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Düdingen verdient sich die Bronzemedaille

In der Best-of-3-Play-off-Serie um die Bronzemedaille verliert der VC Kanti gegen den Qualifikationssieger Düdingen zweimal mit 0:3 und muss somit zum zweiten Mal in Folge mit dem 4. Schlussrang vorliebnehmen.

Kurz vor Spielende können die Kanti-Spielerinnen und -Trainer den Frust über die beim 0:3 gegen Düdingen verlorene Bronzemedaille nicht mehr verbergen. BILD W. SCHLÄPFER

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Das hatten sich die Schaffhauser Volleyballerinnen und ihr Trainer Nicki Neubauer etwas anders vorgestellt: Aber im Play-off-Halbfinal (0:2) gegen Aesch-Pfeffingen und jetzt auch in der Serie um Platz 3 gegen Düdingen (0:2) konnten sie das Glück in keiner Phase mehr auf ihre Seite ziehen und blieben so in der entscheidenden Meisterschaftsphase ohne einen Satzgewinn. Das war die grosse Ernüchterung an diesem letzten Wochenende der Saison 2018/19. «Am Samstag war ich echt sauer, aber gestern haben wir nochmals gerackert», stellte Kantitrainer Nicki Neubauer fest, «uns fehlten zum Schluss aber die Mittel und die Frische, um noch etwas zu reissen. Die Bälle wollten auf der gegnerischen Seite einfach nicht mehr auf den Boden gehen», haderte er auch etwas mit dem in der Schlussphase sicher fehlenden Wettkampfglück.

Das war den Schaffhauserinnen am Sonntag beim 0:3 gegen Düdingen in ­einigen Situation nicht gerade hold. Aber es sei auch gesagt, dass die gegnerischen Teams unter dem Strich einfach etwas mehr taten fürs Glück und wohl auch etwas mehr Klasse auf den Platz brachten. Beim VC Kanti reichte das gestern gerade mal für einen guten Satz: Da waren sie gut im Spiel, hatten mit ­Korina Perkovac auf der Diagonalposition eine starke Punktesammlerin (6 allein im ersten Satz, 10 total), und auch sonst eine gute Ballverteilung. Aber zuerst ­gaben sie eine 14:10-Führung aus der Hand, und als sie 21:19 oder auch noch mit 23:22 führten, liessen sie es an mentaler und nervlicher Stärke, gerade auch am Service, vermissen. Die Folge davon war, dass Vivian Guyer den Service zum 23:23 ins Aus setzte, während Brianna Beamish auf der anderen Seite ein Aufschlagwinner zum 24:23 gelang, und beim Satzball den VC Kanti zu einer ­ungenauen Abnahme und damit Guyer zu einem Passfehler zwangen. Bitter, bitter – nach 27 Minuten war der Satz weg.

Und damit fehlte auch das dringend notwendige Signal des Heimteams, die Partie irgendwie doch noch drehen zu wollen. Von der Zählweise her im Volleyball ist das ja jederzeit noch möglich … Doch der Gast aus dem Sensebezirk hatte nach dem klaren 3:0 vom Samstag im Hinspiel nun auch in der BBC-Arena vor gut 30 lautstark mitgehenden eigenen Fans endgültig die Überzeugung gewonnen, die Best-of-3-Serie frühzeitig fertigzumachen und sich nicht auf ein drittes Spiel am Mittwoch in Düdingen einzulassen. Im Vorjahr war es um Platz 3 zwischen diesen zwei Teams bei zwei 3:2-Erfolgen von der Freiburgerinnen weit enger gewesen. Zu einem ähnlichen Exploit war das Team von Nicki Neubauer, das ohne die wieder am Fuss operierte Chantale Riddle auskommen musste, diesmal nicht in der Lage.

Zwar bleib die Partie im zweiten ­Abschnitt bis zum 12:12 ausgeglichen, aber dann zogen die Gäste schnell auf 20:14 davon und beendeten den Satz, auch weil sie mehr schwierige Bälle zu retten vermochten, mit 25:16. Im dritten Satz sah es leider auch zu selten nach einem Aufbäumen des VC Kanti aus, sieben Punkte von Karla Klaric ­(total 12) genügten nicht, um die entfesselt aufspielenden Düdingerinnen noch zu bremsen. Sie hatten sich die Bronzemedaillen redlich verdient, während der VC Kanti bezüglich Kader und Zielsetzung für 2019/20 über die Bücher muss. (hcs.)

Bilder Werner Schläpfer Düdingen - Kanti       Kanti - Düdingen 

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Für Kanti geht es nun um Bronze gegen Düdingen

Die grosse Chance wurde verpasst: Für den VC Kanti geht es in dieser Saison leider nicht mehr um den Titel, die Niederlage gegen Aesch bedeutete das Aus im Kampf um die Meisterschaft. Dennoch kann die Saison erfolgreich abgeschlossen werden. Denn in der Best-of-3-Serie gegen den Qualifikationssieger Düdingen kann das Team von Nicki Neubauer noch die Bronzemedaille gewinnen. Bereits vor einem Jahr war es zu diesem Duell um Platz 3 gekommen – und zweimal in ganz engen Spielen hatten sich die Freiburgerinnen 3:2 durchgesetzt.

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Der Anreiz für den langjährigen Düdingen-Trainer Neubauer, diesmal endlich wieder mal Bronze nach Schaffhausen zu holen (die letzte Medaille war im Jahr 2009 Gold im Schweizer Cup), ist enorm gross, die Motivation wird nach einem kurzen Durchschnaufen sicher auch wieder zurückkehren bei den Schaffhauserinnen.

Kanti-Trainer Nicki Neubauer hatte sich gegen Aesch mehr erhofft. BILD R. STANDKE

Los geht es am nächsten Samstag in Düdingen, die zweite Partie findet am Sonntag (18 Uhr) in der BBC-Arena statt. Doch, das ist die nach der riesigen Halbfinal-Enttäuschung vom Samstag die bange Frage, ist sein Team überhaupt in der Lage, sich nochmals hochzurappeln? «Wir müssen und werden jetzt aber positiv bleiben», gibt sich der Vorarlberger aus Thüringen kämpferisch. «Heute liessen wir uns nach guten Phasen wieder zu schnell den Glauben nehmen und kassierten im ersten Satz gleich sechs Punkte in Folge.» Es fehle Ihnen eine gewisse Resistenz, um im Spiel zu bleiben. Daran gilt es zu arbeiten.

Guyer: Mental nicht gewachsen

Wie erklärt sich die junge Schweizer Zuspielerin Vivian Guyer (20), die sich mit der um ein Jahr jüngeren Holländerin Anna Mebus (19) die Aufgabe teilte, das starke Nachlassen in den Sätzen? «Vor dem Spiel hatten wir ein gutes Gefühl», erklärte Guyer. «Aber es ist schon so bei uns: Sobald es um etwas geht, dann klappt es irgendwann nicht mehr. Vor allem im mentalen Bereich fehlt uns dann viel.» Bleibt zu hoffen, dass sich das Kantiteam gegen Düdingen zusammenraufen kann. (hcs.)

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Die Kanti-Finalträume sind jäh geplatzt

Mit einigen Hoffnungen war der VC Kanti in die zweite Partie der Play-off-Halbfinalserie gegen Aesch-Pfeffingen gegangen. Herausgekommen ist indes eine frustrierende 0:3-Heimniederlage, bei der die Schaffhauserinnen ohne Siegeschance blieben.

Zwei Gefühlswelten: Hinten die jubelnden Aescherinnen, vorne die tief enttäuschten Schaffhauserinnen nach dem klaren 0:3-Verdikt in der BBC-Arena. BILD WERNER SCHLÄPFER

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Hans Christoph Steinemann

VOLLEYBALL. Woher die Schaffhauserinnen und ihr Trainer Nicki Neubauer ihre Hoffnungen auf einen Heimsieg – und damit auf ein drittes Spiel am Sonntag in Aesch – genommen hatten, wird ein Rätsel bleiben. Die Überzeugung, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, löste sich bereits im ersten Satz relativ schnell in Luft aus. Zu sehen war vom VC Kanti nämlich sehr wenig, Mit 5:8, 6:12 oder 12:18 gerieten sie nämlich früh derart in Rückstand, dass sie den Glauben an die eigenen Stärken schnell verloren. Einzig Karla Klaric mit sechs Punkten im ersten Satz (20:25) vermochte noch etwas Gegenwehr zu leisten, danach verlor auch die hoch gelobte Kroatin den Faden vollends und trug bis zum Spielende nur noch einen weiteren Punkt bei.

Es muss gesagt sein: Aesch-Trainer Andreas Vollmer hatte aus der überaus bitteren Cupfinal-Niederlage vor Wochenfrist gegen Neuenburg (1:3) die richtigen Schlüsse gezogen und die Massnahmen getroffen, die sein Team auch fast perfekt umsetzte. War es im Hinspiel in Aesch gegen den VC Kanti noch die Alleinunterhalterin Dora Grozer, die als Topskorerin mit über 20 Punkten die Akzente setzte, so verteilte diesmal die holländische Zuspielerin Tess von Piekartz die Bälle breit auf alle Positionen. Die agile Brasilianerin Jessica Ventura (14 Punkte) war diesmal die beste Punktesammlerin vor Dora Grozer (12). Entscheidend war aber, dass auch die Österreicherin Monika Chrtianska (11) und die beiden Mittelblockerinnen Gabi Schottroff (10) und Madlaina Matter (4) oft punkteten.

Kantiblock ohne Wirkung

Dies machte es dem sonst stärksten Element im Kantispiel, dem Block, fast unmöglich, die gegen diesen Gegner notwendige Effizienz zu erreichen. Und bezüglich Angriff (29 zu 41 Prozent) und auch Serviceabnahme (39 zu 49 Prozent) hatten die um jeden Ball kämpfenden Baselbieterinnen die Nase vorn. «Wir wollten aggressiver auftreten, das ist uns gelungen», sagt Trainerfuchs Vollmer. In den Sätzen 2 (17:25) und 3 (16:25) enttäuschte der VC Kanti trotz der nun gut smashenden Chantale Riddle (10) seine Fans auf der ganzen Linie, während die gut 30 mitgereisten Aesch-Fans allen Grund hatten, ausgelassen zu feiern.

Es war ein hoch verdienter Finaleinzug. Ob die Vollmer-Equipe nun das Trauma «NUC» überwinden kann, ist jedoch eine andere Frage. Vielleicht ist das in der Best-of-5-Serie ab nächstem Donnerstag – mit dem Heimvorteil für Aesch – eher möglich als in einem einzelnen Cup-Endspiel, sofern Vollmer diesmal die richtige Taktik findet. Spannung scheint im Final aber garantiert.

Bilder: Werner Schläpfer

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VC Kanti glaubt an seine Finalchance

Obwohl die Schaffhauser Volleyballerinnen das erste Halbfinalspiel in der Best-of-3-Serie gegen Aesch Pfeffingen mit 0:3 verloren haben, machen sich der VC Kanti und Trainer Nicki Neubauer Hoffnungen aufs Finale.

Volle Einsatzbereitschaft, wie hier in Spiel 1 von Angela Lowak gezeigt, wird der VC Kanti gegen Aesch brauchen. BILD W. SCHLÄPFER

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Hans Christoph Steinemann

«Wir wollen in zwei Finals», so optimistisch hatte sich Kantitrainer Nicki Neubauer vor der Saison bei der Teampräsentation im Orient geäussert. Und nun winkt ihm und seinem Team im Heimspiel von heute Abend (20 Uhr, BBC-Arena) die zweite Chance, dieses Vorhaben doch noch in die Tat umzusetzen. Die erste Gelegenheit ist mit der Halbfinalniederlage im Cup (1:3) gegen Neuenburg UC, den neuen Cupsieger vom letzten Wochenende und seit vorgestern feststehenden Play-off-Finalisten, vor einigen Wochen verpasst worden. Es dürfte auch gegen den Cupfinalverlierer Sm’Aesch Pfeffingen nicht einfach werden: Denn es braucht nicht nur einen Heimsieg heute, sondern im allfälligen dritten Spiel von morgen Sonntag (17 Uhr, Löhrenacker) einen weiteren Vollerfolg im Baselbiet. Dass dies machbar ist, wenn sie daran glauben, haben die Schaffhauserinnen 2018 im Play-off-Viertefinal gezeigt, als sie nach einer Heimpleite gegen NUC die Serie mit zwei 3:2-Siegen in Neuenburg noch drehten.

Unsägliche Terminansetzungen

Ähnlich nervenstark müssen die Kantispielerinnen auch an diesem Wochenende auftreten, wollen sie das wiederholen und das Finale, das im Best-of-5-Modus am nächsten Donnerstag mit einem Heimspiel, da Finalist NUC auf Platz 4 schlechter klassiert ist beginnt, zu erreichen. Sonst bleibt ihnen das Spiel um Platz 3 (best of 3), gegen den Verlierer der anderen Halbfinalserie, Düdingen. Da hätte dann der überraschend gescheiterte Qualifikationssieger den Heimvorteil auf seiner Seite. Über die im Spielschema vorgesehenen Daten mit Spiel 1 am 13. April (Samstag), Spiel 2 am 14. April (Sonntag) und dem eventuellen 3. Spiel am 17. April (Mittwoch) von Swiss Volley kann der Beobachter von aussen einmal mehr nur die Stirn runzeln. Warum werden die Saisonhöhepunkte für die Clubs in einen derart engen Terminrahmen gepfercht? Da sollten die «Schreibtischtäter» des Verbandes in Bern einfach mehr auf die Praktiker auf den Spielfeldern Rücksicht nehmen und auch auf sie hören. Sowohl Nicki Neubauer von Kanti wie auch Andreas Vollmer finden die Terminansetzungen in diesen Play-off-Serien unsäglich. Dass sich dann Aesch und der VC Kanti nicht wie Neuenburg und Düdingen, die am Donnerstag spielten auf eine von Kanti vorgeschlagene Vorverlegung auf Freitag einigen konnten, spricht allerdings auch nicht für gutes Einvernehmen zwischen den Clubs. Aesch-Trainer Vollmer, in Schaffhausen aus mehr als zehn Jahren Tätigkeit bestens bekannt, lehnte das Begehren mit der Begründung ab, wie er das nach dem Hinspiel in Aesch klar kundtat, in seinem Team habe es viele Studentinnen oder Schülerinnen, die am Freitag nicht derart früh anreisen könnten…

Zu ändern ist kurzfristig eh nichts mehr. Es gilt aus Schaffhauser Sicht das Beste daraus zu machen. Und das heisst für den VC Kanti, dass er die heutige Heimpartie unbedingt gewinnen muss, um eine «Belle» am Sonntag im ­Baselbiet zu erzwingen. «Unsere Planungen laufen darauf hinaus, dass wir am Sonntag nochmals spielen», erklärt Kantitrainer Nicki Neubauer selbstbewusst. «Wir glauben fest daran, dass wir das Finale schaffen.» Das Servicespiel werde der Schlüssel in dieser Serie sein, davon ist Neubauer fest überzeugt. «Die Mannschaft, die am Service mehr Druck machen kann, wird sich durchsetzen. Wir müssen selbstsicherer servieren. Und unser ­Sideoutspiel muss besser sein.» Das heisst, seine Spielerinnen müssen den Service mit effizienten Angriffen sofort wieder zurückholen.

Im ersten Spiel in Aesch war den Schaffhauserinnen nach jeweils gutem Start im Lauf der drei Sätze etwas der Mut zum Risiko abhanden gekommen. Das nutzten die Aescherinnen aus. Diese Rechnung ging im Cupfinal gegen NUC aber nicht mehr auf. «Vielleicht haben wir uns nach dem Gewinn des Startsatzes etwas zu wohl gefühlt und unseren Masterplan nicht mehr konsequent durchgespielt. Wenn dann der Gegner einmal aufgebaut ist, wird es schwierig ihn zu stoppen», so Vollmers Analyse zum verlorenen Cupfinal.

Es liegt also am VC Kanti, diese Halbfinal­serie zu einer dramatischen werden zu lassen.

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Keine Chance in entscheidenden Phasen

Der VC Kanti ist im ersten Spiel des Play-off-Halbfinals zwar in den Sätzen 1 und 2 sehr gut gestartet. Er verstand es aber nicht, beim 0:3 gegen das insgesamt stabilere Aesch Pfeffingen einen Satzgewinn zu verbuchen.

Abgeblockt: Gastgeber-Spielerin Tessvon Piekartz (l.) im Duell mit Kanti-Spielerin Karla Klaric (18). BILD WERNER SCHLÄPFER

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Hans Christoph Steinemann, Aesch BL

VOLLEYBALL. Bis zum 16. Punkt sah es in den ersten beiden Sätzen jeweils gut aus für die Schaffhauserinnen: Sie führten im ersten mit 16:12 und im zweiten gar mit 12:6, 14:10 und 16:14. Doch komischerweise verloren die Gäste aus der Munotstadt in der Folge ihre Spielordnung fast komplett und mussten zweimal Serviceserien, vor allem von Aesch-Mittelblockerin Gabi Schottroff, zulassen. Und danach war es (leider) schnell vorbei mit der Kanti-Herrlichkeit, die Abnahme wurde wacklig, und der eigene Service war ungefährlich. Und gegen die beste Aesch-Angreiferin Dora Grozer (total 20 Punkte) kam zudem der bis dahin gute Kanti-Block nicht mehr zum Zuge. So war der Satz mit 21:25 nach 25 Minuten weg.

Wieder guter Start

Das Team von Trainer Nicki Neubauer war aber durch den enttäuschenden Satzverlust nicht aus dem Konzept zu bringen. Es riss mit erneut verbesserten Services das Spieldiktat an sich und führte diesmal mit 12:6. Was die Equipe von Aesch-Trainer Andreas Vollmer indes nicht gross zu beeindrucken schien. Schnell holte seine ausgeglichene Equipe wieder auf und glich zum 17:17 erstmals aus. Kanti bäumte sich aber dank den besten zwei Angreiferinnen Angela Lowak (10 Punkte) und Karla Klaric (12) nochmals auf und ging mit 19:17 in Führung. Aber wieder hatten sie der Wucht von Dora Grozer und Jessica Ventura bis zum 25:21 nichts entgegenzusetzen.

Spiel aus der Hand gegeben

«Wir haben in beiden Sätzen das Spiel aus der Hand gegeben», musste Kanti-Trainer Nicki Neubauer in seiner Analyse etwas zerknirscht konstatieren. «Aesch nahm jeweils am Service deutlich mehr Risiko, während wir in den Schlussphasen nicht mehr den Mut hatten, das erste Tempo zu spielen. Dass wir auch zu brav servierten, unterstreichen die 60 Prozent Abnahmequote von Aesch im zweiten Satz.» Der Gegner habe gut und über alle drei Sätzen stabil gespielt, anerkannte Neubauer. «Aber sicher nicht überragend.» Sie hätten es den Baselbieterinnen zu leicht gemacht.

Klarer dritter Satz

Deren Schnellzug war indessen im dritten Satz (25:17) nicht mehr aufzuhalten. Die Körpersprache auf Schaffhauser Seite war längst keine positive mehr, wer an einen Erfolg glauben will, muss schlicht kämpferischer auftreten und das auch zeigen, wenn es mal einige Momente nicht so läuft wie gewünscht. Für Aesch-Trainer Andreas Vollmer, der gerne tiefstapelt, ist die Serie trotz dem klaren 3:0 noch nicht gelaufen. «Wir müssen zuerst nach Schaffhausen.» Der in Büsingen lebende Aesch-Trainer weiss, dass sich sein Team in der BBC-Arena schwertun kann.

Das ist auch die Hoffnung für sein Gegenüber Nicki Neubauer: «Wir werden zu Hause einiges besser spielen», verspricht er den Kanti-Fans, «kämpferisch war das heute klar zu wenig.» Die Chance dazu haben die Kanti-Spielerinnen am kommenden Samstag in der heimischen BBC-Arena. Gespielt wird ab 20.00 Uhr. Vielleicht gelingt es dem VC Kanti, wieder eine solche Leistung abzurufen wie im Europacup.

Bilder Werner Schlaepfer   Statistik

Nationalliga A. Frauen. Play-offs. Halbfinals (best of 3). 1. Runde: Sm´Aesch Pfeffingen - VC Kanti SH 0:3 (25:21, 25:21, 25:17); Stand 1:0. MZH Löhrenacker. - 500 Zuschauer. - SR Michael Wiederkehr/Yves Kälin. - Spieldauer: 25, 25, 23 = 73 Minuten. - Aesch: Von Piekartz (Pass, 3/1), Schottroff 7/2), Chritianska (10/2), Matter (6/2), Grozer (20/5), Ventura (11/3), Libero Tupac; eingewechselt Zaugg; Schwörer, Saladin, Maeder. - VC Kanti: Perkovac (6/4), Lowak (10/1), Mebus (1/3)/Guyer (0/2, Holaskova (9/2), Wagner (6/0), Klaric (12/5), Libero Edberg; eingewechselt Riddle (2/1), Pavlovic; Smiljkovic. – Weitere Partie: Düdingen (1. der Qualifikation) - Neuchâtel UC (4.) 0:3. (29:31, 16:25, 18:25); Stand 0:1. – Ränge 5-8 (best of 3). 1. Runde: Volley Lugano (5.) - Cheseaux (8) 3:0 (25:14, 25:17, 25:23); Stand 1:0. Franches-Montagnes (6.) - Genève Volley (7.) 3:1 (25:18, 23:25, 25:19, 25:19); Stand 1:0.

Europacup. Challenge Cup (dritthöchste Stufe). Finals. Rückspiele. Frauen: Saugella Monza - Aydin BBSK (TUR) 3:1 (25:20, 17:25, 25:22, 25:15); Hinspiel 3:0. - Monza erstmals Sieger des Challenge Cups.

Play-off-Halbfinals Die nächsten Spiele

2. Runde: VC Kanti Schaffhausen vs. Sm’Aesch Pfeffingen (Samstag, 6.4., 20.00 Uhr, BBC-Arena). - Neuenburg UC vs. TS Volley Düdingen (Donnerstag, 4.4., 20.00, Riveraine). – Ev. 3. Runde (beim Stand von 1:1): Am Sonntag, 7. 4.

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Aesch Favorit, Kanti der Aussenseiter

Die Play-off-Halbfinals im Frauen-Volleyball versprechen ab heute spannende Spiele. Allerdings treten die in der Liga klar führenden Teams von Düdingen (1. vs. Neuenburg) und Aesch (2. vs. VC Kanti) als Favoriten an.

Heisse Netzduelle sind zwischen Sm’Aesch (Madlaina Matter, r.) und dem VC Kanti (Karla Klaric) zu erwarten. BILD W. SCHLÄPFER

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Hans Christoph Steinemann

Die Play-off-Viertelfinals waren sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern eine über weite Strecken klare Angelegenheit. Sieben von acht Begegnungen endeten nach zwei Spielen, nur Chênois Genf und Volley Luzern mussten den Gewinner ihres Viertelfinalduells in einem dritten Spiel ausmachen, wobei sich die Luzerner Männer am Ende durchsetzen konnten.

Welche Teams ziehen nun im «Best-of-3» Modus in den Final ein? Der Qualifikationssieger TS Volley Düdingen trifft auf Neuenburg UC. Und obwohl NUC in der Vorrunde von drei Duellen zwei verloren hat, dürfte er doch mit einigem Selbstvertrauen in die Serie starten, haben sie doch die letzte Begegnung gegen Düdingen für sich entschieden. Dass dem Team der Australierin Lauren Bertolacci die Aussenseiterrolle liegt, hat es schon im Cup-Halbfinal bewiesen, als es den VC Kanti auswärts mit 3:1 bezwang. Brisant ist auch, dass Düdingen für die am linken Fussgelenk verletzte Topskorerin Danielle Harbin kurzfristig die Amerikanerin Cassidy Pickrell (25) engagiert hat die jetzt in Polen spielte, letzte Saison aber noch in Neuenburg

Recht offen präsentiert sich das Duell zwischen dem Zweiten und dem Dritten: Sm’Aesch Pfeffingen gab in der letzten Runde noch den ersten Tabellenplatz aus der Hand ausgerechnet mit einem 0:3 beim VC Kanti in Schaffhausen. Obwohl Aesch zwei von drei Matches in der Qualifikation für sich entschied 3:2 in der BBC-Arena und 3:0 in der Heimhalle Löhrenacker, glauben die Schaffhauserinnen nach diesem wichtigen Sieg ebenfalls an ihre Chance. Ihr Trainer Andreas Vollmer, bestens bekannt in Schaffhausen aus mehr als zehn Jahren als Kantitrainer und noch immer wohnhaft in Büsingen, stapelt aber tief und gibt die Favoritenrolle ab: «Wir sind zufrieden, mit dem Erreichen des Cupfinals haben wir die Medaille auf sicher», sagt Vollmer. «Wir sind das jüngste Team der Liga. Düdingen und der VC Kanti sind mit erfahrenen Spielerinnen für den Final zu favorisieren.» Letzte Saison sei das anders gewesen, da hätte Aesch eine weit erfahrenere Equipe gehabt und konnte im Finale dem Serienmeister Volero Zürich über weite Strecken Paroli bieten. «Diesmal haben wir keine seriösen Titelvorstellungen.»

Diese Tiefstapelei teilt Vollmers Gegenüber beim VC Kanti, Nicki Neubauer, (natürlich) nicht. «Aesch hat über die ganze Saison ja bewiesen, dass es stabiler ist als wir», entgegnet der Kantitrainer. Elf Punkte Vorsprung in der Tabelle unterstreichen dies deutlich. «Sie haben viele Spiele souverän gewonnen, gegen die Topteams taten sie sich aber manchmal etwas schwer. Das ist dann auch unsere Chance», spricht Neubauer nicht zuletzt das kürzliche Spitzenspiel in der BBC-Arena an, das mit 3:0 vom Resultat her klar zugunsten des VC Kanti ausging. Es scheint auch, dass in Aesch eine gewisse Nervosität herrscht. So dauerte es ungewöhnlich lang, bis das zweite Spiels vom 6. April in Schaffhausen angesetzt war. Wegen eines gleichentags stattfindenden Taekwondo-Turniers in der BBC-Arena kann es erst um 20 Uhr angepfiffen werden. Nicht gerade optimal, falls am Sonntag um 17 Uhr in Aesch eine dritte Partie nötig sein sollte «Aber alles kein Problem.

Wir haben unsere Hausaufgaben im taktischen Bereich gemacht», erklärt Nicki Neubauer. Die wegen ihres Fusses angeschlagene Chantale Riddle, die nur reduziert trainiert, werde ähnlich wie gegen Franches-Montagnes von der Bank aus kommen. Da spielte die sprungkräftige USDiagonalangreiferin indes eine wichtige Rolle. Ihre Hammer-Smashes werden gewiss auch gegen Aesch gebraucht werden. Zuerst gilt es heute auswärts zu bestehen: «Da brauchen wir vor allem einen guten Aufschlag und eine gute Abnahme», fordert Trainer Neubauer

Play-off-Halbfinals Die Best-of-3-Serien Heute 20.00: Sm’Aesch Pfeffingen (2.) vs. VC Kanti Schaffhausen (3./MZH Löhrenacker, Aesch BL). 2. Runde. Samstag, 6. 4., 20.00 Uhr: VC Kanti SH vs. Aesch-Pfeffingen (BBCArena).  Evtl. 3. Runde (beim Stand von 1:1): Sonntag, 7. 4., 17.00 Uhr, in Aesch (Löhrenacker). Zweite Serie: TS Volley Düdingen (1.) - Neuenburg UC (4.). - Finalserie (best of 5) ab dem 11. April.

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Der VC Kanti steht in den Halbfinals

Mit dem 3:1-Heimsieg vom Samstag und dem gestrigen 3:2-Auswärtserfolg über Franches-Montagnes steht der VC Kanti in den Play-off-Halbfinals. Hier ist ab Mitte nächster Woche Aesch-Pfeffingen der Gegner.

Es darf gejubelt werden: Die Spielerinnen des VC Kanti haben den Einzug in die Play-off-Halbfinals geschafft. BILD W. SCHLÄPFER

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Wechselhaft wie das Wetter war auch der gestrige Auftritt des VC Kanti im Jura. In Rossemaison zeigten beide Seiten ein zerfahrenes Spiel, so Kanti-Trainer Nicki ­Neubauer. «Wir waren deutlich zu passiv», beschrieb er den ersten Satz, den die Schaffhauserinnen mit 13:25 abgaben. Im zweiten Durchgang kam Chantal Riddle auf das Feld, die Munotstädterinnen agierten deutlich besser im Service und am Block, nach dem 10:14 erarbeitete sich Kanti die Führung und erreichte mit 25:20 den Satzausgleich. Anschliessend überrannte das Gastteam den Gegner, dem im dritten Satz nicht viel gelang, mit 25:13. Anschliessend verloren die Schaffhauserinnen den Faden wieder, zeigten Schwächen in Annahme und Angriff und ermöglichten Franches-Montagnes den Ausgleich.

Sehr gut gelang Kanti dann der Start ins Tiebreak. Nach der 9:4-Führung kam das Heimteam bis auf 11:12 heran. Das Team von Nicki Neubauer behielt jedoch die Nerven und nutzte den ersten Satzball zum 15:11. «Franches-Montagnes war wohl der stärkste Gegner in den Viertelfinals aus der unteren Tabellenhälfte», bilanzierte der Kantitrainer. In der Mitte der nächsten Woche beginnenden Halbfinalserie (wiederum Best-of-3) treffen die Schaffhauserinnen auf Aesch-Pfeffingen und Trainer Andi Vollmer, die Genève Volley ausschalteten.

Gutes Heimspiel am Samstag

Der VC Kanti war mit einem 3:1-Heimsieg und einer über weite Strecken guten Leistung in die Best-of-3-Viertelfinalserie gestartet. Die nur 312 Zuschauer in der BBC-Arena sahen von Anfang an stark servierende Schaffhauserinnen, welche die Abnahme der Jurassierinnen unter Druck setzten und auch am Block wie gewohnt effizient agierten. Schnell stand es 12:8 und später 18:14, doch die für ihren Kampfgeist bekannten Gäste vermochten zum 19:19 auszugleichen. Dann nahm Kantitrainer Nicki Neubauer den obligaten Doppelwechsel Mebus für Lowak und Riddle für Guyer vor, was die Schaffhauserinnen wieder die Führung einbrachte. Es war dann aber die wieder zurückgewechselte Zuspielerin Vivian Guyer, die den Satz vom 20:19 bis zum 25:19 mit drei direkten Servicepunkten heimservierte.

