Team 2019/20

Sara Pavlovic, Nicki Neubauer, Korina Perkovac, Elisa Suriano, Laura Unternährer, Elisa Lohmann, Kelsie Payne.
Irina Kemmsies, Pia Leweling, Vivian Guyer, Marija Smiljkovic, Katerina Holásková, Jessica Wagner, Filiz Yürükalan.

Pia Leweling und der geplatzte Titeltraum

In ihrem ersten Jahr im Ausland beim Schweizer Erstligisten VC Kanti Schaffhausen blieb Pia Leweling, der ehemaligen Spielerin des VC Offenburg, der ganze große Erfolg verwehrt. Die Coronakrise hat die Saison vor dem Playoff-Halbfinale beendet.

Ob Pia Leweling auch in der kommenden Saison das Trikot des VC Kanti Schaffhausen trägt, ist noch offen. Bild: Werner Schläpfer

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Autor: Heiko Rudolf

13. April 2020

Anstatt mit dem VC Kanti Schaffhausen in den Playoffs um den Meistertitel in der ersten Schweizer Volleyball-Liga (NLA) zu kämpfen, weilt Pia Leweling seit rund vier Wochen in ihrer Wahl-Heimat Offenburg. Die Saison bei den Eidgenossen wurde als Folge der Corona-Pandemie vor der Halbfinal-Serie am 12. März beendet, der VC Kanti musste sich am Ende einer Spielzeit ohne Wertung mit Rang zwei nach der regulären Runde zufrieden geben.

Chancen vorhanden

„Wir fühlen uns überhaupt nicht wie ein Vizemeister. Zumal wir gut drauf waren, Meister und Topfavorit Pfeffingen in einem Testspiel im März geschlagen haben und durchaus die Chance auf den Titel gehabt haben“, ist Pia Leweling, die den VC Offenburg zwischen 2016 und 2019 als Leistungsträgerin zu zwei Meisterschaften und einem Vizemeistertitel in der 2. Bundesliga Süd führte, enttäuscht. 

Wechsel der richtige Schritt

Trotzdem schwärmt Leweling von ihrem ersten Jahr im Ausland: „Der Wechsel nach Schaffhausen war absolut der richtige Schritt. Ich habe schöne Orte gesehen, tolle Erfahrungen gesammelt, durfte im Europapokal spielen und konnte mich auf diesem hohen Niveau weiterentwickeln.“ Ob sie mit dem 1973 gegründeten Verein unweit der deutschen Grenze und des Rheinfalls in der Saison 2020/21 einen neuen Anlauf auf den ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte nehmen wird, ist noch ungewiss. „Die Gespräche sind abgeschlossen. Ich hatte auch Kontakt zu anderen Vereinen und werde mich in den nächsten Tagen entscheiden“, will Pia Leweling noch nicht verraten, wo sie den nächsten Schritt auf ihrer Karriereleiter gehen wird. Fakt ist: „Die Erlebnisse im Europapokal waren prägend, das will ich unbedingt wieder haben.“

Erlebnis Europapokal

Besonders das Achtelfinale im Challenge Cup gegen AO Thiras Santorini hat bei Pia Leweling einen bleibenden Eindruck hinterlassen: „Bei unserem 3:2-Heimsieg im Hinspiel waren die 20 mitgereisten griechischen Fans lauter als der Rest der Halle. Da konnten wir schon erahnen, was uns dort erwarten würde. In der alten Halle mit Parkettboden auf der griechischen Urlaubsinsel kam dann eine unglaubliche Energie von den Rängen, da wurde Volleyball richtig gelebt“, denkt die 22-Jährige trotz des Ausscheidens nach dem 1:3 gerne an die turbulente Reise zurück: „Wegen eines Sturms hat sich unser Rückflug um 30 Stunden verschoben. Wir haben die Zeit mit Doppelkopf und Canasta totgeschlagen.“  

Keine finanzielle Lücke

Zumindest musste der Volleyball-Profi aus Paderborn, der 2016 vom USC Münster in die Ortenau wechselte, mit dem erspielten Gewinn keine finanziellen Lücken durch das abrupte Saisonende ausgleichen. „Der Verein bezahlt uns Spielerinnen bis zum eigentlichen Ende der Playoffs Ende April komplett weiter. Da hatte ich großes Glück, denn das ist keine Selbstverständlichkeit. Viele Vereine in Europa machen das nicht so“, ist die ehemalige deutsche Junioren-Nationalspielerin dankbar. Schließlich ist Leweling seit dem 14. März nicht mehr in Schaffhausen. 

„Häusliche Quarantäne“ in Offenburg

Ihre „häusliche Quarantäne“ verbringt die 1,83 Meter große Außenangreiferin bei ihrem Freund Stefan Konprecht, selbst Bundesliga-Faustballer des FBC, in Offenburg. „Es ist schön, wieder hier zu sein“, genießt Pia Leweling die Zeit in der Ortenau, wo sie aufgrund der aktuellen Situation zumindest telefonisch mit ihren ehemaligen VCO-Kolleginnen Richarda Zorn, Franziska Fried und Katrin Hahn in Kontakt ist und sich fit hält: „Mit Stefan gehe ich täglich joggen, mache viele Übungen mit dem Thera-Band oder der Black Roll. Das Balltraining ist aber nicht zu ersetzen.“ 

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Der Ex-Offenburgerin Pia Leweling gelingt in Schaffhausen ein Leistungssprung

Beim damaligen Zweitligisten VC Offenburg hat sich Pia Leweling als Volleyballerin frei gespielt. Beim Schweizer Club VC Kanti Schaffhausen geht sie nun als Profi den nächsten Schritt.

