Männer Nationalteams

 

Norwegen entreisst den Schweizern die Tickets

Als Gruppensieger reist Nor­wegen an die 2. Runde der U-20-EM-Qualifikation. Die Skandinavier schlugen in der BBC-Arena die im ­Tiebreak ­unglücklich kämpfenden Schweizer mit 16:14.

Unbeschreiblicher Jubel bei den Norwegern nach dem 3:2 gegen die Schweiz. Bild R. Sta.

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VOLLEYBALL Unglücklicher Spielverlauf – unglückliches Schweizer Team, so lautet der Titel zum zweiten Gruppenspiel der Schweizer in der 1. Runde der U-20-EM-Qualifikation in Schaffhausen. Die Schweizer hätten, nachdem beide Kontrahenten Georgien mit 3:0 besiegt hatten, im alles entscheidenden Match der Gruppe 1 am Samstagabend den Gruppensieg und damit den Einzug in die zweite Qualifikationsstufe mit einem Heimsieg – gleich welcher Höhe – erreichen können. Es musste einfach ein Sieg sein. Doch dieser sollte nicht sein.

Nach 132 Spielminuten vor rund 500 begeisterten Zuschauern in der BBC- Arena und drei Matchbällen jubelten nicht die einheimischen U-20-Junioren, sondern das Team Norge. Die Schweizer liessen die Gäste trotz einer 8:4-Führung auf 11:11 herankommen, konnten sich aber dann bei 14:11 drei Matchbälle erarbeiten. Ein Schweizer Angriff ins Aus, eine Doppelberührung beim Pass, ein starker Block der Norweger und ein Griff übers Netz brauchten dann die Skandinavier zu deren erstem Matchball, den Aussenangreifer Martin Olimstad – im Vergleich zu den Schweizern – verwandelte.

Konsterniert standen die Schweizer Spieler auf ihrer Hälfte, während das siegreiche norwegische Team in wahren Begeisterungsstürmen über das Feld raste. Kurz darauf schien sich noch ein handfester Streit am Netz anzubahnen, den die Offiziellen aber gerade noch verhindern konnten.

Die Schweizer Junioren hätten bei der 2:1-Satzführung schon im vierten Spielabschnitt alles klarmachen können, traten trotz guter Leistung insgesamt aber zu inkonstant auf. «Sie sind noch jung, müssen noch lernen», resümierte Coach Michael Dufaux. «Das waren die Fehler der Jugend. Wir hätten den vierten und den fünften Satz gewinnen müssen.» (R. Sta.)    Bilder Werner Schläpfer  Reinhard Standke

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Weiterkommen geht über Norwegen

VOLLEYBALL Beim Qualifikationsturnier für die U-20-Europameisterschaft (1. Runde) kommt es heute in der BBC-Arena zum entscheidenden Spiel. Die Entscheidung um den Gruppensieg, der zum Einzug in die 2. Runde berechtigt, fällt ab 18.00 Uhr in der Partie zwischen den Schweizer Junioren und Norwege

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Nachdem das Schweizer Team unter Cheftrainer Michel Dufaux am Donnerstag Georgien mit 3:0 bezwungen hatte, zogen gestern Abend die Norweger mit dem gleichen Resultat nach. Die Skandinavier hatten den ersten Satz mit 25:17 gewonnen, in den beiden weiteren Spielabschnitten trat Georgien besser auf, Norwegen gelangen aber in der Satzschlussphase die entscheidenden Punkte (25:22, 25:19). In der Spielstatistik wies der heutige Gegner der Schweizer in Angriff und Block die etwas besseren Werte auf.

Um die Qualifikation für die 2. Runde, die vom 31. März bis 3. April in Österreich (gegen Frankreich, Slowakei und den Gastgeber) ausgetragen wird, zu schaffen, müssen die Schweizer U-20-Junioren gegen Norwegen zu drei Satzerfolgen kommen, egal, ob der Gegner keinen, einen oder zwei Sätze holt. (R. Sta.)

Statistik   Bilder   Bericht CEV

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3:0-Startsieg, der einiges verspricht

Die Schweizer Volleyballer haben das Eröffnungsspiel des U-20-EM-Qualifikationsturniers in der BBC-Arena gegen Georgien klar gewonnen und warten nun aufs «Finale» gegen die Norweger.