Der zweite Abschnitt verlief ganz ähnlich, und wieder kam Guyer bei 21:19 an den Service – und brachte ihn bis zum 25:19 durch. «Im dritten Satz haben wir dann in unseren starken Elementen Service und Block ein bisschen nachgelassen», erklärte Trainer Neubauer den Satzverlust mit 20:25. Da halfen auch fünf Punkte der weiterhin wegen ihrer Fussverletzung nur dosiert eingesetzten Chantale Riddle (total 9) nichts. Im vierten Satz riss Kanti das Zepter wieder resolut ganz an sich (25:16) und dominierte dank einer kompakten Kol­lektivleistung mit den herausragenden Mit­- ­tel­blockerinnen Katerina Holaskova (total 19 Punkte) und Jessica Wagner (13). (R. Sta./hcs)

Bilder Werner Schläpfer VC Kanti - VFM    VFM - VC Kanti   Infos

NLA-Play-off Frauen So geht es weiter

Halbfinals (best of 3; 26.–28. März, 6. sowie evtl. 7. April): Düdingen - Neuchâtel UC und Aesch-Pfeffingen - Kanti Schaffhausen. - Klassierungsspiele Ränge 5–8 (best of 3; 26.–28. März, 6. sowie evtl. 7. April): Volley Lugano - Cheseaux und Franches-Montagnes - Genève ­Volley.

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Katerina Holaskova ist Mobiliar-Topscorerin des VC Kanti

Die Repräsentantin der Mobiliar-General­agentur Schaffhausen, Brigita Turkalj, ­übergibt den Check über 5840 Franken an ­Katerina Holaskova (Mitte) und VC-Kanti-­Präsident Sandro Poles. BILD WERNER SCHLÄPFER

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Die tschechische Mittelblockerin Katerina Holaskova hat sich nach Abschluss der Qualifikation mit 271 Punkten den Titel der Mobiliar-Topscorerin des VC Kanti Schaffhausen gesichert. Anlässlich des ersten Playoff-Heimspiels vom Samstag durfte sie von Frau Brigita Turkalj, Leiterin Schadendienst der Mobiliar-Generalagentur Schaffhausen, einen Check im Wert von 5840 Franken für die Nachwuchsförderung in ihrem Club entgegennehmen.

Auf dem Spielfeld ist es nicht zu übersehen: Seit vier Jahren vergibt die Mobiliar in den vier Hallensportarten Basketball, Handball, Unihockey und Volleyball die Auszeichnung des Mobiliar-Topscorers. Wer am Ende der Qualifikationsphase die meisten Punkte erzielt hat, wird Mobiliar-Topscorer bzw. Mobiliar-Topscorerin des jeweiligen Teams. Die Punktezahlen der Topscorer bestimmen, wie viel die entsprechenden Clubs von den 400 000 Franken erhalten, welche die Mobiliar pro Saison im Rahmen ihres Engagements für die Nachwuchsförderung im Hallensport zur Verfügung stellt. (pd./r.)

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VC Kanti hat den Vertrag mit Trainer Neubauer um zwei Jahre verlängert

Kurz vor dem Play-off-Start wartete Heinz Looser, der Manager des Kanti-NLA-Teams, mit einer erfreulichen Meldung auf: Trainer Nicki Neubauer (im Bild von Reinhard Standke) hat seinen Vertrag hier um zwei Jahre bis 2020/21 mit einer weiteren Option verlängert.

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«Wir haben die Option eingelöst. Er hatte ein Angebot aus der 1. Bundesliga», bestätigt Heinz Looser, «aber seine Arbeit bei uns ist noch nicht abgeschlossen. Und Nicki wie auch wir sehen weiter gute Perspektiven in der Zukunft», freut sich Looser, den ausgewiesenen Fachmann in Schaffhausen zu halten. Heinz Looser ist langjähriger Szenenkenner im Spitzenvolleyball und Verantwortlicher fürs NLA-Team seit dem Aufstieg in der Saison 1991/92. Neubauers familiäre Situa­tion mit zwei Kindern und Wohnsitz im vorarlbergischen Feldkirch sprach sicher auch dafür. Für Looser zählen in erster Linie natürlich die sportlichen Argumente. Und da haben Nicki Neubauer und sein Team in der laufenden Saison die Fans zum Teil begeistern können. Mit dem Viertelfinal im Europacup und dem Cup-Halbfinal seien schöne Erfolge erzielt worden.

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Trainieren bei Stadion-Lautstärke

Der Play-off-Viertelfinal (Best of 3) zwischen dem VC Kanti (3.) und Franches-Montagnes (6.) verspricht diesmal besonders viel Brisanz. Am Samstag (16.30 Uhr) beginnt er in der BBC-Arena, am Sonntag geht es in den Jura.

Gegen Natalia Cukseeva (r.), den Kanti-Captain der letzten Saison, müssten sich die Kanti-Spielerinnen gegen Franches-Montagnes besonders in Acht nehmen. BILD W. SCHLÄPFER

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Hans Christoph Steinemann

VOLLEYBALL. Die Zeit des Punktesammelns und auf die Tabelle schauen ist seit dem Ende der Qualifikationsrunde am letzten Sonntag endgültig vorbei. Im Play-off zählen nur noch die Siege, los geht es da morgen Samstag/Sonntag mit den Viertelfinals. Und da steht dem VC Kanti gegen Franches-Montagnes eine schwierige Serie bevor, sagen die meisten ­Experten voraus. Da zählen die 16 Punkte Vorsprung der Schaffhauserinnen plötzlich nicht mehr, da kommt vielmehr die Erinnerung an drei eher harzige Spiele gegen die Jurassie­rinnen auf: Auswärts im November setzte sich das Team von Nicki Neubauer in Rossemaison JU noch mit 3:1 relativ locker durch, doch zu Hause gab es kurz vor Weihnachten – gleich nach der Europacup-Rückkehr aus Neuenburg – ein 2:3 und im Januar ein mühevolles 3:2.

Riddles Einsatz gefährdet

Die Serie scheint offen zu sein. «Ja, das wird sicher nicht leicht für uns», sagt auch der Kanti-Trainer Nicki Neubauer, der sich im Viertel­final Lugano gewünscht hatte. «Franches-Montagnes ist zwar nur Sechster in der Tabelle, aber sie sind oftmals unter ihrem Wert geschlagen worden. Es ist nun eine ganz neue ­Situation für uns.» Dies auch, weil es im ­Moment nicht so gut aussieht für einen Volleinsatz der Topskorerin Chantale Riddle. Die US-Diagonalangreiferin ist wegen ihrer Fussverletzung weiterhin unter ärztlicher Beobachtung, und es entscheide sich kurzfristig, ob ein (Teil-)Einsatz überhaupt möglich sei. «Der Fuss ist wieder stark entzündet», meinte Neubauer, «gestern hat sie nur in der Abwehr trainiert.» Die maximale Hilfe von der Bank, die sich jeder Trainer immer wünscht, vor allem gegen diesen aggressiven Gegner, kann er so wohl nicht beanspruchen.

Aber Nicki Neubauer liess sich bezüglich den zu erwartenden, berühmt-berüchtigten Franches-«Fans», die auch in der BBC-Arena meist extrem laut auftreten, etwas einfallen: Er hat im Training per Lautsprecher die Stadion­atmosphäre in einem sehr lauten Fussball­stadion imitiert. Die Spielerinnen sollen sich vorgängig damit auseinandersetzen. Ungewohnte Situationen erfordern ungewöhnliche Massnahmen. Hoffen wir, dass es hilft.

Szenenkenner im Spitzenvolleyball und Verantwortlicher fürs NLA-Team seit dem Aufstieg in der Saison 1991/92. Neubauers familiäre Situa­tion mit zwei Kindern und Wohnsitz im vorarlbergischen Feldkirch sprach sicher auch dafür. Für Looser zählen in erster Linie natürlich die sportlichen Argumente.

Im Play-off sei nun alles möglich, vom Final über die Spiele um Platz 3 bis hin zum Ausscheiden im Viertelfinal gegen Franches-Montagnes. «Die Spiele um die Ränge 5 bis 8 wären eine grosse Ernüchterung, dann hätten wir unser Saisonziel verfehlt», gibt Heinz Looser offen zu. Deshalb gelte es gegen die unberechenbaren Jurassierinnen alle Kräfte zu mobilisieren, um zu Hause morgen den Grundstein zum Weiterkommen in dieser wohl umstrittensten der vier Best-of-3-Serien zu legen. (hcs.)

Frauen-NLA Die Play-off-Viertelfinals

Modus: Best of 3. – Termine: 16. und 17. 3. sowie ev. 19.-21.3): Düdingen (1. der Qualifikation) - Cheseaux (8.), Aesch-Pfeffingen (2.) - Genève Volley (7.), Kanti Schaffhausen (3.) - Franches-Montagnes (6.), Neuchâtel UC (4.) - Volley Lugano (5.). – Halbfinals: Düdingen/Cheseaux - NUC/Lugano, Aesch/Genf - VC Kanti/Franches-Mont. ab dem 27. 3. (best of 3).

Schlusstabelle: 1. Düdingen 21/53 (57:20). 2. Aesch-Pfeffingen 21/51 (55:20). 3. VC Kanti SH 21/40 (50:34). 4. Neuchâtel UC 21/39 (50:37). 5. Lugano 21/25 (34:46). 6. Franches-­Montagnes 21/24 (36:50). 7. Genf 21/10 (18:57). 8. Cheseaux 21/10 (23:59).

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VC Kanti unterliegt Düdingen mit 1:3

Der VC Kanti schliesst die NLA-Qualifikation nach drei Runden auf Rang drei ab und trifft in den ­Play-off-Viertelfinals ab dem kommenden Wochenende auf das sechstplatzierte Franches-Montagnes.

Schnelles Spiel über die Mitte: Vivan Guyer (10) passt den Ball zu Topskorerin Katerina Holaskova. BILD WERNER SCHLÄPFER

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Reinhard Standke

VOLLEYBALL. Nach dem überraschend klaren 3:0-Sieg gegen den bisherigen Leader Aesch-Pfeffingen mit Coach Andi Vollmer vom Freitag stand bereits fest, dass der VC Kanti die NLA-Qualifikation auf Rang drei abschliessen wird. In der gestrigen letzten Partie gegen den Sieger der Qualifikation, Volley Düdingen, unterlagen die Schaffhauserinnen auswärts mit 1:3. Weiter geht es für den Kanti in den Play-off-Viertel­finals in einer Best-of-3-Serie gegen Franches-Montagnes. Die erste Partie findet am Samstag in Schaffhausen statt (Anpfiff 16.30 Uhr), das zweite Spiel folgt am Tag darauf auswärts. Eine allfällige dritte Begegnung würde dienstags bis donnerstags darauf wiederum in Schaffhausen ausgetragen. In Düdingen begann Kanti-Coach Nicki Neubauer mit der Stammformation der letzten Wochen. Nicht zum Einsatz kam der weiterhin angeschlagene Captain Chantal Riddle. Die Amerikanerin nahm im Trainingsanzug auf der Bank Platz. Vor der stolzen Kulisse von 612 Zuschauern begann in der Sporthalle Leimacker der erste Satz ausgeglichen. Nach dem 10:10-Zwischenstand machten die Schaffhauserinnen weniger Druck am Service, was den Gastgeberinnen zum Vorteil gereichte. Düdingen zog auf 21:13 davon; diesen Rückstand konnten die Munotstädterinnen nicht mehr wettmachen.

Mit dem Service kamen die Punkte

Anders trat der VC Kanti im zweiten Durchgang auf. Mit Druck am Service wurde das Angriffsspiel besser, Angriffe liefen auch schneller über die Mitte, sodass das Gastteam auch nach dem 11:6-Zwischenstand immer drei bis vier Punkte in Führung lag und diesen Satz für sich entschied. Das Spielgeschehen sollte zunächst so weitergehen. Im dritten Satz ­dominierte zunächst Kanti, nach der 11:7-Führung sollte jedoch eine Serviceserie von Düdingen-Passeuse Kirstel Marbach folgen. Das Heimteam blieb bis zum 16:17 dran, zog bei steigender Fehlerquote von Kanti dann auf 21:17 davon und holte den zweiten Satzerfolg (25:21). Anschliessend war bei Kanti die Luft draussen. Die Gegnerinnen legten mit 11:6 vor und nutzten den ersten Matschball zum 25:17. «Ich bin mit dem Wochenende nicht unzufrieden», bilanzierte Kanti-Coach Nicki Neubauer. «Gegen Aesch-Pfeffingen haben wir am Freitag in den Sätzen 2 und 3 gut gespielt, in Düdingen hatten wir phasenweise Schwierigkeiten, im Angriff die richtigen Lösungen zu finden. Aber der Spirit stimmte. Ein Sieg hätte uns nicht weiter nach vorn gebracht, nur einen anderen möglichen Gegner im allfälligen Halbfinal», so Neubauer weiter. Zuerst muss indes der Viertelfinal überstanden werden. Und davor warnt Nicki Neubauer: «Franches-Montagnes ist vielfach unter Wert geschlagen worden. In der kurzen Serie müssen wir sie 100-prozentig ernst nehmen und unsere Qualität aufs Feld bringen.»

Die Paarungen der Play-off-Viertelfinals

Düdingen (1. nach der Qualifikation ) - Cheseaux (8.). - Aesch-Pfeffingen (2.) - Genève Volley (7.). - VC Kanti (3.) - Franches-Montagnes (6.). - Neuenburg UC (4.) - Lugano (5.). Start am 16. 3.

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VC Kanti begeistert und schlägt Leader

Die Kanti-Volleyballerinnen haben im Spitzenspiel gegen Aesch-Pfeffingen die misslungene letzte Partie (1:3 im Cup-Halbfinal gegen NUC) vergessen gemacht und den Leader mit 3:0 besiegt. Damit sind sie definitiv Dritte.

Mit ihren wuchtigen Smashes stellte Kanti-Mittelblockerin Jessica Wagner (15) den Aesch-Block vor allem im dritten Satz vor meist unlösbare Probleme. BILD WERNER SCHLÄPFER

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Hans Christoph Steinemann

VOLLEYBALL. Im Vergleich zum letzten Heimspiel legte der VC Kanti gegen die Baselbieter Tabellenführerinnen los wie die Feuerwehr. Dank ihrem starken Blockspiel (sechs direkte Blockpunkte im ersten Satz, Gesamt-Blockbilanz 12:1) und einer gelungenen Serviceserie von Katerina Holaskova gaben die Schaffhauserinnen bis zum 7:2 gleich den Tarif durch. Das Team von Andreas Vollmer zeigte sich nur kurz beeindruckt und holte mit seinen Angreiferinnen Dora Grozer – die Topskorerin buchte total 18 Punkte – und der Brasilianerin Jessica Ventura (insgesamt 11 Punkte, 7 davon im ersten Satz) bis zum 7:6 auf und glich zum 11:11 erstmals aus. Die Partie kippte nun aber nicht, wie das diese Saison einige Male passiert war, es war der VC Kanti, der das Heft in der Hand behielt. Dass Sm’Aesch-Trainer Vollmer bei 13:11 sein erstes Time-out nahm, deutete darauf hin, dass er nicht zufrieden war mit dem Auftritt. Es gab zu viele Fehler, viele Smashes landeten im Aus, die einige Male monierten Blockberührungen wurden vom Schiedsrichterduo selten auch gegeben.

So zog der VC Kanti auf 21:15 und 22:16 davon, ehe sich Aesch bis zum 24:23 nochmals kräftig aufbäumte. Der Startsatz stand nun auf des Messers Schneide, eine Finte der Ex-Kanti-Spielerin Livia Zaugg am Block vorbei ins Aus brachte indes dem VC Kanti den entscheidenden Punkt zum 25:23 und den viel umjubelten Satzgewinn. Im zweiten Abschnitt setzte sich das gute Schaffhauser Spiel fort. Das von Zuspielerin Vivian Guyer breit verteilte Angriffsspiel – mit der nun eifrigsten Punktesammlerin Angela Lowak (5, total 10) – machte es den Gästen schwer, sich am Block und in der Abwehr darauf einzustellen. Das 25:19 in 23 Minuten war ein klares Verdikt.

Im dritten Satz brachte Trainer Vollmer, der im Coaching alles probierte, Monika Chritianska für Livia Zaugg, was zunächst seinem Team Vorteile brachte. Dass Kanti-Trainer Nicki Neubauer schon bei 2:3 ein erstes Time-out nahm, deutete darauf hin, dass er an diesem Abend keine Halbheiten duldete. In der Folge blieb zwar eher Aesch am Drücker (9:13, 12:15), aber der Doppelwechsel Mebus/Guyer und Riddle/Lowak entfachte wieder das Feuer im Team, das es brauchte, um das 3:0 zu sichern. Bei 20:18 versuchte es Vollmer erneut mit einem Time-out, doch auf die Wucht des ­Kanti-Angriffs mit der über sich hinauswachsenden Jessica Wagner fand er keine Antwort mehr. So blieben die Punkte, die den 3. Platz gegenüber Neuenburg sicherten, verdient in Schaffhausen. Die Zuschauer waren hell begeistert. Damit ist klar, dass es für den VC Kanti im Play-off-Viertelfinal gegen Franches-Montagnes geht (16./17. 3. und evtl. 20. 3). Derweil muss Aesch darauf hoffen, dass der VC Kanti morgen in Düdingen punktet. Sonst gehen die Freiburgerinnen als Erste ins Play-off.

Bilder Werner Schlaepfer

NLA Frauen. VC Kanti SH - Aesch-Pfeffingen 3:0 (25:23, 25:19, 25:19). BBC-Arena. - 437 Zuschauer. - SR Philippe Schürmann/Sandra Auricht. - Spieldauer: 24, 23, 23 = 70 Minuten. - Kanti: Perkovac (9 Punkte/3 Fehler), Lowak (10/5), Guyer (Pass, 2/2), Holaskova (11/3), Wagner (12/1), Klaric 7/1), Libero Edberg; eingewechselt: Smiljkovic (0/1), Mebus, Riddle (3/0). - Aesch: Von Piekartz (3/2), Zaugg (4/2), Schottroff (1/3), Matter (6/1), Grozer (18/5), Ventura (11/4), Libero Tupac; eingewechselt Werfeli (1/1), Chritianska (1/2), Schwörer.

Volleyball-NLA Resultate/Tabelle

Frauen/26. Runde. VC Kanti SH - Aesch-Pfeffingen 3:0 (25:23, 25:19, 25:19). Neuchâtel UC - Volley Lugano 3:0 (25:14, 25:16, 25:18).

Rangliste. 1. Aesch-Pf. 20/51 (55:17). 2. Düdingen 20/50 (54:19). 3. Kanti SH 19/37 (46:31). 4. NUC 20/36 (47:37). 5. Volley Lugano 19/25 (33:40). 6. Franches-Montagnes 20/21 (33:49). 7. Genève Volley 20/10 (17:54). 8. Cheseaux 20/7 (20:58).

27. Runde (Sonntag, 16.30 Uhr): Düdingen - Kanti SH, Cheseaux - Genf, Franches-Montagnes - Lugano.

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VC Kanti: Zwei Spitzenspiele als Play-off-Test

Zum Abschluss der Qualifikationsrunde empfängt der VC Kanti heute Abend noch Leader Aesch Pfeffingen und reist am Sonntag zum Zweiten Düdingen.

Karla Klaric im Duell mit der Aescherin Jessica Ventura (10). BILD R. STANDKE

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Die Ausgangslage vor dem Play-off-Start am 16. März ist bezüglich der Plätze 1 und 2 sowie 3 und 4 spannend. Mit zwei Spitzenspielen, heute zu Hause (19.30 Uhr, vs. Leader Aesch Pfeffingen) und am Sonntag beim Zweiten Düdingen, ist auch der VC Kanti (3.) darin verwickelt. Der auf Platz 4 einen Punkt zurückliegende Neuenburg UC könnte Kanti mit einem Heimsieg heute gegen Lugano noch verdrängen – wenn die Schaffhauserinnen noch zweimal verlören. Für Trainer Nicki Neubauer ist nach dem ernüchternden Cup-Aus gegen NUC das Pokern um die Play-off-Viertelfinals längst losgegangen. Da heissen die möglichen Gegner Lugano (5.) oder Franches-Montagnes (6.), je nachdem, ob der VC Kanti als Dritter oder Vierter abschliesst. «Lugano wäre mir lieber. Das liegt uns von der Spielanlage her besser», sagt er. Das heisse nun aber nicht, dass sie die Matches gegen Aesch und Düdingen einfach herschenken werden. «Das sind richtige Testmatches für uns. Wir wollen sie nutzen, um uns fürs Play-off, das Hauptsaisonziel, parat zu machen.» Im Heimspiel heute gegen Leader Aesch dürfte es aus Sicht des Trainers wohl eher möglich sein zu punkten als in Düdingen. «Aber Aesch wird gegen uns Vollgas geben, Andi Vollmer will mit seinem Team unbedingt Leader bleiben», sagt Neubauer, der mit starker Gegenwehr rechnet. Für ihn sind die Baselbieterinnen ohnehin der Topfavorit auf den Meistertitel.

Aufsteiger in die NLA stehen fest

Volley Toggenburg und der VBC Val-de-Travers bei den Frauen sowie Traktor Basel und Lutry-Lavaux bei den Männern stehen als Aufsteiger in die VNLA fest. Die vier Klubs haben als Teilnehmer an der NLB-Finalrunde das minimale sportliche Kriterium für den Aufstieg erfüllt. Ein Vorbehalt bleibt indes der Entscheid der Lizenzkommission, der Ende Mai erwartet wird. Damit dürfte die NLA ab 2019/20 wieder wie im Modus vorgesehen mit je zehn Teams bestritten werden. (hcs./sda)

NLA Frauen: 1. Aesch-Pfeffingen 20/51. 2. Düdingen 20/50. 3. Kanti SH 19/37. 4. Neuchâtel UC 20/36. 5. Lugano 19/25. 6. Franches-Montagnes 20/21. 7. Genf 20/10. 8. Cheseaux 20/7.

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Neuenburg diesmal das bessere Team

Der VC Kanti hatte sich für diesesWochenende viel vorgenommen: Doch nach der NLA-Niederlage in Lugano (1:3) passte auch am Sonntag beim 1:3 im wichtigen Cup-Halbfinal gegen Neuchâtel UC zu wenig zusammen.

Sie probierten alles, wie hier die gut angreifende Angela Lowak (r.), doch die Neuenburgerinnen mit Topskorerin Tia Scambray (l.) waren gestern zu stark. BILDER REINHARD STANDKE

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«Unsere Erwartungen waren sehr hoch. Heute waren sie das Team mit der besseren Tagesform.» Nicki Neubauer Cheftrainer des VC Kanti

Hans Christoph Steinemann

VOLLEYBALL. Finals wollten sie in dieser Saison auf nationaler Ebene erreichen. Mit dieser Aussage bei der Teampräsentation vor der Saison forderte Nicki Neubauer, der Trainer des VC Kanti, alle im Club heraus. Was im Europacup mit dem Erreichen des Viertelfinals nach zwei guten Spielen (2:3 und 3:1) gegen Neuenburg noch geklappt hat, ging gestern Sonntag gegen den gleichen NUC leider schief. Im sechsten Spiel dieser Saison vermochte das von der ersten Minute aggressiver und mit viel Siegeswillen angetretene Team der Australierin Lauren Bertolacci die Bilanz zum 3:3 auszugleichen. Und das nach vier Sätzen, in denen die von einigen lautstarken Fans unterstützten Gäste über alles gesehen die insgesamt bessere Equipe waren, völlig verdient.

Das musste nach 93 Spielminuten auch der unzufriedene Kantitrainer anerkennen. «Unsere Erwartungen waren sehr hoch. Doch heute waren sie die bessere Mannschaft, hatten die bessere Tagesform.», sagte Neubauer, «die beiden Teams bewegen sich auf Augenhöhe. Die Bilanz steht jetzt 3:3.» Ob er das im Hinblick auf den weiteren Verlauf der Meisterschaft meinte? Kanti auf Platz 3 und Neuenburg auf Platz 4 könnten irgendwann im Play-off noch einmal aufeinandertreffen …

Dannzumal muss der VC Kanti bereiter sein fürs Spiel, als er es gestern Abend vor knapp 500 Zuschauern war. Die negativen Gefühle des 1:3 vom Vorabend in Lugano schwirrten in einigen Hinterköpfen wohl noch etwas her- um, auch wenn das Nicki Neubaur bestritt. Wie anders wäre es aber sonst zu erklären, dass sich die Schaffhauserinnen mit dem Service- und Angriffsspiel von NUC, der nach einem 3:1 gegen Düdingen im absoluten Hoch anreiste, so schwer taten? Die Abnahme beim VC Kanti funktionierte nicht so wie sie sollte, sechs direkte Servicepunkte der Gäste zeugen davon. Nach 21 Minuten stand es 17:25 für sie.

Kanti hatte in der Folge zwar weiterhin Mühe mit den Services, konnte sich aber sonst steigern und trotz 7:12-, 14:17- oder 16:19-Rückstand das spannende Spiel ausgeglichener gestalten. Bei 24:23 hatten sie einen Satzball, NUC glich indes aus und war nun wieder am Drücker. Das 25:27 war ein höchst umstrittener Ball, den Schiedsrichterin Laura Rüegg an der Decke gesehen hatte … So stand es 0:2.

Mit dem Rücken zur Wand lief es dann plötzlich bei den Schaffhauserinnen – und bei NUC fast gar nichts mehr. So ist Volleyball. Dank einer gut angreifenden Chantale Riddle und einer effizienten Katerina Holaskova weckte das 25:11 in 19 Minuten heimische Hoffnungen. Aber die waren im vierten Umgang schnell wieder verflogen, denn die Neuenburgerinnen mit ihrer Topskorerin Tia Scambray (23 Punkte) fanden dank ihrem starken Servicespiel sofort wieder zu ihrer gewohnten Aggressivität zurück und beherrschten den Satz bis zum 25:18. Ausgelassen feierten sie den Cupfinaleinzug gegen Aesch.

Schweizer Cup. Halbfinal: VC Kanti SH - Neuchâtel UC 1:3 (17:25, 25:27, 25:11, 18:25). BBC-Arena. - 468 Zuschauer. - SR Rüegg/Becker. - Spieldauer: 21, 30, 19, 23 = 93 Minuten. - VC Kanti: Perkovac (7 Punkte/4 Fehler), Lowak (10/1), Riddle (13/4), Guyer (Pass, 7/5), Wagner (7/1)/Smiljkovic (1/0), Klaric (3/0), Topskorerin Holaskova (13/2), Libero Edberg; eingewechselt: Pavlovic; nicht eingesetzt Mebus,Zwanenburg, Fiechter. – NUC: Halter, Holt (13/3), Sarah Trösch (Pass, 8/2), Girard, Bettendorf (16/7), Topskorerin Scambray (23/6), Libero Daillard; eingewechselt Staffelbach, Lengweiler.

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Die sechste Cupfinalteilnahme winkt

Nach zehn Jahren hat der VC Kanti im morgigen Cup-Halbfinal gegen Neuenburg UC (18 Uhr, BBC-Arena) ­ wieder einmal die Chance, sich für den Cupfinal zu qualifizieren. Heute geht die Reise zuerst noch nach Lugano.

Mit Karla Klaric (l.) ist Johanna Edberg in der Kanti-Serviceabnahme ein sicherer Wert. BILD R. STANDKE

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Klar haben die meisten im VC-Kanti-Umfeld nicht Lugano, sondern nur den Sonntag im Kopf, wenn das Team von Nicki Neubauer im sechsten Spiel 2018/19 auf den ­alten Rivalen NUC trifft. Dreimal in der NLA (1:3 und 3:2 auswärts, 3:0 zu Hause) und zweimal im europäischen Challenge Cup (2:3 und 3:1) trafen sie schon aufeinander. Die Bilanz vor dem sechsten Match sieht für den VC Kanti mit 3:2 Siegen gut aus. Natürlich hat Trainer Neubauer den Fokus in der Vorbereitung auf den Halbfinal gegen Neuenburg gelegt. Denn nach zehn Jahren ohne Cupfinal – 2009 holte Kanti gegen Bellinzona den Cuptitel zum zweiten Mal nach Schaffhausen – will er am 30. März endlich wieder einmal mit seinem Team nach Freiburg reisen. Denn an die fünf bisherigen Finals mit jeweils zwischen 300 und 500 Kantifans kann man sich nur noch vage erinnern.

Vom aktuellen Kader können sich nur Libera Johanna Edberg und Chantale Riddle an einen Cupfinal erinnern: 2016 waren sie wie auch Trainer Neubauer mit Düdingen im Endspiel gegen Dominator Volero Zürich dabei. Seit Voleros Abgang nach Südfrankreich ist das Rennen offen, da hat auch der VC Kanti eine reelle Chance auf den Titel – Franches-Montagnes und Aesch-Pfeffingen machen den anderen Finalgegner untereinander aus.

Schlüssel ist die Serviceabnahme

Um sich morgen gegen Neuenburg durchzusetzen, braucht der VC Kanti wie immer eine gute Serviceabnahme. Und die wurde am Freitagmorgen noch extra intensiv trainiert, im Fokus steht da neben Karla Klaric und Korina Perkovac die Libera des VC Kanti, Johanna Edberg (31). Die brasilianische Schwedin ist Meisterin ihres Fachs, aber weil sie die gegnerischen Services derart effizient abnimmt, versuchen die Trainer oft, sie taktisch zu umgehen. Das führt dann wie beim 3:2 gegen Cheseaux so weit, dass Klaric 56, Perkovac 14 und Edberg lediglich 7 Bälle abzunehmen hatte. «Sie servierten wirklich gut», lobt sie die Taktik von Cheseaux. Und wie wird NUC diesbezüglich taktieren: «Sie servieren ebenfalls nicht so sehr auf mich», weiss Jo Edberg, «und sie werden schauen, wer welche Tagesform hat.» Dank viel Physio und Reha, auch im schwedischen Nationalteam im letzten Sommer, hat sich Edbergs (Problem-)Rücken stark gebessert, und sie kann meist schmerzfrei aufspielen. Auch daher kommt ihre Formstärke: «Gegen NUC wollen wir in den Final kommen. Dazu braucht es Emotionen und Fans.» (hcs.)