Lernte beim VC Offenburg auf eigenen Füßen zu stehen: Außenangreiferin Pia Leweling Foto: Werner Schläpfer

Der Rheinfall ist für Pia Leweling ein Ort, um abzuschalten und mal auf andere Gedanken zu kommen. Das beeindruckende Naturschauspiel liegt nur wenige hundert Meter entfernt von jenem Haus, in dem fast alle Volleyballerinnen des VC Kanti Schaffhausen wohnen. 23 Meter tief stürzt der Rhein an einem der drei größten Wasserfälle Europas hinab. Nur der Aal schafft es, diese Stelle flussaufwärts zu überwinden. Mit einem Trick: Er schlängelt sich nahe des Ufers über die Felsen hoch.

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Matthias Kaufhold

Von Matthias Kaufhold

Keinen Trick benötigt Pia Leweling für ihren ganz persönlichen Leistungssprung am Hochrhein. Es ist ehrliche, intensive Arbeit unter Kanti-Trainer Nicki Neubauer und die Harmonie im neuen Teamgefüge, die Leweling im Schweizer Grenzort sportlich wachsen lässt. "Für die kurze Zeit hat Pia schon eine sehr gute Entwicklung genommen", sagt Neubauer.

Nach drei erfolgreichen Jahren beim VC Offenburg wechselte die 21-jährige Außenangreiferin im vergangenen Sommer zu einem der vier Schweizer Topklubs. "Die Nationalliga A ist grad ein tolles Niveau für mich", sagt Leweling. Die Leistungsstärke sei zwischen erster und zweiter Bundesliga in Deutschland einzuordnen – für Leweling genau das richtige Level, um am Volleyballnetz den nächsten Schritt zu machen. "Sie hat unglaubliches Potenzial und hier den Raum, sich zu entwickeln", ist Neubauer überzeugt.

Für Leweling bestand die Gefahr, in der zweiten Liga zu verkümmern
Den Raum bietet ihr vor allem die ebenfalls neu nach Schaffhausen gewechselte Zuspielerin Irina Kemmsies – und das nicht nur mit vielen verwertbaren Zuspielen in den wichtigen Momenten eines Spiels. "Es gibt ein riesengroßes Vertrauen zwischen uns beiden, auf und neben dem Feld", erklärt Leweling die Freundschaft. "Wir sind uns gegenseitig der Anker, um sich Ruhe und eine positive Einstellung abzuholen." Leweling und die zwei Jahre ältere Kemmsies stammen aus Paderborn, erlernten hier das Volleyballspiel und setzten dann am Internat des USC Münster auf die Karte Leistungssport, ehe sich die Wege trennten: Kemmsies ging zum Erstligisten VC Wiesbaden, Leweling verknüpfte in Südbaden Studium (Psychologie in Freiburg) und Sport (Zweitliga-Volleyball beim VCO).

Offenburg war für die frühere Junioren-Nationalspielerin eine wichtige Station, um auf eigenen Füßen zu stehen – und abzuspringen. "Ich durfte hier eine Leaderrolle spielen und habe zum ersten Mal frei Volleyball gespielt", sagt Leweling rückblickend. Als Jugendliche habe sie lange nach einer klaren Linie gesucht, nicht nur im Sport. "Ich bin ein emphatischer Typ, der sich den einen oder anderen Kommentar des Trainers zu sehr zu Herzen genommen hat", bekennt sie. Beim VCO, mit dem sie in der zweiten Liga zwei Meistertitel und eine Vizemeisterschaft herausschmetterte, sei die Basis dafür gelegt worden, dass sie an ihr Potenzial glaube. Großen Anteil daran hatte ihr damaliger Trainer Florian Völker, der ihr auch bei der Vereinssuche weiterhalf.

Dass sie drei Jahre in der Ortenau blieb und es nicht in der ersten Liga versuchte, hätten manche nicht verstanden. "Pass auf, die kriegt ’nen Zweitligastempel", habe sie zu hören bekommen. Das Problem sei, dass viele talentierte deutsche Spielerinnen in der zweiten Liga verkümmerten, weil sie oben keine Chance bekämen sich zu entwickeln, erklärt Neubauer.

Doch Offenburg war nicht bloß Spiel- und Trainingsstätte für Leweling. Sie lebte hier, lernte ihren heutigen Freund kennen, den früheren FBC-Erstliga-Faustballer Stefan Konprecht, und trieb parallel ihr Studium in Freiburg voran, das sie im Juli mit dem Bachelor beendete. Zwei ihrer Kommilitoninnen, die Basketballerin Lea Ouedraogo und die Ringerin Elena Brugger, benötigten für den Leistungssport ebenfalls bei manchen Kursen das Entgegenkommen der Uni. "Wir haben hier vom ersten Semester an zusammengehalten", erinnert sich Leweling. Nach dem Offenburger Rückzug aus der zweiten Liga hält sie weiter Kontakt zu früheren Teamkolleginnen, zu Richarda Zorn, der heutigen VCO-Trainerin, zu Nele Iwohn (heute beim Zweitligisten Rotation Prenzlauer Berg Berlin) oder den Liberas Franziska Fried und Viviane Hones (heute beim Erstligisten Rote Raben Vilsbiburg).

In Schaffhausen hat sie den Kopf frei für den Profisport, ohne dabei auf Kopfarbeit zu verzichten. Nach Abschluss ihres Psychologie-Studiums sei ihr zwei Monate lang die Decke auf den Kopf gefallen. "Ich habe gedacht, ich werde von Tag zu Tag dümmer", sagt Leweling. Also studiert sie nun per Master-Fernstudium Wirtschaftspsychologie mit Schwerpunkt Digitalisierung. Ihr Credo: "Lernen macht Spaß."