Die Luzerner Frederic Wicki (Nummer 9/9 Punkte) – hier gegen den georgischen Passeur – und Topskorer Luca Ulrich (Nummer 5, 17 Punkte) waren zusammen mit Diagonalangreifer Yves Roth (10) die besten Schweizer Punktesammler. Bild Werner Schläpfer

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VOLLEYBALL Weil die Teams vor dem Spiel in Schaffhausen wenig voneinander wussten, war die Ausgangslage in der BBC-Arena spannend. Die Schweizer fanden vor über 300 Zuschauern im oberen Teil der BBC-Arena schneller zu ihrem Spiel und konnten sich im ersten Satz nach dem 8:6 beim ersten technischen Time-out absetzen. Dank einer guten Serviceserie des agilsten und effizienten Schweizer Angreifers, Luca Ulrich (Jahrgang 1997/Top Volley Luzern/Emmen, 17 Punkte), erhöhten die jungen Schweizer den Vorsprung von 17:13 auf 20:13, womit der Widerstand der Georgier vorerst gebrochen war.

Nachdem dem klaren Satzresultat (25:17 in 24 Minuten) schien die Partie in der Folge auf die georgische Seite zu kippen. Nach drei Fehlern in der Abnahme sah sich Nationaltrainer Michel Dufaux beim 0:3 zu einem frühen Time-out veranlasst. Er hatte mit Captain ­Robin Rey (für Reto Pfund) zudem den Passeur gewechselt. «Wir sind in der glücklichen Lage, zwei gleich gute ­Zuspieler zu haben», meinte Dufaux. Seine Mannschaft fing sich wieder und zog nach dem 18:18 bis zum 25:21 davon.

Auch im dritten Abschnitt (25:18) waren die im Kader breiter abgestützten Schweizer besser. Die Georgier ­hätten recht fehlerhaft gespielt, wollte Nationaltrainer Dufaux die Leistung im Hinblick auf ihr zweite Spiel am Samstag (18 Uhr, BBC-Arena) gegen die stärkeren Norweger indes nicht über­bewerten. «Wichtig ist, dass wir jetzt entspannen, die jungen Spieler sind sich solche Auftritte nicht gewohnt.» Heute (19.30 Uhr) kann die Schweizer Crew zuerst einmal gelassen die Partie Georgien–Norwegen beobachten. (hcs.)

U-20-EM-Qualifikation. 1. Phase. Gruppe 1. 1. Spieltag: Schweiz - Georgien 3:0 (25:17, 25:21, 25:18 in 70 Minuten). - Rangliste: 1. Schweiz 1/3. 2. Norwegen 0/0. 3. Georgien 1/0. - Zweites Spiel der Schweizer am Samstag gegen Norwegen.

Sponsorenapéro Swiss-Volley-CEO Werner Augsburger dankt dem OK

Eine illustre Runde beim Sponsorenapéro (von links): Swiss-Volley-CEO Werner Augsburger, Kanti-Präsident Heinz Looser, Kanti-Trainerin Mélanie Pauli (von hinten), ­Thomas Imobersteg, die frühere NLA-Volleyballerin Marlis Pfeiffer, Regierungsrat Reto Dubach und der stellvertretende Staatsschreiber Christian Ritzmann. Bild hcs.

Die Apéros anlässlich internationaler Spiele des VC Kanti haben seit über 20 Jahren Tradition. Neuerdings finden sie in der Barena der BBC-Arena statt, so auch am Donnerstagabend vor dem U-20-Männer-EM-Qualifikationsspiel Schweiz – Georgien. Über 50 Gäste waren der Einladung von Kanti-Präsident Heinz Looser gefolgt, der zum x-ten Mal mit seinem bewährten OK einen solchen Anlass auf die Beine stellte. «Diesmal war alles sehr kurzfristig», bedankte sich Heinz Looser explizit bei den treuen Sponsoren, die ihn auch diesmal unterstützten, so zum Beispiel bei der Volksapotheke Schaffhausen mit Präsident Hans ­Stocker für das Eintrittssponsoring. Einen speziellen Dank für die kurzfristige Übernahme erhielten die Schaffhauser vom extra angereisten Swiss-Volley-CEO Werner Augsburger ausgesprochen. Der Walliser war früher selbst NLA-Volleyballer (Leysin). (hcs.)

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U20 Junior Nationalteam

Nächste Runde im Visier

Mit Optimismus startet das Schweizer U20-VolleyballMänner-Nationalteam in ein EM-Qualifikationsturnier, das ab heute (19.30 Uhr) in der BBC-Arena stattfindet.