5 Cupfinalteilnahmen des VC Kanti, 2 Siege

1999/2000: 1. Cupsieg mit 3:1 gegen BTV Luzern; Rang 2 in der NLA hinter Meister Köniz (Kantitrainer ­Andreas Vollmer).

2000/2001: Cupfinalteilnahme: 0:3 gegen Köniz; Rang 2 in der NLA hinter Meister Köniz (Trainer ­Vollmer)

2001/2002: Cupfinalteilnahme: 0:3 gegen Köniz; Rang 3 in der NLA hinter Meister Köniz und dem BTV Luzern (Trainer Vollmer).

2003/2004: Cupfinalteilnahme: 0:3 gegen Köniz; Rang 2 in der NLA hinter Köniz (Trainer Chuanlun Liu/CHI).

2008/09: 2. Cupsieg mit 3:0 gegen Bellinzona VT; Rang 2 hinter Meister Köniz und Viertelfinalteilnahme im CEV-Cup (3:2, 0:3 vs. Rote Raben Vilsbiburg), Trainer Andreas Vollmer.

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Der VC Kanti tut sich schwer gegen den Tabellenletzten, holt aber drei Punkte

Der 3:1-Heimsieg gegen ­Cheseaux war ein hartes Stück Arbeit für den teilweise fahrig aufspielenden VC Kanti. Aber letztlich zählten vor allem die drei ergatterten Punkte.

Jessica Wagner buchte die entscheidenden Punkte zum 3:1-Heimsieg. BILD W. SCHLÄPFER

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VOLLEYBALL. Kantitrainer Nicki Neubauer hatte es im Vorfeld etwas befürchtet, dass sich sein Team mit den um jeden Ball fightenden und auf gegnerische Fehler wartenden Gästen aus dem Waadtland schwertun würde. Doch nach dem mit 25:16 in 22 Minuten gewonnenen ersten Satz, dachten die 258 Zuschauer in der BBC-Arena trotzdem an ein schnelles Ende. Dass daraus nichts wurde und den Cheseaux-Spielerinnen in der Verlängerung des zweiten Satzes gar noch die entscheidenden Punkte zum 26:24 gelangen, das hatte aus Sicht des Trainers mit der sich einschleichenden körperlichen Müdigkeit und der fehlenden geistigen Frische zu tun. Kein Wunder, nach der anstrengenden, je fast zehnstündigen Busreise zum Europacupspiel am Mittwoch in Slowenien. «Wir konnten die Energie nicht mehr aufbringen, um das Spiel zu dominieren», meinte Neubauer. Zumal die angeschlagene Chantale Riddle ganz draussen blieb. Mit Ach und Krach und den guten Nerven der starken US-Mittelblockerin Jessica Wagner holte der VC Kanti die Sätze 3 (26:24) und 4 (27:25) doch noch und verteidigte den Vierpunktevorsprung auf Neuenburg. (hcs.)

Bilder Werner Schläpfer   Statistik

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Nach dem Europacup-Out schnell wieder in die Spur finden

Der VC Kanti kam im Europacup-Viertelfinal gegen Nova ­Gorica nicht mehr auf Touren und schied mit dem Gesamtskore von 1:6 aus. Diese Enttäuschung gilt es wegzustecken, um in der NLA und im Cup schnell wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden.

So kämpferisch wie hier Karla Klaric (18) gegen Nova Gorica muss der VC Kanti in den nächsten Spielen auftreten. BILD W. SCHLÄPFER

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Im Fokus steht für den VC Kanti nach dem Ende der Europacupsaison der andere Cupwettbewerb: Und da ist es der Halbfinal im Schweizer Cup vom 24. Februar (Sonntag, 18 Uhr), welcher dem VC Kanti ein weiteres Heimspiel gegen den Dauerrivalen Neuenburg UC beschert. Dort könnten sich die Schaffhauserinnen erstmals seit 2009 (3:0-Finalsieg über Bellinzona) wieder für den Cupfinal qualifizieren.

Vorher stehen indes noch zwei NLA-Spiele im momentan sehr stressigen Programm: heute (16.30 Uhr, BBC-Arena) zuerst das Heimspiel gegen den Tabellenletzten Cheseaux und am kommenden Samstag die Auswärtspartie in Lugano (5.). Trainer Nicki Neubauer geht nach der Leistung von Nova Gorica, «die nicht gut war», von einer Steigerung gegen Cheseaux, Lugano und dann im Cup-Halbfinal gegen NUC aus. «Es wäre gegen Nova Gorica mit einer normalen Leistung für uns in beiden Spielen etwas möglich gewesen», sagt der realistische Neubauer, «zumal auch der Gegner nicht sonderlich gut spielte.» Das internationale Geschäft gilt es nun rasch abzuhaken, auch angesichts einer Halbfinalreise in die Türkei, die das Kanti-Budget wieder arg strapaziert hätte. Die erste Europacupteilnahme seit 2014 mit der zweiten Viertelfinalqualifikation in der Vereinsgeschichte – wie Manager Heinz Looser betont – habe sich angesichts der schwarzen Null in der Kasse gelohnt. Um den Europacup nächste Saison wieder zu erreichen, muss der VC Kanti in den nächsten Wochen den Grundstein dazu legen.

Fragezeichen hinter Riddle

«Unser erstes Ziel heisst jetzt Cupfinal und darüber hinaus, alle Spielerinnen ­gesund zu kriegen für das am 16. März beginnende Play-off», formuliert Neubauer die Vorgaben für die kommenden Wochen. «Dazu werden wir in nächster Zeit nach den intensiven letzten zwei Wochen auch etwas mehr rotieren im Team. Wer nicht gesund ist, spielt nicht», spricht Neubauer Chantale Riddle an, die zuletzt in ihrem operierten Fuss wieder Schmerzen spürte und auch in Slowenien ganz pausierte. «Wenn wir sie nicht brauchen, werden wir heute ohne sie spielen», meint Nicki Neubauer. Gegen Cheseaux müsste der VC Kanti ohne sie auskommen. (hcs.)

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Der VC Kanti setzt sich zum dritten Mal in diesem Jahr gegen Neuenburg UC durch

Nach zwei Heimsiegen, zuletzt im Rückspiel der Europacup-Achtelfinals, gelang dem VC Kanti Schaffhausen gestern der NLA-Auswärtssieg in Neuenburg. Mit dem 3:2-Erfolg konnten sich die Schaffhauserinnen als Tabellendritte um einen Punkt absetzen.

Vivian Guyer (10) und Jessica Wagner (15) blocken in Neuenburg gegen Tia Scambray. BILD WERNER SCHLÄPFER

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Der VC Kanti setzt seinen Weg in NLA fort und festigte mit dem gestrigen Erfolg in Neuenburg den dritten Tabellenplatz. Das Team von Nicki Neubauer liegt punktemässig zwar klar hinter dem Duo Aesch-Pfeffingen und Düdingen, aber nun einen Punkt vor NUC, das ein Spiel mehr absolviert hat.

Gegenüber den beiden Spielen der letzten sieben Tage gab es bei der Start­aufstellung des VC Kanti zwei Änderungen: Zum einen hat Karla Klaric wie erhofft die Rückenverletzung überstanden, dafür wurde Captain Chantal Riddle wegen leichter Schmerzen im Fuss längere Passagen geschont. Für sie spielte zunächst Korina Perkovac auf der Diagonalposition, später Angela Lowak. Als Passeuse begann Anna Mebus. Den Doppelwechsel mit Riddle/Guyer für Mebus/Lowak bzw. Perkovac sollte Coach Neubauer in vier der fünf Sätze erfolgreich anwenden.

Im ersten Durchgang lief es gut für den VC Kanti. Nach dem 0:1 lagen die Schaffhauserinnen immer mit mindestens einem Punkt vorne, machten weniger Fehler, während NUC mehr Service- Fehler unterliefen. Mit 25:23 hatte Kanti die Nase vorne, Wie schon gegen Düdingen und auch gegen Nova Gorica gab es dann beim VC Kanti einen Satz, in dem nicht viel lief. Bis zum 10:11 blieb man noch dran, doch dann, beim Service von Martina Halter (bis 10:19), schien die Konzentration weg zu sein, die Annahme funktionierte vielfach nicht, im Angriff sollte es nicht passen. Ein 12:25 Satzverlust war die klare Konsequenz.

Im dritten Durchgang lagen die Schaffhauserinnen zunächst vier, fünf Punkte zurück und waren ab 10 Punkten wieder dran. Das Gastteam erarbeitete sich dann eine 23:20-Führung, kassierte aber im Anschluss an einen Annahmefehler fünf Punkte (23:25) und musste nun zwei Sätze gewinnen, um den Auswärtssieg doch noch zu schaffen.

Nach dem 0:4-Start in den vierten Satz kämpfte sich Kanti zurück und baute eine Führung von zwei bis drei Punkten (21:19) zum 25:19 aus. Im Tiebreak übernahm Kanti nach dem 2:3 den Lead, liess sich nicht beirren, als NUC nach einem 13:9 zweimal auf einen Punkt herankam. Chantale Riddle, die von 12 Angriffen 10 Punkte holte, verwandelte nach 108 Spielminuten den Matchball zum 15:13. «Ich bin sehr zufrieden mit dem Sieg. Es war ein Auf und Ab, in langen Ballwechseln hat man gemerkt, dass uns etwas die Frische fehlt», äusserte sich Kantitrainer Neubauer. «Am Ende war es ein Willensentscheid, wir zeigten die grössere ­Aggressivität. Es war echt beeindruckend, was die Spielerinnen noch aus dem Körper rausgeholt haben.»

Morgen geht es nach Slowenien

Viel Zeit zur Regeneration bleibt dem VC Kanti nicht. Morgen früh geht es um 5.30 Uhr mit dem Car in Richtung Slowenien, wo am Mittwochabend das Rückspiel in den Viertelfinals im CEV Challenge Europacup in Nova Gorica ansteht. Nach dem 1:3 vom letzten Donnerstag brauchen die Munotstädterinnen für das Weiterkommen einen 3:0- oder 3:1-Sieg, um den Golden Set zu erreichen, in dem dann die Teilnahme an den Halbfinals ausgespielt würde.

Gegen Neuenburg geht es am Sonntag in zwei Wochen weiter – diesmal im Schweizer Cup. Daheim geht es dann um den Einzug in den Final von Ende März. (RSta./wschl)

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Und wieder einmal tritt der VC Kanti gegen Neuenburg UC an

Zwischen den beiden Viertelfinalspielen im Europacup geht es für den VC Kanti morgen in der NLA weiter. Auswärts treten die Schaffhauserinnen bei Neuenburg UC an.

Zuletzt trafen der VC Kanti (mit Jessica Wagner, rechts) und Neuenburg im Januar im Europacup aufeinander. BILD REINHARD STANDKE

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Reinhard Standke

Bereits zum fünften Mal in dieser Saison stehen sich morgen Neuenburg UC und der VC Kanti gegenüber. Zum dritten Mal in der Qualifikationsrunde in der NLA, über den Jahreswechsel hatte es noch das Duell im CEV Challenge Cup gegeben, in dem sich die Munotstädterinnen durchgesetzt hatten. «Es ist eine momentan eine mentale Challenge, alle drei Tage gegen nicht leichte Gegner antreten zu müssen», so die Situationsbestimmung von Kantitrainer Nicki Neubauer inmitten von zwei englischen Wochen. Vorgestern sei festzustellen gewesen, dass die eine oder andere Spielerin bei den vielen gespielten Sätzen in den letzten Wochen nicht so ganz frisch war. «Wir müssen unsere Zeit gut nutzen, genügend Regeneration einplanen, weniger Training ist mehr.» So stand gestern neben Erholung nur ein leichtes Krafttraining auf dem Plan, heute Abend folgt ein 90-minütiges Balltraining.

Der Gegner vom Sonntag (17.30 Uhr, La Riveraine) ist natürlich gut bekannt. «Wir wissen wie sie spielen und umgekehrt natürlich auch», stellt Neubauer fest. «Auswärts wird es nicht leichter als daheim, sie wollen sich sicher für die beiden Niederlagen in Schaffhausen revanchieren. Wir fahren nach Neuenburg, um zu punkten und zu gewinnen, das haben wir schon nach dem Spiel vom Donnerstag in der Kabine besprochen», so der Coach des VC Kanti weiter. «Trotz des verlorenen Spiels gegen Nova Gorica war unsere Leistung nicht so schlecht, allerdings haben wir nicht so gespielt wie zuletzt.» Und mit einem 3:0- oder 3:1-Sieg könnte sich der VC Kanti im Rückspiel den Golden Set erkämpfen, der dann den Entscheid über den Einzug in die Halbfinals bringen würde. «Wir haben noch Luft nach oben, im Service, im Angriff und was die Ruhe und Abgeklärtheit auf dem Feld angeht.» Da bringe Karla Klaric, die nach ihrer Verletzung vorgestern nur zum einem Kurzeinsatz kam, einiges mit. «Ich hoffe, sie ist bis Sonntag wieder voll einsatzbar», sagt Nicki Neubauer.

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Kanti steht in den Cup-Halbfinals

Der VC Kanti beendet die Niederlagenserie gegen Volley Düdingen mit einem 3:1-Sieg und erreicht damit die Halbfinals im Schweizer Cup. Dort trifft der Club auf Neuenburg, Franches-Montagnes oder Aesch-Pfeffingen.

Kanti-Topskorerin Chantal Riddle (3) beim Angriff gegen Ines Granvorka (13) und Kerley Becker (2). BILD REINHARD STANDKE

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Reinhard Standke

VOLLEYBALL, CUP. Nun hat der VC Kanti den Nimbus gegen Volley Düdingen gebrochen und bleibt mit dem 3:1-Sieg in den Cup-Viertelfinals im Jahr 2019 bislang ohne Niederlage. Mitten in den Sportferien fanden bei Schneetreiben 418 Zuschauer den Weg in die BBC-Arena, und zumindest die Schaffhauser Anhänger sollten für ihr Kommen belohnt werden. Zunächst mussten diese jedoch feststellen, dass Angreiferin Karla Klaric im T-Shirt auf der Bank Platz nehmen musste. Eine am Donnerstag erlittene Verletzung am Rücken liess den gestrigen Einsatz nicht zu. Doch auch mit den Angreiferinnen Riddle, Perkovac und Lowak spielte Kanti die Gegnerinnen im ersten Satz an die Wand und führte schnell 11:4 und 16:6. Die Schaffhauserinnen dominierten im Service, Angriff und Block und liessen Düdingen lediglich in der Schlussphase auf 25:17 herankommen.

Völlig umgekehrt verlief dann der zweite Durchgang. Kanti kam mit dem Service von Düdingen gar nicht zurecht, brachte kaum einen Angriff zustande und kassierte Punkt um Punkt, insbesondere von Danielle Harbin. So wurde Kanti mit 8:25 vorgeführt. Zum Glück gab es dann die Zehn-Minuten-Pause. Nach dieser sollte sich dann eine ziemlich ausgeglichene Partie entwickeln. Im dritten Satz zog Kanti auf 17:12 davon, Düdingen kam bis auf einen Punkt heran, musste aber den Durchgang mit 21:25 abgeben.

Ausgleich abgewehrt

Bis zum 15:15 völlig ausgeglichen war der vierte Satz, dann lagen die Gäste mit vier Punkten vorn (19:15), dann wieder Kanti mit 23:21. Doch anstatt den Sack zuzumachen, kassierte das Heimteam drei Punkte, wehrte jedoch den Satzball ab und glich wieder aus. Was dann folgte, war Dramatik pur, die sich mehrfach wiederholte: Die Schaffhauserinnen erkämpfte sich einen Matchball, die Gäste glichen aus. Dieses Szenario gab es dreimal, den vierten Matchball verwandelte die gestrige Topskorerin Chantal Riddle zum heiss ersehnten 29:27.

«Der erste Satz war einer unserer besten in dieser Saison, in den zweiten sind wir nicht reingekommen», erklärte ein über den Sieg überglücklicher Kanti-Trainer Nicki Neubauer. «Wir kamen zurück, zeigten Qualität, wollten das Spiel unbedingt gewinnen, nicht nur, um in die Halbfinals zu kommen, sondern auch, um Düdingen zu schlagen.»

Die Halbfinalpaarungen vom 24. Februar, die möglichen Gegner sind Neuenburg, Franches-Montagnes oder Aesch-Pfeffingen, werden heute ab 12.30 Uhr ausgelost (live auf der Facebook-Seite von Swiss Volley). Für den VC Kanti geht es am Donnerstag um 20.00 Uhr in der BBC-Arena weiter in den Viertelfinals des CEV-Challenge-Cup mit dem Hinspiel gegen Nova Gorica (SLO). Das nächste Spiel in der NLA folgt für die weiterhin auf Rang drei klassierten Munotstädterinnen am Sonntag in Neuenburg.

Bilder Elmar Domig    Reinhard Standke

VOLLEYBALL

Schweizer Cup. Frauen. Viertelfinals: VC Kanti - Volley Düdingen 3:1 (25:17, 8:25, 25:21, 29:27). - BBC Arena. - 418 Zuschauer.- SR: Wolf/Becker. - Spieldauer: 23, 19, 24, 31 = 97 Minuten. - VC Kanti: Guyer (Pass, 4 Punkte/7 Fehler), Perkovac (12/8), Riddle 22/9), Lowak 7/3), Holaskova (15/4), Wagner (5/2), Libero Edberg; eingewechselt: Pavlovic, Smiljkovic, Mebus; nicht eingesetzt: Fiechter; ohne: Klaric (Rückenverletzung). - Volley Düdingen: Marbach (Pass, 4/2); Becker (9/5), Harbin (21/3), Beamish (7/4), Granvorka (2/1), Moffett (8/4), Libero Deprati (9/1); eingewechselt: Rottaris (0/1), Brunner (5/1), Sulser (0/1).

Weitere Resultate: Neuchâtel UC - Volley Lugano 3:0 (26:24, 25:11, 25:20). Münchenbuchsee (NLB) - Franches-Montagnes 1:3 (19:25, 17:25, 25:18, 14:25). Gerlafingen (NLB) - Aesch-Pfeffingen 0:3 (12:25, 15:25, 11:25).

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VC Kanti will das Momentum nutzen

Vier Tage vor dem Hinspiel im Europacup-Viertelfinal gegen Nova Gorica (SLO) will der VC Kanti am Sonntag mit einem Sieg gegen Volley Düdingen in die Halbfinals des Schweizer Cups einziehen.

Die letzte Partie gegen Düdingen: Anna Mebus (4) und Jessica Wagner (15) am Block gegen Sarina Brunner (11). BILD R. STANDKE

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Reinhard Standke

VOLLEYBALL. Für den VC Kanti folgt seit Beginn des Jahres ein Höhepunkt nach dem anderen. Zuerst gelang mit dem 3:0 gegen Neuenburg der erste Sieg in der Saison gegen eines der anderen NLA-Topteams, dann gegen denselben Gegner der Einzug in die Viertelfinals im CEV-Challenge-Europacup. Nun geht es übermorgen gegen den NLA-Zweiten Düdingen um den Einzug in die Cup-Halbfinals.

In den beiden bisherigen Duellen der laufenden NLA-Meisterschaft mussten sich die Schaffhauserinnen nur knapp mit jeweils 2:3 geschlagen geben. «In der letzten Saison gab es nur ein Spiel gegen Düdingen, das nicht über fünf Sätze ging», erinnert sich Kanti­trainer Nicki Neubauer. Das erste Aufeinandertreffen in der aktuellen Spielzeit Anfang November sei ein «komisches» Spiel gewesen. «Düdingen hatte einige Verletzte, bei uns kam Chantal Riddle zum Einsatz, obwohl dies noch nicht vorgesehen war.» Beim Heimspiel Mitte November gelang den Schaffhauserinnen ein guter Auftakt. «Zum Schluss hatten wir gefühlt etwas Pech», spricht Neubauer eine Situation an, in der ein Service von Düdingen vermeintlich hinter der Auslinie landete. «Wir nutzten aber ein, zwei Chancen nicht», so ging das Tiebreak mit 16:14 an die Gäste.

«Düdingen hat deutlich mehr Erfahrung als wir, insbesondere im Zuspiel und im Angriff. Sie sind erfolgreicher im ersten Tempo, machen wenig Fehler», hat Neubauer analysiert. «Wir haben etwas zu lernen, aufzuholen. Man muss Düdingen ständig unter Druck setzen.» In den letzten Wochen zeigte sich der VC Kanti jedoch auf der Erfolgsspur: «Wir haben einen guten Lauf, haben unsere Spiele durchgezogen, es gibt keinen perfekteren Zeitpunkt für einen ersten Sieg gegen Düdingen», so der Kantitrainer. «Es wird kein klares, sondern ein enges Spiel geben.» Immerhin ist es die Spitzenpartie innerhalb der Cup-Viertelfinals, in der der Zweite der NLA auf den Drittplazierten trifft. Ist der VC Kanti am Samstag spielfrei, empfängt Düdingen den Tabellensiebten aus Genf. «Dies ist keine so grosse Aufgabe für sie, aber am Ende doch eine Belastung, die sie beeinflusst.»

Ungewohnt für die Schaffhauserinnen ist, dass sie zwei Tage lang nicht in ihrer gewohnten Halle, sondern in der grossen BBC-Arena trainieren müssen. Der Grund sind Unihockey-Testspiele des Schweizer Frauen-U-19-Nationalteams gegen Tschechien auf einem speziell verlegten Boden. Dieser muss dann am Sonntagnachmittag baldmöglichst wieder abgebaut werden, damit die Cuppartie um 18.00 Uhr beginnen kann. «Das Team ist heiss», bestätigt Kanti-Trainer Neubauer vor dem Viertelfinal. «Wir müssen in der einen oder anderen Situation aber cool bleiben. In den letzten Wochen haben wir gelernt zurückzukommen und sind mental stabiler geworden.» Diese Stärke könnte dem VC Kanti im Februar zugutekommen, stehen doch insgesamt 8 bis 11 wichtige Spiele im Kalender.

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VC Kanti 2019 weiter ungeschlagen

Der VC Kanti feierte in Genf den vierten Sieg in Folge. Nach dem emotionalen Europacupspiel mit 600 stimmgewaltigen Zuschauern war das Team auch im Volleyball-Ligaalltag in Genf erfolgreich.

Geschafft: Die Kanti-Spielerinnen bejubeln ihren Auswärtssieg in Genf. BILD WERNER SCHLÄPFER

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Werner Schäpfer, Genf

VOLLEYBALL. Bereits um 10.45 Uhr am vergangenen Samstag versammelten sich die Nationalliga-A-Spielerinnen des VC Kanti Schaffhausen, um in die Westschweiz zu reisen, wo man beim Tabellenvorletzten, Genève Volley, anzutreten hatte. Insgesamt musste der Kanti-Tross 700 Kilometer vom Norden des Landes in die Romandie zurücklegen.

Kanti kontrolliert das Geschehen

Die Frage, ob die Schaffhauserinnen die Konzentration für das Spiel gegen den vermeintlich leichten Gegner aufbringen und die drei geforderten Punkte einfahren würden, war schnell beantwortet: Beim Heimteam fehlte mit Meredith Hardy eine Teamleaderin weshalb das Spiel hauptsächlich über Top­scorerin Caitlin DeWitt lief. Dieser Umstand erleichterte es den Gästen aus der Ostschweiz, sich auf den Gegner einzustellen. Vor etwa 100 emotionslosen Zuschauern – man hätte zeitweise einen Bleistift auf den Boden fallen hören können – brauchten die Schaffhauserinnen bis zum ersten technischen Time-out, um sich an die Begebenheiten in der Halle zu gewönnen. Anschliessend legten die Munot­städterinnen drei Punkte vor und kontrollierten das Geschehen ab da souverän. Zwar blieb das Heimteam immer mit drei bis vier Punkten Rückstand auf Tuchfühlung, aber zu mehr reichte es den Genferinnen nicht. Noch einseitiger verliefen anschliessend die Sätze zwei und drei. Die Spielerinnen des VC Kanti Schaffhausen dominierten jetzt noch klarer und führten zeitweise mit sieben Punkten Vorsprung.

Eine der Stärken des Kanti-Teams in dieser Saison war auch in der Westschweiz das breit angelegte Angriffsspiel, bei dem neben Top­scorerin Katerina Holaskova alle Akteurinnen zu Punkten kamen. Zudem erwischte Libera ­Johanna Edberg mit über 70 Prozent guter ­Annahmen einen Glanztag.

Kanti-Trainer Nicki Neubauer war nach der Partie zufrieden. «Es war nicht einfach heute. Nach dem Europacup-Match war die Aufgabe in Genf vor allem mental eine Herausforderung. Mein Team hat die Aufgabe aber gut ­gemeistert.»

Bilder Werner Schläpfer    Statistik

Es folgt der Swisscup gegen Düdingen

Für den VC Kanti geht es nach dem vierten Sieg in Folge im neuen Jahr mit dem Swiss­cup-Heimspiel gegen Düdingen am nächsten Sonntag um 18.00 Uhr in der heimischen BBC-Arena weiter. Anschliessend kommt es zum Europacup-Viertelfinal-Heimspiel. Aus Slowenien gastiert am Donnerstag, 7. Februar (Anspielzeit ist um 20.00 Uhr) Volley Nova ­Gorica in der BBC-Arena. Nach den Glanzvorstellungen der letzten Zeit hoffen die Verantwortlichen auf viele Fans.

Nationalliga A. Genève Volley - VC Kanti Schaffhausen 0:3 (19:25, 18:25, 19:25). - Spieldauer 1:21 Stunden.- 100 Zuschauer. – Genéve Volley: Riley Margaret( 1), Ndebele Claudia (6), Daramola Margaret (3), Soraru Manon (1), De Witt Caitlin (11), Stahl Azariah (6), Perroud Laetitia, eingewechselt: Emini Rina (3), Berger Kathleen (1), Berger Shanon (1), Aveni Alyssa. – VC Kanti. Riddle Chantale (10), Lowak Angela (9), Wagner Jessica (9), Guyer Vivian (4), Holaskova Katerina (13), Edberg Johanna, Klaric Karla (6), eingewechselt: Perkovac Korina (6), Smiljkovic Marija, Mebus Anna, Pavlovic Sara. – Weitere Spiele: Aesch-Pfeffingen - Franches-Montagnes 3:0 (25:12, 25:23, 31:29). – Sonntag. Neuchâtel UC - Cheseaux 3:1 (25:22, 20:25, 25:15, 25:17).

Rangliste: 1. Aesch-Pfeffingen 16/39 (43:14). 2. Düdingen 15/38 (41:15). 3. Kanti Schaffhausen 16/32 (39:25). 4. Neuchâtel UC 16/30 (38:28). 5. Volley Lugano 15/19 (26:33). 6. Franches-Montagnes 16/16 (25:40). 7. Genève Volley 16/8 (14:43). 8. Cheseaux 16/7 (18:46).

Die Lage in der Liga

Das von Andi Vollmer trainierte Aesch-­Pfeffingen führt die NLA mit einem Punkt Vorsprung (ein Spiel mehr) vor Düdingen an. Dritter ist der VC Kanti ­Schaffhausen.

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Die weite Reise nach Genf nach dem schönen Europacup-Erfolg

Der VC Kanti muss drei Tage nach dem Weiterkommen im CEV-Challenge-Cup gegen den Schweizer Rivalen Neuenburg UC heute die weiteste Reise in der NLA antreten: Er tritt um 17 Uhr beim Tabellenvorletzten ­Genève Volley in der Henry-Dunant-Halle an. Da zählt nur der Sieg.

Vivian Guyer, die Regisseurin des VC Kanti, lanciert Chantale Riddle. BILD RSTA.

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Die Freude auf Schaffhauser Seite war gross am Mittwochabend nach dem 3:1-Triumph im Europacup-Rückspiel gegen NUC. Das Kantiteam hatte den 600 Zuschauern in der BBC-Arena eine Superpartie gezeigt. Sichtlich enttäuscht waren das Neuenburger Team und deren mitgereiste rund 30 Supporter. Sie hatten nach dem 3:2 im Hinspiel klar mehr erwartet, standen sie doch auch schon in einem Europacup-Viertelfinal und wollten das unbedingt wiederholen. «Das ist eine grosse Enttäuschung für uns, weil wir es in einem Spiel hätten klarmachen können und nach dem 3:2 auch nahe dran waren», sagt Tabea Dalliard, die Neuenburger Libera, dem Heimmedium «Arcinfo». Kanti habe am Anfang sehr gut serviert, sagte Julie Lengweiler, die einst als Juniorin beim VC Kanti dabei war und über Volero Zürich nun zu Neuenburg UC fand. Mit ihrer starken Serviceserie zum 6:0 hat die Schaffhauser Zuspielerin die NUC-Abnahme gleich einmal nachhaltig beeindruckt. Insgesamt gelangen der 20-jährigen Zürcher Oberländerin drei Asse und total sechs Punkte. Sie freute sich in ihrer ersten Europacup-Saison mächtig über den Viertelfinaleinzug. Wichtig war für Trainer Nicki Neubauer aber auch, dass er zwischenzeitlich für Guyer die Holländerin Anna Mebus einwechseln konnte. Die 19-Jährige kam im vierten Satz bei 10:9 und leistete Entscheidendes, damit der bedrohlich auf 16:19 angewachsene Rückstand mit einem Kraftakt noch wettgemacht werden konnte. In der Schlussphase lancierte Mebus die drei Kanti-Topskorerinnen Karla Klaric (6 Punkte im 4. Satz, total 16), Chantale Riddle (6/total 15) und Mittespielerin Katerina Holaskova (5/total 11) meist so variabel, dass sich der Gästeblock selten richtig platzieren konnte. In Sachen Block war zudem Kanti mit 19:4 Punkten gemäss der offiziellen CEV-Statistik das haushoch überlegene Team. Die Blockstärke hatte sich schon in einigen NLA-Spielen angedeutet. Aber auch mit der Angriffsleistung durfte Nicki Neubauer sehr zufrieden sein, er strich die 80-Prozent-Erfolgsquote im vierten Satz heraus.