Wo es die 1,83 Meter große Leweling volleyballerisch hinführen wird, lässt sich noch nicht absehen. Neubauer, seit 15 Jahren Trainer in der Schweiz, will sie in Schaffhausen halten. Ihr aktueller Vertrag läuft im Sommer aus. "Ab Januar mache ich mir Gedanken, wie es weitergeht", sagt Leweling.

Schweizer Modell macht Pia Leweling oft zur Leidtragenden
Bis dahin will sie sich national wie international für die Startsechs aufdrängen – was international sogar leichter fällt. Denn im europäischen Challenge Cup, wo der VC Kanti am Mittwoch durch ein 3:0 gegen Holte IF aus Dänemark das Achtelfinale erreichte, kann Neubauer sein Team ausschließlich aus leistungssportlichen Kriterien aufstellen. In der Nationalliga A hingegen zwingt das Schweizer Modell dazu, stets mindestens zwei Einheimische spielen zu lassen. Da Schaffhausen im Außenangriff starke eidgenössische Spielerinnen zur Verfügung hat, ist Leweling die Leidtragende, da sie oft nur im Doppelwechsel eingesetzt werden kann. Neubauer hält die Regel für überkommen: "Der Markt ist vergiftet, weil Schweizer Spielerinnen sehr teuer sind. Und ihre Spielstärke wird durch den Einsatzzwang nicht besser."

Es ist also noch offen, ob Leweling dem fürsorglichen Klima in der nördlichsten Stadt der Schweiz treu bleibt. Doch auch wenn sie noch ein, zwei Jahre in Schaffhausen dranhängt, vielleicht verläuft ihre Karriere ähnlich wie das Wasser des Rheins: Irgendwann fließt alles in ruhigen Bahnen durch deutsche Topregionen.

Badische Zeitung

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Irina Kemmsies – Nationalspielerin und Ansprechpartnerin zur Prävention sexueller Gewalt

Volleyball-Nationalspielerin Irina Kemmsies bricht radikal mit der Welt des Leistungssports, um nach einem Jahr Auszeit mit neuer innerer Balance zurückzukehren.

Irina Kemmsies beim Zuspiel nah am Netz Foto: Werner Schläpfer

Vielleicht kennt niemand auf der Welt Irina Kemmsies besser als Lola. Lola, so nennt Kemmsies ihren strapazierfähigen Rucksack, mit dem sie im vergangenen Frühjahr auf eigene Faust loszog, um für zweieinhalb Monate Australien und Neuseeland zu bereisen. "Lola hat mit mir einige tolle Orte erkundet", sagt die 23-Jährige. Es war eine verrückte, mindestens ungewöhnliche Zeit für eine Volleyballerin, die sich noch im Frühsommer 2018 als eines der größten deutschen Zuspieltalente vor Profi-Angeboten aus dem In- und Ausland kaum retten konnte.

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Matthias Kaufhold

Von Matthias Kaufhold

Es war ein radikaler Ausbruch aus der Tretmühle des Hochleistungssports: Abrupt beendete Kemmsies im Herbst 2018 ihre Karriere, schloss ihr Studium für Soziale Arbeit ab, wurde vorübergehend Stadtteilmanagerin in Wiesbaden und ehrenamtliche Ansprechpartnerin zur Prävention sexueller Gewalt im deutschen Volleyballverband (DVV). Sie zog hinaus in die Welt wie ein dem Käfig entkommener Vogel. Und flog mit anderer Einstellung und innerer Balance ins Nest ihres Sports zurück: Seit dieser Saison spielt Kemmsies beim Schweizer Erstligisten VC Kanti Schaffhausen wieder Volleyball.

Das Beklagen der Monotonie
Wenn Kemmsies über ihre letzten Monate beim Bundesligisten VC Wiesbaden spricht, über die Doppelbelastung als Nationalspielerin in der Spielzeit 2017/18, fallen Worte wie Monotonie und Maschine. Sie habe einen Riesenrespekt vor allen Spielerinnen, die nach der Ligarunde im Verein den Sommer mit Einsätzen für die Nationalmannschaft vollpumpen, und dabei Herz und Leidenschaft nicht verlieren, sagt Kemmsies. Sie selbst fühlte sich nach 20 Monaten Volleyball am Stück nicht mehr als Individuum. "Die Fremdbestimmtheit hat mich getriggert", sagt sie im Duktus ihrer Studiertheit. Kemmsies reagierte also auf Anforderungen nicht mehr mit klarem Kopf, sondern unwillkürlich überzogen emotional. "Ich hatte das Gefühl, ich finde grad keine Luft zum Atmen mehr", sagt sie. Ihr heutiger Trainer Nicki Neubauer nennt es so: "Irina wurde ein bisschen verbrannt."

Schnitt. Die fingerfertige Passgeberin brach mit allem, was ihr bedeutsam erschien, seit sie als 15-Jährige im Volleyballinternat des USC Münster aufgenommen wurde. Kemmsies, geboren im russischen Kuschwa, zog als Zweijährige mit ihrer Mutter nach Paderborn, fand hier eine neue Familie und die Liebe zum Volleyball. Doch als ihr das System diese Faszination raubte, legte sie eine Vollbremsung ein – mit der klaren Option, nicht zurückzukommen. Die Reaktionen waren für sie erschreckend: "Ich bin auf viel Unverständnis gestoßen", sagt Kemmsies.