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Das Schweizer U-20-Team mit Coach Michael Dufaux (Zweiter v.r.) und Assistenztrainer Philipp Reinmann (r.). Bild Reinhard Standke

VOLLEYBALL Zweimal gewinnen und sich für die 2. Runde in Österreich qualifizieren – so umschreiben der U-20-Nationalcoach Michel Dufaux und Captain Robin Rey klar das Ziel der Schweizer Nachwuchsvolleyballer, die ab heute in der 1. Qualifikationsrunde für die EM 2016 in einer Dreiergruppe auf Georgien und Norwegen treffen. «Das Team hat einen guten Mannschaftsgeist und eine gute Dynamik, zudem haben wir auf den Positionen Aussen, Mitte und Diagonal jeweils einen Leader, auf den sich ein Passeur verlassen kann», betont Dufaux, sonst Assistenztrainer beim NLA-Topclub Lausanne UC (LUC). «Die Stimmung ist gut, mit einigen guten Spielern kann man viel erreichen», sagt Robin Rey (Passeur/LUC), neben dem Chefcoach der weitere Romand im Team. Alle Spieler haben mindestens NLB-Niveau, zwei stehen bereits bei einem NLA-Verein im Kader.

Bei freiem Eintritt an allen drei Tagen treffen die Schweizer zum Turnierauftakt heute ab 19.30 Uhr auf Georgien, am Samstag ist dann Norwegen (18.00 Uhr) der zweite Gegner. Nur von den Nordländern, die nach einer Reiseverzögerung erst spät am gestrigen Abend in Schaffhausen eintreffen sollten, liegen Trainer Dufaux Videoaufnahmen zur Matchvorbereitung vor. Das Heimteam trainiert bereits seit Dienstag in der BBC-Arena auf dem Volleyballboden, der auch bei den letzten Europacupspielen des VC Kanti zum Einsatz kam. Zuvor hatte über die Jahreswende ein wöchiges Trainingslager auf dem Programm gestanden, zwei Trainingsspiele in Schönenwerd und Jona gingen nur knapp verloren.

Setzt sich das Schweizer Team tatsächlich als Gruppenerster durch, winkt Ende März/Anfang April die zweite Runde der EM-Qualifikation in Österreich, in der man ausser auf die Gastgeber auch auf Frankreich und die Slowakei trifft. «Frankreich liegt in unserer Reichweite», meint Dufaux, angesichts des Schweizer 3:2-Sieges im Sommer 2015 beim WEVZA-Turnier. Die Stärke der beiden anderen Teams kann er bislang nicht einschätzen. Während der Gruppenerste direkt für die EM von Anfang September in Bulgarien qualifiziert ist, erhalten die Gruppenzweiten Anfang Juli eine weitere Chance. «Jetzt sind wir stärker als im letzten Sommer (als die jungen Schweizer ausser gegen Frankreich auch gegen Belgien und Holland) gewannen», meint Trainer Michel Dufaux. (R.Sta.)

EM-Qualifikation Männer U 20, 1. Runde, Gruppe 1: BBC-Arena (Eintritt frei). Heute: 19.30 Uhr Schweiz - Georgien. – Freitag, 7. Januar: 19.30 Uhr: Georgien - Norwegen. – Samstag, 8. Januar: 18.00 Uhr: Schweiz - Norwegen. Der Gruppenerste ist für die 2. Runde qualifiziert. – Kader Schweiz: Luca Häfliger (Nummer 1, Aussenangriff/Schönenwerd), Severin Hekele (3, Mitte/Laufenburg-Kaisten/Schönenwerd), Luca Ulrich (5, Aussen/Top Volley Luzern/Emmen-Nord), Robin Rey (6, Pass/Lausanne UC), Reto Pfund (7, Pass/ Laufenburg-Kaisten/Schönenwerd), Irian Mika (8, Diagonal/Schönenwerd), Frederic Wicki (9, Aussen/Emmen-Nord/Top Volley Luzern), Marco Back (10, Libero/Schönenwerd), Yves Roth (11, Diagonal/Schönenwerd), Dominic Häfliger (13, Aussen/Schönenwerd), Joel Maag (16, Mitte/TSV Jona), Marko Kesten (19, Mitte/Schönenwerd).

CEV Live scor, Statistik etc.

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