Auf das Europacup-Hoch, das im Viertelfinal gegen die leistungsmässig schwierig einzustufenden Sloweninnen von Nova Gorica am 7. Februar hoffentlich weitergeht, kehrt der VC Kanti nun zuerst in den Liga- und Cup-Alltag zurück. Nach der heutigen Partie in Genf folgt am 3. Februar (18 Uhr, BBC-Arena) der Cup-Viertelfinal gegen den NLA-Leader Düdingen. Daneben muss der Club mitten in den Sportferien die Vorbereitungen und die (erneute) Sponsorensuche für den Challenge Cup vorantreiben. Eine sehr schwierige Aufgabe für Präsident Sandro Poles, Manager Heinz Looser und das Europacup-OK-Team. (hcs.)

Mobiliar-Topskorer. Zwischenklassement Frauen: 1. Tia Scambray (Neuenburg UC) 260 Punkte ( Attack: 196, Service :38, Block: 26). 2. Maria Gabriela Da Silva (Lugano) 251 Punkte ( A:220, S:14, B:17). 3. Danielle Harbin (Düdingen) 245 Punkte (A:198, S:15, B:32 ) und Dora Grozer (Aesch Pfeffingen) 245 Punkte (A:202, S:28, B:15). 5. Cassidy Baird 220 Punkte (Cheseaux) (A:182, S:28, B:10). 6. Tea Juric (Franches-Montagnes) 194 Punkte (A:157, S:17, B:20). 7. Katerina Holaskova (VC Kanti SH) 184 Punkte ( A:103, S:20, B:61). 8. Caitlin De Witt (Genf) 166.

2. Liga. Frauen: VC Kanti Schaffhausen 2 - Volley Goldach 1 3:0 (25:22, 25:11, 25:22). Appenzeller Bären 1 - Volley Amriswil 0:3. VBC Aadorf 3 - Volley Uzwil 1 3:0. – Spitze: 1. VC Kanti SH 2 12/32. 2. STV St. Gallen 1 11/31. 3. Volley Amriswil 12/30. 4. Uzwil 1 12/19. 5. Appenzeller Bären 1 13/17. 6. VBC Aadorf 3 12/16. 7. Goldach 1 12/11. – Nächstes Spiel: Di., 12. 2., 20.00, VBC Frauenfeld - VC Kanti (Auenfeld). – 2. Liga Männer: VBC Frauenfeld 1 - VBC Schaffhausen 1 3:1 (25:16, 25:22, 21:25, 25:19). Appenzeller Bären 1 - Volley Amriswil 3 2:3. – Spitze: 1. VBC Frauenfeld 1 12/28. 2. Audax SSC Amriswil 11/24. 3. VBC Andwil-Arnegg 2 11/23. 4. VBC Schaffhausen 1 12/21. 5. Appenzeller Bären 1 11/20. – Nächstes Spiel: Do., 31. 1., 20.30, VBC SH - VBR Rickenbach 1 (BBZ Mühlental).

CEV-Challenge-Cup: Die Viertelfinals der Frauen

VC Kanti Schaffhausen – GEN-I Volley Nova Gorica (Slowenien/Hinspiel am 7. Februar, 20.00 Uhr, in der BBC-Arena; Rückspiel offen).

AO Thiras (GRE) – Aydin BBSK (TUR). – Saugella Monza (ITA) – Calcit Volley Kamnik (Slowenien). – Volero LE CANNET (FRA) – Hapoel KFAR SABA (Neve Yarak/ISR).

Hinspiele: 5.–7. Februar; Rückspiele: 12.–14. Februar. – Siegerteams in den Halbfinals ab 27. Februar (Hin-/Rückspiele).

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Wieder Punktverlust gegen Franches

Franches-Montagnes liegt dem VC Kanti in dieser Saison offensichtlich nicht: Zum zweiten Mal in einem Heimspiel nach dem 2:3 vor Weihnachten haben sich die Schaffhauserinnen schwergetan und nur 3:2 gewonnen.

Vivian Guyer (Nummer 10) hat den Matchball mit 15:5 im Tiebreak verwertet und jubelt mit ihren Kanti-Teamkolleginnen und den Fans auf den Tribünen. BILD WERNER SCHLÄPFER

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Vor der Festtagspause war der Grund klar, warum es den Schaffhauserinnen gegen Volley Franches-Montagnes nicht lief: Nicht einmal 48 Stunden nach dem kräfteraubenden Europacup-Hinspiel in Neuenburg waren sie zu müde gewesen und verloren 2:3. Gestern konnte das nicht der Grund sein, lag doch der letzte NLA-Match acht Tage zurück. Hatten sie den Gegner auf die leichte Schulter genommen, weil dieser am Vorabend in Genf beim Tabellenvorletzten eine empfindliche 1:3-Niederlage erlitten hatte? Hauptgrund für den Fehlstart im ersten Satz (23:25) war eben schon Unkonzentriertheit – neun Servicefehler sagen genug darüber aus. Und natürlich ein motiviertes Gastteam, das sich selbst beweisen wollte, dass es Volleyball spielen kann – so, wie es ihm beim Auswärtssieg in der BBC-Arena vor einem Monat gelungen war.

Wichtig war, dass der VC Kanti dank zwei Wechseln von Trainer Neubauer – Zuspielerin Vivian Guyer kam für Anna Mebus und Aussenangreiferin Angela Lowak für Korina Perkovac – noch vom 19:24 auf 23:24 hatte verkürzen können. Die in dieser Phase getankte Moral vermochte er in den zweiten Durchgang mitzunehmen und ihn von A bis Z (von 9:6 über 12:7, 16:8 bis zum 25:11) zu beherrschen. Die Fortsetzung verlief aber wieder harziger, und beim zweiten technischen Time-out lag Kanti mit 13:16 im Rückstand. Nun kehrte Korina Perkovac zurück und konnte gleich mit guten Services das Skore ausgleichen. Bei 24:21 gelang aber wieder wenig, was den Jurassierinnen den Ausgleich ermöglichte. Einen Satzball konnten sie sich aber nicht erkämpfen, es war vielmehr Perkovac vorbehalten, den Satz mit einem Smash und einem Servicewinner zum 28:26 erfolgreich zu beenden.

Auch das war noch nicht die Entscheidung, denn Franches-Montagnes kämpfte weiter um jeden Ball – während Kanti bis zum 19:25 wieder in ein Leistungsloch fiel. Das Tiebreak musste die Entscheidung bringen: Und dieses entwickelte sich bis zum 15:5 zur Gala. Wieder war es Korina Perkovac, die bis zum 5:2 die Akzente im Service setzte. Darauf hatte der hartnäckige Gegner keine Antwort mehr. (wschl)

Bilder: Werner Schläpfer   Statidtik

Europacup-Rückspiel am Mittwoch

Ein erster Saisonhöhepunkt folgt am Mittwoch (20 Uhr, BBC-Arena) mit dem Achtelfinal-Rückspiel im CEV-Challenge-Cup gegen Neuenburg UC. Der Kanti muss dabei ein 2:3 aus dem Hinspiel aufholen. Wenn es wieder 3:2 stehen sollte, muss ein soge­nannter Golden Set die Entscheidung über das Weiterkommen bringen.

VOLLEYBALL

NLA/Frauen/19. Runde: VC Kanti Schaffhausen – Volley Franches-Montagnes 3:2 (23:25, 25:11, 28:26, 19:25, 15:5; Gesamtstand 110:92). BBC-Arena. - 350 Zuschauer. - SR Michael Wiederkehr/Aleksandar ­Sikanjic. - Spieldauer: 26, 19, 31, 24 und 11 = 111 Minuten. - VC Kanti: Mebus, Perkovac (15 Punkte), Klaric (6), Riddle (22), Holaskova (18), Wagner (12), Libera Edberg; eingewechselt: Guyer (7), Lowak (11), Smiljkovic; nicht eingesetzt Pavlovic. - VFM: Vlasic, ­Mitrovic (14), Chappatte, Cukseeva (15), Rothenbühler, Szafraniec (Captain/14), Klopfenstein, Juric, Varé. Trainer Olivier ­Lardier.

Weitere Resultate: Genève Volley - Neuchâtel UC 0:3 (26:28, 13:25, 22:25). Aesch-Pfeffingen - Düdingen 0:3 (17:25, 18:25, 21:25). Volley Lugano - Cheseaux 3:1 (25:19, 26:24, 25:27, 25:21).

Samstag: Genève Volley - Franches-Montagnes 3:1 (18:25, 25:21, 25:20, 25:23). Cheseaux - Düdingen 0:3 (21:25, 16:25, 15:25). Neuchâtel UC - Aesch-Pfeffingen 2:3 (25:5, 24:26, 25:23, 22:25, 11:15).

Rangliste: 1. Düdingen 15/38 (41:15). 2. Aesch-Pfeffingen 15/36 (40:14). 3. VC Kanti SH 15/29 (36:25). 4. Neuchâtel UC 15/27 (35:27). 5. Volley Lugano 15/18 (26:34). 6. Franches-Montagnes 15/16 (25:37). 7. Genève Volley 15/8 (14:40). 8. Cheseaux 15/8 (18:43).

NLA/Männer: Näfels - Amriswil 1:3 (24:26, 25:22, 20:25, 20:25). Schönenwerd - Jona 3:0 (25:20. 25:19, 25:12). Uni Bern - Lausanne UC 0:3 (13:25, 20:25, 18:25). Volley Luzern - Chênois 3:1 (21:25, 25:17, 25:20, 25:22). – Spitze: 1. Amriswil 13/39. 2. Schönenwerd 13/29. 3. Lausanne UC 13/26. 4. Chênois 13/18. 5. Volley Luzern 13/16. 6. Näfels 13/11. 7. Uni Bern 13/11. 8. Jona 13/6.

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Revanche und Hauptprobe für den Europacup

Der VC Kanti empfängt am Sonntag zum zweiten Mal die Jurassierinnen von Franches-Monta­gnes zu einem Heimspiel. Er will sich dabei auch für die 2:3-Niederlage von vor Weihnachten ­revanchieren.

Die jungen US-Amerikanerinnen (links) vermochten die eingespielte VC-Kanti-Equipe (am Smash Angela Lowak) beim 0:4 nur bedingt zu fordern. BILD WERNER SCHLÄPFER

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«Ja, da hatten wir einen müden Auftritt beim 2:3 gegen Franches-Montagnes und waren weit weg von dem, was wir wirklich können», erinnert sich Kanti-Trainer Nicki Neubauer ungern an die vorweihnachtliche Schonkost seines Teams. Damals gab es eine Erklärung dafür: das allgemein sehr intensive Programm kurz vor Weihnachten und die 2:3-Hinspielniederlage im Europacup in Neuenburg nicht einmal 48 Stunden zuvor. «Wir waren dann zu wenig kompakt, machten zu viele Eigenfehler und schlugen mit zu wenig Druck auf», so die Analyse von Neubauer, der im neuen Jahr in den Trainings die Konsequenzen gezogen hat. Zudem sei sein Team wieder viel frischer als im Dezember, das habe es vor einer Woche beim 3:0-Heimsieg gegen den ewigen Rivalen Neuenburg UC eindrücklich unter Beweis gestellt. Der erste Vollerfolg in dieser Saison gegen ein Top-3-Team dürfte den Schaffhauserinnen Auftrieb geben.

Aber einen Spaziergang werde es gegen Franches-Montagnes auch bei der Revanche an diesem Sonntag (16.30 Uhr, BBC-Arena) nicht geben, warnt ­Nicki Neubauer vor einem allfälligen Unterschätzen des Gegners, der auf Platz 6 punktemässig mit zwölf Zählern deutlich hinter Kanti liegt. «Franches ist aber deutlich stabiler geworden, hat starke Spielerinnen in seinen Reihen – wie unser letztjähriger Captain Natalia Cukseeva und die Polin Aleksandra Szafraniec – und punktet jetzt auch regelmässig.» Dass beim VC Kanti im Hinterkopf bereits das brisante Rückspiel im CEV-Cup-Achtelfinal vom nächsten Mittwoch (20 Uhr, BBC-Arena) gegen die Neuenburgerinnen herumschwirrt, dafür will Trainer Neubauer sorgen. «In erster Linie wollen wir jetzt im Rhythmus bleiben, wir werden erst am nächsten Montag und Dienstag über NUC und den Europacup reden.»

Testspiel gegen junge US-Auswahl

Für Abwechslung im Training sorgte am Dienstag ein US-Team, das in der BBC-Arena trainierte und gegen den VC Kanti ein Testspiel bestritt. Die jungen Amerikanerinnen von diversen Universitäten befinden sich auf einer Europatour, bei der sie gegen einige Teams Testspiele absolvieren. Der VC Kanti nutzte die Gelegenheit, um wettkampfmässig zu trainieren, und entschied alle vier Sätze für sich. Die Amerikanerinnen seien alle um die 20 Jahre alt, erklärte Nicki Neubauer, der Test sei über seine Kontakte zu einem US-Agenten zustande gekommen, der in Slowenien wohne und die jungen Spielerinnen betreue. Bei ihm sind auch Jessica Wagner, Angela Lowak-Veerman und Katerina Holaskova unter Vertrag. «Das war eine gute Gelegenheit für uns, mal aus dem Trainingsalltag auszubrechen.» (hcs.)

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Gegen Neuenburg packt der VC Kanti den ersten Sieg gegen ein Topteam

In der Europacup-Hauptprobe setzte sich der VC Kanti mit 3:0 gegen den dortigen Konkurrenten NUC durch.

Vivian Guyer (links) und Jessica Wagner tragen zur guten Blockarbeit beim VC Kanti bei. BILD REINHARD STANDKE

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Reinhard Standke

Noch nie konnte der VC Kanti in dieser NLA-Saison gegen eines der Topteams Aesch-Pfeffingen, Volley Düdingen oder Neuenburg UC gewinnen. Doch am Samstag passte alles zusammen: Das Team von Nicki Neubauer schickte NUC, auch Gegner in den laufenden Challenge-Europacup-Achtelfinals, mit einer glatten 0:3-Niederlage heim.

Vor 312 Zuschauern, darunter Regierungsrat Christian Amsler und der Schaffhauser Stadtpräsident Peter Neukomm, entwickelte sich ein packendes Spiel, das bis zur letzten Minuten Spannung bot. Der VC, mit Angela Lowak-Veerman anstelle von Karla Klaric, bestimmte mit dem Service sowie dem Angriffsspiel sowohl aus als auch über die Mitte den Start. Schnell lagen die Munotstädterinnen mit 9:3 vorne, anschliessend brachte jedoch das Gastteam Kanti mit dem Angriff unter Druck, Passeuse Sarah Trösch brachte ihr Team mit einer Serie von neun Services mit 18:12 in Führung. Doch die Schaffhauserinnen liessen sich für einmal nicht ausser Fassung bringen, kamen zum 20:20 auf, wehrten (mit der für Lowak eingewechselten Klaric) fünf Satzbälle ab und kamen zum 27:25-Erfolg.

Die Nerven behalten

Auch im zweiten Durchgang lag Kanti bald mit 10:3 vorne, brachte den Vorsprung durch und hatte nach dem 25:17 einen Tabellenpunkt auf sicher. Im dritten Satz dominierte allerdings lange Neuenburg mit Service und Angriff. Beim Stand von 6:11 wechselte Kanti-­Trainer Neubauer Passeuse Mebus und Lowak für Guyer und Riddle ein. Nach dem 13:18 brachte Karla Klaric ihr Team mit einer Serviceserie zum 20:18 in Führung, anschlies­send dominierten erneut die Gäste das Angriffsspiel bis zum 24:22. Die Munotstädte-rinnen behielten jedoch die Nerven, wehrten drei Satzbälle ab und verwandelten den ersten Matchball zum 26:24.

«Endlich ein Sieg gegen eine Top-Mannschaft», sagte Trainer Nicki Neubauer erfreut. «Wir haben auf unsere Stärken vertraut und wurden belohnt. Service und Angriff waren sehr gut, bei den Blockpunkten haben wir 19  gegenüber 6 bei Neuenburg erzielt», sagte Neubauer weiter analysierend. In der Tabelle bauten die Schaffhauserinnen (die ein Spiel mehr absolviert haben) als Dritte hinter Aesch-Pfeffingen und Düdingen den Vorsprung auf Neuenburg auf vier Punkte aus. Mit dem neuen Selbstbewusstsein kann der VC Kanti nun die nächsten Aufgaben in Angriff nehmen. Nachdem die Munotstädterinnen gestern in den Achtelfinals des Schweizer Cups mit einem Freilos pausieren konnten (die Auslosung der Viertelfinals erfolgt heute Mittag ab 12.30 Uhr, live via Facebook), stehen am kommenden Sonntag das Heimspiel gegen Franches-Montagnes und in 10 Tagen das Europacup-Rückspiel gegen Neuenburg an. Gegen beide Gegner hatte Kanti zuletzt 2:3-Niederlagen wegstecken müssen.

Bilder Werner Schläpfer

VOLLEYBALL

NLA Frauen: VC Kanti - Neuenburg UC 3:0 (27:25, 25:17, 26:24). - BBC Arena. - 312 Zuschauer. - SR: Wolf/Kälin. - VC Kanti: Guyer (Pass, 3 Punkte/4 Fehler), Perkovac (13/4), Riddle (9/3), Lowak-Veerman (5/4), Holaskova (11/1), Wagner (10/2), Libero Edberg; eingewechselt: Klaric (5/3), Mebus; nicht eingesetzt: Pavlovic; ohne Smiljkovic. - Neuenburg UC: S. Trösch (Pass, 0/2), Halter (6/3), Holt (11/3), Girard (5/4), Scambray (9/3), Bettendorf (8/3), Libero Dalliard; eingewechselt: Staffelbach (0/1), Lengweiler (6/3).

Weitere Resultate: Aesch-Pfeffingen - Lugano 3:0 (25:19, 25:22, 25:20). Franches-Montagnes - Cheseaux 3:1 (25:15, 25:21, 19:25, 25:12).– Rangliste: 1. Aesch-Pfeffingen 13/34 (37:9). 2. Düdingen 13/32 (35:15). 3. Schaffhausen 14/27 (33:23). 4. Neuchâtel UC 13/23 (30:24). 5. Lugano 14/16 (23:32). 6. Franches-Montagnes 13/15 (22:31). 7. Cheseaux 13/7 (16:37). 8. Genève 13/5 (11:36).

Schweizer Cup. Frauen. Achtelfinals: Cheseaux - Aesch-Pfeffingen 1:3. Düdingen - Genève Volley 3:1. Aadorf (NLB) - Volley Lugano 0:3. Therwil (NLB) - Franches-Montagnes 0:3. Val-de-Ruz (1. Liga) - Neuchâtel UC 0:3 . Muri Bern (1.) - Gerlafingen (NLB) 2:3. BTV Aarau (1.) - Münchenbuchsee (NLB) 0:3. - Freilos: Schaffhausen.

Schweizer Cup. Männer. Achtelfinals: Lausanne UC - Volley Luzern 3:0. Schönenwerd - Amriswil 0:3. Servette Star Onex (NLB) - Näfels 1:3. Lutry-Lavaux (NLB) - Uni Bern 0:3 . Wetzikon (NLB) - Chênois 0:3 (24:26, 14:25, 22:25). Kreuzlingen (NLB) - Jona 1:3 (25:23, 21:25, 13:25, 21:25). Colombier (NLB) - Züri Unterland (NLB) 0:3 (17:25, 18:25, 23:25). STV St. Gallen (1. Liga) - Voléro Zürich (NLB) 0:3 (18:25, 21:25, 21:25).

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NUC als Knackpunkt für den VC Kanti

Mit den Neuenburgerinnen hat sich der VC Kanti zuletzt meist umkämpfte Duelle geliefert, das wird auch im Januar so sein: Heute gastiert NUC zum NLA-Spiel in der BBC-Arena, in zehn Tagen zum Europacup-Rückspiel.

Der VC Kanti kann die Neuenburgerinnen vor allem mit einem starken Block (hier Riddle/Holaskova) besiegen. BILD W. SCHLÄPFER

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 Die Rivalität zwischen dem Schaffhauser und dem Neuenburger Club – Vertreter von zwei ähnlich grossen Kleinstädten – hat sich in den letzten Jahren ein bisschen hochgeschaukelt. In diesen Duellen sind meist auch die Nerven im Spiel. Dies noch mehr seit dem Erfolg des VC Kanti in der letzten Saison im wichtigen Play-off-Viertelfinal, den das Team von Trainer Nicki Neubauer mit zwei unerwarteten Tiebreak-Siegen in der fremden Riveraine-Halle sicherstellte. Ging es 2017/18 noch um die Plätze 4 und 5, so kämpfen die Teams nach dem Abgang von Volero Zürich nach Südfrankreich um die Plätze 3 und 4. Bisher allerdings noch nicht mit guten Karten für die Schaffhauserinnen, denn diese verloren die beiden bisherigen Partien am Neuenburgersee (1:3 in der NLA und 2:3 im Europacup). Und beide Male bauten sie nach vielversprechendem Start gegen den Schluss ab, ärgerlich war insbesondere die Niederlagen kurz vor Weihnachten im Achtelfinal des CEV-Challenge-Cups, als das Spiel nach 2:0-Satzführung und 23:23 im dritten Satz noch kippte.

Dass seinem Team im bisherigen Saisonverlauf noch kein Sieg gegen eines der drei NLA-Topteams gelungen ist, darüber macht sich Trainer Neubauer nicht allzu grosse Gedanken – «in den Spielen sind wir ja meist nah dran, und wir müssen dann bereit sein, wenn es in den K.-o.-Spielen um die Wurst geht» –, und verweist auf die Ausgeglichenheit und das hohe Level der ersten vier NLA-Teams. Dass die heutige Meisterschaftspartie nach der Weihnachts- und Nationalmannschaftspause, nach der wohl allen etwas der Rhythmus fehlen dürfte, keine einfache werden wird, zeichnet sich etwas ab. «Klar wollen wir gut starten, aber bei uns kehrten die Kroatin Karla Klaric und die Tschechin Katerina Holaskova nach ihren internationalen Einsätzen erst am Donnerstagabend zurück und hatten nur ein Teamtraining», erklärt Nicki Neubauer. Sicher kommen beide, nachdem sie viel Einsatzzeit hatten und Holaskova beim 3:0 gegen Schweden gar beste Spielerin war, motiviert zurück, auch wenn die Tschechinnen letztlich ganz knapp an Finnland scheiterten.

Angesichts des am 23. Januar wieder in der BBC-Arena folgenden Europacup-Rückspiels gegen NUC, wird der VC Kanti taktisch wohl nicht ganz alles einbringen. Denn Nicki Neubauer sagt klipp und klar: «Am liebsten würden wir natürlich schon im Europacup gewinnen und da eine Runde weiterkommen.» (hcs.)

VC Kanti Das Spiel- Programm im Januar

Heute: NLA VC Kanti - Neuenburg UC (16.30, BBC-Arena). – Sonntag: Cup-Achtelfinals (VC Kanti mit Freilos). – Sonntag, 20. 1.: NLA VC Kanti - Volley Franches-Montagnes (16.30, BBC-Arena). – Mittwoch, 23. 1.: CEV-Challenge-Cup, Rückspiel VC Kanti - Neuenburg UC (20.00, BBC-Arena). – Samstag, 26. 1.: Genf - VC Kanti (17.00).

Von Piekartz kehrt zu Aesch zurück

Weil die Stammzuspielerin Taylor Tashima nach wie vor wegen der Folgen einer Hirnerschütterung ausfällt, verpflichteten die NLA-Volleyballerinnen von Aesch-Pfeffingen als Ersatz vorübergehend Tess von Piekartz. Die Niederländerin spielte bis letzten Sommer bereits für die Baselbieterinnen, ehe sie mit 26 Jahren überraschend vom Spitzensport zurücktrat.

Neben Von Piekartz wird auch die Österreicherin Monika Chrtianska neu für den NLA-Zweiten Aesch-Pfeffingen (hinter Leader Düdingen) auflaufen. Die Aussenangreiferin kommt vom ASKÖ Linz und soll die verletzte Solenn Fabien ersetzen. Chrtianska ist Nationalspielerin und stand am Mittwoch beim 3:2-Sieg der Österreicherinnen in Schönenwerd gegen die Schweiz im Einsatz. Damit hat Trainer Andreas Vollmer das Kader wieder aufgestockt, um weiterhin dezidiert den ersten Meistertitel in der Aescher Vereinsgeschichte anzupeilen. (sda/r.)

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Müder Auftritt und 2:3-Niederlage gegen Franches-Montagnes

Die Europacup-Niederlage vom Donnerstag in Neuenburg hatte ihre Auswirkungen aufs letzte NLA-Heimspiel 2018 gegen den Tabellensechsten aus dem Jura: Erneut verlor der VC Kanti mit 2:3 und hinterliess einen ­abgekämpften Eindruck.

Natalia Cukseeva (r.) gegen den Kanti-Block mit Riddle (3)/Holaskova. BILD W. SCHLÄPFER

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Hans Christoph Steinemann

VOLLEYBALL. «Natürlich hätte uns ein Sieg in Neuenburg helfen können im Hinblick auf heute», musste Kanti-Trainer Nicki Neubauer am Samstagabend nach einem erneut aufwühlenden und fast zwei Stunden dauernden Match gegen ein motiviertes Team aus Franches-Montagnes etwas zerknirscht eingestehen. Unter dem Strich waren die Gäste die bessere Equipe gewesen, die sich den 3:2-Sieg redlich verdient hatte. «Die mentale Müdigkeit war heute nicht zu übersehen. Der 18. Satz in 8 Tagen war einfach zu viel für uns», nahm Neubauer seine Spielerinnen in Schutz. «Die Batterien waren leer, und das reicht auch nicht gegen ein Team wie Franches-Montagnes, das stärker aufspielte, als es der sechste Tabellenplatz aussagt. «Wir brauchen jetzt diese Pause über die Festtage und kommen im Januar mit einem anderen Gesicht wieder zurück.»

Startsatz dank Smiljkovic geholt

Dabei hatte der Match gut begonnen für die Schaffhauserinnen, auch wenn da schon einige Schwächen – insbesondere in der Serviceabnahme – zu konstatieren gewesen waren. Beim Stand von 19:20 kam dann die Servicespezialistin Maria Smiljkovic für Jessica Wagner aufs Feld, und sie servierte den Satz mit sechs sauberen Aufschlägen, von denen drei direkt zu Punkten führten – ein herrliches Ass zum 25:20 –, zu Ende.

Eine Stabilisierung der Leistung brachte das indes nicht, im Gegenteil: In den kommenden zwei Sätzen (15:25 und 18:25) dominierte das jurassische Team von A bis Z und liess die Schaffhauser Serviceabnahme – einzig Libera Johanna Edberg war da mit 50 Prozent guten Bällen ein sicherer Wert – oft recht schlecht aussehen. Auch ein Wechsel von Korina Perkovac zu Angela Lowak hatte kaum Wirkung. Auf der anderen Seite blühte nun die Ex-Schaffhauserin Natalia Cukseeva auf, die nicht nur gut abnahm (Quote 52 Prozent), sondern auch im ­Angriff immer besser wurde und am Schluss 20 Punkte zählte.

Die Schaffhauserinnen rafften sich in der Folge zur Freude ihres Trainers im vierten Satz auf und retteten sich mit 25:14 doch noch ins Tiebreak. Spannung pur war erneut angesagt, doch die Jurassierinnen mit der topmotivierten Angreiferin Cukseeva wollten diesen Sieg um jeden Preis und lagen mit 10:6 und 12:8 in Front, ehe der VC Kanti dank guter Services von Korina Perkovac zum 12:12 ausglich. Mehr war indes nicht drin. Und es war bezeichnend, dass ein Smash von Karla Klaric ins Aus bei Matchball die Partie beendete.

Bilder : Werner Schläpfer    Statistik

NLA Frauen: VC Kanti SH – Franches-Montagnes 2:3 (25:20, 15:25, 18:25, 25:14, 12:15). BBC-Arena. - 318 Zuschauer. - SR Wüthrich/Cimiega. - Spieldauer: 27, 24, 25, 23, 13 = 114 Minuten. - VC Kanti: Perkovac (3 Punkte/4 Fehler), Riddle (23/9), Mebus (1/1), Holaskova (11/5), Wagner (9/1), Klaric (14/7), ­Libero Edberg; eingewechselt Smiljkovic (3/2), Lowak (4/3), Guyer (4/3), Pavlovic. - VFM: Vlasic (3), Mitrovic (8), Cukseeva (20), Rothenbuehler (5), Szafraniec (Cap., 14)), Juric (19), Liberas Nicolet/Hasler; Varé (1), Klopfenstein, Chappatte. – Nächstes Spiel: VC Kanti vs. Neuenburg UC (12.1.).

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Sich den Frust von Neuenburg von der Seele spielen

Wiedersehen mit dem letztjährigen Kantikapitän Natalia Cukseeva.

VC KANTI VS. FRANCHES-MONTAGNES

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VOLLEYBALL. Zwei Tage nach der ärgerlichen 2:3-Niederlage im Hinspiel des Europacup-Achtelfinals in Neuenburg trägt der VC Kanti heute (16.30 Uhr, BBC-Arena) noch sein letztes Heimspiel in diesem Jahr gegen Franches-Montagnes aus. Alles andere als ein Sieg gegen die Nummer 6 der NLA wäre eine weitere grosse Enttäuschung. Der Frust nach dem sprichwörtlichen aus den Händen gegebenen Match gegen NUC sass in der lauten Riveraine-Halle bei der kleinen Schaffhauser Delegation tief. Wie nur konnten die Schaffhauserinnen beim Stand von 2:0 und 23:23 im dritten Satz, als noch zwei Punkte zum Sieg fehlten, das Spiel komplett aus den Händen geben? Eine Antwort darauf wusste keiner, auch Trainer Nicki Neubauer und den anderen Direktbeteiligten blieb nur Kopfschütteln. In einigen Elementen hatten sie in den Sätzen drei, vier und fünf nachgelassen, speziell in der Serviceabnahme. Der gewonnene Punkt kann jedoch fürs Rückspiel am 23. Januar sehr wertvoll sein. (hcs.)