Ein Trainer hält zu der Volleyballerin
Der einzige Trainer, der sich auch nach ihrem Rücktritt alle paar Wochen bei ihr meldete, war Nicki Neubauer. Der gebürtige Thüringer, der seit 15 Jahren als Vollzeittrainer in der Schweiz arbeitet, kannte Kemmsies aus seiner Tätigkeit als Assistenzcoach der deutschen Nationalmannschaft. "Irina ist eine Persönlichkeit, ein Motor ihrer Mannschaft. Sie steckt mit ihrer Ausstrahlung alle an", zählt der Schaffhausener Coach die Vorzüge von Kemmsies auf.

Beim Traditionsverein VC Kanti, der zu den top Vier in der Schweiz zählt, fand die Stellerin ein Umfeld vor, das ihr die Rückkehr unter professionellen Bedingungen erlaubte: Da ist ein verständnisvoller Trainer, da sind Mannschaftskolleginnen wie die ehemalige Offenburger Angreiferin Pia Leweling, die Kemmsies noch aus ihren Anfängen bei Grün-Weiß Paderborn kennt. Und da ist der Freiraum, der ihr im Grenzort am Hochrhein gewährt wird. Bei vier Stunden Training am Tag bleibe noch Zeit für geistige Beschäftigung. "Der Kopf ist bei mir immer angeschaltet", sagt Kemmsies. Und so sattelt sie momentan ein Fernstudium als Master-Fortbildung zur Entwicklungsberaterin für Kinder und Jugendliche drauf.

Pionierarbeit im Kampf gegen sexuelle Gewalt
Vielleicht aber würde Kemmsies ihr sportliches Comeback falsch angehen, hätte sie auf ihrer Reise mit Lola um den Globus nicht eine Sache gelernt: "Ich musste einmal weit ins Extreme gehen, um zu merken, ich brauche gar nicht weg, um glücklich zu sein." Alles fange bei ihr selbst an, bei ihren Gedanken und der persönlichen Auseinandersetzung mit ihrem Inneren. Jeden Morgen beginnt sie nun mit einer Meditation. Auch in der Volleyball-WG, in der sie in Schaffhausen lebt, brauche sie Zeit für sich. Dann mache es auch wieder Spaß auf dem Feld. "Die kreative Irina ist zurück", sagt sie.

Ein Ast aus ihrer Wiesbadener Zeit reicht bis ins Hier und Jetzt hinein. Nicole Fetting, die frühere VCW-Geschäftsführerin, die mittlerweile als DVV-Generalsekretärin arbeitet, überzeugte Kemmsies, im Januar 2019 die Rolle als Kontaktperson für Prävention sexueller Gewalt im Verband anzunehmen. Das Thema hält die emanzipierte Sportlerin medial für unterbeleuchtet. Studien haben ergeben, dass die Zahl sexueller Übergriffe im deutschen Sport mit 200 000 Betroffenen fast doppelt so hoch ist wie bei den längst stigmatisierten Kirchen. "Die Dunkelziffer ist sehr, sehr hoch", sagt Kemmsies.

Der Deutsche Olympische Sportbund und das Bundesinnenministerium haben mittlerweile die Dimension des Gefährdungspotenzials im Sport erkannt und koppeln ihre Finanzzusagen für die Verbände an die Arbeit einer Ansprechperson wie Kemmsies. Sie selbst hat für den DVV eine Präventivkonzept mit Beschwerdemanagement erarbeitet und sieht sich als mögliche Mittlerin zur Aufarbeitung durch professionelle Experten. Bislang wurde sie noch mit keinem Fall konfrontiert, sagt Kemmsies. Womöglich fehle es auch an Geld und hauptamtlichen Strukturen, um beim Thema Missbrauch wirklich wirkungsvoll aufzuklären. Klar ist: Idealistinnen wie Kemmsies leisten Pionierarbeit. Es bräuchte viel mehr Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter für das selbstbestimmte Ich, um aus der Welt des Sports eine bessere zu machen.

Kontakt Irina Kemmsies:

praevention@volleyball-verband.de

Bericht Badische Zeitung

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Der VC Kanti geht mit einem sehr jungen Team in die Saison 2019/20

Bei der gestrigen Teampräsentation im Club Orient konnten die Sponsoren die Spielerinnen kennenlernen.

Unter dem Applaus der Sponsoren marschieren die Spielerinnen des VC Kanti (Kelsie Payne, 8) im Club Orient zur Teampräsentation auf die Bühne. Bilder: Werner Schläpfer

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Mit sieben neuen Akteurinnen und einem von 11 auf 13 erweiterten Kader steigt der VC Kanti in die 29. Saison in der Volleyball-NLA: Der mittlerweile dienstälteste Club bei den Frauen spielt seit 1991/92 ununterbrochen in der obersten Spielklasse. Viele Clubs sind in dieser Zeit von der Bildfläche verschwunden, weil sie keine Ressourcen mehr hatten, sich finanziell übernommen hatten oder wie zuletzt Volero nach Südfrankreich abwanderten. Nicht so der VC Kanti, der sich un-ter der langjährigen Führung von Präsident Heinz Looser finanziell nie übernahm und auch jetzt unter dem neuen Präsidenten Sandro Poles keine teuren Experimente wagt. «Wichtig ist auch unser Fünfjahres-Nachwuchsprojekt, das jetzt langsam zu Ende geht», betonte Poles, «und wir dürfen die Früchte dafür ernten, indem wir erste Spielerinnen von uns in ein Perspektivkader und drei in die Talent School brachten.» Parallel zum Profiteam existiere der Verein Kanti mit rund 100 Jungen, die tagtäglich in den Hallen herumtollen. Das sei die gesunde Basis für ein Spitzenteam.

