neue Führungsverteilung im Schaffhauser Spitzenvolleyball: Sandro Poles (l.) ist Präsident des Vereins VC Kanti, sein Vorgänger Heinz Looser ist neu Ehrenpräsident und führt weiterhin den Profibereich im Rahmen der Pallavolo Kanti GmbH. Bild hcs.

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Vor 30 Jahren hat Heinz Looser im VC Kanti das Präsidium übernommen. An der vorgestrigen Generalversammlung des Vereins gab er es an Sandro Poles ab. Looser behält aber das wichtige Amt als Manager des Frauen-Profivolleyball-Teams in der NLA

VON HANS CHRISTOPH STEINEMANN

VOLLEYBALL Die diesjährige GV des VC Kanti war eine ganz besondere. Zum ersten Mal seit 1987 kam es zu einer Präsidentenwahl, und zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte wurde ein Ehrenpräsident gewählt. In beiden Fällen betrifft es Heinz Looser, der den Club seit 1987 vom Mittelfeldverein in der Frauen-Volleyball-NLB langfristig zu einem Spitzenverein in der NLA führte. Auch wenn der Profibereich seit dem NLA-Aufstieg 1992 von Heinz Looser in die Pallavolo Kanti GmbH ausgelagert wurde – damals eine visionäre Tat, die sich indes bis heute bewährt hat –, hat Looser stets auch das Präsidiums des Vereins innegehabt, der sich in erster Linie um die Organisation der regionalen Kantiteams (2. bis 4. Liga und Nachwuchs innerhalb des Regionalverbandes RVNO) kümmert. Dank dem Doppelmandat von Heinz Looser im Verein und in der GmbH des Profibereichs kam die Führung immer aus einer Hand. Allfällige Unstimmigkeiten konnten so gar nie aufkommen. Der VC Kanti stellte sich nach aussen auch stets wie eine Einheit dar. Daran soll sich in Zukunft nichts ändern.

Looser erster Ehrenpräsident

Die Aufgaben für den Präsidenten und Manager des NLA-Teams nahmen in den letzten zehn Jahren ein Ausmass an, die von einer Person kaum zu bewältigen war. So fragte Heinz Looser vor einiger Zeit schon den 2.-Liga-Volley- baller beim VBC Schaffhausen, Sandro Poles, an, ob er allenfalls bereit wäre, sukzessive für ihn – vorerst im Verein, der rund 150 Mitglieder umfasst – in die Ämter reinzurutschen, er würde ihn längerfristig aufbauen. Der bald 30-Jährige sagte zu, wurde zuerst Vizepräsident und dann von Looser parallel und nachhaltig in die Aufgaben eingeführt. Vorgestern war es dann so weit: Looser stellte sein Präsidentenamt an der GV zur Verfügung, wonach die 54 Anwesenden im Restaurant zum Alten Schützenhaus Sandro Poles zu ihrem neuen Vorsitzenden wählten. Mit einer launigen Laudatio auf seinen Vorgänger führte sich Poles gekonnt in sein neues Amt ein. Unter Ovationen wurde Heinz Looser in der Folge aufgrund seiner Verdienste für den Verein zum Ehrenpräsidenten gewählt. Er schätzte auch die übergebenen Geschenke in Form eines Hotelgutscheins im Südtirol und anderer Köstlichkeiten.

Die anderen Traktanden gerieten darob etwas in den Hintergrund: Mélanie Pauli, die letztjährige NLA-Trainerin, übernimmt das Vorstandsamt von Matthias Lerch als Nachwuchs- und TK-Chefin, und Remo Tobler wurde zum neuen Beisitzer gewählt. Somit umfasst der Vereinsvorstand des VC Kanti wieder sieben Personen. Zustimmung bei den Mitgliedern fand zudem eine Mitgliederbeitragserhöhung, die sich mehr an den Anzahl der Trainings orientiert. Der Beitrag steigt von durchschnittlich 350 auf 400 Franken. Die Wahl von Sandro Poles zum neuen Kantipräsidenten bedeutet aber keineswegs den Abschied von Heinz Looser vom Schaffhauser Spitzenvolleyball.