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3:0-Sieg – ein souveräner VC Kanti im Tessin

Mit einer geschlossenen Teamleistung holt der VC Kanti das Punktemaximum auswärts bei Volley Lugano. Mit starken Services und guten Angriffen drängte er den Gegner in die Defensive und geriet einzig im zweiten Satz etwas in Bedrängnis.

Die zur besten Spielerin gewählte Top­skorerin Korina Perkovac freut sich über das Geschenk. BILD WERNER SCHLÄPFER

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Werner Schläpfer, Cadempino

VOLLEYBALL. In der Palestra-Palamondo-Halle in Cadempino, etwas ausserhalb von Lugano, begann der VC Kanti vor rund 50 Zuschauern mit der gleichen Aufstellung wie am Freitag gegen Düdingen. Karla Klaric setzte gleich ein erstes Zeichen, ihre starken Services verhalfen dem Team zur 4:0-Führung. Zwar kam Lugano im Verlauf des Satzes etwas besser ins Spiel, die Tessinerinnen liefen aber immer einem Rückstand hinterher. Als bei 20:21 der Ausgleich drohte, steigerte sich der Gast, und Captain Chantale Riddle machte mit einem sehenswerten Diagonalangriff den Sack zum 25:20 zu.

Es sollte aber, wie schon oft in der laufenden Saison, nicht mit der gleichen Intensität weitergehen. Schaffhausen bekundete im zweiten Satz Mühe, den Rhythmus zu halten, und geriet mit 4:9 in Rückstand. Kantitrainer Nicki Neubauer reagierte und brachte für Anna Mebus Vivian Guyer am Pass. Diese Massnahme verhalf seinen Spielerinnen zu neuen Impulsen. Punkt für Punkt reduzierten die Munotstädterinnen den Rückstand, sie kamen bei 15:15 zum Ausgleich und zogen auf 25:22 vorbei. Das war die Entscheidung am gestrigen Sonntag, die Tessinerinnen führten zwar zu Beginn des dritten Satzes nochmals, kassierten jedoch nach dem ersten technischen Time-out vier Punkte in Serie und wurden anschliessend auf 12:20 distanziert. Der Rest war dann noch Formsache.

Mit dem Sieg klassiert sich der VC Kanti auf Platz 3 der Tabelle und tankte Moral für das Europacup-Hinspiel vom nächsten Donnerstag in Neuenburg.

Neubauer: «Gutes Spiel gezeigt»

«Es war ein gutes Spiel meines Teams, wir kamen nach Rückständen im zweiten und dritten Satz zurück und machten in den entscheidenden Phasen die Punkte», so der zufriedene Kantitrainer Nicki Neubauer. Damit war die ärgerliche 2:3-Niederlage vom Freitag gegen Düdingen zum Teil wettgemacht. Andere Spitzenteams hatten schliesslich auch schon Punkte gegen das stets unberechenbare Lugeno eingebüsst.

Bilder Werner Schläpfer  Statistik

VOLLEYBALL

NLA. Frauen: Volley Lugano vs. VC Kanti SH 0:3 (20:25, 22:25, 16:25). Palamondo, Cadempino. - 50 Zuschauer. - SR Senad Dzankovic/Matthias Becker. - Spieldauer: 78 Minuten. - Lugano: Gabriela Da Silva Maria, Katja Kylmäaho, Sara Hasku, Nicole Pulcini, Ellen Amaral, Fabiana Branca, Laura Zini; eingewechselt: Alexandra Schaber, Jessica Kosonen, Martina De Marchi. - VC Kanti: Korina Perkovac (11), Chantale Riddle (10), Anna Mebus (1), Katerina Holásková (8), Jessica Wagner (9), Libero Johanna Edberg. Karla Klaric (10); eingewechselt: Sara Pavlovic, Marija Smiljkovic, Angela Veerman, Vivian Guyer (5). – Weitere Resultate: Düdingen - Genève Volley 3:0 (25:22, 25:19, 25:15). Aesch-Pfeffingen - Franches-Montagnes 3:1 (25:23, 25:18, 23:25, 25:11).

Rangliste: 1. Düdingen 13/32 (35:15). 2. Aesch-Pfeffingen 12/31 (34:9). 3. Kanti Schaffhausen 12/23 (28:20). 4. Neuchâtel UC 11/21 (27:19). 5. Volley Lugano 12/13 (20:28). 6. Franches-Montagnes 11/10 (16:28). 7. Che­seaux 11/6 (13:31). 8. Genève Volley 12/5 (10:33).

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VC Kanti vergibt zwei Punkte

Bei der 2:3 Niederlagen gegen Tabellenführer Düdingen wäre für den VC Kanti mehr dringelegen. Die Schaffhauserinnen konnten im Tiebreak einen Matchball nicht nutzen und verloren 14:16.

Keinen leichten Stand hatte der VC Kanti gegen den Düdinger Block:

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Reinhard Standke

VOLLEYBALL. Spannung bis zum letzten Ball boten gestern der VC Kanti und Volley Düdingen den 386 Zuschauern in der BBC Arena über 120 Minuten. Der Tiebreak zwischen dem NLA-Leader und Kanti wogte hin und her. Die Gastgeber waren beim 10:6 aussichtsreich unterwegs, die Freiburgerinnen kamen auf 11:11 und 13:13 heran. Dann erkämpfte sich Kanti einen Matchball, der für einen Aufreger sorgte: den Angriff von Breana Beamish hatte man beim Kanti-Staff und den Fans eher im Aus gesehen, nicht jedoch der Schieds- und Linienrichter. Düdingen glich aus, kam zum Matchball und 3:2 Sieg.

Kanti hätte jedoch bereits vorher für mehr als einen Punkt auf dem Konto sorgen können. Die Munotstädterinnen, diesmal wieder mit Anna Mebus als Passeuse in der Startformation, dominierten für mehr als eineinhalb Sätze die Partie. Mit gutem Service, Block und Angriff zog das Heimteam auf 10:3 davon, holte den ersten Satz mit 21:19 und setzte das Geschehen im zweiten Satz fort (9:3). Dann verlor man jedoch den Faden, Fehler kamen auf. Düdingen kam mehr ins Spiel über Service und Angriff, glich auf 20:20 aus und nahm den zweiten Satz mit (25:21).

Im dritten Satz begann Kanti wieder mit mehr Druck und zog auf 7:1 davon, musste aber den Ausgleich bis 16:16 hinnehmen. Mit dem besseren Angriffsspiel legten die Schaffhauserinnen wieder vor (25:18). Unkonzentriert begannen die Gastgeberinnen im vierten Durchgang (3:8), kämpfte sich jedoch wieder heran (13:12). Ein Servicefehler von Kanti und die bessere Schlussphase von Düdingen führten zum Tiebreak, in dem sich die Gäste schliesslich durchsetzen.

«Wir waren besser in der Annahme, im Block und im Angriff, hatten aber zwischendurch immer wieder Löcher», sagte Kanti-Trainer Nicki Neubauer analisierend. «Im Vergleich zur letzten Woche (Kanti verlor 0:3 bei Aesch-Pfeffingen, d. Red.) haben wir einen Schritt vorwärts gemacht. Auf der Aussenposition vier haben wir heute zu wenig Punkte gemacht», so Neubauer weiter.

Nach den Freitagspielen ist der VC Kanti an den Europacupgegner der nächsten Wochen, Neuenburg UC, einen Punkt näher herangerückt, verbleibt aber auf Rang vier. Morgen erwartet die Schaffhauserinnen ein langer Tag. Um 14.30 Uhr muss Kanti beim Tabellenfünften Lugano antreten, Abfahrt ist bereits am Morgen um acht Uhr. «Ein unangenehmer Gegner, der uns aber mehr Möglichkeiten am Block bietet», blickt Trainer Nicki Neubauer auf das drittletzte Spiel des Jahres voraus.

Bilder Werner Schläpfer    Statistik

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VC Kanti empfängt aktuellen Leader Düdingen

Wieder einmal steht dem VC Kanti an diesem Wochenende ein doppelter Einsatz bevor. Zuerst gastiert heute Abend (19.30 Uhr) Volley Düdingen in der BBC-Arena, am Sonntag geht dann die Reise ins Tessin nach Lugano.

Beim 0:3 in Aesch scheiterte der VC Kanti auch am Block. Aber gegen ihren Ex-Club Düdingen muss Chantale Riddle (l.) nicht speziell motiviert werden. BILD WERNER SCHLÄPFER

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Dass die Schaffhauserinnen im letzten Auswärtsspiel in Aesch beim damaligen Leader Sm’Aesch-Pfeffingen klar mit 0:3 verloren und gegen das Team von Andi Vollmer nur wenig ausrichten konnten, das war eine eher enttäuschende Tatsache. Mit Volley Düdingen gastiert heute dasjenige Team in Schaffhausen, welches den Baselbieterinnen momentan am ehesten die Stirn bieten kann. Dank einem Mehrspiel liegen die Freiburgerinnen mit einem Punkt Vorsprung auf Aesch an der Spitze. Der VC Kanti auf Platz 4 weist mit ebenfalls erst zehn ausgetragenen Spielen sechs Punkte Rückstand auf.

Die Equipe von Nicki Neubauer hat diese Saison noch keinen Vollerfolg gegen die Top 3 (Düdingen, Aesch, Neuenburg) geschafft – gegen Aesch und in Düdingen punktete sie jeweils mit einem 2:3 –, es wäre also an der Zeit, mal einen der «Grossen» zu besiegen. Düdingen wird allerdings eine harte Nuss sein, es verfügt mit den drei US-Amerikanerinnen Danielle Harbin, Sabel Moffett und Brianna Beamish, der Brasilianerin Kerley Becker sowie den starken Schweizerinnen Ines Granvorka und Zuspielerin Kristel Marbach über ein dynamisches wie routiniertes Ensemble. Es wird ein Sondereffort vonseiten des VC Kanti nötig sein, um die Punkte heute hierzubehalten. (hcs.)

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VC Kanti hat in Aesch keine Chance und verliert deutlich

Nach dem guten Spiel im Europa­cup wurde der VC Kanti vom Meisterschaftsalltag ein­geholt. In Aesch schlugen sich die Schaffhauserinnen mit vielen Unzulänglichkeiten selbst und verloren mit 0:3.

Kanti-Trainer Nicki Neubauer (links hinten) beobachtet seine Spielerinnen. BILD W.SCHA

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VOLLEYBALL. Im vermeintlichen Spitzenspiel in Baselland standen sich zwei Teams gegenüber, die in der vergangenen Woche im europäischen Wettbewerb mit der Achtelfinalqualifikation ein Erfolgserlebnis feiern konnten. Es entwickelt sich zu Beginn der Partie auch ein offener Schlagabtausch. Der VC Kanti mit Anna Mebus am Pass steckte das 0:3 weg und hielt bis 12:12 mit, dann riss allerdings der Faden. Trotz Time-outs und Wechsel gelang es Nicki Neubauer nicht, sein Team auf die Erfolgsspur zu bringen. Zu stark servierten die Aescherinnen und zu wenig Konstanz zeigten die Gäste in der Annahme.

Nicht viel besser gestaltete sich der zweite Umgang. Ab Mitte des Satzes dominierten die mit der 16-jährigen Annalea Mäder agierenden Gastgeberinnen und legten auf 19:14 vor, Stammzuspielerin Thyler Tashima muss mit einer Hirnerschütterung bis Ende Januar pausieren. Drei Angriffe von Riddle, Klaric und Wager sowie ein Servicewinner von Lowak brachten Kanti wieder heran. Im Schlussspurt behielt aber das Team von Andreas Vollmer das bessere Ende für sich. Noch war nichts verloren, im dritten Satz entwickelte sich ein Spiel auf Messers Schneide, bis bei 20:20 ein langer Ballwechsel zum 21:20, drei Eigenfehler der Munotstädterinnen und ein Servicewinner von Pfeffingen die Partie beendeten. (W. Scha)

Bilder : Werner Schläpfer   Statistik

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VC Kanti gastiert beim Zweiten Aesch

Beide Kontrahenten des heutigen Spitzenspiels im Baselbiet (17 Uhr, Löhrenacker), der VC Kanti und Aesch-Pfeffingen, hatten unter der Woche anstrengende Europacup-Fights zu bestehen. Wie Kanti gegen Mladost Zagreb (3:1) schafften die Frauen von Aesch-Pfeffingen im CEV-Cup, der zweithöchsten Stufe, die Wende – eher wider Erwarten. Aesch bezwang Oudegem (BEL) zunächst 3:0 und machte so das 1:3 aus dem Hinspiel wett. Den fälligen Golden Set gewann das Team von Andreas Vollmer souverän 15:9. Da mussten sie einige Kräfte lassen, haben aber gewiss – wie der VC Kanti auch – auch Motivation und Selbstvertrauen für die weitere Saison getankt. Die Volleyballfans dürfen auch in der NLA heute eine ausgeglichene hochstehende Partie erwarten.

Angesetzt wurden inzwischen die beiden Achtelfinalspiele im Challenge Cup: Der VC Kanti reist am Donnerstag, 20. Dezember, zu Neuchâtel UC (20.00 Uhr, ­Riveraine) und empfängt NUC am 23. Januar um 20 Uhr in der BBC-Arena. (hcs.)

VC Kanti gibt in Cheseaux Punkt ab

Der 3:0-Sieg vom Mittwoch im Europacup in Zagreb und der mit 25:12 gewonnene erste Satz in Cheseaux liess die Kanti-Spielerinnen wohl etwas sorglos werden, denn sie gewannen beim Tabellensiebten mühevoll mit 3:2.

Topskorerin Korina Perkovac bei einer Serviceabnahme, hinten mit Nummer 18 Karla Klaric, die auch wichtige Punkte buchte. BILD WERNER SCHLÄPFER

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 Zuspielerin Viviane Guyer gab zu Spielbeginn mit einer Serviceserie zum 6:1 in Cheseaux gleich einmal den Tarif durch. Es stimmte einfach alles bei den Schaffhauserinnen, und es dauerte nicht lange, bis der Satz mit 25:12 gewonnen war. Im zweiten Satz (25:23) stimmt zwar das Resultat noch, aber die Gäste hatten sich mit deutlich gesteigerter Gegenwehr auseinanderzusetzen. Die Waadtländerinnen fighteten in der engen Halle, angetrieben von den über 300 eigenen Fans, in altbekannter Manier und gingen mit 19:17 in Führung. Da wechselte Kantitrainer Nicki Neubauer Karla Klaric für Top­skorerin Korina Perkovac (18 Punkte) ein. Das Kantispiel beruhigte sich wieder etwas, und dank starken Sprungservices von Angela Veerman-Lowak buchte Karla Klaric die Punkte zum 25:23.

Im dritten Abschnitt (25:22) kam nun Klaric für Veerman-Lowak, aber mit dem kämpferischen Spiel des Heimteams taten sich die Kantispielerinnen immer schwerer. Genauso im vierten Satz, der wieder ausgeglichen (16:16) mit kleinen Vorteilen fürs Heimteam verlief. Die für Jessica Wagner eingewechselte Mittelblockerin Maria Smiljkovic konnte den 19:21-Rückstand mit einem Servicewinner auf 21:21 ausgleichen. Cheseaux zog aber wieder auf 24:21 weg. Kanti glich zum 24:24 aus, und ein Aufstellungsfehler brachte ihnen bei 24:25 gar den Vorteil. Doch Cheseaux wollte diesen äusserst spannenden Satz unbedingt gewinnen, um den Punkt zu holen. Und mit 27:25 schaffte es das vom Finnen Teemu Oksanen (Ex-VC-Kanti und -Köniz) gecoachte Team mit starken Amerikanerinnen eindrücklich.

Auch im Tiebreak mussten die Gäste, obwohl meist leicht führend, bis zum 9:9 immer wieder den Ausgleich zulassen. Neubauer hatte zwischenzeitlich Zuspielerin Anna Mebus für Vivian Guyer gebracht, um sie bei 9:9 wieder zurückzuwechseln. Marija Smiljkovic kam für Chantale Riddle an den Service und trug mit gut getimten Bällen dazu bei, dass sich der VC Kanti (3.) mit 15:12 durchsetzte und noch den zweiten Punkteholte.

Auch Kontrahent Neuenburg UC (3.) gab gestern beim 3:2 gegen Franches-Montagnes einen Zähler ab. Die Aufmerksamkeit von Kanti und NUC gilt bis am Mittwoch voll den Europacupspielen gegen Mladost Zagreb bzw. der weiten Reise nach Saporoschje (Ukraine). Beide Schweizer Teams bringen einen 3:0-Vorsprung ein. (hcs.)

Bilder Werner Schläpfer   Statistik

NLA Frauen: VBC Cheseaux - VC Kanti SH 2:3 (12:25, 23:25, 25:22, 27:25, 12:15). Salle Derrière-la-ville. - 350 Zuschauer. - SR Wolf/Mordasini. - Spieldauer: 25, 25, 22, 25 und 15 = 112 Minuten. - Kanti: Perkovac (18 Punkte), Riddle (11), Lowak (5), Guyer (4), Holaskova (17), Wagner (8), Libera Edberg (1); eingewechselt Klaric (13), Smiljkovic (1), Pavlovic, Mebus. - Topskorerinnen Cheseaux: Baird Cassidy (25), Oseghale Tryphosa (15), Schmid Sarah und Schnetzer Marie (je 12).

Weitere Resultate: Volley Lugano - Düdingen 1:3 (28:26, 22:25, 23:25, 17:25). Franches-Montagnes - Neuchâtel UC 2:3 (23:25, 29:27, 25:22, 14:25, 10:15).

Rangliste: 1. Düdingen 10/24 (26:13). 2. Aesch-Pfeffingen 9/22 (25:8). 3. VC Kanti Schaffhausen 9/19 (23:14). 4. Neuchâtel UC 10/19 (24:17). 5. Franches-Montagnes 9/10 (15:22). 6. Volley Lugano 9/9 (15:21). 7. Genève Volley 9/5 (9:24). 8. Cheseaux 9/3 (9:27).

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Zwischen zwei Europacupspielen nach Cheseaux

NLA. Nicht dass die Reise zum Europacup-Hinspiel am Mittwoch nach Zagreb (3:0-Sieg) nicht weit genug gewesen wäre, morgen Sonntag (17.30 Uhr) hat der VC Kanti auch noch die weitestmögliche Reise in der Frauen-NLA ins Waadtland zu bewältigen.

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Auf die leichte Schulter gelte es die Partie beim Tabellenletzten Cheseaux nicht zu nehmen, warnt Kantitrainer Nicki Neubauer davor, die Aufgabe zu unterschätzen. «Auch wenn sie Letzter sind, hatten sie knappe Sätze, so zuletzt auch bei den 1:3 in Aesch oder gegen Neuenburg. Oft fehlte einfach etwas Glück zum Punktgewinn. In Cheseaux ist es in der kleinen Halle bei guter Stimmung immer schwierig», meint Neubauer.

«In Zagreb hat mir unser Auftritt von der Kommunikation und Fokussierung her sehr gut gefallen.» Vor ­allem, wie die «Einheimische» Karla Klaric damit umgegangen ist, hat Nicki Neubauer beeindruckt: «Das war nicht leicht für sie bei dem Riesenhype, den sie um sie gemacht haben. Alle wollten etwas von ihr.» Mit ihren erst 24 Jahren habe sie das mental aber super gemeistert, streicht der Trainer heraus. «Sie war top-, aber nicht übermotiviert und hat eines der besten Spiele für Kanti gemacht.» Mit 13 Punkten war die Kroatin mit Chantale Riddle Topskorerin. Die Entscheidung fällt indes erst im Rückspiel am Mittwoch. (hcs.

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VC Kanti erkämpft sich gegen Genf drei Punkte

Schwerer als erhofft tat sich der VC Kanti in der Europacup-Hauptprobe. Nach einer 2:0-­ Führung vergab Genève Volley zwei Satzbälle zum Ausgleich. Die Schaffhauserinnen erkämpften sich schliesslich einen 3:1-Sieg.

Anna Mebus am Pass, BILD Elmar  Domig

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Reinhard Standke

Der VC Kanti bleibt in der NLA gegen die Teams aus der unteren Tabellenhälfte auf der Siegerstras­se. In der Startaufstellung überraschte Trainer Nicki Neubauer mit der 19-jährigen Anna Mebus als Passeuse. «Anna hat sich den Einsatz mit sehr guter Leistung im Training verdient», erläuterte Neubauer nach den vier Sätzen und zeigte sich mit dem Einsatz der Holländerin auch weitestgehend zufrieden.

Vor 376 Zuschauern machte das Gastteam aus der Romandie den Schaffhauserinnen das Spiel dann nicht leicht und sollte sich im Laufe der 106 Spielminuten immer weiter steigern. Im ersten Satz konnte sich Kanti erst nach dem 13:13 absetzen und buchte den ersten Satzgewinn mit 25:18. Einen Punkt vorn lagen die Genferinnen im zweiten Durchgang beim 9:8, Kanti zog später auf 21:17 davon und holte mit 25:22 auch diesen Satz gegen das Team aus der Romandie, das sich in der Verteidigung kämpferisch zeigte und im Angriff geschickt den Block anspielte und punktete. Dieser Trend sollte sich auch im dritten Satz fortsetzen. Kanti konnte eine 16:13- beziehungsweise 20:18-Führung nicht nutzen, kassierte 4 Punkte in Folge, Genf verkürzte mit 25:23 auf 1:2.

Genf aus einer starken Abwehr

Mit der gesteigerten Effizienz im Angriff brachten die Gäste den VC Kanti auch im vierten Durchgang gerne in Rücklage. Die Munotstädterinnen kämpften sich heran, vergaben zwei Matchbälle, wehrten zwei Satzbälle von Genf ab und verwandelten einen dritten Matchball zum 29:27. Trainer Neubauer zeigte sich stolz auf sein Team und mit der Leistung in Abnahme und Angriff zufrieden, kritisierte aber die Fehlerquote. Als erfolgreichste Skorerin steuerte Korina Perkovac 21 Punkte bei, Captain Chantal Riddle konnte nicht ganz an die Leistung in Neuenburg anknüpfen, diverse Angriffe landeten im Aus.

In der Tabelle liegen die Schaffhauserinnen nun hinter dem Spitzenduo Aesch-Pfeffingen (22 Punkte) und Düdingen (21) vor dem punktgleichen Neuenburg UC (17) auf Rang drei, haben aber ein Spiel weniger ausgetragen. Zwischen den Europacupspiele gegen Za­greb (diesen Mittwoch auswärts, in der kommenden Woche daheim) geht es am nächsten Sonntag zum Auswärtsspiel gegen den Tabellenletzten Cheseaux.

Bilder Reinhard Standke   Elmar Dormig   Statistik

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Die Hauptprobe für die Europacupreise nach Zagreb

VC KANTI EMPFÄNGT GENF

Das morgige Heimspiel gegen Genève Volley (16.30 Uhr) ist für den VC Kanti nicht zur das erste in der 2. Runde, sondern auch die Hauptprobe fürs Challenge-League-Auswärtsspiel am kommenden Mittwoch bei Mladost Zagreb.

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Die Genferinnen waren in dieser Saison schon der erste Kanti-Gegner, am Genfersee war Nicki Neubauers Team zu einem glatten 3:0-Sieg gekommen. Diesen gilt es morgen zu bestätigen, denn die Genferinnen sind nach den ersten sieben Runden auf dem zweitletzten Rang klassiert. «Sie zu unterschätzen, wäre nicht gut», meinte Kanti-Trainer Neubauer, der vor allem die vier US-Spielerinnen und den Kampfgeist im Genfer Team hervorhebt. Am letzten Spieltag holte Genf einen eher überraschenden 3:1-Auswärtssieg bei Franches-Montagnes.

«Wir müssen in dieser Phase der Saison die Breite unseres Kaders vermehrt einbringen und über viele Positionen punkten», fordert Neubauer, dem nach der wieder genesenen Chantale Riddle erstmals auch die junge Doppellizenzspielerin des NLB-Clubs Toggenburg, Jasmine Fiechter (18), zur Verfügung steht. Im letzten Match gegen Neuenburg (1:3) war Riddle mit 20 Punkten gleich wieder Topskorerin des Kanti-­Teams, dort funktionierten indes die Elemente Aufschlag/Abnahme nicht richtig. Neubauer: «Das zeigt sich daran, dass NUC mit +15 bei den Side-outs (Bälle, die zu Servicewechseln führen) gegen uns eine hohe Quote erreichte. Wir müssen die Serviceabnahme stabil kriegen und weniger direkte Fehler einkassieren.»

Dies im Hinblick auf den Europacupmatch vom Mittwoch beim stark einzustufenden kroatischen Meister Mladost Zagreb, der die einheimische Liga klar dominiert. (hcs.)

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VC Kanti wird niedergekämpft

Über weite Strecken hielt der VC Kanti bei der 1:3-Niederlage beim Neuenburg UC gut mit. Am Schluss entschieden kleine Details in drei von vier engen Sätzen gegen die Schaffhauserinnen.

Volle Kraft voraus: Kanti-Aussen Karla Klaric will diesen Punkt unbedingt «erschmettern». BILD WERNER SCHLÄPFER

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Hans Christoph Steinemann, Neuenburg

VOLLEYBALL NLA. Mit der Aussage vor dem Spiel: «Neuenburg ist immer ein heisses Pflaster für uns», sollte der Kantitrainer Nick Neubauer recht behalten. In den ersten zwei Sätzen (22:25 und 25:23) waren die Schaffhauserinnen zumindest die etwas bessere Equipe. Aber als sie es in Durchgang eins nicht schafften, einen 18:21-Vorsprung in einen Satzgewinn umzumünzen, war andeutungsweise zu sehen, was an diesem Abend in der Rive­raine-Sporthalle den Gästen fehlte: Sie verstanden es nicht, ihr Glück zu erzwingen, und waren den Gegnerinnen speziell in den wichtigen Momenten am Service unterlegen. So war der erste Satz schnell weg.

Das liess sich im zweiten Durchgang mit einem erneut guten Start korrigieren, insbesondere die diesmal von Anfang an eingesetzte Chantale Riddle setzte sich nun vermehrt stark in Szene und zählte allein in diesem Satz sieben Punkte. Auch Angela Veerman-Lowak und Karla Klaric waren gut im Spiel. Aber selbst ein 18:13- und 24:19-Vorsprung brachte ihnen keine Sicherheit, denn bei 23:24 waren die um jeden Ball kämpfenden Neuenburgerinnen wieder dran. Es war dann Karla Klaric, die den Satzgewinn zum 25:23 mit einem Block-out-Ball sicherstellte.

Wer nun geglaubt hatte, der Match würde eine Wende zugunsten der Gäste erfahren, sah sich in diesem ausgeglichenen Kampfspiel erneut getäuscht. Wieder war der VC Kanti oft am Drücker und blockte phasenweise auch gut. Doch die Fehlerquote blieb hoch, und so schmolz der 18:16-Vorsprung schnell wieder weg. Allerdings zogen die Kantispielerinnen in dieser Phase kämpferisch mit ihren Gegnerinnen gleich, denn sich erzwangen nach einem NUC-Satzball bei 24:23 die Satzverlängerung und hatten bei 24:25 selbst die Chance, einen Punkt zu sichern. Aber es gelang nicht, NUC war bis zum 28:26 vor allem am Service einfach besser. Und hatte mit Kyra Holt die beste Akteurin in seinen Reihen.

Zwischenzeitlich versuchte Trainer Neubauer im dritten Satz mit einem Doppelwechsel Mebus/Riddle und Perkovac/Guyer, neue Elemente ins Spiel zu bringen, was zeitweise gelang. Doch fehlten weiter vor allem Kon­stanz und Durchschlagskraft. Auch im vierten Satz, der bis zum 22:20 ausgeglichen verlief, behielten in der Schlussphase die euphorischen Neuenburgerinnen das bessere Ende mit 25:21 für sich. «Wir haben heute nicht mehr verdient», zog Kantitrainer Neubauer ein realistisches Fazit.  Bilder Werner Schläpfer

NLA. Frauen: Neuenburg - Kanti 3:1. – VC Kanti: Riddle (18 Punkte/ 4 Fehler), Lowak-Veerman (12/4), Guyer (2/7), Holaskova (15/5), Wagner (6/1), Klaric (12/4), Libero Edberg; eingewechselt Perkovac (6/2), Mebus, Smiljkovic; nicht eingesetzt Pavlovic.

Weiteres Resultat: Lugano - Aesch-Pfeffingen 0:3. – Rangliste: 1. Aesch-Pfeffingen 6/17 (18:2). 2. Kanti 7/14 (17:11). 3. Neuchâtel 6/13 (15:9). 4. Düdingen 6/12 (14:10). 5. Lugano 7/9 (13:15). 6. Franches-Montagnes 5/3 (6:14). 7. Cheseaux 5/2 (5:15). 8. Genève 6/2 (5:17

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Gute Erinnerung an die letzten Gastspiele in Neuenburg

Der VC Kanti reist heute Abend nach Neuenburg zum nächsten NLA-Spitzenspiel. Gegner NUC spielt aktuell wegen des Europacups im Zweitagesrhythmus.

Die Kanti-Angreiferin Angela Veerman-Lowak zeigte beim 3:1-Sieg gegen Franches-Montagnes viel Einsatz. BILD WERNER SCHLÄPFER

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Das Neuenburger Team musste als fünftklassierte Equipe von 2016/17 eine Runde früher in den Challenge Cup eingreifen als der VC Kanti. Doch NUC gab sich keine Blösse und besiegte die spanische Equipe aus Las Palmas zweimal mit 3:0, am Mittwoch im Rückspiel vor 1050 Fans zu Hause mit 26:24, 25:19 und 25:23. «Vier von sechs Sätzen waren sehr eng, da setzten sich die Neuenburgerinnen mit nur jeweils zwei Punkten durch», weist Kanti-Trainer Nicki Neubauer auf das vielleicht etwas täuschende Resultat hin. In den Sechzehntelfinals trifft NUC nun auf Orbita Saporoschje aus der Ukraine – und wäre in den Achtelfinals Gegner des VC Kanti, falls dieser seine Startrunde gegen Mladost Zagreb (am 28. November und 5. Dezember) übersteht.