Jüngste ist nun Elisa Suriano

An dieser Spitze haben die Schaffhauser Verantwortlichen mit Cheftrainer Nicki Neubauer und Manager Heinz Looser das NLA-Kader für die Saison 2019/20 erneuert und mit teilweise sehr jungen Neuzuzügen aufgestockt. Die Jüngste ist mit 18 Jahren Elisa Suriano von Meister Neuenburg UC, die einfach mal etwas Neues erleben und sich volleyballerisch beim VC Kanti weiterentwickeln will, wie sie an der gestrigen Teampräsentation kundtat. «Jetzt bin ich endlich nicht mehr die Jüngste im Team», freute sich daneben Sara Pavlovic. Die 19-jährige Libera entstammt als Einzige dem Vereinsnachwuchs. Die vier deutschen Pia Leweling (21), Libera Elisa Lohmann (21), Filiz Yürükalan (22) und Zuspielerin Irina Kemmsies (23) gehören ebenfalls zur Kategorie sehr jung und hungrig, mit der Trainer Neubauer sein Kader auffrischen wollte. Kaum älter ist mit 23 Jahren die neue Diagonalangreiferin Kelsie Payne aus den USA, die mit der Erfahrung einer Saison in Brasilien aus Sao Paulo nach Schaffhausen kam. «Ich spiele Volleyball, seit ich elf bin. Ein Traum wird für mich wahr, dass ich jetzt in Europa spielen kann.»

Auf der Liste der Neuzuzügerinnen steht mit Laura Koutsogiannakis (vorher Unternährer) auch eine 26-Jährige, die viel Erfahrung von sieben Jahren bei Volero Zürich und ein Jahr bei Volero in Südfrankreich mitbringt. Die Bern-Jurassierin muss sich indes nach einer Behandlung an der Schulter noch ein paar Wochen gedulden, bis sie voll mitmachen kann. Aber sie ist gewiss sehr wertvoll fürs Team wie auch die bisherigen Katerina Holaskova (28/fünfte Saison bei Kanti), Jessica Wagner (25), Vivian Guyer (21), Korina Perkovac (20), Marija Smiljiovic (20) und Sara Pavlovic (19).

Laich traut VC Kanti den Titel zu

Während Sponsor Lorenz Laich von der BS Bank Schaffhausen die Prognose wagte, dass der VC Kanti Meister werde – auch als designierter Kantonsratspräsident 2020 würde er dazu sehr gerne gratulieren –, hielt sich Trainer Nicki Neubauer diesmal zurück. Vor einem Jahr hatte er im «Orient» von zwei Finalteilnahmen gesprochen, «diesmal ist es mir vor allem wichtig, was die Mannschaft für eine Entwicklung macht. Sie soll Freude und Emotionen zeigen.» Sie arbeiteten Tag für Tag hart dafür. Tem- po und Schlaghärte müssten erhöht werden, um mit der starken Konkurrenz (Neuenburg, Aesch, Düdingen, Lugano oder Franches-Montagnes) mitzuhalten.

Bilder

Fünf der sieben neuen Gesichter im Kader des VC Kanti für 2019/20

Mit Elisa Suriano wurde ein vielversprechendes Schweizer Talent auf der Aussenangriffsposition von Meister Neuenburg abgeworben. Die 18-jährige Nationalspielerin war lange eine Stütze der Junioren-Nationalteams.

 

 

 

 

 

Die 23-jährige deutsche Nationalspielerin Irina Kemmsies gilt als grosses Zuspieltalent Deutschlands. 2017 gelang ihr zur EM der Sprung ins Nationalteam. Fünf Jahre war sie in der Bundesliga beim USC Münster und zwei Jahre bei Wiesbaden.

 

 

 

 

Vom NLB-Club Aadorf wechselt die 22-jährige Filiz Yürükalan in die Munotstadt. Die Deutsch-Türkin aus Konstanz wird den VC Kanti auf der Diagonalposition ver-stärken und hat dazu einen Zweijahresvertrag unterschrieben.

 

 

 

 

 

Die 20-jährige Elisa Lohmann wechselt vom deutschen Spitzenklub SSC Palmberg Schwerin (deutscher Vizemeister) in die Munotstadt. In Schwerin wurde Lohmann zweimal deutsche Meisterin und 2018/19 Pokalsiegerin.

 

 

 

 

 

 

 

Für den Aussenangriff wurde Pia Leweling vom VC Offenburg aus der 2. Bundesliga verpflichtet. Die 1,83 m grosse 21-jährige deutsche Junioren-Nationalspielerin hat mir ihrem Talent viel zu den Offenburger Erfolgen beigetragen.

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LAURA UNTERNÄHRER VON DER CôTE D’AZUR NACH SCHAFFHAUSEN

Die Kaderzusammenstellung des VC Kanti Schaffhausen für die kommende Saison ist abgeschlossen. Der neuste Zugang ist die Schweizerin, Laura Unternährer, welche nach ihrem Jahr in Frankreich bei Volero Le Cannet aus persönlichen Gründen in die Schweiz zurückkehrt.

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Der VC Kanti Schaffhausen konnte sich mit der Schweizer Top-Spielerin auf einen Zweijahresvertrag einigen. Nach acht erfolgreichen Jahren auf dem internationalen Parkett (sieben davon in der Schweiz bei Volero Zürich und das letzte Jahr in Frankreich bei Volero Le Cannet) hat sich die Jurassierin für einen Wechsel entschieden und wird ihren langjährigen Verein Volero, mit welchem sie sowohl national wie auch international grosse Erfolge feiern konnte, auf die kommende Saison hin verlassen. «Volero wird immer ein Teil meines Lebens sein. Ich bedanke mich bei Volero und vor allem bei Stav Jacobi für acht wundervolle Jahre und für viele tolle Momente. Nun freue ich mich aber auch auf meine neue Herausforderung bei Schaffhausen und hoffe, dass ich mein neues Team auf dem Weg zur nationalen Spitze unterstützen kann» so Unternährer.