Trennung der Ämter

Im Gegenteil. Es kommt sozusagen zu einer Aufspaltung der Ämter. Der im August 60 Jahre alt werdende Intimkenner der nationalen und internationalen Volleyballszene kann sich wieder vermehrt seinen Grundaufgaben als Manager rund ums NLA-Team zuwenden, die schon bisher viel Zeit in Anspruch genommen hatten. «Wir waren der erste Schweizer Verein, der seinen Profibetrieb in eine Gesellschaft auslagerte», betont Looser, «noch vor der Volero Zürich AG.» Die Finanzierung des Profibereichs mit einem Budget von rund einer halben Million Franken (ohne Europacup) sei zwar in den letzten 25 Jahren nicht immer einfach gewesen, aber zusammen mit der 12 Personen umfassenden Kanti-Marketinggruppe hätten sie es in jeder Saison geschafft, die angestrebte schwarze Null zu schreiben. So auch in der abgelaufenen Spielzeit 2016/17, die auch rein sportlich mit Platz 8 eine ganz schwierige war.

Eigene Nachwuchskräfte fördern

Der VC Kanti hatte nach der Einführung der neuen Spielerinnenregel von vor zwei Jahren, wonach permanent zwei Schweizerinnen (oder LAS-Spielerinnen) auf dem Feld stehen müssen, Mühe, die Schweizer Positionen valabel zu besetzen. Heinz Looser und Sandro Poles hatten das Problem erkannt, vor allem auch dass der VC Kanti über längere Zeit zu wenig eigene Nachwuchstalente herausbrachte. Folgerichtig führten sie vor mehr als zwei Jahren ein Fünfjahresprojekt ein, das die Juniorinnen schneller und nachhaltiger an die Spitze heranführen soll – dies mit dem Ziel eines 1.-Liga-Teams. «Das läuft gut», sagt Sandro Poles, «das ist unser Weg, wie wir in Zukunft eigene Kräfte ans NLA-Niveau heranführen können. Erst mussten wir im Verein die Struktur dafür schaffen.» Das wirke sich nicht quantitativ aus, sondern qualitativ, indem wieder fünf- bis sechsmal pro Woche trainiert wird.

Gerade auch bei dieser Vernetzung sei es für den VC Kanti wichtig, dass mit Heinz Looser als Berater und Mentor weiterhin ein Fachmann zur Verfügung stehe, der die Materie kenne und der seit jeher viel Herzblut dafür vergiesse. Das wird hoffentlich noch lange so bleiben. «Damit schaffen wir die Basis für die Zukunft», so Sandro Poles.

Vorstand VC Kanti (Verein) seit 22. Juni: Sandro Poles, Präsident (neu); Alexandre Stotz, Kassier; Christian Ritzmann, Aktuar/Öffentlichkeitsarbeit; Jana Vollmer, Sekretariat; Mélanie Pauli (neu/für Matthias Lerch), Technische Kommission; Regula Schneble, Beisitzerin; Remo Tobler, Beisitzer (neu).

Heinz Looser Präsident Pallavolo Kanti GmbH

Geburtsdatum 18. August 1957.

Beruf Projektleiter bei der Implenia AG; bis 2014 eigene Firma Heinz Looser GmbH, Schaffhausen/ Pflästerungen; gegründet 1983.

Sport Fussballer (erste Mannschaft und Inter-Junioren beim FC Schaffhausen); später hobbymässig zum Volleyball gefunden.

Sportfunktionär 1985 in den Vorstand des VC Kanti gewählt als Vizepräsident; seit 1987 Präsident und seit dem 22. Juni Ehrenpräsident. Mit dem NLA-Aufstieg 1992 Gründung der Pallavolo Kanti GmbH, die seither den Profi- bereich organisiert und finanziert.

Sandro Poles Neuer Vereinspräsident VC Kanti

Geburtsdatum 14. September 1987.

Beruf Versicherungsbroker in der familieneigenen Poles & Partner AG, Versicherungstreuhand AG (Co-Geschäftsleiter).

Sport Tennis, Fussball beim VFC Neuhausen 90 und seit etwa sieben Jahren Volleyballer beim VBC Schaffhausen (momentan Libero im 2.-Liga-Team).

Sportfunktionär Vorstandsmitglied und Vizepräsident im Verein VC Kanti seit 2013; seit dem 22. Juni Vereinspräsident des VC Kanti und demnächst auch Geschäftsleitungsmitglied in der Pallavolo Kanti GmbH.

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Kantigirls verteilten Volleybälle beim EKS Sponsor

Sponsor EKS