So weit ist es aber längst nicht, bis dahin haben beide Kontrahenten einige NLA-Spiele zu überstehen. Heute zuerst das Direktduell in der Riveraine-Sporthalle (20 Uhr), am Sonntag reisen die Neuenburgerinnen dann zum Leader nach Aesch, während der VC Kanti ein spielfreies Wochenende geniesst. Deshalb kommt dem heutigen Spiel grosse Bedeutung zu. «Neuenburg war für uns immer ein schwieriges Pflaster», weiss Trainer Neubauer genau, was seine Equipe vor dem feurigen Publikum im Normalfall erwartet. «NUC hat viele Qualitäten, hauptsächlich spielen sie schneller als in der letzten Saison, und die drei neuen Amerikanerinnen Kyra Holt (23), Tia Scambray (22) und Martenne Bettendorf (24) sorgen für viel Druck im Angriff.» Mit guten Services und variablen Angriffen gelte es, sie unter Druck zu setzen, damit sie nicht so schnell spielen können, fordert Neubauer von seinen Spielerinnen. «Wir sind auch im Hoch.» Und die Erinnerung an die zwei tollen Tiebreak-­Siege in Neuenburg zum 2:1 in der wichtigen Play-off-Viertelfinalserie, die existiert selbstverständlich auch noch. Davon muss der VC Kanti heute zehren. (hcs.)

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VC Kanti holt im Jura drei Punkte

Was in den letzten Jahren meistens nicht gelang, das vollbrachte der VC Kanti im sonntäglichen Gastspiel bei Volley Franches-Montagnes: Mit 3:1 gewann das Team von Nicki Neubauer in Rossemaison relativ deutlich.

Der Dreierblock des VC Kanti mit Vivian Guyer (10), Jessica Wagner (15) und Angela Lowak-Veerman versucht, einen Angriff ihrer Exkollegin Natalia Cukseeva abzuwehren.

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Dass der VC Kanti in dieser Saison über das auf dem Papier etwas bessere Kader verfügt als der jurassische Club aus den Freibergen, das wussten die Exponenten natürlich schon vor dem Spiel. Dennoch bleibt bei Gastspielen gegen Franches-Montagnes von der Geschichte her immer eine kleine Ungewissheit zurück. An einem sehr guten Tag können die Jurassierinnen in eigener Halle jeden Gegner schlagen, das haben sie auch schon in dieser Saison beim 3:2 gegen Düdingen bewiesen. Gestern in der neuen Halle von Rossemaison, in der Nähe von Delémont, sollte es indes nicht so weit kommen. Kanti-Trainer ­Nicki Neubauer hatte sein Team so gut eingestellt, dass es den ersten Satz mit 25:12 von A bis Z dominierte und auch aus einem Guss aufspielte. Anstelle auf die in der abgelaufenen Trainingswoche lange krank ausgefallene Zuspielerin Vivian Guyer setzte Neubauer auf die Holländerin Anna Mebus (19).

Das war wohl fast zu gut, um das durchzuziehen, mögen sich viele gedacht haben. Und wirklich, das Heimteam fand im zweiten Durchgang weit besser ins Spiel, der VC Kanti hatte nun vor allem wegen Problemen in der Serviceabnahme Mühe mitzuhalten. Von 9:9 zogen die Jurassierinnen auf 16:12 davon, was den Schaffhauser Trainer zu seinem bekannten Doppelwechsel veranlasste: Guyer/Riddle für Perkovac/Mebus. Damit wurde das Spiel zwischenzeitlich wieder besser, und bei 20:20 und 21:21 war es ausgeglichen. Aber Franches-Montagnes war bis zum Satzgewinn von 25:23 nicht mehr zu bremsen.

Würde nun die ganze Partie kippen, oder war das nur ein Ausrutscher gewesen, fragten sich die mitgereisten Kanti-Fans in Rossemaison. Zwar blieb das Heimteam im engen dritten Satz weiterhin nahe dran und konnte von 4:8 und 10:14 bei 15:15 wieder ausgleichen. Aber der VC Kanti blieb in der Folge am Drücker, und mit dem Serviceass von Korina ­Perkovac zum 17:21 war der Widerstand der Jurassierinnen endgültig gebrochen. Nicht nur dieser Satz ging mit 20:25 an die Gäste, auch im vierten Satz machten sie es nach ausgeglichenem Beginn (11:12) bis zum 16:25 recht schnell klar. Damit reisen sie am nächsten Freitag als Tabellenzweite zum ebenfalls meist schwierigen Auftritt nach Neuenburg (4.).

Bilder Werner Schläpfer

Die nächsten Spiele des VC Kanti

NLA. Freitag, 16. 11.: Neuenburg UC - VC Kanti (20.00 La Riveraine). – Sonntag, 25. 11.: VC Kanti - Genève Volley (16.30 Uhr, BBC-Arena). – Mittwoch, 28. 11.: Challenge Cup, 2. Runde. Hinspiel in Zagreb: Mladost Zagreb - VC Kanti (19.00 Uhr, Dom Odbojke Bojan Stranic). – Sonntag, 2. 12.: NLA, Cheseaux - VC Kanti (17.30). – Mittwoch 5. 12.: Rückspiel VC Kanti - Mladost Zagreb (20.00).

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Keine leichte Aufgabe für den VC Kanti

 An den nächsten beiden Wochenenden bestreitet der VC Kanti jeweils nur einen Match, und zweimal geht die Reise in die Welschschweiz: morgen zuerst in den Jura nach Rossemaison, wo im Vorort der Kantonshauptstadt Delsberg der Gegner Franches-Monta­gnes heisst. Am nächsten Freitag steht das Gastspiel in Neuenburg auf dem Programm.

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An beiden Orten tat sich der VC Kanti meistens schwer. «Auswärts ist es immer schwieriger als zu Hause», sagt auch Kanti-Trainer Nicki Neubauer, der jedoch mit seinem Team beide Male punkten will.

Franches-Montagnes mit dem Kanti-Captain der letzten Saison, Natalia Cukseeva, im Team hat drei Punkte auf seinem Konto – gegenüber elf des VC Kanti –, diese stammen aus den Heimspielen gegen Lugano (2:3; 17:19 im Tiebreak) und Düdingen (3:2; 15:6 im Tiebreak). «Die Jurassierinnen sind ähnlich stark wie Lugano, vom Spielstil und von den Einzelspielerinnen her», sagt ­Nicki Neubauer, der wegen des nur einen Spiels am Wochenende etwas intensiver, auch im athletischen Bereich, arbeiten liess. Dies im Hinblick auf den in zweieinhalb Wochen am 28. November bevorstehenden Auftritt im europäischen Challenge-Cup bei Mladost Zagreb. Dort soll auch Diagonalangreiferin Chantale Riddle wieder voll eingreifen. Bis dahin wird die immer noch mit den Nachwehen einer Fussoperation kämpfende US-Amerikanerin dosiert eingesetzt. Diese Woche musste Trainer Neubauer bis vorgestern im Training auf Zuspielerin Vivian Guyer verzichten, die mit einer Angina im Bett lag. Er hofft indes auf eine Genesung bis morgen. (hcs.)

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Der VC Kanti tat sich beim 3:1-Heimsieg gegen Lugano nicht leicht

 Im fünften Spiel der Saison erreichte der VC Kanti gegen Volley Lugano den dritten Sieg.

Karla Klaric (rechts vorn) und Jessica Wagner werden von Maria Da Silva bezwungen, links aussen Alexandra Schaber. BILD R. STA.

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Reinhard Standke

 Nach fünf Spieltagen sieht der Tabellenstand für den VC Kanti sehr erfreulich aus: Das Team von Nicki Neubauer ist weiterhin auf dem dritten Rang der in dieser Saison nur acht Clubs umfassenden NLA klassiert. Vor den Schaffhauserinnen liegen nur Düdingen und Aesch-Pfeffingen, gegen die jeweils zwei Punkte abgegeben wurden. In den drei weiteren Spielen holte Kanti jeweils drei Punkte. Den Vollerfolg gab es auch gestern vor 406 Zuschauern gegen Volley Lugano (5.).

Mit 25:14 gelang den Munotstädterinnen der Einstieg in das Spiel. Mit gutem Service setzte Kanti das Team aus dem Tessin unter Druck, brauchte selbst aber teilweise einige Versuche, um gegen Block und Verteidigung zum Angriffserfolg zu kommen. In den zweiten Satz starteten die Schaffhauserinnen zu unkonzentriert in Abnahme und Service. Man lief bald einem Rückstand hinterher. Lugano machte den Druck, Kanti die Fehler. Das Gastteam verstand es auch immer wieder, aussen den Kantiblock so anzuspielen, dass der Ball ins Aus sprang.

Auch nach der Zehn-Minuten-Pause tat sich der VC Kanti lange Zeit schwer gegen die Tessinerinnen. Die Schaffhauserinnen mussten einen 14:17-Rückstand ausgleichen und kamen nach dem 20:20 zum knappen 26:24-Satzerfolg. Auch im vierten Durchgang konnte das Neubauer-Team nicht an die Dominanz des ersten Satzes anknüpfen. Zwar kam man durch gute Services und Angriffe immer wieder zu zwei, drei Punkten Vorsprung, dieser wurde aber durch Fehler und starke Angriffe der Gegnerinnen auch wieder zunichtegemacht. Mit dem Service von Angela Lowak-Veerman zog Kanti dann von 18:18 auf 22:18 davon und verbuchte die bessere Schlussphase. Der von Jessica Wagner mit einem Angriffspunkt erreichte Matchball ging nach einem Angriffsfehler von Lugano an den VC Kanti. Nachdem die Langzeitverletzte Chantal Riddle am Freitag in Düdingen in den Sätzen zwei bis fünf zu viel Spielzeit gekommen war, wurde sie in der gestrigen Partie geschont.

Kein leichter Arbeitssieg

Von einem Arbeitssieg, bei dem nicht alles so leicht von der Hand ging, sprach Kanti-Trainer Nick Neubauer nach den 103 Spielminuten. «Insgesamt bin ich zufrieden mit den drei Punkten von heute und den vier Punkten vom Wochenende. «Wir müssen uns aber mehr konzentrieren, in Phasen hatten wir eine hohe Fehlerquote. So verzeichnete die Statistik nicht weniger als 16 Servicefehler. «Im zweiten Satz schoben wir die vielen Fehler vor uns her.» Neubauer hatte jedoch auch positive Punkte beobachtet. In der Annahme spielte sein Team besser als am Freitag, war stärker als Lugano. «Die Mittelblocker hatten eine gute Quote.» Die absolut meisten Punkte steuerten jedoch Karla Klaric (16) und Angela Lowak-Veerman (15) bei.

Gemischte Gefühle bei Schaber

«Es ist komisch, mit Lugano in der BBC-Arena zu spielen», meinte die aus Schaffhausen stammende Mittelblockerin Alexandra Schaber. Das Kanti-Eigengewächs hatte ab 2015 zwei Saisons lang für seinen Stammverein in der NLA gespielt und nach einer Zwischenstation in Aadorf nun ins Tessin gewechselt. Die 22-jährige Schaber hat gemischte Gefühle: Hätten ihre Fans früher den VC Kanti unterstützt, gälten nun die Anfeuerungen für sie auch Volley Lugano. «Aber ich bin stolz, dass ich zeigen kann, was ich in Lugano gelernt habe.» Die Kommunikation innerhalb des Teams sei nicht einfach, berichtet die Schaffhauserin. Die Teamsprache sei Italienisch, was ihr nichts ausmache, da sie die Sprache bereits in der Kantonsschule gelernt habe. Die Ausländerinnen hätten zwar Italienischkurse, könnten aber nicht gut die Landessprache im Tessin sprechen. Auch in der Südschweiz setzt Alexandra Schaber ihr Fernstudium in Betriebswirtschaft fort, nur einmal in der Woche müsse sie aber doch von Lugano nach St. Gallen und wieder zurück reisen.

Drei Wochen Heimspielpause

Nach dem zweiten Heimsieg der Saison müssen sich die Kanti-Fans drei Wochen lang gedulden, bis es zum nächsten Heimspiel kommt. Nach den beiden Auswärtsspielen bei Franches-Montagnes am kommenden Sonntag und in Neuenburg (16. November) ist Genf am 25. November zu Gast in der BBC-Arena.

Bilder Werner Schläpfer   Statistik

VOLLEYBALL

Nationalliga A. Kanti Schaffhausen - Volley Lugano 3:1 (25:14, 21:25, 26:24, 25:20). - BBC Arena. - 406 Zuschauer. - SR: Sieber/Kälin. - Spieldauer: 22, 26, 30, 25 = 103 Minuten. - VC Kanti: Guyer (Pass, 5 Punkte, 3 Fehler), Perkovac 11/11), Lowak-Veerman (15/8), Holaskova (10/5), Wagner (12/2), Klaric (16/4), Libero Edberg; eingewechselt: Mebus, Smiljkovic, Pavlovic, nicht eingesetzt: Zwanenburg; ohne Riddle (geschont), Fiechter. - Volley Lugano: Kylmäaho (Pass, 1/4), Da Silva (12/9), Hasku 3/1), Pulcini (16/1), Amaral (13/9), Schaber (4/3), Libero Zini; eingewechselt: Romaneschi, Maggi, De Marchi, Kosonen (1/0), Branca (0/1). – Weitere Resultate: Genève Volley - Düdingen 1:3 (14:25, 25:14, 16:25, 23:25). Franches-Montagnes - Aesch-Pfeffingen 0:3 (15:25, 21:25, 16:25). – Samstag. Genève Volley - Aesch-Pfeffingen 0:3 (10:25, 19:25, 15:25). Cheseaux - Volley Lugano 2:3 (25:20, 19:25, 25:19, 12:25, 5:15). - Freitag: Düdingen - Kanti Schaffhausen 3:2

Rangliste: 1. Aesch-Pfeffingen 5/14 (15:2). 2. Düdingen 6/12 (14:10). 3. Kanti Schaffhausen 5/11 (13:7). 4. Neuchâtel UC 4/7 (9:7). 5. Volley Lugano 5/6 (10:12). 6. Franches-Montagnes 4/3 (5:11). 7. Cheseaux 4/2 (4:12). 8. Genève Volley 5/2 (5:14).

NLA. Männer: Amriswil - Volley Luzern 3:0 (26:24, 25:11, 25:22). Näfels - Schönenwerd 0:3 (17:25, 20:25, 14:25). – Rangliste: 1. Amriswil 12. 2. Schönenwerd 12. 3. Chênois 6. 4. Uni Bern 4. 5. Lausanne UC 3. 6. Volley Luzern 3. 7. Jona 2. 8. Näfels 0.

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Der VC Kanti zeigt beim 2:3 in Düdingen Höhen und Tiefen

Die Schaffhauserinnen holten beim aktuellen Tabellenführer Düdingen einen Punkt.

Chantale Riddle (links) und Jessica Wagner am Block. BILD WERNER SCHLÄPFER

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Fast zweieinhalb Stunden standen sich gestern Abend der VC Kanti und Volley Düdingen in der Halle Leimacker gegenüber. Die Schaffhauserinnen begannen mit der Standardaufstellung der letzten Wochen, während beim Heimteam die verletzte Ines Granvorka fehlte. Richtig parat waren die Gäste jedoch zu Beginn der Partie noch nicht. Düdingen machte den Druck am Service, agierte klar besser und kam nach dem 16:6-Zwischenstand zum Satzgewinn (25:16).

Ab Satz zwei brachte Trainer Neubauer die lange verletzte Chantale Riddle zum Einsatz (für Angela Lowak-Veerman), sein Team zeigte sich in Service und Annahme verbessert, bestimmte das Geschehen und glich mit 18:25 aus. Kanti machte auch nach der Zehn-Minuten-Pause so weiter und erspielte sich eine 11:5-Führung. Danach sollte der Satz jedoch kippen, Düdingen kam auf 17:17 heran, erarbeitete sich fünf Satzbälle bis zum 28:26.

Rascher Rückstand
Im vierten Durchgang waren die Schaffhauserinnen zunächst völlig von der Rolle und lagen schnell 4:12 zurück. Dann begann die Gegenwehr, Kanti verkürzte zum 17:22 und gab auch beim 19:24 nicht auf. Mit einer Serviceserie von Katerina Holaskova trotzten die Munotstädterinnen weiteren fünf Satzbällen und erzwangen mit einem 26:24-Satzerfolg noch das Tiebreak. Hier zeigte Kanti wieder einen schwachen Start, lag rasch mit 2:8 zurück und gab den Satz mit 10:15 ab.

Insgesamt war der Auftritt der Schaffhauserinnen im Freiburgerischen sehr schwankend, das Team gab jedoch nicht auf und erkämpfte sich einen Punkt. Düdingen übernahm mit dem 3:2-Sieg zumindest bis heute die Tabellenspitze, Kanti liegt hinter dem punktgleichen Aesch-Pfeffingen auf Rang drei. Am Sonntag geht es für Kanti weiter. Um 16.30 Uhr ist Volley Lugano in der BBC-Arena zu Gast. (wschl/R.Sta.)

Bilder Werner Schläpfer    

NLA, Frauen, 5. Runde: Volley Düdingen - VC Kanti 3:2 (25:16, 18:25, 28:26, 24:26, 10:5). - Leimacker. - SR: Nellen/Droguett. - Düdingen: Marbach (Pass, 1 Punkt), Becker (27), Harbin (40), Sulser (13), Brunner (26), Moffet (18), Libero Deprati; eingewechselt: Portmann, Kressler, Zurlinden. - VCKanti: Gyuer (Pass, 1), Perkovac (22), Lowak-­ Veerman (14), Holaskova (24), Wagner (19), Klaric (21), Libero Edberg; eingewechselt: Mebus (1), Riddle (ab. 2. Satz, 11), Smiljkovic (1).

Rangliste: 1. Düdingen 5/9 (11:9). 2. Aesch-Pfeffingen 3/8 (9:2). 3. Kanti Schaffhausen 4/8 (10:6). 4. Neuchâtel UC 4/7 (9:7). 5. Volley Lugano 3/4 (6:7). 6. Franches-Montagnes 3/3 (5:8). 7. Genève Volley 3/2 (4:8). 8. Cheseaux 3/1 (2:9).

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VC Kanti steht wieder vor einem Wochenende mit zwei Spielen

Die Schaffhauser Volleyballerinnen treffen in der 4. NLA-Runde heute Abend (20 Uhr) in Düdingen auf einen der Rivalen um einen Spitzenplatz. Am Sonntag ist dann der Aussenseiter Lugano zu Gast in der BBC-Arena.

 Katerina Holásková und Karla Klaric blocken einen Angriff.

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 Für viele der Experten und (Möchtegern-)Kenner der Frauen-NLA war das Team aus Düdingen der Topfavorit auf den Meistertitel 2018/19. Nun hat aber das Team von Dario Bettello schon neben zwei Siegen (über Lugano und Neuenburg) bereits zwei Niederlagen auf seinem Konto: Zum Start resultierte ein auch von den Satzresultaten her recht klares 0:3 in Aesch, und am letzten Sonntag verloren die Freiburgerinnen bei Franches-Montagnes mit 2:3 (14:25, 25:27, 25:22, 20:25 und 6:15). Vor allem zu Hause in der engen Halle von Les Breuleux sind die Jurassierinnen stark. Mit dem wird sich bald auch der VC Kanti auseinanderzusetzen haben, allerdings findet die Partie am 11. November im Forum Biwi in Rossemaison, ebenfalls eine Doppelhalle, statt.

Zuerst geht es heute Abend in die Dreifachhalle Leimacker nach Düdingen. Dort hatte der VC Kanti in letzter Zeit meist einen schweren Stand, aber nach Nicki Neubauers Wechsel im Sommer 2017 von Düdingen nach Schaffhausen – zusammen mit Topskorerin Chantale Riddle – sollten sich die Gewichte ein bisschen verschoben haben. Mit Zuspielerin Kristel Marbach (29), Kerley Becker (32), Sabel Moffet (30), Ines Granvorka (27) und Libera Thays Deprati (26) verfügt Düdingen über starke wie erfahrene Spielerinnen. Hinzu kommen bei den Freiburgerinnen einige talentierte Junge, die, ähnlich wie beim VC Kanti, eine gute Mischung ermöglichen.

Mittelblockerin Katerina Holaskova erwartet ein schwieriges Spiel, auch weil Düdingen nun (zu Hause) unbedingt punkten muss. «Wir müssen da gut spielen, um Erfolg zu haben», ist sich die Tschechin bewusst. Und Zuspielerin Vivian Guyer warnt, sich nicht zu sehr ablenken zu lassen: «Wir sollten uns rein auf uns fokussieren. Wenn jede auf ihrer Position das Beste macht, dann können wir auch als Team erfolgreich sein.» Das gilt genauso fürs Heimspiel vom Sonntag (16.30 Uhr, BBC-Arena) gegen das meist unberechenbare Lugano, bei dem seit dieser Saison die beim VC Kanti gross gewordene Mittelblockerin Alexandra Schaber aktiv ist. (hcs.)

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Crowdfunding für Europacup,

Die Mittelblockerin Katerina ­Holaskova (l.) und ­die Zuspielerin Vivian Guyer des VC Kanti beim Fernsehinterview.

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Der VC Kanti ist aktiver denn je auf den sozialen Netzwerken. Er will damit ein breiteres und auch jüngeres Publikum ansprechen. Und nach vier langen Jahren darf er sich endlich wieder einem international zeigen. Dank den guten Leistungen im letzten Jahr haben sich die Kantivolleyballerinen zum elften Mal in der Vereinsgeschichte für den Europacup qualifiziert. Dabei spielen sie im Challenge Cup am 28. November zuerst auswärts in Zagreb und eine Woche später am 5. Dezember zu Hause in der BBC-Arena in Schaffhausen gegen das kroatische Spitzenteam von Mladost Zagreb. «Doch so sehr wir uns über die Qualifikation freuen, so stellt doch die Teilnahme am ­europäischen Cup für unseren Club jedes Mal eine grosse Herausforderung dar», schreibt der VC Kanti nun im Internet und ruft zu einer Crowdfunding-Aktion bei «I believe in you» auf. «Einerseits kommen mit rund 30 000 Franken grosse finanzielle Kosten auf uns zu, welche wir separat vom normalen NLA-Budget aufbringen müssen (Flüge, Transporte, Verpflegung der Gäste und Offiziellen beim Heimspiel, Unterbringung der Offiziellen usw.), andererseits verlangt es auch viel Freiwilligenarbeit in der ganzen Organisation. Wir sind in erster Linie dankbar, dass wir seit jeher auf treue Helfer in den Hallen zählen dürfen.» Um die finanzielle Belastung ein wenig mindern zu können, versucht der VC Kanti, ein Projekt unter dem Motto «VC-Kanti-endlich-wieder-im-Europacup » zu starten. Mit den veranschlagten und erhofften 3000 Franken könnte das einen guten Teil der Reisespesen einbringen, was eine grosse Erleichterung wäre. Die Aktion läuft unter dem Link:

https://www.ibelieveinyou.ch/ibiy-ch/src/#!/projectdetail/18925/vc-kanti-endlich-wieder-im-europacup.(hcs.)

Europacup Infos:

Aktiv ist der VC Kanti momentan, nachdem die Saison 2018/19 vor zehn Tagen gut begonnen hat, an vielen Fronten, auf und neben dem Spielfeld. Gestern waren die zwei Spielerinnen, Mittelblockerin Katerina ­Holaskova (links in hcs.-Bild) und ­ Zuspielerin Vivian Guyer, zu Gast in der Sportsendung «Seitenlinie» des Schaffhauser Fernsehens (SHf) und erzählten vom gelungenen Saisonstart, von ihren persönlichen Erfahrungen und auch ihrem Umgang mit und auf den sozialen Netzwerken. Das aufschlussreiche Volleyball-­Gespräch ist auf der SHf-Homepage jederzeit anzuschauen. (hcs.)

TV-Interview im SHF

«Seitenlinie» zum VC Kanti unter  www.shn.ch oder https://www.shf.ch

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Kanti holt gegen Aesch einen Punkt

Im gestrigen Spitzenspiel setzte sich Aesch-Pfeffingen in der BBC-Arena gegen den VC Kanti mit 3:2 durch. Für die Schaffhauserinnen wäre mehr als ein Punkt dringelegen.

Kanti-Spielerin Angela Veerman mit dem Smash gegen Jessica Venturaund und Madlaina Matter

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Reinhard Standke

VOLLEYBALL. Der neue Tabellenführer Aesch-Pfeffingen gegen den neuen zweiten VC Kanti – so lautete die Affiche der gestrigen NLA-Partie, die bei winter­lichen Aussentemperaturen eine gute Kulisse von 582 Zuschauern in die BBC -Arena lockte. Das Publikum sah einen begeisternden ersten Satz, in dem der VC Kanti mit den besseren Angriffen und dem besseren Blockspiel begann, nach der 14:9- und der 20:14-Führung das Gastteam aber noch auf 25:23 herankommen liess. In den folgenden Sätzen sollte sich dann ein Auf und Ab bei beiden Teams entwickeln. Im zweiten Durchgang zogen die Schaffhauserinnen zwar auf 14:10 davon, danach traten die Baselbieterinnen stärker auf und machten nach dem 20:20 mit fünf Angriffspunkten den Sack zu. Anschliessend zog Kanti eine Baisse ein, das Angriffsspiel lief nicht mehr wie gewohnt, Aesch-Pfeffingen machte die Punkte. Mit dem Service von Vivian Guyer kam das Team von Nicki Neubauer noch von 13:23 auf 29:23 heran – zu spät.

Ab dem vierten Satz häuften sich auf beiden Seiten die Fehler insbesondere im Service. Kanti vergab im vierten Durchgang zwei Satzbälle, wehrte einen Matchball ab und erzwang mit 28:26 das Tiebreak. Hier setzten sich die Gäste unter Coach Andi Vollmer nach dem 9:9 mit dem besseren Service-, Angriffs- und Blockspiel mit 15:11 durch. Vollmer verwies auf die noch fehlende Konzentration über fünf Sätze, freute sich jedoch, dass sein Team gegen Kanti dagegenhalten konnte. Gemäss Kanti- Trainer Neubauer wäre für sein Team mehr dringelegen, angesichts der hohen Fehlerquote zum Satzende müsse mehr Ruhe bewahrt werden. Zu zwei Kurzeinsätzen kam die Langzeit-Rekonvaleszente Chantale Riddle.  Bilder Werner Schläpfer    Reinhard Standke     Video     Johanna Edberg

Am kommenden Wochenende stehen gleich zwei Partien für den VC Kanti an: Am Freitagabend (20.00 Uhr) muss er beim punktgleichen Vierten in Düdingen antreten, am Sonntag (16.30 Uhr) folgt das Heimspiel gegen den Tabellensechsten Lugano.

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Der VC Kanti startet mit zwei 3:0-Siegen hoffnungsvoll in die Saison

Zum Auftakt der Spielzeit 2018/19 hatten die Schaffhauser Volleyballerinnen gegen die nach Papierform wohl schwächsten Gegner anzutreten: Am Samstag in Genf und am Sonntag gegen Cheseaux resultierte je ein 3:0. Der VC Kanti musste indes zu Hause zeitweilig hart kämpfen.

Das Kantiteam feiert einen wichtigen Punkt von Karla Klaric (r.) Satzgewinn im zweiten Satz (27:25). BILDER WERNER SCHLÄPFER

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Die beste Skorerin, Korina Perkovac, freut sich über den Sympathie-Blumenstrauss. BILD W.SCHL.

Hans Christoph Steinemann

VOLLEYBALL. War am Samstag beim Aufsteiger Genève Volleyball vor allem der erste Satz (23:25) der am meisten umkämpfte, so fielen die Schaffhauserinnen am Sonntag vor immerhin 418 Zuschauerinnen und Zuschauern in der BBC-Arena – trotz schönstem Herbstwetter wollten viele das neue Team des VC Kanti sehen – nach dem locker gewonnenen Startsatz (25:14) im zweiten Abschnitt beinahe von der Rolle. Schon mit 16:12 und 20:15 sicher führend und dem zweiten 3:0-Sieg im Kopf nahe, reihten sich plötzlich Fehler an Fehler. «Mit unseren Fehlern haben wir die Gegnerinnen aufgebaut», beschrieb Trainer Nicki Neubauer die unangenehme Matchsituation.

Denn die spielerisch unterlegenen, aber keck ihre Chance suchenden Waadtländerinnen aus Cheseaux wussten das auszunützen. Dies auch, weil es ihnen die in der Konzentration im Gefühl des Vorsprungs nachlassenden Schaffhauserinnen auch leicht machten. Bei 22:22 kam Cheseaux zum Ausgleich, und mit dem 24:24 erzwangen die Gäste gar die Satzverlängerung. Am Vortag war ihnen das im Heimspiel gegen den Mitfavoriten Aesch-Pfeffingen nach zwei klaren Abfuhren (11:25 und 16:25) erst im dritten Satz mit 25:27 gelungen. Cheseaux habe in Schaffhausen jedoch insgesamt etwas besser gespielt, meinten die beiden Trainer Nicki Neubauer und der den nächsten Gegner beobachtende Aesch-Trainer Andreas Vollmer übereinstimmend.

Den drohenden Satzverlust vermochte der VC Kanti mit gemeinsamer Kraft abzuwenden, weil er wieder zu seinen Stärken zurückfand und Zuspielerin Vivian Guyer jene Angriffsvarianten lancierte, die über Klara Klaric die drei Punkte in Folge bis zum 27:25 einbrachten. Die 24-jährige und 188 cm grosse Kroatin zeigte da, warum sie mit 24 Jahren zu den neuen Hoffnungsträgerinnen im Kantiteam gehört. Mit dem Gewinn des zweiten Satzes war der Widerstand des wie immer kämpferischen Cheseaux-Teams zwar noch nicht ganz gebrochen, denn im dritten Satz blieb das von Ex-Kanti- und -Köniz-Trainer Teemu Oksanen trainierte Team bis zum 12:13 gar am Drücker, ehe Kanti auf 19:13 davonzog.