Nicki Neubauer, Headcoach beim VC Kanti Schaffhausen, zeigt sich ob dieser Neuverpflichtung mehr als nur erfreut: «Mit der Verpflichtung von Laura ist uns auf dem Transfermarkt natürlich ein absoluter Coup gelungen. Laura soll uns sowohl in der Annahme als auch im Angriff mehr Stabilität verschaffen und mit ihrer Erfahrung auch in heiklen Situationen die nötige Ruhe einkehren lassen. Ich freue mich schon sehr, mit ihr zu arbeiten». Und nicht zu vergessen ist, dass sie eine Schweizer Spielerin ist, was dem Coach die Besetzung der beiden zwingend notwendigen «Schweizer Positionen» (LAS = Lokal ausgebildete Spielerin) im Spiel einfacher machen wird.

Mit den Neuzuzügerinnen Laura Unternährer, Elisa Suriano (von NUC) und Korina Perkovac verfügt Neubauer in der Saison 2019/20 über drei Schweizerinnen für die zwei Abnahme-/Aussenangriffspositionen; hinzu kommt neu Pia Leweling (VC Offenburg (2. Bundesliga). Als sichere Option bleiben ihm dafür mit der Zuspielerin Vivian Guyer und Mittelblockerin Marija Smiljkovic zwei weitere junge Schweizerinnen. Neu verpflichtet hat der VC Kanti überdies die deutsche Zuspielerin Irina Kemmsies, die US-Diagonalangreiferin Kelsie Payne, die 22-jährige Filiz Yürükalan (Aadorf/NLB, Diagonal) mit LAS Status und Libera Elisa Lohmann (vom deutschen Vizemeister Schwerin). Verlängert haben ihre Verträge die Mittelblockerinnen Katerina Holaskova – die Tschechin geht in ihre fünfte Saison beim VC Kanti – und die US-Amerikanerin Jessica Wagner. Zusammen mit der Libera aus den eigenen Reihen, Sara Pavlovic, umfasst das Kantikader 2019/20 13 Spielerinnen. (pd./hcs.)

Herzlich willkommen beim VC Kanti Schaffhausen. Viel Glück beim greatest Team in the Town.

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Elisa Lohmann heisst die neue Libera beim VC Kanti

Nachdem der Vertrag mit der bisherigen Verteidigungsspezialistin Johanna Edberg nicht mehr verlängert wurde, hat sich der Staff des VC Kanti Schaffhausen entschieden mit zwei jungen Spielerinnen, beide mit grossem Entwicklungspotenzial, auf der Liberaposition in die bevorstehende NLA-Saison 2019/2020 zu starten.

Neben der bisherigen Sara Pavlovic aus dem eigenen Kanti-Nachwuchs verstärkt sich der VC Kanti Schaffhausen mit der 20-jährigen Elisa Lohmann.

Die Norddeutsche wechselt vom deutschen Spitzenklub SSC Palmberg Schwerin (welcher die letzte Saison als Deutscher Vize-Meister abgeschlossen hat) in die Munotstadt. In Schwerin wurde Lohmann zweimal Deutscher Meister und in dieser Saison Pokalsieger. Lohmann gehört ebenfalls zum erweiterten Kreis der deutschen Nationalmannschaft und wird im Juni 2019 an der Universiade in Italien teilnehmen.

Kanti-Headcoach Nicki Neubauer zeigt sich ob dieser Neuverpflichtung sehr erfreut: „Mit Elisa gewinnen wir eine junge, sehr dynamische Libera, die bereits einige Erfahrung auf höchstem Niveau sammeln konnte. Elisa freut sich sehr auf ihr Engagement in der Schweiz, Sie möchte hier Ihre Karriere weiter vorantreiben und sich zu einer Führungsspielerin entwickeln“.

Aktuell ist Elisa, wie auch Kanti-Headcoach Nicki Neubauer, mit der Deutschen Nationalmannschaft am diesjährigen Montreux Volley Masters im Einsatz.

Hier ein Paar Infos über Elisa Lohmann.

Montreux Master: Nicki Neubauer  als Headcoach beim 2:3 Krimi gegen China, Neukantigirl Elisa Lohmann hat durchgespielt beim Team Deutschland

Herzlich willkommen beim VC Kanti Schaffhausen. Viel Glück beim greatest Team in the Town.

VC Kanti Schaffhausen verlängert Vertrag mit Jessica Wagner

Die Kantifans werden in der Saison 2019/2020 neben den bereits kommunizierten Neuverpflichtungen auch ein weiteres bekanntes Gesicht auf dem Volleyballfeld sehen:
Jessica Wagner hat ihren Vertrag um eine weitere Saison verlängert und steht dem Trainerteam des VC Kanti Schaffhausen ab Anfang September zur Verfügung.
Die 25-jährige amerikanische Mittelblockerin überzeugte nach Meinung des Kanti-Trainers Nicki Neubauer in der letzten Saison mit ihrer Zuverlässigkeit und mit ihrer grossen Einsatzfreude. Vor Ihrer letztjährigen Verpflichtung in der Munotstadt spielte Wagner in Finnland bei LP Kangasala und wurde dort, wie bereits bei Ihren vorherigen Verpflichtungen in Spanien, zur besten Mittelblockerin der Liga gewählt.