Korina Perkovac am erfolgreichsten

Der VC Kanti zog sein Spiel bis zum 25:19 durch und spielte nun vermehrt über Diagonalangreiferin Korina Perkovac. «Wir wollten heute ganz klar die Position vier, den Aussenangriff, forcieren», erklärte Trainer Nicki Neubauer die Anfangstaktik. Unter den Augen ihrer Eltern – Handballtrainer Goran Perkovac genoss den spielfreien Sonntag von Kriens-Luzern in der BBC-Arena – punktete Perkovac allein im dritten Satz siebenmal (total 13-mal). Schon am Vortag in Genf war Korina Perkovac mit 15 Punkten die beste Kanti-Skorerin gewesen. Diesmal lagen Angela Veerman-Lowak (11), Karla Klaric und Katerina Holakova (je 10) sowie Jessica Wagner (9) knapp hinter ihr. «Unser Angriff war heute gut, die Quote lag bei hohen 60 Prozent», sagte Trainer Neubauer erfreut, «auch die Serviceabnahme funktionierte mit rund 50 Prozent sehr gut. Wir sind zufrieden.» Und wenn das Kantispiel konstanter wird, dann kündigt sich am nächsten Sonntag (15 Uhr, BBC-Arena) ein spannender Spitzenkampf gegen Aesch-Pfeffingen an.

Bilder Werner Schläpfer  Statistik    Video

Nationalliga A. Frauen. 3. Runde. Sonntag: VC Kanti Schaffhausen - Cheseaux 3:0 (25:14, 27:25, 25:19). BBC Arena. - 418 Zuschauer. - SR Matthias Becker/Sandra Auricht. - Spieldauer: 22, 24, 25 = 71 Minuten. - Kanti: Perkovac (12 Punkte/3 Fehler), Lowak (Veerman, 13/4), Guyer (Pass, 4/4), Holaskova (Capt., 8/3), Wagner (8/3), Klaric (8/4), Libero Edberg; eingewechselt Mebus, Zwanenburg, Pavlovic (3. Satz); ohne Riddle und Smiljkovic. – Trainer: Nicki Neubauer; Assistent Ludwig Horvath. - Cheseaux: Baird (Topskorerin/USA), Schmid (USA), Arsovic (Kanada) Simic, Haemmerli Oriane, Oseghale, Libero Haemmerli Marine; eingewechselt: Monge Julie (mit 14 Jahren die jüngste NLA-Spielerin in dieser Saison!), Decurtins, Schnetzer, Guyot. – Trainer: Teemu Oksanen (FIN; vorher in Köniz und beim VCKanti SH); Assistentin Doris Stierli Haemmerli. – Weitere Spiele: Düdingen - Volley Lugano 3:0 (25:13, 25:21, 29:27). Neuchâtel UC - Franches-Montagnes 3:0 (25:14, 25:16, 25:13).

2. Runde. Am Samstag: Genève Volley - Kanti SH 0:3 (23:25, 14:25, 22:25). Henry-Dunant. - 150 Zuschauer. - SR Thierry/Philippe. - Spieldauer: 25, 21, 26 = 72 Minuten. - Kanti: Perkovac (15 Punkte), Lowak (Veerman, 5), Guyer (1), Holaskova (9), Wagner (4), Klaric 11), Libero Edberg (Pavlovic); Mebus, Smiljkovic. – Weiteres Spiel: Cheseaux - Aesch-Pfeffingen 0:3 (11:25, 16:25, 25:27).

Rangliste: 1. Aesch-Pfeffingen und VC Kanti SH, je 2/6 (6:0). 3. Neuchâtel UC 3/6 (7:4). 4. Düdingen 3/6 (6:4). 5. Volley Lugano 2/2 (3:5). 6. Franches-Montagnes 2/1 (2:6). 7. Genève Volley 2/0 (1:6). 8. Cheseaux 2/0 (0:6).

Nächstes Spiel des VC Kanti: Sonntag, 28. Oktober, VC Kanti SH - Aesch-Pfeffingen (15 Uhr, BBC-Arena).

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Sieg in Genève

VC Kanti startet mit drei Punkten in die neue Saison.

Die erste Partie der neuen Saison war ein typisches Auftaktspiel. Zum ersten Mal ging es um Punkte. Dementsprechend nervös gestaltete sich die Partie.

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Genève Volley – VC Kanti 0:3(23:25,14:25, 22:25)

Trotz allem war ein Satzgewinn der Genferinnen nie in Reichweite. Nach einer reibungslosen Anreise bei der nicht das erste Meisterschaftsspiel der eigenen Mannschaft im Fokus der Spielerinnen stand, sondern wer würde Weltmeister, haben zwei Spielerinnen serbische Wuzeln. Es wurde dann Serbin im 5. Satz mit 15:12 gegen Italien.

Mit an Bord im Ratinbus waren auch acht Kantisupporter, die gespannt auf den ersten Auftritt ihres Teams waren. Die Fans sahen im ersten Satz ein nervöser Beginn, bei dem die Einheimischen mit 6:3 in Führung gingen. Bei der ersten Auszeit korrigierten die Gäste das Resultat zu einer 4 Punkte Führung. Der Vorsprung hielt bis 25.19, es brauchte allerdings einige Anläufe zum Satzgewinn. Der zweite Satz dann eine einseitige Angelegenheit, mit einer Leistungssteigerung liessen die Schaffhauserinnen ihrem Gegner keine Chance. Der Umgang endete mit einem Ass von der am Ende des Spiels als Best Player ausgezeichneten Vivian Guyer. Nochmals steigerte sich der Aufsteiger und hielt im dritten Satz mit dem Favoriten mit. Richtig gefährden konnten die Genferinnen den VC Kanti allerdings nicht. Das Team von Nicki Neubauer hat immer eine Antwort und hielten den Gegner mit 2-3 Punkten auf Distanz.  Bilder Werner Schläpfer       Statistik   Video

VC Kanti: VC Kanti: Korina Perkovac, Jessica Wagner, Joanna Edberg, Karla Klaric, Angela Veerman, Katerina Holásková, Vivian Guyer. Nicht eingesetzt: Anna Mebus, Marija Smiljkovic, Sara Pavlovic. Chantale Riddle.

Nächstes Spiel: VC Kanti - VBC Cheseaux  Sonntag 21.10.2018 16:30 BBC Areana

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Ludwig Horvath sucht nicht das Rampenlicht

Wenn der VC Kanti an diesem Wochenende gut vorbereitet in die NLA-Saison 2018/19 startet, dann hat nicht zuletzt Assistenztrainer ­Ludwig Horvath einen wichtigen Beitrag geleistet. Während der fast einmonatigen WM-Abwesenheit des Chefs leitete er die Trainings.

Der Assistenztrainer Ludwig Horvath verkörpert beim VC Kanti so etwas wie die gute Seele im Team. BILD REINHARD STANDKE

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Hans Christoph Steinemann

Als Nicki Neubauer vor einem Jahr als Cheftrainer zum VC Kanti stiess, tauchte in seinem Schatten mit Ludwig Horvath ein erfahrener Volleyballfachmann auf, der nicht im Vordergrund stehen will. Der 53-jährige Ludwig Horvath und Nicki Neubauer kennen sich bestens aus dem vorarlbergischen Feldkirch. Dort haben sich die beiden vor über 20 Jahren kennengelernt. Neubauer, der früher Fussballer war, begleitete seine Partnerin aus dem thüringischen Suhl, die als Volleyball-Zuspielerin einen Vertrag beim damaligen Bundesliga-Club aus Feldkirch erhalten hatte. Feldkirch ist längst aus der obersten österreichischen Liga verschwunden. «Aus geografischen Gründen, wegen der Randlage Vorarlbergs», erklärt Ludwig Horvath.

Sein Kontakt zu Nicki Neubauer entstand natürlich in der Volleyballhalle. Er selbst war lange ein Vollblut-Volleyballer und ist genauso lange ein begnadeter Trainer. Später in seiner Trainertätigkeit lernte er seine jetzige Frau Beata kennen, die aus Polen nach Feldkirch gekommen war. Über die 2. Bundesliga absolvierten die beiden in Feldkirch drei Jahre in der 1. Bundesliga. Das war vor 25 bis 30 Jahren. Bis vor Kurzem spielte Beata mit 48 Jahren indes noch in der Bundesliga.

Privater Kontakt aufrechterhalten
Recht früh, mit Anfang 20, war Ludwig Horvath Trainer geworden. Er trainierte oft den Nachwuchs, zu den besten Zeiten in Feldkirch die Herren und Damen in der 2. und 1. Bundesliga, und nahm dreimal am Europacup teil. Bei Galina Schaan wurde er dann Assistent von Dirk Gross im liechtensteinischen Nationalteam. Als ­Assistenztrainer fühlt er sich sowieso am wohlsten, das Rampenlicht ist nicht so seine Sache. Später, noch bis 2017, war er dann fünf Jahre lang in Dornbirn in der 2. Bundesliga, wo auch seine Frau bis zuletzt mitspielte. Der Kontakt zu Nicki Neubauer ist nie abgebrochen, auch nicht während dessen fünfjähriger Zeit in Düdingen bis 2017.

Neubauer und Horvath tauschten sich immer mal wieder privat aus. Bei einem solchen Treffen im Dezember 2016 habe er Nicki Neubauer beiläufig erzählt, dass er und seine Frau vorhätten, mit Volleyball aufzuhören. Als Neubauers Wechsel nach Schaffhausen im Winter 2017 konkret geworden war, fragte dieser dann Horvath an, was er davon halte, beim VC Kanti als Assistenztrainer einzusteigen. Ludwig Horvath fand diese Aufgabe spannend. «Es interessierte mich immer schon zu sehen, wie in Profiteams genau gearbeitet wird.» Gesagt, getan. Ludwig Horvath nahm den Job als Assistent beim VC Kanti an. Und es gefiel ihm, ja, er war beeindruckt vom Umfeld in Schaffhausen. «Und wir hatten auch eine tolle Saison, in der wir einen Europacupplatz holten. Vom ersten Auftritt an hat einfach alles gepasst.»

Erstmals eine lange Sommerpause
Neu war für ihn, dass die Volleyballsaison schon im April zu Ende war und er erstmals seit rund 25 Jahren eine vier Monate dauernde volleyballlose Zeit bis Ende August wirklich geniessen konnte. Das war neu für den gelernten Grosshandelskaufmann, der seit 2008 fix im Volleyball tätig ist. So zögerte Ludwig Horvath zuerst, beim VC Kanti eine Saison weiterzumachen. Nach reiflicher Überlegung sagte der 53-Jährige erneut zu, auch wenn gerade die Vorsaison-Vorbereitungszeit im September/Oktober wie vor einem Jahr, als er in den vier bis fünf Wochen den abwesenden Chef Nicki Neubauer zu vertreten hatte, sehr streng ist. «Wir haben jedoch eine gute Disziplin im Team, und alle arbeiten sehr fokussiert mit», lobt Ludwig Horvath die Kanti-Spielerinnen. «Und Nicki und ich ­ergänzen uns einfach sehr gut.»

Diese Saison definitiv die letzte
Die Spielerinnen schätzen seine menschliche Seite. Als Assistent hat er eine andere Rolle wie der Chef. Ein bisschen die gute Seele des Teams eben. Er berate sich indes oft mit Nicki Neubauer, manchmal auf den rund 1½ Stunden dauernden Autofahrten zwischen Feldkirch und Schaffhausen. Während der Saison bestreitet Horvath sonst drei Abendtrainings mit dem Team und ist bei allen Spielen mit dabei. Dass am Saisonende endgültig Schluss ist mit Volleyball, das hatte Horvath schon bei der Teampräsentation vor einigen Wochen im «Orient» klar gesagt. Das habe er seiner Frau fest versprochen. Und daran würde auch eine tolle Saison oder gar ein allfäl­liger Titelgewinn des VC Kanti nichts ­ändern, unterstrich Ludwig Horvath.

Zuerst müssen die Schaffhauserinnen jetzt mal vernünftig in die NLA-Saison 2018/19 starten. Morgen kommt es gleich zur längsten Reise nach Genf zum Aufsteiger, am Sonntag folgt die Heimpartie gegen Cheseaux, ein weiteres Team aus dem volleyballerisch in letzter Zeit aufstrebenden Welschland. Neben dem strategischen Cheftrainer Nicki Neubauer, der in der Vor- und Nachbereitung der Spiele nichts dem Zufall überlässt, ist immer auch die einfühlsame Art von Assistent Ludwig Horvath gefragt, der für das Team psychologisch ein wichtiger Faktor ist.

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Volleyball-NLA-Saison 2018/19 Fakten, Infos und Zahlen

Karla Klaric sorgt 2018/19 für Dynamik im Angriff des VC Kanti.

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 ERSTE NLA-SPIELE

Hart erkämpfter Düdingen-Heimsieg . In der Frauen-NLA, die am letzten Samstag mit drei Spielen begonnen hatte, traf das selbst zum engsten Kreis der Titelanwärter gehörende Düdingen auch im zweiten Spiel am Mittwoch gegen Neuchâtel UC auf einen Mitfavoriten. Im Gegensatz zum 0:3 bei Aesch-Pfeffingen resultierte diesmal ein 3:1 über den Supercupsieger NUC. Die Erfolg fiel den Freiburgerinnen allerdings nicht in den Schoss. Den ersten Durchgang entschieden sie erst nach zwei abgewehrten Satzbällen zu ihren Gunsten.

Auch der VC Kanti im Favoritenkreis. Neben den meistgenannten Düdingen und Aesch gehören auch die stets ambitionierten Neuenburgerinnen und der VC Kanti zum engen Favoritenkreis auf die Titelnachfolge von Volero Zürich. Ob auch Franches-Montagnes, Lugano, Cheseaux oder Aufsteiger Genf ins Rennen um die ersten vier Plätze werden eingreifen können, ist die grosse Frage. Am ehesten wird das wohl den Jurassierinnen von Franches-Montagnes (neu mit Natalia Cukseeva, Ex-VC-Kanti) zuzutrauen sein. Lugano (neu mit der Schaffhauserin Alexandra Schaber), Cheseaux oder Aufsteiger Genf sind wohl für einzelne Überraschungen gut, aber wie es bei ihnen bezüglich Leistungskonstanz steht, bleibt abzuwarten.

Riddle nur für Teileinsätze bereit. 
Beim VC Kanti geht Cheftrainer Nicki Neubauer bei den Einsätzen des neuen Captains Chantale Riddle behutsam um. «Bis zum Europacup gegen Zagreb Ende November soll sie voll einsatzfähig sein», sagt Neubauer. «Die Muskulatur muss nach der Fussverletzung und -operation im Dezember 2017 weiter aufgebaut werden.» Für Teileinsätze stehe die US-Diagonalangreiferin aber stets bereit, sagt Neubauer, der sonst auf ein vollständig gesundes Kader zählen kann. Vom ersten Gegner, dem Aufsteiger Genf, erwartet er zu Hause eine vor allem kämpferisch starke Leistung. Da muss sich der VC Kanti vor­sehen. Vom ersten Gegner zu Hause am Sonntag, Cheseaux, erwartet Neubauer Ähnliches wie von Genf. Allerdings nicht ganz so stark.

97 SPIELERINNEN UNTER DER LUPE

Informationen aus dem «Volley Guide». Je acht Frauen- und Männerteams starten in die NLA-Saison 2018/2019. Swiss Volley hat die Informationen zu den 97 Spielerinnen (und 95 Spielern) aus dem «Volley Guide» zur NLA (www.volleyball.ch) genauer unter die Lupe genommen: Wer ist die Grösste, die Älteste? Woher kommen die Spielerinnen?

Grösste Spielerin: Martina Halter (NUC), 193 cm. – Kleinste Spielerin: Johanna Edberg (VC Kanti SH); Noemi Portmann (Düdingen), 163 cm. – Älteste Spielerin: Kerley Becker ­(Düdingen), 20. 9. 1986, 32 Jahre. – Jüngste Spielerin: Julie Monge (VBC Cheseaux), 29. 2. 2004, 14 Jahre.

Anzahl Schweizerinnen: 57 = 58,8 Prozent. – Anzahl Ausländerinnen: 40 = 41,2 Prozent. – 40 Ausländerinnen aus 14 Ländern: USA (17), Brasilien (4), Italien (3), Kroatien (3), Deutschland (2), Frankreich (2), Finnland (2), Albanien, ­Kanada, Holland, Tschechien, Schweden, Serbien, Polen.

Erfahrenstes Team: Genève Volley, Altersdurchschnitt je 25,3 Jahre. – Jüngstes Team: Aesch Pfeffingen, Altersdurchschnitt 22,1 Jahre. – Grösstes Team: VC Kanti SH, Durchschnitt 181,4 cm. – Kleinstes Team: VBC Cheseaux, 176,9 cm.

Die Headcoaches der Frauen-Teams sind 7 Männer und 1 Frau (Lauren Bertolacci, AUS/bei NUC): Deutschland (2), Frankreich (2), Italien, Australien, Schweiz, Finnland.

LAS-Reglement: Neu auch Liberos zugelassen. Die viel diskutierte Regelung für «lokal ausgebildete Spieler» (LAS) erfuhr auf diese Saison eine Änderung. Die Swiss Volley League Konferenz beantragte im Sommer erfolgreich, dass die LAS-­Liberos künftig anderen LAS-Spielern gleichgestellt werden. Ein LAS-Libero gilt künftig also auch als «auf dem Feld», wenn er oder sie effektiv gar nicht dort ist. Diese Regel gilt jedoch nur, wenn alle eingetragenen Liberos eines Teams LAS sind. Weiter entschied der Zentralvorstand, die Busse bei einem wiederholten Verstoss gegen die LAS-Regelung innerhalb von fünf Jahren zu verdoppeln. Letzte Saison hatte Volero zweimal bewusst gegen die LAS-Regel verstossen und wurde dafür mit zweimal 10 000 Franken gebüsst. Eine Forfait-Niederlage, die auf den ersten Blick das Naheliegendste wäre, um Situationen wie im letzten Play-off-Final künftig zu verhindern, wurde vom TV verworfen, weil das Rekursrecht dies verkompliziert.

KADER UND SPIELPLAN DES VC KANTI

2 Perkovac Korina, SUI/Jahrgang 1999/184 cm, Aussenangr.

3 Riddle Chantale (Cap.), USA/1991/180 cm, Diagonalangr.

4 Mebus Anna, Holland/1999/185 cm, Zuspiel (aus Appeldorn)

7 Zwanenburg Daphne, SUI/HOL/2002/182 cm, Aussengriff

8 Veerman-Lowak Angela, USA/183 cm, Aussenangriff

10 Guyer Vivian, SUI/1998/183 cm/Pass, Zuspiel

11 Holaskova Katerina, CZE/1991/189 cm, Mittelblock

12 Edberg Johanna, SWE/1987/163 cm, Libera

13 Smiljkovic Marija, SUI/1999/184 cm, Mittelblock

15 Wagner Jessica, USA/1994/188 cm, Mittelblock (neu FIN)

16 Pavlovic Sara, SUI/2000/168 cm, Libera

18 Klaric Karla, CRO/1994/188 cm, Aussangriff (neu Schaan)

Doppellizenzen: Daphne Zwanenburg und Jasmine Fiechter. – Staff: Nicki Neubauer, Headcoach (GER); Ludwig Horvath, Assistenzcoach (AUT); Matthias Lerch, Scout (SUI).

Erste Spiele. Sa, 20. 10.: Genève Volley - VC Kanti SH (17.00, Henry-Dunant). – So, 21. 10.: VC Kanti - VBC Cheseaux (16.30, BBC-Arena). – So, 28. 10.: VC Kanti - Aesch-Pfeffingen (15.00, BBC-Arena). – Fr, 2. 11.: Düdingen - VC Kanti (20.00, Leimacker).

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Internationales Volleyballturnier Tag 2

Am zweiten Tag in Jestetten kam es erneut zur Begegnung mit dem mit dem VFB Suhl Lotto Thüringen. Konnte sich am Vortag der VC Kanti mit 2:1 durchsetzen, mussten sich die Schweizerinnen im zweiten Vergleich mit dem gleichen Resultat geschlagen geben.

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 Vor ca. 50 geladenen Pallavolo Mitglieder zeigte sich das deutsche Team stark verbessert und setzte die Annahme der Schaffhauserinnen unter Druck, was den Spielaufbau der Kantigirls nicht förderlich war. Erst im dritten Satz kamen die Einheimischen mit einigen Blocks und guten Services besser ins Spiel und es gelang die Resultatverkürzung.

VC Kanti - VFB Suhl Lotto Thüringen 1:2

VC Kanti: Korina Perkovac, Jessica Wagner, Joanna Edberg, Karla Klaric, Angela Veerman, Katerina Holásková, Vivian Guyer. Eingewechselt: Anna Mebus, Marija Smiljkovic, Sara Pavlovic. Nicht eingesetzt: Chantale Riddle.

Nicki Neubauer zeigte sich im Großen und Ganzen zufrieden mit dem Gezeigten seines Teams. «Es gab gute und weniger gute Momente an diesem Wochenende. Das noch nicht alles optimal läuft, ist okay, denn aus Fehlern lernt man mehr und kann sich gezielt verbessern. Am Service und Block sind wir eines der besseren Teams der Liga, der Rest ist jetzt Feinarbeit. 

Das waren die letzten Testspiele, am nächsten Wochenende beginnt für den VC Kanti die Meisterschaft auswärts gegen Gèneve Volley. Es gibt eine Mitfahrgelegenheit im Bus mit den Spielerinnen nach Genf zu reisen.   Bericht Schaffhauser Nachrichten

Abfahrt am Samstag, 20. Oktober 2018 um 10:45 Uhr ab BBC Arena, Spielbeginn um 17.00 Uhr

Fahrpreis CHF 40.00, Eintritt muss vor Ort bezahlt werden.

Anmeldung bei VC Kanti Sekretariat, Tel. 052 625 55 07 oder administration@kantivolleyball.ch

Jasmine Fiechter gegen Daphne Zwanenburg

Am heutigen Tag spielten auch die jungen Kantispielerinnen Jasmine Fiechter, Volley Toggenburg und Daphne Zwanenburg VBC Glaronia ihr erstes Meisterschaftsspiel in der NLB. Die Auslosung wollte es so, dass sie gleich in Wattwil gegeneinander antreten mussten. Toggenburg war klar das bessere Team und gewinnt verdient mit 3:0.

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Erfolgreicher erster Tag in Jestetten

Mit 2:1 und 3:1 gelang dem VC Kanti am ersten Tag vom Internationalen Volleyballturnier, nach dem guten Spiel gegen Wiesbaden vor einer Woche in Nancy, zwei weitere gute Resultate gegen Bundesligateams.

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Vor gut 200 Zuschauern gelang der Auftakt gegen VFB Suhl Lotto Thüringen nach Mass. In allen Belangen überlegen gingen die Schaffhauserinnen mit 1:0 in Führung. Nicht ganz so gut ging es im zweiten Satz weiter, Suhl jetzt besser im Spiel hielt bis am Schluss dagegen, aber ein Servicefehler und eine schlechte Annahme der Deutschen brachten die beiden gewinnbringenden Punkte am Ende des Satzes zum 2:0. Im dritten Umgang kam das Break, Kanti jetzt mit vielen Eigenfehler kam völlig aus dem Tritt und verliert den dritten Satz deutlich.

 VC Kanti - VFB Suhl Lotto Thüringen 2:1

VC Kanti: Korina Perkovac, Jessica Wagner, Joanna Edberg, Karla Klaric, Angela Veerman, Katerina Holásková, Vivian Guyer. Eingewechselt: Anna Mebus, Marija Smiljkovic, Nicht eingesetzt: Chantale Riddle, Sara Pavlovic.

Nach einer halben Stunde Pause ging es gegen VC NawaRo Straubing. Auch hier gelang, wie beim vorhergehenden Match, ein guter Start, der zweite Satz brachten die Munotstädterinnen ebenfalls nach Hause, ehe im Dritten gar nichts mehr gelingen wollte. Schon hoffnungslos zurück wechselte Nicki Neubauer der sein Team heute zum Ersten Mal nach seinem Einsatz als Assistenztrainer der deutschen Nationaltrainer in Japan betreute das halbe Team aus. Diese Massnahme zeigte Wirkung, Punkt für Punkt reduzierten die jungen Kantispielerinnen den Rückstand und kamen nochmals ins Spiel zurück. Am Ende fehlte nicht mehr viel und sie hätten den Satz noch gedreht. Die Kantigirls mit Moral setzten den Gegner im weiteren Spielverlauf unter Druck. Die Gäste aus München mit Fehlern bekundeten viel Mühe und verlieren den Satz und das Spiel. Zum Einsatz kam zum ersten Mal im Schaffhauserdress auch die 16-jährige Daphne Zwanenburg. Nachdem sie am Morgen noch mit Glaronia ihrem Heimklub trainiert hatte, reiste Daphne nach Jestetten und bekam gleich die Gelegenheit mit guten Aktionen ihr Können dem Schaffhauser Publikum unter Beweis zu stellen.

VC Kanti - VC NawaRo Straubing 3:1

VC Kanti: Korina Perkovac, Jessica Wagner, Joanna Edberg, Karla Klaric, Angela Veerman, Katerina Holásková, Vivian Guyer. Eingewechselt: Anna Mebus, Marija Smiljkovic,, Sara Pavlovic, Daphne Zwanenburg. Nicht eingesetzt: Chantale Riddle.

Bilder: Werner Schläpfer

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Die kleinste Spielerin, aber das grösste Team 2018/19

Die 192 Spielerinnen und Spieler der 16 NLA-Teams unter der Lupe

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Je acht Frauen- und Männerteams starten in die NLA-Saison 2018/2019. Wir haben die Informationen zu den 97 Spielerinnen und 95 Spielern aus dem Volley Guide genauer unter die Lupe genommen: Wer ist die Grösste? Wer der Älteste? Aus welchen Ländern kommen die Spieler*innen? Wie ist ein durchschnittliches NLA-Team zusammengesetzt? Und was hat sich im Vergleich zur vergangenen Saison verändert? Bis zu 23 Jahre Altersunterschied und 48 cm Körpergrösse trennen die Spielerinnen und Spieler der NLA. Frauen – 97 Spielerinnen Grösste Spielerin: Martina Halter (Viteos NUC), 193 cm Kleinste Spielerin: Johanna Edberg (VC Kanti Schaffhausen); Noemi Portmann (TS Volley Düdingen), 163 cm Älteste Spielerin: Kerley Becker (TS Volley Düdingen), 20.09.1986, 32 Jahre Jüngste Spielerin: Julie Monge (ZESAR-VFM), 29.02.2004, 14 Jahre Anzahl Schweizerinnen: 57 = 58.8%, Anzahl Ausländerinnen: 40 = 41.2%, 40 Ausländerinnen aus 14 Ländern: USA (17), BRA (4), ITA (3), CRO (3), GER (2), FRA (2), FIN (2), ALB, CAN, NED, CZE, SWE, SRB, POL Erfahrenstes Team: Genève Volley, Altersdurchschnitt je 25.3 Jahre Jüngstes Team: SM’Aesch Pfeffingen, Altersdurchschnitt 22.1 Jahre Grösstes Team: VC Kanti Schaffhausen, Durchschnitt 181.4 cm Kleinstes Team: VBC Cheseaux, Durchschnitt 176.9 cm Die Headcoaches der Frauen-Teams sind 7 Männer und 1 Frau: GER (2), FRA (2), ITA, AUS, SUI, FIN Das Schweizer NLA-Frauenteam der Saison 2018/2019 hat im Durchschnitt 12.1 (17/18: 11.8) Spielerinnen in seinem Kader, wovon 7.1 (17/18: 6.2) Schweizerinnen sind und 5 (17/18: 5.6) aus dem Ausland kommen. Die Durchschnittsspielerin der NLA ist 179.1 cm gross und 23 Jahre alt. Vergleich mit dem Saisonstart 2017/2018: Die Saison startet mit zwei Teams weniger als vor einem Jahr. Der Anteil der Schweizer Spielerinnen ist um 6% gestiegen. Fast die Hälfte aller engagierten Ausländerinnen kommen aus den USA (17), ausserdem sind insgesamt «nur» noch 14 Länder vertreten, zehn weniger als vor einem Jahr. Trotz der neuen Möglichkeit, 14 Namen im Matchblatt einzutragen, haben nur 3 Teams mehr als 12 Spielerinnen im Kader. Die 97 Spielerinnen sind im Durchschnitt rund einen Zentimeter kleiner als noch 2017/2018. Mit Dario Bettello (TS Volley Düdingen) ist in der ganzen NLA (inkl. Männer) nur ein Schweizer Trainer im Einsatz. Männer – 95 Spieler Grösster Spieler: Luka Babic (Chênois Genève Volleyball), 211 cm Kleinster Spieler: Jörg Gautschi (Volley Luzern), 163 cm Ältester Spieler: Aleksandar Ljubicic (LINDAREN Volley Amriswil), 26.08.1981, 37 Jahre Jüngster Spieler: Darko Mladenovic (Volley Luzern), 01.06.2001, 17 Jahre Anzahl Schweizer: 59 = 62.1% Anzahl Ausländer: 36 = 37.9% 36 Ausländer aus 22 Ländern: SRB (5), POL (5), CAN (3), FRA (2), GRE (2), USA (2), SVK, EST, MNE, BIH, POR, ESP, SLO, AUT, NED, CZE, ITA, GER, PUR, NOR, CMR Erfahrenstes Team: Lausanne UC, Altersdurchschnitt 27.5 Jahre Jüngstes Team: TSV Jona Volleyball: Altersdurchschnitt 23.3 Jahre Grösstes Team: Chênois Genève Volleyball, Durchschnitt 195.6 cm Kleinstes Team: TSV Jona Volleyball, Durchschnitt 190.1 cm Alle Headcoaches der Männer-Teams sind Männer: AUS, CZE, ESP, POL, BRA, GER, ITA, NED Das Schweizer NLA-Männerteam der Saison 2018/2019 hat im Durchschnitt 11.9 Spieler in seinem Kader, wovon 7.4 Schweizer sind und 4.5 aus dem Ausland kommen. Der Durchschnittsspieler der NLA ist 193.4 cm gross und 25 Jahre alt. Vergleich mit dem Saisonstart 2017/2018: Die Saison startet mit einem Team weniger als vor einem Jahr. Der Anteil der Schweizer Spieler ist um rund 6% gesunken. Die Ausländer in der NLA vertreten 22 Länder, zwei mehr als vor einem Jahr. Trotz der neuen Möglichkeit, 14 Namen im Matchblatt einzutragen, haben nur 3 Teams mehr als 12 Spieler im Kader. Die Spieler sind ungefähr gleich gross und gleich alt wie 2017/2018. Die 16 NLA-Trainer (inkl. 1 Frau) kommen aus elf verschiedenen Ländern.

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Vierkampf um die Nachfolge Voleros

In der Frauen-NLA rechnen sich einige Teams Chancen aus, Volero Zürich zu beerben. Aesch-Pfeffingen, Düdingen, Neuenburg UC und der VC Kanti gehören zu den Favoriten. Meister Lausanne startet bei den Männern als Favorit.

Die NLA-Spielerinnen des VC Kanti, hier beim Herbst-Trainingslager mit den Kanti-Juniorinnen, starten erst in einer Woche in Genf ins NLA-Championnat. BILD WERNER SCHLÄPFER  Bilder

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Nach dem Rückzug von Volero Zürich und der gleichzeitigen Umsiedlung nach Frankreich an die Côte d’Azur ist das Rennen um den Meistertitel so offen wie seit vielen Jahren nicht mehr. Und auch hier lieferte der Supercup einen ersten Anhaltspunkt dafür, wer Volero als Meister beerben könnte. 3:1 setzte sich der Neuchâtel UC gegen die Play-off-Finalistinnen von Aesch-Pfeffingen durch. Die Neuenburgerinnen haben offen kommuniziert, dass sie den Meistertitel anstreben. Mit den drei Amerikanerinnen Kyra Holt, Tia Scambray und Martenne Bettendorf haben sie sich gezielt verstärkt, um die Baselbieterinnen herausfordern zu können, die ihrerseits auf dem Transfermarkt zwar an Breite, aber nicht unbedingt an Qualität zulegen konnten.

Zum Kreis der Favoriten gehört neben dem VC Kanti Schaffhausen – der erst in einer Woche in die Saison startet – auch Düdingen. Im Kader der Freiburgerinnen gibt es seit Jahren jeweils kaum Veränderungen, diesmal vier Zuzüge und drei Abgänge, wobei der Kern des Teams stets zusammenbleibt. Diese Kontinuität könnte sich nun in dieser Saison auszahlen.

Lugano, Franches-Montagnes, Cheseaux und Aufsteiger Genève Volley werden dagegen kaum etwas mit dem Titelkampf zu tun haben. Die Tessinerinnen haben zwar das Potenzial dazu, gelegentlich zu überraschen, das Leistungsgefälle zu den vier Topteams ist indes so gross, dass sich bei den Frauen eine Zweiklassengesellschaft gebildet hat.

Bei den Männern hat Titelverteidiger Lau-sanne UC bereits gezeigt, dass er auch in diesem Jahr ganz oben mitspielen möchte. Mit einem deutlichen 3:0 im Supercup gegen Cupsieger Amriswil unterstrichen die Waadtländer ihre Ambitionen, schliesslich haben sie sich vorgenommen, in drei Finals zu spielen und dabei mindestens einen Titel zu gewinnen. Wahrscheinlich war das Duell im Supercup auch dasjenige, das die Meisterschaft prägen wird. Amriswil dürfte der stärkste Konkurrent der Lausanner sein. (sda) Simon Scheidegger

Teams. Frauen: Aesch-Pfeffingen (Play-off-Finalist), Cheseaux, Düdingen, Franches-Montagnes, Genf (Aufsteiger), VC Kanti SH, Lugano, Neuchâtel UC (Cupfinalist). – Männer: Amriswil (Cupsieger), Chênois, Jona, Lausanne UC (Titelverteidiger), Luzern, Näfels (Play-off-Finalist), Schönenwerd, Uni Bern. – Europacup-Teilnehmer (je 4 Männer- und Frauen-Teams, ab 27. 11.). Frauen: Aesch-Pf. und Düdingen (beide CEV-Cup) sowie Kanti SH und Neuchâtel UC (beide Challenge Cup). – Männer: Amriswil und Lausanne (beide CEV-Cup/2. Stufe) sowie Näfels und Chênois (beide Challenge Cup/3. Stufe).

8 Teams nehmen bei den Männern wie nach dem Abgang von Volero Zürich nach Frankreich und dem Rückzug von Köniz und Schaan auch bei den Frauen an der NLA-Meisterschaft 2018/19 teil. Dies bedeutet auch, dass nach der Quali-fikation (drei Runden) alle an den Play-off-Viertelfinals teilnehmen können. Der Final wird im Gegensatz zu Viertel- und Halbfinal (best of 3) im Best-of-5-Modus gespielt. Absteiger wird es keine geben.

Jestetter Vorbereitungsturnier nach der Absage von Nancy nur mit drei Teams

Während die NLA-Konkurrenz an diesem Wochenende bereits zur Meisterschaft startet, nutzt der VC Kanti sein spielfreies Wochenende zum letzten Vorbereitungsturnier, das auch dieses Jahr traditionsgemäss in Jestetten stattfindet. Zum bereits elften Mal geniessen die Schaffhauserinnen dank dem sehr guten Einvernehmen mit dem gastgebenden TV Jestetten in der Realschulsporthalle Gastrecht. Dieses Jahr hat der VC Kanti allerdings etwas Pech mit den eingeladenen Teams, denn die Equipe von VNVB Van- doeuvre Nancy – dort gastierte der VC Kanti vor einer Woche – musste aufgrund von gesundheitlichen Problemen einiger Spielerinnen kurzfristig absagen. «Am Mittwoch haben wir das erst erfahren», sagt Kanti- und OK-Präsident Sandro Poles, der die Absage sehr bedauert. «Wir versuchten alles, um Ersatz zu bekommen, aber Wiesbaden oder Cheseaux hatten bereits andere Testspiele zugesagt. So machen wir ein Turnier in reduzierter Form.» Mit dem VC NawaRo Straubing aus Bayern und dem VfB Suhl Lotto Thüringen gastieren zwei valable Bundesligisten in Jestetten.

Um den Gästen anlässlich des traditionell am Sonntagmorgen stattfindenden Club-Pallavolo-Apéros auch noch ein Spiel zu bieten, hat sich Suhl bereit erklärt, am Sonntag um 12 Uhr ein zweites Mal gegen den VC Kanti anzutreten. Das Turnier beginnt am Samstag um 13 Uhr mit dem Duell der zwei deutschen Teams, danach tritt der VC Kanti gegen die beiden Bundesligisten an. (hcs.)

Künzler, Storck, und Unternährer spielen im Ausland

VOLLEYBALL. Obwohl der Stellenwert von Volleyball vielerorts höher ist als hierzulande, verlassen nur ganz wenige Schweizerinnen und Schweizer die Heimat. Es ist ein Schritt, von dem viele träumen, aber nur wenige Schweizerinnen und Schweizer verlassen die hiesigen Hallen, um sich bei einem Team im Ausland zu beweisen. Laura Künzler etwa hat es getan. Nun nimmt die 21-jährige Aargauerin ihre zweite Saison bei den Roten Raben von Vilsbiburg in der ersten Deutschen Bundesliga in Angriff. Künzler ist ein Beispiel dafür, dass sich der Weg ins Ausland lohnen kann. Unter dem gleichzeitig als Schweizer Nationaltrainer tätigen Timo Lippuner ist die Aussenangreiferin nicht nur zum Captain der Landesauswahl gereift, sondern hat sich auch in Deutschland etabliert.

Reto Giger und Maja Storck stürzen sich derweil ab dieser Saison in ein Auslandabenteuer. Giger, letzte Saison bei Näfels aktiv, wird künftig für Cerrad Czarni Radom in Polen tätig sein. Nach mehreren Jahren der Annäherung an europäisches Niveau im Europacup möchte der 27-jährige Zuspieler konstant auf hohem kontinentalem Level spielen. «Der Schritt ist eine Herausforderung, die ich annehmen möchte», sagt der Aargauer.

Storck wiederum zieht es nach dem Abschluss ihrer Ausbildung ebenfalls in die Bundesliga. Die 19-Jährige wechselt zu den Ladies in Black Aachen. Auch sie begründet den Schritt mit dem Wunsch nach einer neuen Herausforderung. «Ich will sehen, wie ich im internationalen Vergleich dastehe», sagt die Baselbieterin, die sich trotz jungen Alters zu einer der Teamstützen bei Aesch-Pfeffingen entwickelt hatte. Die Diagonalangreiferin will sich fernab der Heimat beweisen und ihre Komfortzone verlassen.

Anne-Sylvie Monnet freut es, wenn Junge den Schritt ins Ausland wagen. Die heutige Direktorin Volleyball bei Swiss Volley gilt als Pionierin. Zwischen 1985 und 1992 spielte sie für verschiedene Teams in Italien. «Lange Zeit über war ich die einzige Schweizerin, die diesen Weg gewählt hat. Nun kommen andere nach. Ich begrüsse diese Entwicklung sehr», sagt Monnet.

Auch Laura Unternährer sei erwähnt. Die 25-Jährige spielt nach wie vor bei Volero, seit der Umsiedlung nach Le Cannet aber an der französischen Côte d’Azur. Und die Bernjurassierin wurde gar zum Captain ernannt. (sda)

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VC Kanti testet bei stark besetztem Turnier in Nancy

In Frankreich am Open Femina spielte der VC Kanti gegen namhafte Gegner wie den VC Wiesbaden, Vandœuvre Nancy Volley-Ball, ASPTT Mulhouse ein hochkarätiges Turnier in der laufenden Vorbereitung.

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Bei diesen Testspielen ging es erstmals nicht nur darum, diverse Formationen zu testen, sondern auch besonders im Spiel gegen Wiesbaden um das Resultat. Bereits am Donnerstagabend machten sich die Profis im Team mit dem Betreuerstab auf den Weg nach Lothringen, wo am Freitagmorgen ein erstes Training auf dem Programm stand. Eine Stunde vor Beginn des ersten Spieles gegen den Gastgeber Vandœuvre Nancy stiessen, vom Pallavolo-Mitglied Roger Kubli vom Bahnhof zur Halle chauffiert, auch noch Korina Perkovac, Marija Smiljkovic und Sara Pavlovic zum Team.

In den Begegnungen gegen das Heimteam Vandœuvre Nancy sowie Mulhouse bekundeten die Kantispielerinnen Mühe mit dem in der französischen Meisterschaft gespielten Moltenball und konnten vor allem nicht wie gewohnt Druck am Service machen. In diesen Partien kamen alle Akteurinnen zum Einsatz. Anders im Match gegen den VC Wiesbaden, da kam der gewohnte Mikasaball zum Einsatz, da zeigten die Munotstädterinnen mit der voraussichtlichen Stammsechs Volleyball vom Feinsten. Es wurde ein Game über 5 Sätze mit langen Relais, super Abwehrreaktionen, schönen Angriffen und umstrittener Schiedsrichterentscheidung. Das sehr gute Spiel der Kanti-Girls wurde leider nicht belohnt, am Ende setzte sich der Viertplatzierte der letzten Bundesligasaison durch.

Wir haben vor allem im Spiel gegen Wiesbaden gesehen, dass wir für die Meisterschaft bereit sind, auch wenn wir in Nancy nichts Zählbares erreicht haben. So das durchaus positive Fazit von Kanti-Übungsleiter Ludwig Horvath.  Bilder Werner Schläpfer

Am nächsten Samstag findet in Je­stetten das traditionelle Heimturnier statt, bevor am 20. Oktober 2018 in Genf die Meisterschaft beginnt. Das erste Heimspiel findet am Sonntag, 21. Oktober 2018, um 16.30 Uhr in der BBC-Arena statt. (wschl)

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VC Kanti auf Platz 2 beim Turnier in Düdingen

Am 42. Nationalen Volleyball­turnier in Düdingen nahmen fünf der acht NLA-Teams der kommenden Saison teil, unter anderem auch der VC Kanti Schaffhausen.

Katerina Holásková und Karla Klaric mit erfolgreichem Block

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Mit dem zweiten Rang ist dem VC Kanti Schaffhausen der erste Vergleich mit den Ligakonkurrenten geglückt. Bis auf Düdingen testeten alle Teams diverse Aufstellungen, und auch beim VC Kanti gab es für alle Spielerinnen mindestens vier Sätze Einsatzzeit. Im ersten Spiel des Turniers kam es zum Vergleich mit dem aktuellen Vizemeister SM’Aesch Pfeffingen. Den Test (2:0) gegen den ersten namhaften Gegner in der laufenden Vorbereitung lösten die Schaffhauserinnen Jessica Wagner, Vivian Guyer, Karla Klaric, Angela Veerman, Katerina Holásková, Johanna Edberg und Chantale Riddle mit Bravour.

Auch gegen Düdingen war das Team mit den Satzresultaten 24:26: 21:25 auf Augenhöhe mit dem späteren Turniersieger, obschon mit Anna Mebus am Pass und Korina Perkovac auf der Aussenposition zwei zentrale Positionen verändert wurden. Im Vergleich mit dem VBC Cheseaux, bei dem der ehemalige Kantitrainer Teemu Oksanen als Chefcoach amtet, und VFM testeten die Munot­städterinnen weitere Formationen.

Die Resultate sind zweitrangig, aber mit der Leistung in den Matches gegen Aesch und Düdingen zeigte sich Trainer Ludwig Horvath sehr zufrieden. «Heute haben wir gesehen, dass unsere Vorbereitung auf einem guten Weg ist, aber es gibt noch viel zu tun, sowohl im spielerischen als auch im mentalen Bereich», sagt der Kanti-Coach. (wschl)   Bilder

Turnier Düdingen: VFM Volleyball - Cheseaux 1:1 (25:21; 16:25). Düdingen - Pfeffingen 2:0 (25:23; 25:22). Pfeffingen - Kanti 0:2 (21:25; 17:25), Cheseaux - Düdingen 0:2 (10:25; 23:25). Kanti - Cheseaux 1:1 (26:24; 21:25). Pfeffingen - VFM Volleyball 0:2 (23:25; 22:25). Cheseaux - Pfeffingen 1:1 (21:25; 25:17). Düdingen - VFM 2:0 (25:21; 25:21), Kanti - Düdingen 0:2 (24:26; 21:25), VFM Volleball - Kanti 1:1 (25:18; 16:25).

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Sieg und Niederlage des VC Kanti im Trainingslager

Kantispielerin Korina Perkovac (5) beim 2:3 der Schweiz gegen Kamerun. BILD WSCHL.

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Nachdem das NLA-Team des VC Kanti vor einer Woche die erste Trainingseinheit der ab Mitte Oktober beginnenden Saison absolviert hatte, reiste die Equipe um Headcoach Nicki Neubauer am letzten Donnerstag bereits zum ersten längeren Trainingslager nach Varese an der Nordgrenze Italiens. Am Donnerstagabend stiessen Kantipräsident Sandro Poles und Leistungssportmanager Heinz Looser dazu. Am Tag darauf stand neben dem Morgentraining auch ein Trainingsspiel gegen Futura Volley Giovani Busto Arsizio an, bei welchem die ehemalige Kantispielerin Giulia Rigon unter Vertrag steht. Es ging mit 1:3 (18:25, 25:16, 16:25 und 18:25) an die Italienerinnen, wobei Coach Nicki Neubauer praktisch allen Spielerinnen Einsatzzeit gewährte und unterschiedliche Aufstellungen ausprobierte. Danach galt es die Kraftspeicher wieder aufzufüllen. Am Samstagvormittag stand ein intensives Training an, in welchem die Probleme vom Vortag direkt angegangen wurden. Anschliessend absolvierte der VC Kanti ein weiteres Testspiel gegen das B2-Team von Uyba Volley in Busto Arsizio, welches mit 4:0 (25:23, 25:10, 25:17, 25:23) problemlos gewonnen wurde. Beim ersten Saisonsieg bekamen wieder sämtliche mitgereiste Spielerinnen Einsatzzeit.

Nicht dabei war Korina Perkovac, welche mit am Volley Masters in Montreux spielte und mit starken Leistungen auf sich aufmerksam machte: Gegen die Türkei war sie Best scorer, obschon sie erst gegen Ende des ersten Satzes eingewechselt wurde. Gegen Kamerun (2:3) hat sie durchgespielt und einen guten Job gemacht. Die Schweizerinnen haben im vierten Satz den Matchball nicht gemacht – und im Tiebreak verloren. (r.) Bilder

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Der VC Kanti startet in die neue Saison

Das erste Meisterschaftsspiel der Saison 2018/19 findet erst am 17. Oktober bei Aufsteiger Genf statt, aber Trainer Nicki Neubauer hat seine auf drei Positionen erneuerte Equipe (Jessica Wagner, Anna Mebus und Karla Klaric) am Montag zum Trainingsauftakt gebeten.

Das Kanti-Team 2018/19 mit (hinten v. l.) Cheftrainer Nicki Neubauer, Mari Kurt (nur im Training), Jessica Wagner, Anna Mebus, Vivian Guyer, Karla Klaric, Angela Veerman (Lowak), Ludwig Horvath, Matthias Lerch sowie (vorne v. l.) Sara Pavlovic, Marija Smiljkovic, Katerina Holásková, Johanna Edberg und Chantale Riddle. Auch im NLA-Kader Korina Perkovac (aktuell beim Schweizer Nationalteam).

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Auf die kommende Meisterschaft hin hat es einige Veränderungen in der Damenvolleyballszene der Schweiz gegeben. Nicht nur der Ligadominator der letzten Jahre, Volero Zürich, sondern Volley Köniz und zwei Monate vor dem Saisonstart hat sich auch noch Galina Schaan zurückgezogen. Somit bestreiten dank dem Aufstieg von Genève Volley acht Teams die kommende Spielzeit, in der es nach neun Jahren Volero-Dominanz einen neuen Meister geben wird. Sm’Aesch Pfeffingen, NUC Volley, TS Volley Düdingen und der VC Kanti dürften die Favoriten auf den Titel sein. Entscheidend wird sein, welches Team im Play-off 2019 die beste Leistung abrufen kann. Die Volleyballfans erwartet eine spannende und ausgeglichene Saison.

Kanti hat sich punktuell verstärkt

Nach dem guten vierten Rang des VC Kanti in der vergangenen Saison haben die Verantwortlichen das Schaffhauser Team punktuell gut verstärkt. Die Abgänge Anja Lutz, Nina Lutz, Natalia Cukseeva, Caila Stapleton und Elise Boillat wurden mit den Topspielerinnen Jessica Wagner, Karla Klaric sowie den Talenten Korina Perkovac (letzte Saison schon mit Doppellizenz dabei) und Anna Mebus kompensiert. Nachdem in der letzten Woche die Spielerinnen in Schaffhausen eingetroffen sind, trainierte das Team von Nicki Neubauer und Ludwig Horvath am Montag zum ersten Mal.  Bilder

Bereits morgen geht es ins erste Trainingslager nach Varese in Italien. Der Event wird als Teambuilding genutzt, und drei Testspiele gegen italienische Clubs geben den Trainern erste Erkenntnisse. Da das Schweizer Eliteteam zeitgleich am Volley Master in Montreux engagiert ist, wird die Kanti-Nationalspielerin Korina Perkovac diese Woche nicht dabei sein. Die Munot­städterinnen werden in den ersten zwei Wochen von Headcoach Neubauer trainiert, ab Mitte September reist er dann als Assistenztrainer mit dem deutschen Nationalteam an die Weltmeisterschaft nach Japan und kommt voraussichtlich erst am Wochenende vom 13./14. Oktober nach Schaffhausen zurück. In dieser Zeit wird Ludwig Horvath die Vorbereitungen leiten.

Vorbereitungsphase des VC Kanti. Trainingsauftakt: Am Montag, 3. September. – Trainingslager/Teambuilding Italien: Donnerstag - Sonntag, 9. September. – Volley Masters Montreux: Mit Korina Perkovac (Schweizer Nationalteam). –Teampräsentation im «Orient» (für Sponsoren): Donnerstag, 13. September. – ­Turnier Düdingen: Samstag, 22. September. – Turnier in Nancy (FRA): Freitag, 5. - Sonntag, 7. Oktober. – Turnier in Jestetten: mit VC Kanti, Suhl, Straubing und Vandouvre Nancy, Samstag, ­ 13. - Sonntag, 14. Oktober (gleichzeitig mit 1. NLA-Runde, in der Kanti aber spielfrei ist). – NLA-Saisonstart mit Doppelrunde: Samstag, 20.10., 17.00 Uhr in Genf; Sonntag 21.10., 16.30 BBC Arena vs. Cheseaux .

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CEV Frauen Europameisterschaft 2019.

Kantigirl Kateřina HOLÁSKOVÁ mit einer unglücklichen Niederlage.

Tschechien - Schwesen 2:3(25:19, 22:25, 25:15, 20:25, 7:15

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Ausgeglichen verlief die erste Runde in Pool E. Hier gab es zwei spannende Spiel über jeweils 5 Sätze. Kantispielerin Kateřina HOLÁSKOVÁ bekam von ihrem Trainer das Vertrauen und spielte in der Stammsechs durch. Mit 12 Punkten war sie die drittbeste Scorerin ihres Teams. Für das tschechische Team geht es heute auswärts gegen Finnland weiter.

Debüt von Korina Perkovac im Nationalteam?

Das Schweizer Elite Nationalteam verschaffte sich in der ersten Runde der Qualifikation mit dem Sieg über Österreich eine ausgezeichnete Ausgangslage und holten sich Moral für die kommenden Aufgaben. Am Sonntag in Schönenwerd, vor hoffentlich ausverkauftem Haus, heisst der Gegner Kroatien in der zweiten Runde. Es ist der Spitzenkampf um die Tabellenführung. Die Favoritenrolle liegt beim Gegner und so können die Swissgirls vor eigenem Publikum ohne Druck aufspielen.  Ob die Kantispielerin Korina Perkovac zum Debüt in der Nationalmannschaft kommt, bleibt abzuwarten. Trainer Timo Lippuner hat keine Veranlassung nach dem guten Siel am vergangenen Mittwoch sein Team umzustellen.

Infos :

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Weitere Hiobsbotschaft für den Schweizer Volleyballsport.

Nach Volero Zürich und Volley Köniz meldet auch VBC Galina den Rückzug aus der NLA.


NUN ist es definitv: Galina zieht sich mit seinem Damenteam aus der NLA zurück. Dies schreibt der Verein in einer Medienmiteilung. 

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"Diese Entscheidung ist uns sehr schwer gefallen,“ sagte Präsident Philippe Schürmann, der letzte Woche die Entscheidung des Galina-Vorstandes Swiss Volley mitgeteilt hatte.

"Swiss Volley hat uns gebeten, die Pressemitteilung noch zurückzuhalten, um genügend Zeit zu haben, die damit verbundenen Umstellungen vorzubereiten. Der Zuspruch für unser Projekt in der Region war von Seiten der Spielerinnen riesengross und hat unsere Erwartungen weit übertroffen. Leider konnten entgegen unserer Erwartungen im Bereich des Sponsoring keine zusätzlichen, namhaften Erfolge erzielt werden. Auch ein auf die „Region“ abgestimmtes Modell konnte keinen zählbaren Erfolg für den Frauen-Spitzensport verbuchen. Letztlich haben bei einem Club-Gesamtbudget von 480 000 Franken rund 100 000 Franken gefehlt. Ein oder zwei Hauptsponsoren.“

„Wir sind enttäuscht, denn wir haben uns auf dieses NLA-Projekt ausgerichtet. Diese Entscheidung, die wir in Verantwortung für unseren Verein jetzt als Vorstand treffen mussten, ist uns nicht leicht gefallen. Es war eine einmalige Chance in der NLA eine junge Mannschaft zu entwickeln. Eine einmalige Chance für den Club und auch das Damen-Nationalteam. Der Neuaufbau beginnt jetzt und wir richten den Blick nach vorne,“ sagte ein sichtlich enttäuschter Präsident.

"Wir suchen nun einvernehmliche Lösungen mit und für alle Spielerinnen des NLA-Teams. Ich danke allen Beteiligten für ihre unermüdliche Arbeit an der Umsetzung dieses Projektes in den letzten Monaten Wir bedauern diese Entscheidung zutiefst. Wir bedanken uns bei allen Spielerinnen und den bestehenden Sponsoren und Geldgebern für das in uns gesetzte Vertrauen, ihre Begeisterung und ihre Bereitschaft hier ein gemeinsames Projekt umzusetzen.“

Der VBC Galina wird nun mit aller Kraft sein Konzept für die Nachwuchsförderung umsetzen und sein Augenmerk auf das 1. Liga-Team richten, das nun das Topteam des Vereins darstellt. Dieser Neuaufbau bietet auch potenziellen Sponsoren die Gelegenheit, sich für die Zukunft zu platzieren und sich aktiv am langfristigen Aufbau des liechtensteinischen Volleyballs zu beteiligen. In jedem Ende liegt die Chance für einen Neuanfang.

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VC Kanti mit ersten Vorbereitungen für 2018/19

Nach den Engagements in den Nationalteams (Trainer Nicki Neubauer mit Deutschland und Vivian Guyer mit der Schweiz) hat das Stammkader des VC Kanti den Trainingsbetrieb wieder ­beschränkt aufgenommen

Sommertraining des Kanti-Kaders mit den Schweizer Spielerinnen und Trainer Nicki Neubauer (r.). BILD WERNER SCHLÄPFER

VOLLEYBALL NLA. Nach der Saison ist vor der Saison. Das sagt sich auch Kanti-Trainer Nicki Neubauer, der einige Wochen als Trainerassistent (zusammen mit dem Büsinger Andreas Vollmer) mit dem deutschen Frauennationalteam unterwegs war und nun letzte Woche mitten in der sommerlichen Volleyballpause bereits mit den ersten Vorbereitungen auf die kommende Saison begann. Mit den Schweizer Spielerinnen Vivian Guyer, Sara Pavlovic, Marija Smiljkovic, Korina Perkovac, die auch in der kommenden Meisterschaft die Kanti-Farben tragen werden, und zwei jungen Talenten aus der Region, die signalisiert haben, in Zukunft im Schaffhauser Team-NLA zu spielen, trainiert er in den letzten Juniwochen, bevor es dann im Juli in den verdienten Urlaub geht. Die Profispielerinnen werden erst Ende August, Anfang September nach Schaffhausen zurückkehren. Danach ist noch genügend Zeit, um sich auf die erst am 19. Oktober (in Genf) beginnende NLA-Saison vorzubereiten. (wschl.)


Bilder: Werner Schläpfer 

Marija Smiljkovic, Korina Perkovac, Angela Veerman, Jessica Wagner, Karla Klaric, Anna Mebus, Chantale Riddle, Vivian Guyer, Joanna Edberg, Nicki Neubauer.

Kantizuspielerin Vivian Guyer bringt die Schweiz auf die Siegesstrasse

Die Schweiz bezwingt bei der grossen internationalen Premiere in der Betoncoupe Arena in Schönenwerd die schwedische Nationalmannschaft 3:2 (25-22, 25-15, 17-25, 21-25, 15-12) und schliesst die European-League-Kampagne mit einer ausgeglichenen Bilanz (3-3) ab.

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Vor über 1000 Zuschauer gelang der Schweiz ein gutes Spiel. Vor allem im zweiten Satz zeigten die Schweizerinnen ihr Können. Im weiteren Verlauf der Partie kamen die Skandinavierinnen aber immer besser ins Spiel. Angeführt von Isabelle Haak, Topscorerin der italienischen Liga in der abgelaufenen Saison, gelang der Ausgleich zum 2:2.

Das Ti-Brack musste entscheiden.

Vorerst war es ein Match auf Augenhöhe im Entscheidungssatz. Als nach dem Seitenwechsel Schweden auf 7:11 davonzog und schon wie der sichere Sieger aussah, wechselte Timo Lippuner Vivian Guyer ein. Die Schweiz holte das Aufschlagrecht und die Kantizuspielerin kam zum Aufschlag. Wie schon bei einigen NLA Spielen der abgelaufenen Saison zeigte Guyer keine Nerven im entscheidenden Moment. Dank ihren starken Service, darunter zwei Asse, gelang die Wende zum 12:11, das gab Moral und die Swissgirls machten die Big Points zum umjubelten Sieg.

Bilder : Werner Schläpfer       Infos:

Viel Kanti in Schönenwerd.

Vom aktuellen Kanti Team war neben Vivian Guyer im Schweizer Nationalteam bei Schweden auch Libera Johanna Edberg beim Staff dabei.

Auch einige ehemalige Kantiakteure gaben sich die Ehre. Im Swissteam auf der Aussenposition kam Livia Zaugg, 2013-2015 ein Kantigirl, zum Einsatz. Auch der Delegationsleiter der Nordländer Toni Westmann, 2005 Kantitrainer, ist ein alter Bekannter. Und unter den Zuschauern der langjährige Assistenztrainer Mathias Kübler.

Die Schweizer Volleyballfans können sich in den nächsten Monaten auch auf weitere Spiele der Schweizer Nationalmannschaft freuen. So bestreitet die Schweiz vom 15. August 2018 bis am 9. Januar 2019 die CEV Europameisterschaft in der Slowakei. Die beiden Heimspiele am 19. und 22. August wird die Schweiz wiederum in der Betoncoupe Arena in Schönenwerd bestreiten.

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News von Kantitrainer Nicki Neubauer aus Thailand

VC Kanti 2009/10

Nicki Neubauer, Nootsara Tomkom, Andi Vollmer

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Nicki Neubauer war mit dem deutschen Frauennationalteam in Thailand. Die Gegner hiessen USA, Dominikanische Republik und Thailand, Zwei Siege und eine Niederlage das positive Fazit des Deutschen Team.

Es ist ein Volleyball verrücktes Land, Beim Betreten der Halle warten, wie sonst nur vom Fusball bekannt, immer etwa 1000 Fans auf Autogramme und Selfies mit den Volleyballerinnen. 5000-7000 Zuschauer waren immer in der Halle, auch wenn Thailand nicht spielte, es hatte sogar Fanklubs von deutschen Spielerinnen. Unterstütz haben die Thais jedoch ihre Lieblinge, Ex. Kantigirl Nootsara Tomkom und ihr Team sind in ihrer Heimat Superstars. Beim hart umkämpften Sieg der Schmetterlinge gegen die Einheimischen war die unglaublichste Stimmung, unfassbar laut, die ich je erlebt habe, so Neubauer.

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