Neue Diagonalspielerin für den VC Kanti Schaffhausen

Mit der 23-jährigen Amerikanerin Kelsie Payne verpflichtet der VC Kanti Schaffhausen für die anstehende Saison 19/20 eine neue Hauptangreiferin. Die sprunggewaltige und physisch starke Spielerin ist eine absolute Wunschkandidatin von Headcoach Nicki Neubauer und konnte aufgrund seines guten Netzwerkes realisiert werden.

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Payne war an der Universität von Kansas eine der Topangreiferinnen der NCAA (National Collegiate Athletic Association) und heimste dort auch mehrfach große Auszeichnungen ein. In der letzten Saison absolvierte Sie in der Brasilianischen Superliga bei Esporte Club Pinheiros Ihre erste Profistation. Auch im US-Nationalteam konnte Sie sich in der Vergangenheit schon beim Pan-American Volleyball Cup beweisen.

Herzlich willkommen beim VC Kanti Schaffhausen. Viel Glück beim greatest Team in the Town.

 

Bericht Schaffhauser Nachrichten

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Pia Leweling: Mit Bachelor zu den Eidgenossen

Drei Jahre lang war Pia Leweling eine der Leistungsträgerinnen bei den Volleyballerinnen des VC Offenburg. Nach dem Rückzug der Ortenauerinnen in die 3. Liga nimmt die Außenangreiferin, die großen Anteil an den beiden Zweitliga-Meisterschaften des VCO 2018 und 2019 hatte, den nächsten Schritt auf ihrer Karriereleiter – beim VC Kanti Schaffhausen in der Schweiz.

Pia Leweling jubelt künftig für den Schweizer Volleyball-Erstligisten VC Kanti Schaffhausen. ©Ulrich Marx

Autor: Heiko Rudolf  bo+

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»Es gab ein Angebot vom VC Wiesbaden und Anfragen von zwei, drei weiteren deutschen Erstligisten. Beim VC Kanti Schaffhausen habe ich mich aber am wohlsten gefühlt«, begründet die 21-jährige Psychologie-Studentin an der Universität Freiburg ihre Entscheidung für den Wechsel zu den Eidgenossen. Das Niveau beim Schweizer Erstligisten sei in etwa mit dem Mittelfeld der deutschen Bundesliga vergleichbar.

Auch private Gründe
»Diese Vorstellung war für mich verlockend. Trainer Nicki Neubauer, der zudem Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft ist, arbeitet sehr engagiert und professionell«, freut sich die 1,83 Meter große Annahmespielerin auf die neue sportliche Herausforderung am Oberrhein unweit der deutschen Grenze. »Die Schweiz ist ein sehr reizvolles Land, die Auswärtsfahrten verhältnismäßig kurz. Zudem war meine private Situation ein Faktor, der die Entscheidung mit beeinflusst hat«,erklärt die gebürtige Paderbornerin, die mit dem Offenburger Bundesliga-Faustballer und Stadtrat (Freie Wähler) Stefan Konprecht liiert ist.

Wiedersehen mit alter Freundin
Und noch ein Umstand hat der ehemaligen Kapitänin der deutschen Junioren-Nationalmannschaft die Wahl ihres neuen Arbeitgebers erleichtert: »Mit Irina Kemmsies wechselt eine gute Freundin, mit der ich in Paderborn einst das Volleyballspielen angefangen habe, zur neuen Runde als Zuspielerin ebenfalls nach Schaffhausen.«

Der Kontakt in die Schweiz kam durch ihren bisherigen Trainer beim VC Offenburg und neuen Chefcoach des Erstligisten Schwarz-Weiß Erfurt, Florian Völker, zustande: »Ihm gilt mein größter Dank. Florian war mir mit seinem großen Netzwerk in der Volleyball-Welt eine Riesenhilfe und hat mich mehreren Vereinen empfohlen.«

Studium im Fokus
Bevor Pia Leweling mit Beginn ihres Vertrags im September eine Wohnung in Schaffhausen bezieht, steht nun der Abschluss ihres Studiums im Vordergrund. »Die Meisterschaft haben wir mit dem VC Offenburg ausgiebig gefeiert. Seitdem liegt mein Fokus nun auf meiner Bachelorarbeit im Bereich Allgemeinpsychologie, die ich bis 30. Juni abgeben muss«, so Leweling, die ab und zu zu Erhebungen an die Uni nach Freiburg pendelt und nebenher als Kellnerin im Sir Gustav in Offenburg jobbt.

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Filiz Yürükalan neu auf Diagonal

Vom NLB-Club VBC Aadorf wechselt die 22-jährige Filiz Yürükalan in die Munotstadt. Die Deutsch-Türkin wird den VC Kanti insbesondere auf der Diagonalposition verstärken und hat dazu einen 2 Jahresvertrag unterschrieben. Filiz Yürükalan spielte vor Ihrem Wechsel 2016 zum VBC Aadorf beim damaligen Erstligisten Pallavolo Kreuzlingen und fiel in den letzten Jahren immer wieder durch Ihre immense (Angriffs)Power etlichen Zuschauern, Journalisten und Scouts auf.

Herzlich willkommen beim VC Kanti Schaffhausen. Viel Glück beim greatest Team in the Town.

Pia Leweling wird ein Kantigirl

Wer hätte das gedacht? Im Jahr 2014 als der VC Kanti das WEVZA Turnier ausrichtete, gewann, angeführt vom Kapitän Pia Leweling, das Deutsche Juniorinnennationalteam hinter Italien die Silbermedaille in Schaffhausen. Jetzt 5 Jahre später  wird die  Aussenangreiferin ein Kantigirl.

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2014 Deutsches Juniorinnennationalteam(h 4. v. L.  Pia Leweling

Die 1.83 m grosse 21-jährige Deutsche Juniorennationalspielerin hat mir Ihrem Talent viel zu den zwei Bundesligameisterschaften des VC Offenburg der letzten beiden Jahre beigetragen. Von 2012 bis 2016 spielte Pia Leweling auch in der deutschen Jugend- und Juniorinnen-Nationalmannschaft. Als Kapitänin führte sie die U18-Nationalmannschaft 2015 im Frühjahr bei der Europameisterschaft in Bulgarien und im Sommer bei der U18-Weltmeisterschaft im August in Peru jeweils zu Platz Sechs. Mit der U19- Nationalmannschaft erreichte Leweling im Sommer 2016 bei der Europameisterschaft in Ungarn und der Slowakei Platz Sieben.

Herzlich willkommen beim VC Kanti Schaffhausen. Viel Glück beim greatest Team in the Town.

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Elisa Suriano neu beim VC kanti

Für die kommenden Saison 2019/2020 konnte mit Elisa Suriano ein junges, vielversprechendes Schweizer Talent auf der Aussenangriffsposition vom Ligakonkurrenten und letztjährigen Schweizermeister NUC Volleyball abgeworben werden. Die 18-jährige Nationalteamspielerin war ausserdem eine tragende Stütze des Schweizer Juniorennationalteams.

Herzlich willkommen beim VC Kanti Schaffhausen. Viel Glück beim greatest Team in the Town.

NATIONALITÄT:CH 
GEBURTSJAHR:2001
GRÖSSE178 cm
Aussenangreiferin

Personelle Wechsel im VC Kanti-Kader auf die Saison 2019/2020

Veränderungen bedeuten auch Abschied nehmen. Aus unterschiedlichen Gründen hat sich das Management des VC Kanti entschieden die auslaufenden Verträge mit Kantigirls Karla Klaric, Angela Lowak, Chantale Riddle, Anna Mebus und Johanna Edberg nicht zu verlängern. Wir wünschen Euch alles Gute für ihre sportliche und persönliche Zukunft und sagen vielen herzlichen Dank für den grossen Einsatz während der vergangenen Saison.

VC Kanti Team 2019/20

Irina Kemmsies, Korina Perkovac, Marija Smiljkovic, Vivian Guyer, Katerina Holásková, Sara Pavlovic, Nicki Neubauer

Der VC Kanti Schaffhausen organisiert die Zuspielposition neu

Neben der bewährten Zuspielerin Vivian Guyer verpflichtet der Schaffhauser Volleyballclub auf die kommende Saison 2019/2020 die 22-jährige deutsche Nationalspielerin Irina Kemmsies für die Zuspielposition.

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Kemmsies gilt als eines der grössten Zuspieltalente Deutschlands. 2017 gelang Ihr zur EM 2017 der Sprung ins Deutsche Nationalteam. Zu Ihren Stationen gehörten fünf Jahre beim USC Münster, sowie zwei Jahre beim 1. VC Wiesbaden, beides Clubs aus der ersten deutschen Bundesliga.

Die 1,81 m grosse Deutsche ersetzt beim VC Kanti Schaffhausen die 18-jährige Anna Mebus, die sich im Laufe der nun endenden Saison gut entwickelt hat. Mit diesem Wechsel erhofft sich der VC Kanti Schaffhausen jedoch wieder mehr Erfahrung auf diese sehr zentrale Position zu bringen.

Headcoach Nicki Neubauer zeigte sich über diese Neuverpflichtung sehr erfreut: „Irina ist ein vielversprechendes Talent, welches hervorragend in unser Konzept passt. Ich beobachte Ihren Werdegang bereits einige Jahre intensiv. Wir sind froh, dass wir durch diesen Transfer einen weiteren wichtigen Schritt zur Teamzusammensetzung der kommenden Saison machen konnten.“

Herzlich willkommen beim VC Kanti Schaffhausen. Viel Glück beim greatest Team in the Town.

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VC Kanti hat den Vertrag mit Trainer Neubauer um zwei Jahre verlängert

Kurz vor dem Play-off-Start wartete Heinz Looser, der Manager des Kanti-NLA-Teams, mit einer erfreulichen Meldung auf: Trainer Nicki Neubauer (im Bild von Reinhard Standke) hat seinen Vertrag hier um zwei Jahre bis 2020/21 mit einer weiteren Option verlängert.

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«Wir haben die Option eingelöst. Er hatte ein Angebot aus der 1. Bundesliga», bestätigt Heinz Looser, «aber seine Arbeit bei uns ist noch nicht abgeschlossen. Und Nicki wie auch wir sehen weiter gute Perspektiven in der Zukunft», freut sich Looser, den ausgewiesenen Fachmann in Schaffhausen zu halten. Heinz Looser ist langjähriger Szenenkenner im Spitzenvolleyball und Verantwortlicher fürs NLA-Team seit dem Aufstieg in der Saison 1991/92. Neubauers familiäre Situa­tion mit zwei Kindern und Wohnsitz im vorarlbergischen Feldkirch sprach sicher auch dafür. Für Looser zählen in erster Linie natürlich die sportlichen Argumente. Und da haben Nicki Neubauer und sein Team in der laufenden Saison die Fans zum Teil begeistern können. Mit dem Viertelfinal im Europacup und dem Cup-Halbfinal seien schöne Erfolge erzielt worden.

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